Klapphandy-Vergleich: Galaxy Z Fold 6 vs OnePlus Open 2 vs Xiaomi Mix Fold 4

August 27, 2025
Foldable Phone Showdown: Galaxy Z Fold 6 vs OnePlus Open 2 vs Xiaomi Mix Fold 4
  • Samsung Galaxy Z Fold 6: Verfeinert Samsungs faltbares Konzept mit einem etwas breiteren 6,3-Zoll-Außendisplay und robusterem FlexHinge, dazu die beste Wasserbeständigkeit (IPX8) und etwas Staubschutz (IP4X) unter den Foldables droid-life.com. Ausgestattet mit einem Snapdragon 8 Gen 3 Chip, 12 GB RAM und Dreifach-Kamera, bleibt aber beim 4.400-mAh-Akku und 25-W-Laden – Premium-Preis von 1.899 $ crackberry.com crackberry.com. Samsung verspricht 7 Jahre Android- & Sicherheitsupdates für unerreichte Langlebigkeit androidcentral.com androidcentral.com.
  • OnePlus Open 2: Erwartetes zweites faltbares OnePlus-Modell, das auf dem gefeierten OnePlus Open von 2023 aufbaut. Zielt auf ein Rekordmaß von ~9 mm Gehäusedicke (gefaltet) und breitere Displays mit minimaler Falte phonearena.com phonearena.com. Wahrscheinlich mit modernem Snapdragon 8 (3-nm-„Elite“)-Chipset und 16 GB RAM phonearena.com, dazu großer ~5.500-mAh-Akku und 67-W-Schnellladen (das Original hatte kein kabelloses Laden) phonearena.com androidauthority.com. Die Pläne für den Marktstart sind unsicher (OnePlus könnte die Strategie ändern) phonearena.com, aber falls veröffentlicht, soll es die Konkurrenz beim Preis unterbieten (das erste Open startete bei 1.699 $) androidauthority.com.
  • Xiaomi Mix Fold 4: Ultradünn, ultraleicht faltbar – nur 9,5 mm gefaltet und 226 g, wodurch Samsungs Fold 6 im Vergleich klobig wirkt notebookcheck.net. Verfügt über ein riesiges 7,98-Zoll-OLED-Innendisplay und ein 6,56-Zoll-Außendisplay (beide 1–120 Hz) tomsguide.com, die größten Bildschirme hier. Ausgestattet mit Snapdragon 8 Gen 3, bis zu 16 GB RAM und einer Leica-optimierten Quad-Kamera (50 MP Haupt-, 12 MP Ultraweitwinkel-, 50 MP 2× Porträt-, 10 MP 5× Teleobjektiv) tomsguide.com. Sein 5.100-mAh-Akku bietet exzellente Akkulaufzeit tomsguide.com mit 67 W kabelgebundenem + 50 W kabellosem Laden tomsguide.com. Nur in China erhältlich (ab 8.999 CNY, ca. 1.280 $) tomsguide.com – Import ist möglich notebookcheck.net, aber Google-Dienste sind nicht vorinstalliert und langfristiger Softwaresupport ist eingeschränkt notebookcheck.net.

Einleitung

Faltbare Smartphones haben sich von futuristischen Gadgets zu einer wettbewerbsfähigen Mobilkategorie entwickelt. Samsung, OnePlus und Xiaomi gehören zu den führenden Marken, die das Potenzial von Foldables vorantreiben. Hier vergleichen wir drei Top-Book-Style-Foldables der aktuellen Generation – Samsungs Galaxy Z Fold 6, das erwartete OnePlus Open 2 und Xiaomis Mix Fold 4 – in Bezug auf Hardware, Software, Design, Nutzererlebnis und Preis-Leistung. Wir werfen auch einen Blick auf weitere kommende Foldables wie den Nachfolger des Google Pixel Fold und das neueste Huawei Mate X. Egal, ob Sie auf Produktivität, Fotografie oder einfach nur den Wow-Faktor eines großen Bildschirms in der Hosentasche aus sind – lesen Sie weiter für einen ausführlichen Vergleich, wie diese Foldables abschneiden.

Hardware-Vergleich

Display & Design

Alle drei Telefone setzen auf das Book-Style-Falt-Design (öffnen sich wie ein Mini-Tablet), unterscheiden sich aber in den Abmessungen und der Bauphilosophie:

  • Galaxy Z Fold 6: Samsung hat die Ergonomie des Fold 6 mit dezenten, aber wirkungsvollen Anpassungen verfeinert. Es ist etwas breiter und kürzer als sein Vorgänger, was zu einem 6,3-Zoll-Außendisplay (jetzt im 22:9-Format) führt, das nutzbarer ist als zuvor crackberry.com. Das innere AMOLED misst 7,6 Zoll diagonal, mit QXGA+-Auflösung und 120 Hz Bildwiederholrate droid-life.com. Ja, es gibt immer noch eine sichtbare Falte in der Mitte, aber wie ein Tester sagte: „Ja, es gibt immer noch eine Falte. Nein, die Falte bei einem faltbaren Handy spielt keine Rolle. Man gewöhnt sich sehr schnell daran“ crackberry.com. Das Fold 6 fühlt sich solide und hochwertig an – Samsungs Armor-Aluminium (und möglicherweise Titanlegierung) Rahmen und Gorilla Glass Victus 2-Panels vermitteln Vertrauen. Es lässt sich jetzt sogar komplett flach schließen (kein Scharnier-Spalt) dank des verbesserten FlexHinge-Designs, ausgelegt für 200.000 Faltungen droid-life.com. Mit 239 g ist es schwer, fühlt sich aber tatsächlich im Gebrauch leichter an als ein iPhone 15 Pro Max, weil sich das Gewicht beim Aufklappen verteilt crackberry.com. Samsung bietet elegante Farboptionen (Silber, Pink, Navy sowie online-exklusiv Weiß und ein carbonfaser-texturiertes „Crafted Black“) crackberry.com. Insgesamt sieht das Fold 6 aus und fühlt sich an wie ein echtes High-End-Flaggschiff, wenn auch kein radikales Redesign.
  • OnePlus Open 2: Obwohl zum Zeitpunkt des Schreibens noch nicht offiziell veröffentlicht, geben Leaks und die erste Generation des Open von OnePlus einen klaren Ausblick darauf, was zu erwarten ist. Das ursprüngliche OnePlus Open (2023) beeindruckte Tester mit seinem wunderschön ausgewogenen Design – ein breiteres Seitenverhältnis, das den 6,3-Zoll-Außendisplay so praktisch wie ein normales Handy machte, und ein nahezu faltenfreies 7,8-Zoll-Innendisplay androidauthority.com phonearena.com. OnePlus erreichte dies mit einem ausgeklügelten Scharnier mit mehreren Komponenten, das zu einer der flachsten Falten überhaupt führte und damit Samsungs ausgeprägteren „Canyon“ übertraf androidauthority.com. Das Open 2 wird diesen Ansatz voraussichtlich beibehalten: Gerüchten zufolge lässt es sich flach zusammenfalten mit einem noch dünneren Gehäuse (~9,2 mm gefaltet) im Vergleich zu ~11,9 mm beim ersten Open phonearena.com – beeindruckend nah an der Dicke eines normalen Smartphones. Das Gewicht dürfte bei etwa 240 g oder weniger liegen, was es angenehm in der Hand hält. OnePlus wird voraussichtlich den Alert-Slider-Schalter beibehalten (ein bei Fans beliebter, haptischer Kippschalter für Tonmodi) phonearena.com und die Haltbarkeit sowie den Wasserschutz verbessern (das Original war spritzwassergeschützt nach IPX4; Open 2 könnte eine bessere Abdichtung bieten) phonearena.com. Optisch teilt die Open-Serie das Design-DNA mit Oppos Find N Foldables (OnePlus’ Schwesterfirma), daher ist mit einer hochwertigen Verarbeitung und vielleicht Kunstleder- oder matten Glasoberflächen zu rechnen. Wenn das erste Open „unglaublich komfortabel zu bedienen, wenn geschlossen“ und „von oben bis unten durchdacht“ war androidauthority.com androidauthority.com, will das Open 2 diese Formel noch weiter verfeinern.
  • Xiaomi Mix Fold 4: Xiaomis faltbares Smartphone der vierten Generation dreht sich ganz um elegante Ingenieurskunst. Es ist eines der schlanksten und leichtesten Foldables aller Zeiten – nur 9,5 mm dick im gefalteten Zustand und lediglich 4,6 mm im geöffneten Zustand, mit einem Gewicht von 226 g tomsguide.com. Zum Vergleich: Das Fold 6 ist etwa 12,1 mm gefaltet und 5,6 mm geöffnet, bei 239 g samsung.com samsung.com. Das äußere 6,56-Zoll-OLED des Mix Fold 4 ist ziemlich breit (21:9-Verhältnis, 2520×1080), sodass es sich wie ein normaler Handybildschirm anfühlt tomsguide.com; das Innendisplay ist ein riesiges, fast quadratisches 7,98-Zoll-OLED (2488×2224). Beide Bildschirme sind hell (Xiaomi gibt ~2600 Nits Spitzenhelligkeit an) und flüssig mit LTPO 1–120 Hz adaptiver Bildwiederholrate news.samsung.com tomsguide.com. Das große Innendisplay und das ultradünne Gehäuse bringen jedoch einen typischen Kompromiss mit sich: die Falz ist beim Mix Fold 4 deutlich sichtbar tomsguide.com, mehr als bei Samsung oder OnePlus. Dennoch ermöglicht Xiaomis Scharnier ein lückenloses Schließen und wirkt stabil. Die Verarbeitungsqualität ist erstklassig, mit einem abgerundeten Metallrahmen, der angenehm in der Hand liegt notebookcheck.net. Xiaomi hat es sogar geschafft, eine IPX8-Wasserbeständigkeit beim Fold 4 zu erreichen tomsguide.com – entspricht dem Wasserschutz von Samsung, allerdings gibt es keinen offiziellen Staubschutz. Das Telefon strahlt Stil aus, erhältlich in Schwarz, Weiß, Blau und mit einer speziellen Rückseite aus Verbundfaser tomsguide.com. Ein Redakteur von Tom’s Guide fasste das Mix Fold 4 als „ein solides faltbares Smartphone mit großem, hellem Display, langlebigem Akku und leichtem Design, das die Nutzung zum Vergnügen macht“ zusammen tomsguide.com – allerdings muss man es wahrscheinlich importieren, wenn man es haben möchte.

