Globaler GSM-Internet-Rausch: 5G-Meilensteine, 6G-Geschwindigkeitsrekorde & Satelliten-Mega-Deals erschüttern 48 Stunden

September 19, 2025
Global GSM Internet Frenzy: 5G Milestones, 6G Speed Records & Satellite Mega-Deals Rock 48 Hours

Wichtige Fakten

  • Rekordmäßiger 5G-Ausbau: Das britische Unternehmen Virgin Media O2 hat 5G-Standalone-Dienste in 500 Städten und Gemeinden aktiviert (Abdeckung von ca. 70 % der Bevölkerung) – der größte SA-Rollout des Landes [1]. Im Pazifik hat Fidschi gestartet seine ersten 5G-Netze in Großstädten und markiert damit das Debüt der Region im 5G-Bereich [2].
  • Frequenzumwälzungen: Die britische Ofcom öffnete Bewerbungen (16.–17. September) für ihre größte jemals durchgeführte Mobilfunkfrequenzvergabe5,4 GHz mmWave über 68 Lizenzen, die sich auf urbane Hotspots konzentrieren [3] [4]. Nach jahrelanger Verzögerung hat Pakistan eine 5G-Frequenzauktion bis Dez. 2025 genehmigt, um 606 MHz zu vergeben und mit regionalen Nachbarn aufzuholen [5] [6].
  • 6G-Durchbruch: China Mobile demonstrierte 6G-Prototypnetzwerke mit 280 Gbps drahtloser Übertragungsrate – 14× schneller als das theoretische Maximum von 5G [7]. Obwohl rein experimentell (kommerzielles 6G wird für die 2030er Jahre erwartet), deutet der Test auf ultraschnelle, latenzarme Möglichkeiten wie holografische Kommunikation hin [8] [9].
  • IoT & Smart Networks: Vodafone Katar erreichte landesweite NB-IoT-Abdeckung (nahezu 100 % der besiedelten Gebiete) und schuf damit die Grundlage für Smart-City-Projekte im Rahmen seiner Vision 2030 [10]. In Europa haben Nokia und die Deutsche Bahn das weltweit erste 1900-MHz-5G-Bahnnetz auf Teststrecken eingesetzt und dabei den neuen FRMCS-Standard verwendet, um die alten GSM-R-Zugsysteme schließlich zu ersetzen [11] [12].
  • Satelliten-Allianzen: Die Deutsche Telekom schloss eine Partnerschaft mit Iridium ab, um Satelliten-IoT-Konnektivität mit ihrem terrestrischen Netz zu kombinieren, sodass Standard-NB-IoT-Geräte „überall auf dem Planeten“ über 66 LEO-Satelliten verbunden werden können [13] [14]. Inzwischen hat Viasat mit dem Unternehmen Space42 aus den VAE zusammengearbeitet, um „Equatys“ zu starten, ein Joint Venture, das einen großen Block von Satellitenspektrum bündelt, um in den nächsten 3 Jahren direktes Breitband für Smartphones weltweit per Satellit bereitzustellen [15] [16].
  • Große Telekommunikationsdeals: In einem 40-Milliarden-Dollar-Spektrum-Feuerverkauf hat EchoStar (Teil des Dish Network-Imperiums) seine 5G-Frequenzen verkauft3,45 GHz und 600 MHz an AT&T für 23 Mrd. $ und AWS-4/H-Block an SpaceX für 17 Mrd. $ – und steigt damit effektiv aus den Plänen aus, ein 5G-Betreiber zu werden [17] [18]. CEO Hamid Akhavan gab zu, dass diese „erzwungene Kehrtwende“ erfolgte, nachdem man die „kritische Masse an Spektrum“ verloren hatte, die für den Wettbewerb nötig ist [19] [20]. EchoStar wird nun als hybrider MVNO (basierend auf dem AT&T-Netzwerk und SpaceX’ Starlink) agieren und sich auf das verbleibende Satellitengeschäft konzentrieren [21] [22].
  • Neue Brancheninitiativen:OpenAI hat SK Telecom als exklusiven Partner in Südkorea ausgewählt, ein lokales Büro eröffnet und ChatGPT Plus für SKTs Mobilfunkkunden gebündelt [23] [24]. Der KI-Leiter von SKT sagte, sie planen, „unser kundenorientiertes KI-Ökosystem“ durch diese globale Zusammenarbeit auszubauen [25] [26]. In den USA wurde ein neues MVNO namens Noble Mobile gegründet (mit dem ehemaligen Präsidentschaftskandidaten Andrew Yang als CEO) im Netz von T-Mobile – und es belohnt Nutzer für die Nutzung von weniger Daten. Kunden, die unter 20 GB pro Monat bleiben, erhalten Cashback und sogar ein jährliches Prämienwachstum von 5,5 %, ein Versuch, die Technologiebnutzung zu humanisieren und Mobilfunkrechnungen zu senken [27] [28].
  • Cybersecurity-Warnungen: Zwei französische Telekommunikationsriesen erlitten massive Datenpannen. Bouygues Telecom gab zu, dass Hacker die Daten von 6,4 Millionen Kunden (Kontaktinformationen, Geburtsdaten und Bankdaten) gestohlen haben [29]. Der Rivale Orange hatte 4 GB sensibler Daten, die von einer Ransomware-Bande geleakt wurden, wodurch Informationen einiger Geschäftskunden offengelegt wurden (obwohl Orange behauptete, es handele sich größtenteils um „veraltete oder wenig sensible“ Daten) [30] [31]. Unterdessen warnten US-Behörden, dass eine mit China verbundene APT-Gruppe („Salt Typhoon“) mindestens 9 globale Anbieter infiltriert und über ein Jahr lang unbemerkt Anrufdaten abgesaugt und Kommunikation ausspioniert hat [32]. Diese Vorfälle veranlassen die Regulierungsbehörden, strengere Sicherheitsvorgaben für Betreiber in Erwägung zu ziehen, von jährlichen Cyber-Audits bis hin zu Verboten von nicht vertrauenswürdiger Netzwerktechnik [33] [34].
  • Markttrends & Inklusion: Der GSMA berichtet, dass 96 % der Weltbevölkerung inzwischen unter mobiler Breitbandabdeckung leben, dennoch 3,1 Milliarden Menschen (38 % der Menschheit) das mobile Internet nicht nutzen – eine enorme „Nutzungslücke“ [35]. Erschwinglichkeit ist ein zentrales Hindernis: In Ländern mit niedrigem Einkommen kostet das günstigste internetfähige Telefon etwa 16 % des monatlichen Einkommens [36]. Der Generaldirektor der GSMA, Vivek Badrinath, fordert Industrie und Regierungen auf, bei ultra-günstigen Geräten zusammenzuarbeiten, und merkt an, dass ein $30-Handy1,6 Milliarden weitere Menschen online bringen könnte, wenn die Beteiligten die Verantwortung gemeinsam „schultern“ [37] [38]. In Südafrika kündigte MTN an, 4G-Smartphones für nur 99 Rand (~$5) zu verkaufen an 1,2 Millionen seiner ärmsten 2G/3G-Nutzer, damit sie vor der Abschaltung der alten Netze im Jahr 2027 aufrüsten können [39]. „Wir sind entschlossen, … sicherzustellen, dass niemand im digitalen Zeitalter zurückgelassen wird“, sagte der CEO von MTN Südafrika und unterstrich damit das Engagement für digitale Inklusion [40].