Leistung & Innenleben

Trotz unterschiedlicher Software-Ökosysteme steckt unter der Haube dieser Foldables High-End-Hardware, die für schnelle Leistung und Multitasking-Fähigkeiten sorgt:
  • Chipsatz & Geschwindigkeit: Samsung und Xiaomi setzen beide auf Qualcomms neuesten Snapdragon 8 Gen 3 (Octa-Core, bis zu ~3,3 GHz) für blitzschnelle Verarbeitung droid-life.com notebookcheck.net. OnePlus hätte, falls das Open 2 Anfang 2025 erschienen wäre, voraussichtlich einen ähnlichen Next-Gen-Snapdragon verwendet – möglicherweise einen selektierten „Snapdragon 8 Elite“ im 3-nm-Verfahren phonearena.com. Praktisch gesehen sind alle drei in Sachen CPU/GPU-Leistung auf Augenhöhe mit Flaggschiff-Smartphones der Jahre 2024–25. Apps, Spiele und Multitasking im Split-Screen laufen auf dem Fold 6 (Snapdragon 8 Gen 3 for Galaxy) reibungslos – Tester berichten, es sei „schnell und reaktionsfreudig“ mit keinerlei Verzögerung im Alltag crackberry.com. Auch Xiaomis Mix Fold 4 liefert starke Leistung, unterstützt durch ein verbessertes Kühlsystem (es besitzt eine neue ultradünne Vapor-Chamber, um die Performance auf dem großen Display zu halten) tomsguide.com. In Benchmark-Tests liegt es auf dem Niveau anderer Snapdragon 8 Gen 3-Flaggschiffe notebookcheck.net. Das OnePlus Open (erste Generation) nutzte den Snapdragon 8 Gen 2 und war bereits eines der schnellsten Foldables 2023; der gemunkelte Sprung des Open 2 auf den neuesten Chip würde es weiterhin an der Spitze halten.
  • RAM & Speicher: Das Galaxy Z Fold 6 kommt mit 12 GB LPDDR5X RAM und wahlweise 256 GB bis zu 1 TB UFS 4.0 Speicher crackberry.com. Samsung hat den RAM in dieser Generation nicht erhöht und merkt an, dass 12 GB „Flaggschiff-Spezifikationen, aber nichts Besonderes“ sind, in einer Welt, in der einige Konkurrenten jetzt 16 GB anbieten crackberry.com droid-life.com. Googles neues Pixel Fold hat zum Beispiel standardmäßig 16 GB. OnePlus scheint hier übertrumpfen zu wollen: Das ursprüngliche Open hatte 16 GB + 512 GB, und das Open 2 wird wahrscheinlich mit 16 GB RAM und mehreren Speicheroptionen fortsetzen phonearena.com. Xiaomi verkauft das Mix Fold 4 in 12-GB- oder 16-GB-RAM-Konfigurationen, mit 256 GB/512 GB/1 TB Speicheroptionen tomsguide.com – unser getestetes Modell hatte 16 GB, was Multitasking zum Kinderspiel macht notebookcheck.net. Kurz gesagt, alle drei bieten reichlich Arbeitsspeicher für das gleichzeitige Nutzen mehrerer Apps und schnellen UFS-4.0-Speicher für kurze Ladezeiten.
  • Konnektivität & Extras: Alle Modelle unterstützen die üblichen Flaggschiff-Standards: 5G (sub6; Samsung und Xiaomi auch mmWave in einigen Regionen), Wi-Fi 6E/7, NFC usw. Biometrisches Entsperren erfolgt bei Samsung und Xiaomi über einen seitlich angebrachten Fingerabdrucksensor (im Power-Button integriert) und wahrscheinlich ebenso bei OnePlus. Bemerkenswert ist, dass nur Samsung Stifteingabe (S Pen) auf dem Innendisplay des Fold 6 unterstützt – ideal für Notizen oder Skizzen, auch wenn es immer noch kein integriertes Fach zur Aufbewahrung des Stifts gibt droid-life.com. Die Lautsprecher und das haptische Feedback des Fold 6 sind ebenfalls ausgezeichnet und bieten satten Sound bei Videos/Spielen. Xiaomis Mix Fold 4 und OnePlus Open verfügen beide ebenfalls über Stereo-Lautsprecher, abgestimmt von Harman bzw. Dolby, und liefern immersiven Klang für Medien. Keines der Geräte hat eine 3,5-mm-Klinke (keine Überraschung).

Kameras

Faltbare Smartphones hinkten bei der Kameraqualität traditionell den klassischen Flaggschiffen hinterher, bedingt durch Design-Einschränkungen. Dieses Trio schließt die Lücke, setzt aber unterschiedliche Prioritäten:

  • Galaxy Z Fold 6: Samsung hat das Kamerasystem des Fold 5 größtenteils auf das Fold 6 übertragen und nur geringfügige Verbesserungen vorgenommen crackberry.com. Es gibt ein dreifaches Rückkamerasystem: eine 50 MP f/1.8 Hauptkamera (mit OIS), eine 12 MP f/2.2 Ultraweitwinkelkamera und eine 10 MP f/2.4 Telekamera (3× optischer Zoom) crackberry.com crackberry.com. Außerdem gibt es zwei Selfie-Kameras (10 MP auf dem Cover-Display und 4 MP unter dem Display innen). Während sie vollkommen ausreichend sind – „sehr solide Kameras, die in verschiedenen Situationen überzeugen“ droid-life.com – werden diese Kameras keine Preise gewinnen. Die Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen hat sich dank besserer Bildverarbeitung verbessert (Samsungs Night Shot kommt Googles Night Sight näher) droid-life.com, und das Fold 6 liefert lebendige, massentaugliche Bilder, wie man sie von Galaxy-Handys kennt crackberry.com crackberry.com. Die Hardware entspricht jedoch im Wesentlichen der eines Galaxy S24+ Telefons crackberry.com, nicht der Ultra-Version. Tatsächlich beklagte ein Tester, dass man für den fast 2.000-Dollar-Preis „sich eine bessere Kamera von Samsung gewünscht hätte; der Preis des Galaxy Z Fold 6 rechtfertigt fast ein viel besseres Kamerasystem“ crackberry.com. Das Teleobjektiv des Fold 6 erreicht maximal 30× digitalen Zoom (brauchbar bei 10–15×, darüber hinaus unscharf). Es bietet jedoch einen vollständigen Funktionsumfang – 8K-Video, HDR-Aufnahme und einen Pro-Modus – und die Kamera-App von Samsung ist für die Dual-Screen-Vorschau und das Fotografieren aus ungewöhnlichen Winkeln (Flex-Modus) optimiert. Insgesamt sind die Kameras des Fold 6 zuverlässig und auf dem Niveau eines Premium-Smartphones von 2024, aber nicht ganz auf dem Ultra-Flaggschiff-Niveau von Samsungs eigenem S24 Ultra oder einigen Konkurrenten.
  • OnePlus Open 2: Wenn es dem Vorgänger folgt, wird sich das Open 2 darauf konzentrieren, ein vielseitiges Kamerasystem zu bieten, das über seiner Preisklasse liegt. Das erste OnePlus Open überraschte viele mit seinen hervorragenden Kameras: ein 48-MP-Hauptsensor (mit Hasselblad-Farbabstimmung mitentwickelt), eine 48-MP-Ultraweitwinkelkamera und ein einzigartiges 64-MP-Teleobjektiv Periskop-Linse mit 3× optischem Zoom und bis zu 6× verlustfreiem (In-Sensor-Crop) phonearena.com. Das verschaffte dem Open einen klaren Zoom-Vorteil gegenüber dem Galaxy Fold. Wir erwarten, dass das Open 2 ein ähnliches Triple-Kamera-System mitbringt, vielleicht mit verbesserten Sensoren oder Bildverarbeitung. Gerüchte deuten darauf hin, dass OnePlus das Setup des Open mit Anpassungen wiederverwenden könnte phonearena.com – was keine schlechte Sache ist, da das Open als „eines der besseren Kamerasysteme in einem Foldable“ androidauthority.com gelobt wurde. Erwarten Sie einen hochauflösenden Hauptsensor (im Bereich von 48–50 MP), eine Ultraweitwinkelkamera für weite Aufnahmen und ein Teleobjektiv mit etwa 3× optischem Zoom. OnePlus könnte versuchen, den Zoom zu erweitern (vielleicht 5×) oder die Low-Light-Performance durch einen größeren Sensor zu verbessern. Das Original hatte außerdem zwei Selfie-Kameras (32 MP außen, 20 MP innen). Die Stärke von OnePlus liegt in der Software: Die Kamera-App des Open war einfach und schnell, und Hasselblads Farbtechnologie sorgte für natürliche, aber dennoch lebendige Bilder. Sollte das Open 2 erscheinen, sollte es mindestens mit dem Fold 6 bei der Kameraqualität mithalten und es wahrscheinlich beim Zoom übertreffen. Ohne ein tatsächliches Gerät in der Hand (angesichts des unsicheren Veröffentlichungsstatus) müssen wir jedoch das endgültige Urteil vorbehalten.
  • Xiaomi Mix Fold 4: Xiaomi hat hier bei den technischen Daten alles gegeben und vier Rückkameras verbaut, die gemeinsam mit Leica entwickelt wurden. Das Setup umfasst eine 50 MP f/1.7 OIS Hauptkamera (mit einem großen 1/28″-Sensor), eine 12 MP Ultraweitwinkelkamera, eine 50 MP 3,2× Telekamera für Porträts und eine 10 MP 5× Periskop-Telekamera für starken Zoom tomsguide.com. Auf dem Papier schlägt das die anderen beiden in Sachen Flexibilität – es deckt Brennweiten von 0,6× bis 5× optisch ab (und digital bis 30× oder mehr). In der Praxis zeigte sich in Tests, dass die Kamera des Mix Fold 4 ein gemischtes Bild abgibt. Tageslichtaufnahmen sind exzellent, und Leicas Einfluss bietet die Wahl zwischen den Farbmodi „Leica Authentic“ oder „Leica Vibrant“ zur Anpassung der Bildverarbeitung. Die Teleobjektive liefern bei 3× und 5× scharfe Ergebnisse – ein Tester war beeindruckt, dass selbst bei 30× digitaler Vergrößerung Text auf Fotos noch lesbar blieb crackberry.com. Allerdings ist die Gesamtbildqualität mittelmäßig für ein Flaggschiff: Die kleineren Sensoren für Ultraweitwinkel und 5× können in Sachen Detailtreue oder Nachtaufnahmen nicht mit den Kameras eines Galaxy S23 Ultra mithalten. „Enttäuschende Kamera-Performance“ war ein erwähnter Nachteil tomsguide.com tomsguide.com. Kurz gesagt: Die Bildqualität des Mix Fold 4 ist gut – wahrscheinlich die beste unter den chinesischen Foldables – aber nicht Spitzenklasse für Fotografie-Enthusiasten. Im Low-Light- oder Computational-Photography-Bereich schlägt es kein Google Pixel oder Huawei Mate. Dennoch werden Gelegenheitsnutzer die Vielseitigkeit genießen. Das Smartphone profitiert außerdem von Xiaomis ausgereifter Kamera-App, und der große Innendisplay eignet sich hervorragend als Sucher (mit einem Laptop-ähnlichen „Zelt“-Modus für freihändige Gruppenfotos). Für Videografie kann es in 8K aufnehmen und bietet dank Xiaomis neuem HyperOS einige clevere KI-Funktionen (KI-Bildbearbeitung und „Movie Effects“, wobei einige Features nur im chinesischen Sprachmodus funktionieren tomsguide.com). Zusammengefasst: Xiaomi bietet hier die meiste Kamerahardware, aber Software- und Sensorbeschränkungen sorgen dafür, dass es auf dem Kamera-Sektor nur „gut, nicht großartig“ ist tomsguide.com.

Akkulaufzeit & Laden

Eine der größten praktischen Sorgen bei Foldables ist die Akkulaufzeit – können sie mit ihren Tablet-großen Displays einen ganzen Tag durchhalten? Und wie schnell lassen sie sich wieder aufladen? So schneiden diese drei Modelle im Vergleich ab:

  • Galaxy Z Fold 6: Samsung blieb bei einem 4.400 mAh Akku (aufgeteilt in zwei Zellen), genau wie bei den letzten Folds droid-life.com. Im Alltag kommt das Fold 6 durch einen normalen Tag, aber es ist kein Akku-Champion. Tester berichten, dass sie einen Tag (7 Uhr bis 23 Uhr) mit etwa 15–30 % Restladung bei moderater Nutzung (soziale Medien, Videostreaming, etwas Gaming) beenden droid-life.com. Das ist ähnlich wie beim Fold 5 – ordentlich, angesichts des großen Bildschirms, aber Vielnutzer sollten vielleicht am Nachmittag nachladen. Samsung setzt nicht auf extrem schnelles Laden: Das Fold 6 unterstützt 25 W kabelgebundenes Laden (etwa 50 % in 30 Min., ~80 Min. für eine volle Ladung) crackberry.com, was nach 2025er-Standards ziemlich langsam ist. Es gibt 15 W kabelloses Laden und 4,5 W Reverse Wireless (für Kopfhörer usw.) droid-life.com. Dieser konservative Ansatz stellt die Langlebigkeit und Sicherheit des Akkus über die Geschwindigkeit. Im Vergleich zu chinesischen Konkurrenten, die 60+ W Laden bieten, wirkt Samsung dennoch etwas rückständig. Wenn dir eine ganztägige Akkulaufzeit wichtig ist, könnte das Fold 6 dir etwas zu wenig bieten – besonders bei energiehungrigen Aufgaben auf dem großen Display.
  • OnePlus Open 2: OnePlus ist bekannt für schnelles Laden, und die Open-Serie bildet da keine Ausnahme. Das erste Open hatte einen 4.805-mAh-Akku, der Tester mit großer Akkulaufzeit und unglaublich schnellem 67-Watt-Kabel-Laden (0–100 % in unter 45 Minuten) beeindruckte androidauthority.com androidauthority.com. Der Haken: Es fehlte komplett an kabellosem Laden androidauthority.com. Für das Open 2 deuten Gerüchte auf einen noch größeren Akku (~5.500 mAh) und möglicherweise 67 W oder mehr Ladegeschwindigkeit hin phonearena.com phonearena.com. OnePlus könnte diesmal auch kabelloses Laden hinzufügen, auch wenn das noch unbestätigt ist. Sollten sich diese Spezifikationen bewahrheiten, würde das Open 2 Samsung in Sachen Ausdauer und Lade-Komfort (abgesehen vom kabellosen Laden) leicht schlagen. Das ursprüngliche Open hatte am Ende des Tages oft noch 20–30 % übrig, selbst bei starker Nutzung, dank effizienter Software und dem etwas kleineren Innendisplay. Mit einem größeren Akku könnte das Open 2 für moderate Nutzer ein Zwei-Tage-Gerät werden. Und Dash Charge (bzw. die neue SuperVOOC-Variante) bedeutet, dass ein kurzes 15-minütiges Aufladen viele Stunden Nutzung bringt. Für viele war der Verzicht auf kabelloses Laden angesichts der Geschwindigkeit akzeptabel – aber es wäre schön, wenn OnePlus diese Lücke mit Qi-Laden im neuen Modell schließt. Insgesamt kann man erwarten, dass das Open 2 bei der Akkulaufzeit glänzt und die Ladezeiten minimiert, ganz im Sinne des OnePlus-Mottos „fast and smooth“.
  • Xiaomi Mix Fold 4: Xiaomi schafft es, das Beste aus beiden Welten zu vereinen: einen großen 5.100 mAh Akku und Schnellladen. Dies ist der größte Akku des Trios, und das macht sich bemerkbar. Im Test lieferte das Mix Fold 4 eine lange Akkulaufzeit und übertraf das Fold 6 sowie die meisten Konkurrenten tomsguide.com. Viele Nutzer kommen bei starker Nutzung über einen Tag, bei leichter Nutzung fast zwei Tage aus – eine beeindruckende Leistung für ein Gerät mit 8-Zoll-Display. Dazu trägt Xiaomis aggressives Energiemanagement in der Software und der Einsatz eines effizienten E6-OLED-Panels bei. Wenn es Zeit zum Aufladen ist, unterstützt das Fold 4 67 W kabelgebundenes Laden und lädt von fast leer auf 100 % in weniger als einer Stunde vopmart.com. Ungewöhnlich für ein Foldable aus China unterstützt es außerdem 50 W kabelloses Laden tomsguide.com, sodass Sie bequem auf jedem Qi-Stand laden können (und Reverse Wireless mit 10 W für Zubehör). Noch besser: Xiaomi legt das 67-W-Schnellladegerät bei – ein Pluspunkt, den Tester hervorheben notebookcheck.net (Samsung und OnePlus verzichten heutzutage hingegen auf Ladegeräte). Kurz gesagt: Xiaomi liegt derzeit im Akkubereich vorn – Sie bekommen eine große Zelle, die in Kombination mit dem schnellen Laden praktisch jede Akkuangst eliminiert. Einziger Hinweis: Intensives Gaming oder GPS-Nutzung auf dem großen Display entleert den Akku dennoch schneller als bei einem normalen Smartphone, aber das gilt für alle Foldables.

Verarbeitungsqualität & Haltbarkeit

Frühe Foldables hatten Probleme mit der Haltbarkeit (empfindliche Displays, schwache Scharniere, Staubeintritt). Diese neuesten Modelle sind deutlich robuster, haben aber jeweils ihre Eigenheiten:

  • Galaxy Z Fold 6: Samsung hat sein Design über Jahre hinweg weiterentwickelt, und das merkt man. Das Fold 6 fühlt sich solide gebaut an – das Scharnier wackelt nicht und ist auf über 200.000 Faltungen getestet (etwa 5 Jahre intensiver Nutzung) droid-life.com. Das Gerät verwendet robuste Materialien: Corning Victus 2 Glas auf der Außenseite, einen Rahmen aus „Armor Aluminum“-Legierung und eine hochwertige Schutzfolie auf dem Innendisplay. Samsung hat es sogar geschafft, den Schutz gegen Eindringen von Wasser auf IPX8 zu erhöhen (bis zu 1,5 m Eintauchen) plus eine moderate Staubschutzbewertung (IP5X wäre staubdicht; es ist etwa mit IP4X bewertet, was bedeutet, dass es gegen Partikel >1 mm resistent ist) droid-life.com. Das ist besser als bei den meisten Foldables, die nur IPX8 oder gar keinen Schutz haben. Praktisch bedeutet das, dass das Fold 6 Regen oder ein Verschütten problemlos verkraftet und auch etwas toleranter gegenüber Fusseln oder Sand in der Hosentasche ist – dennoch sollte man Staub vom Scharnier fernhalten. Ein Tester hat sein Fold 6 sogar versehentlich aus etwa 1 Meter Höhe auf Beton fallen lassen; es überstand den Sturz mit kaum einer Schramme am Metallrahmen droid-life.com. Dennoch gilt: Alle Foldables sind weniger robust als klassische Smartphones. Das innere flexible Display hat eine ultradünne Glasschicht und eine Kunststoffbeschichtung, die bei Druck durch harte Gegenstände Dellen oder Kratzer bekommen kann. Samsung liefert ab Werk einen Displayschutz mit – diesen sollte man nicht entfernen. Mit gesundem Menschenverstand (keine Schlüssel oder scharfen Gegenstände in der Nähe des Innendisplays) sollte das Fold gut halten. Der Scharniermechanismus von Samsung hält Schmutz effektiv fern, ist aber nicht unfehlbar; ein Sandkorn könnte dennoch Probleme verursachen. Insgesamt setzt das Fold 6 in Sachen Haltbarkeit bei Foldables einen hohen Standard und wird durch Samsungs zuverlässige Garantie und Servicenetz unterstützt.
  • OnePlus Open 2: Da dies größtenteils spekulativ ist (da das Gerät noch nicht offiziell erschienen ist), erwarten wir, dass OnePlus die robuste Bauweise seines ersten Open fortsetzt. Das Original hatte ein stabiles Scharnier mit mehreren Komponenten (mit 69 Teilen), das eine Mischung aus Carbonfaser und Metall verwendete, wodurch es langlebig und dennoch leichter war androidauthority.com. Es war für 400.000 Faltungen ausgelegt – sogar mehr als Samsungs Angabe – und hatte ein nahezu faltenfreies, lückenloses Design. OnePlus bot außerdem Rückseiten aus Kunstleder an, die für besseren Halt sorgen und Fingerabdrücke abweisen. Für das Open 2 gibt es Gerüchte über ein „fortschrittliches multidimensionales Scharnier“, das mit Oppo geteilt wird und wahrscheinlich das Profil weiter verschlankt, ohne an Stabilität einzubüßen phonearena.com. Das Gerät sollte mindestens grundlegenden Spritzwasserschutz (IPX4) wie die erste Generation haben phonearena.com, und möglicherweise sogar besseren (OnePlus deutete auf verbesserten Wasser-/Staubschutz hin). Das keramikbeschichtete Falt-Display (falls ähnlich wie beim Open 1) hält dem normalen Gebrauch stand, sollte aber nicht zu stark gedrückt werden. Die Entscheidung von OnePlus für ein breiteres Seitenverhältnis bedeutet weniger Belastung für die Falte und eine gleichmäßigere Druckverteilung – was potenziell die Lebensdauer des Innendisplays verbessert. Wir müssen abwarten, ob OnePlus spezielle Haltbarkeitsgarantien anbietet (wie Samsungs Foldable Care-Programm oder verlängerte Garantien). Bemerkenswert ist, dass das Unternehmen bestätigt hat, dass ein Open 2, falls es erscheint, nicht in Nordamerika auf den Markt kommen könnte phonearena.com – was den Support für westliche Käufer erschweren könnte. Angesichts des Lobes für die Verarbeitung des ersten Open („fühlt sich kaum wie ein Erstversuch an“ in puncto Qualität androidauthority.com), erwarten wir dennoch, dass das Open 2 ein gut konstruiertes, zuverlässiges Gerät sein wird, das dem täglichen Falten und Entfalten problemlos standhält.
  • Xiaomi Mix Fold 4: Xiaomis Verarbeitungsqualität ist hier exzellent, und das muss sie auch sein – denn Nutzer werden dieses Telefon wahrscheinlich ohne lokale Garantie importieren. Zum Glück beeindruckt das Mix Fold 4 mit seiner erstklassigen Verarbeitung notebookcheck.net. Der Scharniermechanismus ist ausgereift und schließt ohne Spalt. Viele haben kommentiert, wie erstaunlich dünn das Gerät ist, dennoch wirkt es nicht zerbrechlich. Der Rahmen besteht aus Aluminium und die Rückseite aus robustem Glas oder Verbundfaser; das Innendisplay verwendet ultradünnes Glas mit einer Schutzschicht. Es gibt zwar keine offizielle Staubschutzklassifizierung, aber intern hat Xiaomi Kohlefaser-Verstärkungsplatten und eine verbesserte Scharnierabdichtung im Vergleich zu früheren Modellen hinzugefügt. Das Gerät ist deutlich schlanker und leichter als sein Vorgänger (Fold 3) und lässt selbst das Galaxy Fold klobig wirken – „das Xiaomi-Smartphone sieht in Bezug auf Gewicht und Dicke wie die nächste Generation von Falt-Handys aus“ notebookcheck.net. Der große Haken: Service und Software-Support. Xiaomi hat keine Pläne für einen breiten globalen Release für das Fold 4 notebookcheck.net. Wer es importiert, muss Reparaturen (z. B. ein gebrochenes Innendisplay) über Drittanbieter abwickeln. Außerdem muss die chinesische Software ab Werk eventuell angepasst werden – Google-Apps sind nicht vorinstalliert (können aber installiert werden) und standardmäßig sind nur Englisch/Chinesisch als Sprachen verfügbar notebookcheck.net. Xiaomis Update-Politik für China-exklusive Modelle ist kürzer; es ist ungewiss, ob das Fold 4 so viele Android-Updates wie ein Samsung erhält (wahrscheinlich nicht) notebookcheck.net. Positiv ist, dass die Hardware selbst auf Langlebigkeit ausgelegt ist: Das Scharnier ist für über 200.000 Faltungen ausgelegt und verwendet langlebige Materialien (Xiaomi setzt sogar Kunlun Glass 2 auf dem Außendisplay ein – Huaweis ultra-starke Glastechnologie). Das Gerät hat außerdem eine IPX8-Wasserbeständigkeit-Zertifizierung tomsguide.com, ein großer Fortschritt gegenüber früheren Xiaomi-Folds, die keine hatten. Zusammengefasst ist die Haltbarkeit des Mix Fold 4 physisch erstklassig, aber der Besitz außerhalb Chinas erfordert Technikkenntnisse und den Verzicht auf offiziellen Support.

Software & Benutzererlebnis

Betriebssystem & Benutzeroberfläche

Software kann das faltbare Erlebnis maßgeblich beeinflussen. Jedes Telefon läuft im Kern mit Android, aber mit unterschiedlichen Benutzeroberflächen:

  • Samsung One UI (Galaxy Z Fold 6): Das Fold 6 wurde mit Android 14 und One UI 6.1.1 ausgeliefert droid-life.com und erhält Updates bis einschließlich Android 21, dank Samsungs branchenführender Update-Politik androidcentral.com. One UI auf Foldables ist nach mehreren Generationen sehr ausgereift. Samsung bietet eine desktopähnliche Taskleiste am unteren Bildschirmrand für schnellen App-Wechsel und eine Vielzahl an Foldable-Tricks: Multi-Window-Split-Screen (bis zu drei Apps) und schwebende Fenster, Drag-and-Drop zwischen Apps sowie „Flex-Modus“-Panels, die erscheinen, wenn man das Handy halb zusammenklappt (z. B. wird die untere Hälfte zu Bedienelementen). Die Benutzeroberfläche skaliert nahtlos zwischen Außen- und Innendisplay. One UI ist außerdem vollgepackt mit Funktionen – manche würden sagen zu vollgepackt, aber es ermöglicht die volle Nutzung des großen Bildschirms. Zum Beispiel kann man Apps in einer Zwei-Fenster-Ansicht ausführen (ideal für Einstellungen, E-Mail, Dateimanager usw.) oder den Cover-Bildschirm als Vorschau beim Fotografieren anderer Personen nutzen (damit sie sich selbst sehen können). Samsungs langjährige Partnerschaft mit Google sorgt dafür, dass Kern-Apps wie YouTube, Meet und Gmail für das Foldable-Format optimiert sind. Beim Fold 6 setzt Samsung verstärkt auf KI-Funktionen in der Software, vermarktet als „Galaxy AI“. Dazu gehören Tools wie Circle to Search (mit dem S Pen einen Kreis um Text oder ein Objekt ziehen, um danach zu suchen news.samsung.com news.samsung.com), Photo Assist für intelligente Fotobearbeitung, KI-generierte Zusammenfassungen in der Notizen-App, Echtzeit-Sprachübersetzung bei Anrufen und die Integration von Googles neuem Gemini KI-Assistent, den man per Wischgeste oder Sprachbefehl aufrufen kann news.samsung.com news.samsung.com. Auch wenn manches davon etwas gimmickhaft wirkt, ist es optional und zeigt den neuesten Stand der Android-KI. Insgesamt bietet One UI ein ausgereiftes, funktionsreiches Erlebnis auf dem Fold 6. Tester loben, dass „alles andere an One UI für das Foldable-Erlebnis gemacht ist“ crackberry.com, was bedeutet, dass es stimmig und ausgereift wirkt. Der Nachteil ist, dass es für Neueinsteiger überwältigend sein kann – aber Samsung bietet Tutorials, und man kann das Handy auch einfach nutzen, ohne Multi-Window zu verwenden, wenn man möchte. Dank Samsungs Update-Versprechen wird das Fold 6 auch One UI 7, 8 usw. erhalten, die im Laufe der Zeit neue Funktionen bringen.
  • OnePlus Oxygen OS (Open 2): OxygenOS (das sich die Codebasis mit Oppos ColorOS teilt) hat sich so weiterentwickelt, dass es die faltbare Form sehr elegant handhabt. Das ursprüngliche OnePlus Open lief mit OxygenOS 13.2 (Android 13) mit einigen speziellen Verbesserungen für Faltgeräte, und wir erwarten, dass das Open 2 je nach Zeitpunkt mit OxygenOS 14 oder 15 ausgeliefert wird. OnePlus setzt auf ein klares Design mit cleveren Multitasking-Gesten. Ein herausragendes Feature ist Open Canvas, ein Multitasking-System, das es ermöglicht, Apps in frei skalierbaren, schwebenden Fenstern oder in einem Panel zu öffnen, das sich horizontal oder vertikal erweitern lässt crackberry.com. Das bedeutet, man könnte zum Beispiel drei Apps in einer freien Anordnung geöffnet haben – eher wie auf einem PC als bei der starren Aufteilung von Samsung. Tester lobten dies beim ersten Open und bezeichneten es als flexibler als die geteilte Ansicht von Samsung crackberry.com. Man kann App-Kombinationen für den Schnellstart speichern, und mit einer Drei-Finger-Geste lässt sich der Bildschirm sofort teilen. OxygenOS ermöglichte auch einen Laptop-ähnlichen Modus (Tastatur auf der einen Hälfte, Inhalt auf der anderen in einigen Apps). OnePlus profitiert als Teil von Oppo von den jahrelangen Foldable-Entwicklungen von ColorOS (Oppos Find N hatte eine schicke Benutzeroberfläche). Das Ergebnis ist eine Oberfläche, die sich flüssig und „intuitiv und angenehm im Alltag“ anfühlt, wie ein Experte über das Open sagte expertreviews.co.uk. Es gibt jedoch ein paar Schwächen – das ursprüngliche Open hatte einige kleinere Bugs und „OxygenOS wirkt auf Foldables manchmal unfertig“ androidauthority.com. OnePlus wird diese wahrscheinlich ausbügeln. Besonders glänzte das System bei der Personalisierung: dynamische Hintergründe, AoD-Anpassung und das klassische OnePlus-Tempo. Ebenfalls erwähnenswert: OnePlus versprach 4 Jahre Android-Updates und 5 Jahre Sicherheitsupdates für das Open androidauthority.com – eine solide Politik (wenn auch nicht so lang wie Samsungs neues 7-Jahres-Versprechen). Insgesamt wird die Software des OnePlus Open 2, falls es auf den Markt kommt, darauf abzielen, Funktionsumfang und Einfachheit auszubalancieren: weniger Bloat als Samsung, aber mehr Anpassungsmöglichkeiten als Stock-Android. Es ist eine Mischung, die diejenigen ansprechen könnte, die eine flinke, schnelle Oberfläche auf ihrem Foldable wollen.
  • Xiaomi HyperOS (Mix Fold 4): Xiaomi hat mit dem Mix Fold 4 eine neue Softwareplattform namens HyperOS eingeführt (ersetzt MIUI auf den neuesten Geräten) tomsguide.com. Es basiert weiterhin auf Android 14, aber HyperOS ist Xiaomis Versuch, ein einheitliches Betriebssystem für Smartphones, Tablets und IoT zu schaffen, mit einem aufgeräumteren Design. Auf dem Foldable bietet es Tablet-Optimierungen: mehrspaltige Layouts in System-Apps, Drag-and-Drop-Unterstützung und gute Kontinuität zwischen Außen- und Innendisplay. Man kann zwei Apps nebeneinander ausführen oder sogar eine dritte App schwebend öffnen. Xiaomi nutzt den großen Bildschirm außerdem mit einer Taskleiste und einem Desktop-Modus, wenn ein externes Display angeschlossen ist. Ein Nachteil, der in westlichen Reviews genannt wird: Viele der KI-gesteuerten Funktionen sind auf chinesische Regionen/Sprache beschränkt tomsguide.com. Beispielsweise funktionieren Sprachassistenten, bestimmte smarte Widgets oder KI-Bilderzeugung möglicherweise nur, wenn die Systemsprache Chinesisch ist. Das liegt daran, dass die KI-Funktionen von HyperOS an Xiaomis ausschließlich in China verfügbare Dienste angebunden sind. Ein internationales Mix Fold 4 (falls es erscheint) würde dies wahrscheinlich beheben, aber bei Importen erhält man eventuell nicht den vollen Funktionsumfang. Xiaomis Software ist sehr anpassbar – man kann Icon-Layouts, Themes usw. verändern – und läuft dank der 120-Hz-Displays und starker Hardware generell flüssig. Allerdings sind Software-Updates ein Unsicherheitsfaktor. Xiaomi-Handys, die nur für China bestimmt sind, erhalten in der Regel etwa 2–3 Android-Versionsupdates. Community-Support (Custom ROMs) existiert, ist aber eine Nische. Außerdem kann das Benachrichtigungsmanagement und das Verhalten von Hintergrund-Apps aggressiv sein (Xiaomi beendet gerne Apps, um Akku zu sparen, was manchmal zu verpassten Benachrichtigungen führt, sofern man die Einstellungen nicht anpasst). Im Alltag wurde die Benutzeroberfläche des Mix Fold 4 für chinesische Nutzer als unkompliziert und angenehm beschrieben; ein englischer Tester von Tom’s Guide fand es dennoch ein „fantastisches Handy, wenn man ein Foldable mit tollem Display und längerer Akkulaufzeit möchte“ tomsguide.com – was darauf hindeutet, dass das Nutzererlebnis nach der Einrichtung sehr zufriedenstellend sein kann. Wer bereit ist, sich mit einigen Xiaomi-Eigenheiten zu arrangieren und eventuell Google-Dienste manuell zu installieren, wird mit einer schnellen Android-Erfahrung auf großem Bildschirm belohnt. Für weniger technikaffine Nutzer sind das Fehlen von Google-Diensten ab Werk und die unsichere globale Softwareunterstützung jedoch ein erheblicher Nachteil beim Mix Fold 4.

Multitasking & Produktivität

Ein Hauptverkaufsargument dieser großen Foldables ist die Möglichkeit, mehr auf einmal zu erledigen. Wie schneiden sie im Vergleich ab, wenn es darum geht, den großen Innendisplay für Produktivität zu nutzen?

  • Galaxy Z Fold 6: Samsungs Ansatz ist ausgereift und zuverlässig. Du kannst problemlos bis zu 3 Apps im Split-Screen ausführen (z. B. zwei Apps übereinander auf einer Hälfte und eine App auf der anderen Hälfte des Bildschirms) und sogar eine vierte App in einem schwebenden Fenster öffnen. Die Taskleiste (eine Reihe von App-Symbolen am unteren Rand) ist immer nur einen Tipp entfernt, um schnell zwischen Apps zu wechseln oder neue Apps im Multi-Window zu öffnen. Samsungs Multi-Window-Modus fühlt sich fast an wie die Nutzung eines kleinen Tablets oder Laptops – du kannst zum Beispiel gleichzeitig ein YouTube-Video ansehen, im Web surfen und in WhatsApp chatten. Der dieses Jahr etwas breitere Bildschirm des Fold 6 sorgt dafür, dass geteilte Apps in natürlicheren, telefonähnlichen Proportionen erscheinen crackberry.com. Es gibt auch Drag-and-Drop zwischen Apps (z. B. ein Foto aus der Galerie in eine Notiz oder E-Mail auf der anderen Seite ziehen). Die S Pen-Unterstützung steigert die Produktivität zusätzlich: Du kannst Besprechungsnotizen machen oder Diagramme auf der großzügigen Fläche zeichnen und dann die Notes-App in eine Ecke verkleinern, während du auf der anderen Seite ein Dokument ansiehst. Der Flex-Modus (halb gefaltet wie ein Mini-Laptop) lässt die untere Hälfte in einigen Apps als Touchpad oder Controller fungieren (praktisch für Videowiedergabe oder Kamera). All das macht das Fold 6 zu einem Multitasking-Monster – tatsächlich nutzen es manche Besitzer sogar anstelle eines Tablets oder Laptops für leichte Arbeit unterwegs. Samsung bietet außerdem den DeX-Modus (kabelgebunden oder kabellos), wenn du es an einen Monitor anschließt, was eine desktopähnliche Benutzeroberfläche bietet. Kurz gesagt, das Fold 6 setzt den Standard für Produktivität bei Foldables. Der einzige Kritikpunkt ist, dass das Starten des Multi-Window-Modus intuitiver sein könnte (die Gesten von OnePlus sind wohl einfacher als Samsungs mehrstufige Methode), aber sobald man es gelernt hat, geht es in Fleisch und Blut über.
  • OnePlus Open 2: Das Open’s Open Canvas wurde weithin als frischer Ansatz für Multitasking gelobt crackberry.com. Anstatt starrer Aufteilungen konnten Nutzer Apps in anpassbaren Fenstern öffnen, die sich überlappen konnten. Auf dem Innendisplay des Open konnte man zwei Apps nebeneinander oder übereinander haben, oder eine im Vollbild und eine zweite als schwebendes Mini-Fenster usw. Möchten Sie eine schnelle Referenz prüfen, ohne Ihre Haupt-App zu verlassen? Öffnen Sie einfach ein kleines Fenster. Man konnte sogar drei Apps in einer Art Raster anzeigen. Diese PC-ähnliche Flexibilität ist großartig für Power-User. OnePlus setzt außerdem auf Gesten: Mit zwei Fingern nach unten wischen, um den Bildschirm sofort zu teilen, oder eine App in der Taskleiste lange drücken, um sie in einem kleinen Fenster zu öffnen. Die Lernkurve ist minimal. Ein Rezensent bemerkte, dass er Multitasking auf dem OnePlus Open bevorzugte gegenüber Samsungs Methode crackberry.com. Wir erwarten, dass das Open 2 dies weiter verfeinert. Vielleicht gibt es mehr Verbesserungen bei der App-Kontinuität (das Original startete manchmal Apps neu, wenn man zwischen den Bildschirmen wechselte). Aber die enge Zusammenarbeit von OnePlus mit Oppo (die mit der Find N-Serie innovative Gesten früh eingeführt haben) bedeutet, dass sie der Zeit voraus sind. Wenn Sie zu den Nutzern gehören, die E-Mails, Dokumente und Slack auf einem Bildschirm jonglieren möchten, wird Sie der Foldable-Ansatz von OnePlus wahrscheinlich begeistern. Zusätzlich bedeutet das breitere Seitenverhältnis des Open, dass der Außenscreen im gefalteten Zustand voll nutzbar ist für schnelle Aufgaben – man ist weniger gezwungen, es zu öffnen, was die Produktivität auf andere Weise steigert. Und wenn man es aufklappt, ist der fast quadratische Innenscreen fantastisch für nebeneinander angezeigte Apps (jede App hat genug Platz). Zusammengefasst bietet OnePlus (mit Oppos Unterstützung) ein Multitasking-Erlebnis, das wohl das freieste und benutzerfreundlichste in der Foldable-Welt ist, was das Open 2 fortführen sollte, falls es erscheint.
  • Xiaomi Mix Fold 4: Xiaomis Multitasking-Funktionen sind solide, wenn auch nicht revolutionär. Du kannst problemlos zwei Apps im Split-Screen nutzen (lange auf die App-Karte in „Zuletzt verwendet“ drücken, um Split oder Floating auszuwählen). Xiaomi unterstützt auch schwebende Fenster – z. B. kannst du einen Taschenrechner oder ein Video in einem kleinen Fenster über einer anderen App öffnen. Da das Mix Fold 4 fast quadratisch ist, haben zwei nebeneinander laufende Apps fast Tablet-Format, was großartig ist. MIUI/HyperOS hatte in früheren Folds einen „PC-Modus“ (auf einem externen Monitor), aber auf dem Gerät selbst ähnelt es eher Samsungs Ansatz mit Dock und geteilten Ansichten. Ein netter Trick: Xiaomi erlaubt es, eine App auf dem Außendisplay und eine andere App gleichzeitig auf dem Innendisplay laufen zu lassen (wenn du also aufklappst, kann die App auf dem Außendisplay aktiv bleiben, während du innen eine andere öffnest). Das ist ein Nischen-Feature (vielleicht um draußen etwas zu überwachen, während man innen arbeitet), zeigt aber Xiaomis flexibles Denken. Die große 8-Zoll-Fläche ist fantastisch für Tabellen, Notizen oder zum Lesen mit viel sichtbarem Inhalt. Die Standard-Xiaomi-Notizen-App hat sogar eine Multi-Panel-Oberfläche auf dem großen Bildschirm. Das Live Multitask-Feature, das Xiaomi bewirbt, bedeutet im Grunde, dass du drei Apps in einer Split/Floating-Kombination haben und das Layout einfach wechseln kannst consumer.huawei.com. Es ist nützlich, aber vielleicht nicht ganz so elegant wie bei Samsung oder OnePlus. Einige Tester merkten an, dass Xiaomis Software den großen Bildschirm nicht so gut ausnutzt wie Samsungs – zum Beispiel sind weniger Apps für die Tablet-Ansicht optimiert. Außerdem könnte Xiaomis globale Software (falls sie erscheint) nicht alle Funktionen der chinesischen ROM bieten. Trotzdem funktioniert das Kern-Multitasking gut und läuft dank der leistungsstarken Hardware flüssig. Du wirst keine Probleme haben, mehrere Apps gleichzeitig zu nutzen; die Einschränkung ist eher, dass gelegentlich chinesischer Text in Systemdialogen oder nicht vollständig übersetzten Apps auftaucht, wenn du ein Importgerät nutzt. Mit etwas Feintuning (und vielleicht einem anderen Launcher) kann das Mix Fold 4 ein Multitasking-Champion sein. Es könnte nur etwas mehr Nutzeraufwand zur optimalen Konfiguration erfordern als Samsung oder OnePlus, die für englische Nutzer direkt aus der Box hervorragend funktionieren.

Einzigartige Software-Features & Ökosystem

Ein paar weitere Hinweise zu Eigenheiten im Nutzererlebnis und Vorteilen des Ökosystems:

  • Samsung: Das Fold 6 profitiert vom eng verzahnten Samsung-Ökosystem. Es funktioniert nahtlos mit Galaxy Watches, Buds und Tablets. Funktionen wie „Auf anderem Gerät fortsetzen“ ermöglichen es, Browserseiten oder Nachrichten an ein Samsung-Tablet zu übergeben oder umgekehrt. Du bekommst außerdem Samsung DeX (wie erwähnt), Knox-Sicherheit und eine Reihe von Samsung-Apps, die für das Fold optimiert sind (Kalender, Internetbrowser usw. haben Multi-Panel-Oberflächen). Samsungs Software ist wohl die funktionsreichste, was großartig ist, wenn du Anpassungen und zusätzliche Tools liebst, aber viel sein kann, wenn du Einfachheit bevorzugst. Zum Glück hat sich One UI dahingehend verbessert, dass Nutzer Bloatware deaktivieren oder ausblenden können. Das Fold 6 kommt außerdem mit Stiftunterstützung, was einzigartig ist – OnePlus und Xiaomi unterstützen keinen aktiven Stift. Für manche ist das ein großes Verkaufsargument (Zeichnen, Dokumente unterschreiben oder einfach handschriftliche Notizen machen).
  • OnePlus: OxygenOS auf dem Open hatte einige coole Tricks wie das Split-Screen-Fingerabdruck-Entsperren (so konnte man das Handy schnell von beiden Bildschirmen entsperren), und die Kamera-App ermöglichte es, die rückseitigen Kameras für Selfies zu nutzen, indem man das Handy halb aufklappte (die untere Hälfte als Griff und die Rückkamera + Cover-Display zum Ausrichten). Wir erwarten, dass dies beibehalten wird. Außerdem ist der Alert Slider von OnePlus ein kleines, aber beliebtes UX-Feature – ein physischer Drei-Wege-Schalter, um sofort zwischen Klingeln, Vibrieren und Stumm zu wechseln. Das ist in der Android-Welt einzigartig für OnePlus und beim Open vorhanden, wahrscheinlich auch beim Open 2 phonearena.com. Es ist unglaublich praktisch. Darüber hinaus können das „Shelf“ (ein Schnellzugriffs-Panel) und Gesten-Shortcuts von OnePlus das tägliche Nutzungserlebnis verbessern. Der Hauptnachteil im Ökosystem ist, dass OnePlus kein so umfangreiches Ökosystem wie Samsung hat – z. B. funktionieren eine OnePlus Watch oder Buds zwar gut, aber nicht mit der tiefen Integration, die Samsung-Geräte bieten. Da OnePlus jedoch zu Oppo/BBK gehört, gibt es eine gewisse Kompatibilität mit Oppo-Geräten (und es wird angedeutet, dass das Oppo Find N5 im Wesentlichen das Schwestermodell des Open 2 sein könnte phonearena.com).
  • Xiaomi: Das Mix Fold 4 ist, wenn man in China ist, in Xiaomis riesiges Ökosystem eingebunden (Mi Smart Home-Steuerung, MIUI+ zur Verbindung mit Xiaomi-Laptops usw.). Außerhalb Chinas gelten einige dieser Dienste nicht (z. B. funktioniert der Mi Voice Assistant nicht auf Englisch). Xiaomis Software bietet clevere KI-Kamera-Features – wie den Magic eraser (um Personen/Objekte aus Fotos zu entfernen) und KI-generierte Hintergründe – ähnlich wie bei Googles Pixel, aber auch hier benötigen einige Funktionen Xiaomis Cloud. Ein erfreulicher Aspekt: Xiaomis UI hat in der chinesischen Version weniger Bloatware, als man erwarten würde (obwohl einige China-spezifische Apps vorhanden sind). Sollte eine globale ROM erscheinen, könnte sie tatsächlich mehr vorinstallierte Facebook-/Netflix-Apps je nach Region enthalten. Die Zeit wird es zeigen. Insgesamt wird die tägliche Nutzung des Mix Fold 4 als flüssig und angenehm beschrieben, solange man es nach den eigenen Vorlieben einrichtet (was bedeuten kann, Google Play-Dienste manuell zu installieren und einige Einstellungen anzupassen, damit Benachrichtigungen zuverlässig funktionieren). Es ist im Westen ein Power-User-Handy, in China aber ein Mainstream-Flaggschiff.

Preise & Wert

Foldables sind teuer, aber die Preise variieren hier stark – und Wert bemisst sich nicht nur am Preisschild, sondern daran, was man dafür bekommt (oder nicht bekommt):

  • Samsung Galaxy Z Fold 6 startet in den USA bei 1.899,99 $ für das Basismodell mit 256 GB crackberry.com. Das sind 100 $ mehr als der Einführungspreis des Fold 5. In Europa liegt der Preis bei etwa 1.899 €, im Vereinigten Königreich bei ca. 1.649 £ für 256 GB. Höhere Speichervarianten können den Preis deutlich über 2.000 $ treiben (die 1-TB-Version lag bei etwa 2.159 $). Samsung rechtfertigt die Kosten mit Eintauschaktionen und Bundles (z. B. Vorbestellerangebote mit kostenlosem Speicher-Upgrade oder gratis Hülle). Dennoch ist es ein sehr teures Gerät – „selbst mit hervorragenden Eintauschdeals ist es ein sehr teures Gerät, das nicht für jeden geeignet ist“, wie ein Testbericht feststellte crackberry.com. Wer das ausgereifteste Foldable-Erlebnis und Samsungs Support möchte, zahlt einen Aufpreis. Beim Thema Wert bietet Samsung die Sicherheit eines erprobten Produkts, breite 5G-Unterstützung und lange Software-Updates. Allerdings liegt kein Ladegerät bei, und Reparaturen außerhalb der Garantie (wie Displaytausch) können teuer werden. Trotzdem hält das Fold 6 seinen Wiederverkaufswert relativ gut und Samsung bietet oft Aktionen an, um den Preis abzufedern.
  • OnePlus Open 2 hat noch keinen Preis bekannt gegeben (da es noch nicht offiziell vorgestellt wurde), aber wir können extrapolieren. Das ursprüngliche OnePlus Open startete in den USA bei 1.699 $ für 16 GB/512 GB androidauthority.com – und unterbot Samsung damit um 200 $ bei doppeltem Speicher. Diese aggressive Preisgestaltung machte es „zum mit Abstand besten Foldable in Sachen Preis-Leistung“ seiner Zeit ts2.tech. Wir erwarten, dass OnePlus beim Open 2 ähnlich ansetzt: vermutlich um die 1.699–1.799 $, falls es in die USA kommt, oder ca. 1.699 € in Europa. Damit wäre es immer noch günstiger als Samsungs Fold 7 (das 2025 wohl bei 1.899 $+ liegen dürfte). Teil des OnePlus-Versprechens ist, dass man fast alle High-End-Spezifikationen (Snapdragon-8-Serie, viel RAM, gute Kameras, schnelles Laden) für weniger Geld bekommt – quasi das „Flaggschiff-Killer“-Prinzip für Foldables. Zum Wert zählen auch Dinge wie beigelegtes Zubehör – OnePlus legte dem Open ein Ladegerät und eine Hülle bei, Samsung nicht. Auf der anderen Seite ist die Verfügbarkeit ein großes Problem: OnePlus bestätigte, dass ein „Open 2“-Gerät nicht in absehbarer Zeit nach Nordamerika kommen wird phonearena.com. Es könnte unter anderem Namen oder nur in ausgewählten Märkten erscheinen. Falls es in China oder Indien startet, könnten die Preise dort noch niedriger sein (OnePlus/Oppo sind in Asien oft sehr wettbewerbsfähig). In jedem Fall: Wer es bekommt, dürfte mit dem Open 2 Top-Hardware zum günstigeren Preis erhalten – mit dem Haken, dass Garantie und Support regional begrenzt sein könnten. Enthusiasten, die importieren, könnten ein tolles Angebot machen, während Durchschnittskunden es wohl nie im lokalen Shop sehen werden.
  • Das Xiaomi Mix Fold 4 wird derzeit offiziell nur in China verkauft. Der Preis in China beträgt CNY 8.999 für 12 GB/256 GB, CNY 9.999 für 16 GB/512 GB und CNY 10.999 für das Topmodell mit 16 GB/1 TB tomsguide.com. Umgerechnet liegt der Einstiegspreis bei etwa 1.280 $ / 1.000 £ / 1.200 € – erstaunlich günstig im Vergleich zu Samsung. Selbst das 1-TB-Topmodell kommt auf etwa 1.560 $, was immer noch unter dem Einstiegspreis eines Fold 6 liegt. Allerdings sind diese Umrechnungen irreführend, denn falls Xiaomi einen globalen Launch macht oder man importiert, kommen zusätzliche Kosten (Importgebühren, Händleraufschlag) hinzu. Realistisch gesehen verkaufen Importeure das Basismodell für etwa 1.400–1.500 $. TechAdvisor berichtet von einer UVP in Europa von rund 1.999 € für eine 12 GB/512 GB-Variante techadvisor.com, was darauf hindeutet, dass Xiaomi bei einer limitierten Veröffentlichung in Europa preislich nahe an Samsung liegen würde (inklusive Mehrwertsteuer und ohne Provider-Subventionen). Der Wert hängt also davon ab, wie man es kauft. Für Käufer in China ist das Mix Fold 4 ein enormes Schnäppchen – man bekommt ein topmodernes Foldable für etwa 2/3 des Samsung-Preises. Für Nutzer im Westen, die Importpreise zahlen und auf Garantie verzichten, ist es eine schwierigere Entscheidung. Ladegerät, Hülle usw. sind immerhin enthalten. Und was die Ausstattung angeht, bietet Xiaomi mehr (größerer Akku, mehr Kameras). Aber mögliche Probleme mit dem Google-Ökosystem und Support sollte man bedenken. Wer technikaffin ist und sich mit Importen auskennt, kann mit dem Mix Fold 4 ein echtes Schnäppchen und ein Gesprächsthema machen (da es außerhalb Chinas selten ist). Wer Wert auf offizielle Garantie und lokalen Support legt, zahlt effektiv fast so viel wie für ein Samsung – dann ist Samsung vielleicht die sicherere Wahl. Erwähnenswert ist, dass der Wiederverkaufswert von Xiaomis Foldables international ungewiss ist – ein Nischengerät könnte an Wert verlieren, wenn niemand weiß, wie man es repariert. Für viele Enthusiasten bietet das Mix Fold 4 aber das meiste Hardware fürs Geld, vorausgesetzt, man ist bereit, den weniger ausgetretenen Pfad zu gehen.

Zusammengefasst: Samsung ist am teuersten, bietet aber breite Verfügbarkeit und bewährten Support; OnePlus will, falls es erscheint, mit ähnlicher Leistung zu niedrigerem Preis der Preisbrecher sein; Xiaomi bietet in China ein unglaubliches Preis-Leistungs-Verhältnis, das aber durch Importhürden schnell schmilzt.

Expertenmeinungen & Was sie sagen

Es ist aufschlussreich, was Technikexperten zu jedem Gerät sagen:

  • Galaxy Z Fold 6: Rezensenten loben im Allgemeinen das verfeinerte Design und die Software, während sie anmerken, dass bei den Hardware-Upgrades eher auf Nummer sicher gegangen wurde. CrackBerry bezeichnete es als „sehr ausgereiftes, vielseitiges Foldable“, merkte jedoch an, dass es bei Spezifikationen wie Akku und Laden „nichts Bemerkenswertes“ biete und damit zu Samsungs sicherer Strategie passe crackberry.com. Die größere Breite wurde weithin geschätzt – „Bis ich das Fold 6 benutzt habe, habe ich unterschätzt, welchen Einfluss diese kleinen Änderungen auf die Gesamtbenutzbarkeit haben. …Es ist viel angenehmer, als ich erwartet hatte“, schrieb Nirave Gondhia crackberry.com. Mehrere merkten an, dass das Fold 6 bei Kamera oder Akku im Vergleich zu einigen Konkurrenten immer noch nicht herausragt. Droid-Life sagte, es habe „98 % der gewünschten Spezifikationen“ und ein großartiges Hardware-Gefühl, könnte aber für Zukunftssicherheit mehr RAM gebrauchen droid-life.com droid-life.com. Fazit: Experten sehen das Fold 6 als das „Standard“-Foldable für die meisten – kein besonders aufregendes Upgrade, aber ein sehr ausgewogenes Gerät, wenn man den Preis verkraften kann. Die größten Nachteile sind der Preis und das Gefühl, dass Samsung bei Kamera und Akku keine Grenzen verschoben hat. Wie AndroidCentral es ausdrückte, stechen das Fold 6 (zusammen mit dem Flip 6) nun vor allem bei der Software-Langlebigkeit hervor – sie sind „die besten Foldables, wenn es um langfristige Software-Update-Garantien geht“ androidcentral.com.
  • OnePlus Open / Open 2: Das erste Open erhielt begeisterte Kritiken: Android Authority lobte, dass „das OnePlus Open vielleicht die beste Hardware in einem faltbaren Smartphone bietet“ und „anderen Foldables echte Konkurrenz machen könnte“ androidauthority.com. Viele schätzten den Designansatz – Expert Reviews bezeichnete es als „eines der angenehmsten, intuitivsten und alltagstauglichsten“ Foldables, mit einem „wunderschön ausgewogenen“ Design und einem sehr gut nutzbaren Außendisplay expertreviews.co.uk. MKBHD (Marques Brownlee) kürte das OnePlus Open sogar zum besten Foldable 2023 in seinem Jahresrückblick tiktok.com. Zu den Stärken zählten das lückenlose Scharnier mit minimaler Falte, das leichte und dennoch robuste Gehäuse, die schnelle Performance und das attraktive Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Schwächen waren vor allem das Fehlen von kabellosem Laden und nur eine IPX4-Zertifizierung – Android Authority nannte dies als Kompromisse und meinte, das Open „kombiniert Top-Hardware mit Oppos sorgfältigem Trial-and-Error… [Es] fühlt sich kaum wie ein Erstlingswerk an“ androidauthority.com, aber „[Oxygen OS] hat noch einige unausgereifte Ecken“ und die IP-Zertifizierung sei enttäuschend androidauthority.com. Was das Open 2 betrifft, da es nicht offiziell erschienen ist, sind die Kommentare spekulativ. PhoneArena bezeichnete es ursprünglich als möglichen „Galaxy Z Fold 6-Killer“ und erwartete Innovationen bei dünnem Design und schnellem Laden phonearena.com phonearena.com. Da die Zukunft nun ungewiss ist, raten Experten, auf das Oppo Find N5 für ähnliche Innovationen zu achten phonearena.com. Sollte OnePlus dennoch ein weiteres großes Foldable herausbringen, ist die Erwartungshaltung hoch – angesichts des starken ersten Auftritts. Kurz gesagt: Experten sind der Meinung, dass OnePlus mit seinem ersten Foldable einen Volltreffer gelandet hat, indem es Flaggschiff-Erlebnis mit einem niedrigeren Preis kombiniert. Sie hoffen, dass ein Nachfolger diesen Schwung fortsetzt, sind aber skeptisch, falls er nicht erscheint.
  • Xiaomi Mix Fold 4: Technik-Reviewer nennen dies oft das „wenn es doch nur global wäre“-Foldable. Tom’s Guide gab eine positive Bewertung ab, lobte das „schlanke und leichte Design, das die Nutzung zum Vergnügen macht“ sowie den „ausdauernden Akku“ und die Leistung, warnte jedoch, dass die Kameraqualität mittelmäßig sei und viele der intelligenten Softwarefunktionen für Nicht-Mandarin-Sprecher nicht nutzbar sind tomsguide.com tomsguide.com. NotebookCheck zeigte sich in ihren Tests beeindruckt und stellte fest, dass das Mix Fold 4 „erstklassig verarbeitet“ sei und sein „unglaublich dünnes Design… beeindruckt“, wodurch das Galaxy Fold im Vergleich alt aussieht, was das Gewicht angeht notebookcheck.net. Sie lobten außerdem die langen Laufzeiten und das mitgelieferte 67-W-Ladegerät des Fold 4 notebookcheck.net. Der „eine große Nachteil“, den alle Reviews anmerken, ist die begrenzte Verfügbarkeit: „fehlende globale Verfügbarkeit“ ist der größte Nachteil, schrieb NotebookCheck, und wies auf Bedenken hinsichtlich Software-Updates beim Import hin notebookcheck.net notebookcheck.net. Android Authority und andere haben aufgrund der China-Exklusivität keine vollständigen Tests durchgeführt, aber YouTuber wie Mark Ellis nannten es „das beste Foldable, das du nicht kaufen solltest“ – was bedeutet, dass es hardwareseitig ein großartiges Gerät ist, aber ohne Google-Dienste und Garantie schwer normalen Verbrauchern zu empfehlen ist. Fazit: Experten sehen das Mix Fold 4 als technischen Triumph (besonders beim Design und Akku) und als Zeichen dafür, wie schnell chinesische OEMs innovieren. Dennoch dämpfen sie ihre Begeisterung mit der praktischen Realität, dass es für viele Leser nicht gedacht ist – wer es importiert, bekommt ein hervorragendes Gerät, muss aber einige DIY-Herausforderungen akzeptieren. Viele Tester sagen wehmütig, es sei „ein faltbares Handy mit großem, hellem Display und leichtem Design… das wahrscheinlich nicht in die USA kommt, was angesichts dessen, was dieses Handy bietet, enttäuschend ist“ tomsguide.com tomsguide.com.

Weitere kommende (2024–2025) Foldables

Die Foldable-Arena heizt sich über diese drei hinaus weiter auf. Mit Blick auf Ende 2024 und Anfang 2025 sind hier einige bemerkenswerte Foldables am Horizont (oder neu auf dem Markt), die von Enthusiasten beobachtet werden:

  • Google Pixel Fold 2 (Pixel 9 Pro Fold): Google brachte sein zweites Foldable zusammen mit der Pixel 9-Serie Ende 2024 heraus und benannte es in Pixel 9 Pro Fold um phonearena.com. Dieses Modell ist vollständig in Googles Flaggschiff-Reihe integriert (kein Einzelstück mehr). Es wurde zu einem Preis von 1.799 $ (256 GB) phonearena.com eingeführt, etwas günstiger als Samsung, und bietet ein pures Pixel-Android-Erlebnis mit Googles Tensor G4-Chip und 7 Jahren Updates (Google setzte mit dem verlängerten Update-Support einen neuen Standard) androidcentral.com. Das Pixel 9 Pro Fold verfügt über ein 6,3-Zoll-Außendisplay und ein 8,0-Zoll-Innendisplay en.wikipedia.org, und Google hat es geschafft, es dünner und leichter als das erste Pixel Fold zu machen (etwa 1,5 mm schlanker im geschlossenen Zustand) en.wikipedia.org. Es ist bekannt für ein unglaublich schlankes Design – Forbes bemerkte, es sei „unglaublich dünn und elegant… viel dünner als die nordamerikanische Konkurrenz“ forbes.com – und für Googles hervorragende Kamerasoftware. Tatsächlich bietet das Pixel 9 Pro Fold ein Kamera-Setup der Spitzenklasse für ein Foldable, mit einer 48-MP-Hauptkamera, 10,5-MP-Ultraweitwinkel und 10,8-MP-5×-Teleobjektiv sowie Googles HDR+ und Rechenfotografie-Kompetenz phonearena.com. Erste Tests nennen es Googles bisher bestes Foldable, wobei es einige Einschränkungen gibt, wie etwa, dass Tensor-Chips in Sachen Rohleistung nicht mit Qualcomm mithalten können, und Bedenken hinsichtlich der Haltbarkeit des Scharniers (bei der ersten Generation gab es Berichte über Displayprobleme). Dennoch ist das Pixel Fold 2 eine Top-Wahl für alle, die ein Foldable mit Fokus auf Fotografie und pures Android suchen. Es ist in vielen Regionen erhältlich (Nordamerika, Europa usw.) und signalisiert Googles Engagement für Foldables, indem es in die Haupt-Pixel-Reihe aufgenommen wird (Wortspiel beabsichtigt). Wir erwarten, dass Google diese Serie weiter verfeinern wird, möglicherweise mit einem Pixel 10 Pro Fold in der Zukunft.
  • Huawei Mate X6: Huawei hat seine Foldable-Reihe trotz Sanktionen fortgeführt, und das Mate X6 (Ende 2024 in China eingeführt) sorgt für Aufsehen mit seiner Hardware ohne Kompromisse. Es verfügt über ein 6,45-Zoll-Außendisplay und ein 7,93-Zoll-Innendisplay, beide hochauflösende OLEDs mit 120 Hz prnewswire.com, ähnlich groß wie die Bildschirme von Xiaomi. Wo Huawei heraussticht, sind Verarbeitung und Kamera: Das Mate X6 verwendet ein innovatives „Space-Age Orbit“-Scharnierdesign und hochwertige Materialien wie Kunlun-Glas der zweiten Generation, eine Kohlefaserstütze für das faltbare Display und einen Rahmen aus Aluminium in Luftfahrtqualität prnewswire.com. Es ist auf Langlebigkeit ausgelegt und zudem nach IPX8 gegen Wasser geschützt. Das Handy ist relativ schlank und bietet Optionen mit veganer Leder-Rückseite in stilvollen Farben (Nebula Red, Schwarz, Grau) prnewswire.com. Bei den Kameras hat Huawei alles gegeben: Das Mate X6 verfügt über das XMAGE Ultra Aperture Kamerasystem mit einer 50-MP-Hauptkamera mit variabler physischer Blende (kann in zehn Stufen für unterschiedliche Lichtverhältnisse angepasst werden) prnewswire.com. Dazu kommen eine 40-MP-Ultraweitwinkelkamera und eine 48-MP-Periskop-Telekamera mit 4-fach optischem Zoom (und Makrofunktion) prnewswire.com. Die Bildqualität der Huawei-Kameras gilt als ausgezeichnet und führt oft die DxOMark-Charts an. Tatsächlich bezeichnen einige erste Hands-on-Berichte sie als die beste Kamera in einem Foldable. Das Gerät läuft mit HarmonyOS 4 (ohne Google-Dienste) und einem Flaggschiff-Kirin- oder Snapdragon-Chipsatz (vermutlich ein nur-LTE Snapdragon 8+ Gen 1, modifiziert, oder ein neuer Kirin, falls verfügbar – Details je nach Region unterschiedlich). Ein Highlight ist der 5.200-mAh-Akku mit Schnellladen, angeblich 66 W, und sogar 50 W kabelloser Unterstützung (ähnlich wie bei Xiaomi) ebay.com. Huawei bringt das Mate X6 ab Anfang 2025 in ausgewählte globale Märkte (z. B. Berichten zufolge in Teilen Europas/Großbritanniens) youtube.com, allerdings ohne 5G oder Google. Der Preis in Europa liegt bei etwa 1.999 € für 12+512 GB techadvisor.com. Wenn es einen nicht stört, das Huawei-Ökosystem (und Umgehungslösungen für Apps) zu nutzen, ist das Mate X6 wohl „ein faltbares Smartphone ohne Kompromisse“ in Sachen Hardware, wie einige Rezensenten behaupten. Es setzt einen Maßstab im Design und bei der Kamera, dem andere nacheifern müssen accio.com.
  • Oppo Find N3 / N5: Oppo, das eng mit OnePlus verbunden ist, ist mit seiner Find N-Serie für einen kompakten Formfaktor bekannt. Das Oppo Find N2 (2022) und Find N3 (2023) waren nur in China erhältlich, wurden aber für ihr nahezu faltenfreies Display und ihre Qualität sehr gelobt. Oppo hat die Nummer „4“ übersprungen (aus Aberglauben), daher wird als nächstes das Oppo Find N5 im Jahr 2025 erwartet. Gerüchte deuten darauf hin, dass das Find N5 das bisher dünnste Foldable sein wird, möglicherweise unter 10 mm gefaltet phonearena.com, und wahrscheinlich dem, was das OnePlus Open 2 hätte sein können, sehr ähnlich ist. Tatsächlich riet PhoneArena, dass „das Find N5 einen Einblick geben könnte, wie das Open 2 hätte aussehen können“ phonearena.com. Wir können erwarten, dass Oppo weiterhin auf eine kleinere Größe setzt (ihre Foldables hatten ca. 5,8″ Außendisplay und 7,1″ Innendisplay im quadratischen Format), was diejenigen anspricht, die ein faltbares Gerät für die Hosentasche wollen. Wenn Oppo das N5 weltweit herausbringt (sie haben das Find N3 Flip weltweit veröffentlicht, aber nicht das große Fold), könnte es zu einem bemerkenswerten Konkurrenten werden, möglicherweise sogar nach Europa oder in andere Regionen unter dem OnePlus-Label kommen. In jedem Fall sollte man Oppos Entwicklungen im Auge behalten – sie sind oft Vorreiter bei Scharnier-Verbesserungen und neuen Formfaktor-Ideen (wie der nahezu vollständigen Beseitigung der Falte und starker Wasserdichtigkeit).
  • Honor Magic Vs 2 / Magic V3: Honor (ausgegliedert von Huawei) ist ebenfalls aktiv. Das Honor Magic V2 wurde 2023 als das dünnste Buch-Foldable seiner Zeit vorgestellt (nur 9,9 mm gefaltet, 231 g). Es verfügte über ein 7,9″ Innendisplay und einen 5.000-mAh-Akku, der in zwei Zellen aufgeteilt war – eine technische Meisterleistung. Honor zeigte Konzepte eines noch schlankeren Magic Vs 2 oder Magic V3, möglicherweise mit fortschrittlichen Materialien, um noch mehr Millimeter einzusparen. Während Honors Foldables bisher nicht weit verbreitet sind, wurde das Magic V2 auf Technikmessen in Europa gezeigt, sodass ein weltweiter Start 2024/25 nicht ausgeschlossen ist. Diese Geräte laufen in der Regel mit vollständigem Android und Google-Diensten (anders als bei Huawei) und setzen auf Dünnheit und Stil. Sollte das Magic V3 erscheinen, kann man mit etwa 8″ Innendisplay, Snapdragon 8 Gen 3 und einer Dicke unter 10 mm rechnen – der Wettlauf um das dünnste Foldable geht weiter.
  • Samsung Galaxy Z Fold 7: Obwohl noch ein Jahr entfernt, wird Samsungs nächstes Fold (voraussichtlich Mitte/Ende 2025) auf all diese Konkurrenz reagieren. Leaks deuten darauf hin, dass Samsung beim Fold 7 endlich eine Periskop-Zoomkamera einführen, die Falte mit einem neuen Waterdrop-Scharnier weiter reduzieren und vielleicht das Gewicht durch neue Materialien verringern könnte (wie das Fold 6 bereits auf ein neues Scharnier umgestellt hat, das flach schließt). Außerdem investiert Samsung in faltbare Display-Innovationen – bis 2025/26 könnten wir Anzeichen von rollbaren oder dreifach faltbaren Konzepten auf dem Markt sehen. Während das Fold 6 derzeit Samsungs Spitzenmodell ist, wird das Fold 7 wahrscheinlich versuchen, verlorenen Boden bei Design oder Technik wieder gutzumachen. Sollte OnePlus nicht konkurrieren, werden Samsungs Hauptkonkurrenten Googles Pixel Fold-Serie und die chinesischen Marken sein, die die Designgrenzen verschieben.
Im Wesentlichen trat Anfang 2024 Googles Pixel 9 Pro Fold als ernstzunehmender Mitbewerber auf den Plan, Ende 2024 brachte uns das Huawei Mate X6, das die Messlatte bei Kameras und Verarbeitung höher legt (für diejenigen, die darauf zugreifen können), und 2025 verspricht Iterationen von Oppo/OnePlus und Samsung, die das Foldable-Erlebnis weiter verfeinern. Für Verbraucher bedeutet das mehr Auswahl und (hoffentlich) nach und nach erschwinglichere Optionen im Foldable-Bereich. Es ist eine spannende Zeit, da Foldables vom Experimentellen zum Mainstream werden.

Fazit

Die Wahl zwischen dem Galaxy Z Fold 6, OnePlus Open 2 und Xiaomi Mix Fold 4 hängt von den eigenen Prioritäten und der Bereitschaft ab, sich abseits des Mainstreams zu bewegen. Samsungs Fold 6 ist die sichere Wahl – ein durch und durch ausgereiftes Arbeitstier mit robustem Wasserschutz, verbessertem (wenn auch konservativem) Design und unvergleichlicher Software-Unterstützung androidcentral.com. Es glänzt beim Multitasking und profitiert vom Samsung-Ökosystem und Kundenservice. Allerdings zahlt man dafür einen hohen Preis, und Samsung hat bei einigen Hardware-Upgrades gespart (die Kameras und Ladegeschwindigkeiten sind für den Preis nur durchschnittlich).

Das OnePlus Open 2 (sofern es erschienen wäre) steht für den Innovator und Preis-Leistungs-Champion: Es bietet vermutlich ein herausragendes Nutzererlebnis – man denke an schlankes Design, praktisch keine Falte, blitzschnelles Laden – zu einem niedrigeren Preis als Samsung. Die erste Generation hat bewiesen, dass OnePlus Premium-Foldable-Hardware liefern kann androidauthority.com. Doch mit seiner ungewissen Zukunft ist es eine Erinnerung daran, dass Neueinsteiger im Foldable-Markt volatil sein können. Sollte es erscheinen (vielleicht in anderer Form), könnte es das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bieten, besonders für diejenigen, die ein breites, einfach zu bedienendes Außendisplay und modernste Technik ohne den Samsung-Preis wollen.

Xiaomis Mix Fold 4 ist die Wahl für Enthusiasten – ein technisches Wunderwerk, das man tatsächlich heute (wenn auch per Import) kaufen kann. Es bietet das größte Display, das dünnste und leichteste Gehäuse und eine hervorragende Akkulaufzeit notebookcheck.net, und das alles zu deutlich geringeren Kosten auf dem Papier als das Fold 6. Für technikaffine Nutzer, die gerne an Einstellungen schrauben und auf eine offizielle Garantie verzichten können, ist es wohl das beeindruckendste Gerät hier. Für den Durchschnittsnutzer ist es jedoch aufgrund der chinesischen Software-Ausrichtung kein unkomplizierter Kauf oder Besitz notebookcheck.net.

In einem weiteren Sinne zeigen alle drei Geräte, wie weit Foldables gekommen sind. Vor ein paar Jahren waren Haltbarkeit und Software noch große Fragezeichen. Jetzt gibt es Foldables, die tatsächlich sowohl dein Handy als auch dein Mini-Tablet ersetzen können – mit überraschend wenigen Kompromissen. Sie sind immer noch teure Luxusgüter, aber Jahr für Jahr werden die Funktionen besser und die Preise sinken allmählich. Außerdem sorgen neue Herausforderer wie Googles Pixel Fold und Huaweis Mate X6 dafür, dass selbst der dominierende Anbieter (Samsung) gezwungen ist, zu innovieren und vielleicht Preise oder Funktionen zu überdenken.

Für Verbraucher, die 2025 in die Foldable-Welt einsteigen wollen, hier ein vereinfachter Rat: Greife zu Samsungs Fold 6, wenn du den bewährtesten Allrounder und ein gutes Gefühl willst. Warte auf das nächste Foldable von OnePlus/Open oder Oppo, wenn dir ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und ein frischer Designansatz wichtig sind (und du Unsicherheiten bei der Verfügbarkeit in Kauf nimmst). Ziehe Xiaomi oder Huawei nur in Betracht, wenn du gerne dein eigener Technik-Support bist und das Neueste an Hardware willst – sie können dich mit einem fantastischen Gerät belohnen, wenn du das Abenteuer suchst.

Egal, wofür du dich entscheidest: Der Wow-Effekt, ein Handy in ein Tablet zu entfalten, wird nie alt. Diese Geräte fühlen sich wirklich wie ein Blick in die Zukunft an. Und mit jeder Generation sieht die Zukunft besser aus, denn Foldables werden immer ausgereifter, langlebiger und zugänglicher. Das Galaxy Z Fold 6, OnePlus Open 2 und Xiaomi Mix Fold 4 stehen jeweils für eine andere Philosophie auf diesem Weg, aber alle treiben Smartphones unbestreitbar in neue Sphären. Viel Spaß beim Falten!

Quellen: Offizielle Spezifikationen von Samsung, OnePlus und Xiaomi; Rezensionen von Droid-Life droid-life.com droid-life.com, CrackBerry crackberry.com crackberry.com, Tom’s Guide tomsguide.com tomsguide.com, Android Authority androidauthority.com, PhoneArena phonearena.com phonearena.com, NotebookCheck notebookcheck.net notebookcheck.net, Android Central androidcentral.com androidcentral.com, und weitere oben zitierte Expertenanalysen.

Pixel 9 Pro Fold vs Galaxy Z Fold 6 - Choose Wisely!

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