5G-Einführungen beschleunigen sich weltweit

Selbst während 5G in vielen Märkten sein dreijähriges Jubiläum feiert, gab es in den vergangenen zwei Tagen große Netzerweiterungen, die eine sich rasant entwickelnde mobile Landschaft verdeutlichen. Im Vereinigten Königreich gab der Joint-Venture-Betreiber Virgin Media O2 (VMO2) bekannt, dass sein Next-Gen-5G Standalone-Netz nun 500 Städte und Gemeinden abdeckt und damit rund 49 Millionen Menschen erreicht [41]. Damit handelt es sich um die bisher größte SA-Einführung in Großbritannien, die eine breitere Abdeckung, höhere Geschwindigkeiten und geringere Latenz für Kunden mit kompatiblen Geräten bietet. „Wir investieren jeden Tag 2 Millionen Pfund, um unser Mobilfunknetz zu verbessern… und erweitern 5G SA auf 500 Städte und 70 % der Bevölkerung“, sagte VMO2-CTO Jeanie York und bezeichnete den Ausbau als zukunftssicheren Schritt, um neue digitale Innovationen zu ermöglichen [42]. Analysten lobten diesen Meilenstein: „Die Ausweitung von 5G Standalone auf 500 Städte… wird das mobile Erlebnis für Millionen verbessern… und ebnet auch den Weg für innovative Dienste in der Zukunft, insbesondere für den Unternehmensmarkt“, bemerkte Kester Mann von CCS Insight [43]. Das umfangreiche Upgrade ist Teil einer 700-Millionen-Pfund-Investition in diesem Jahr zur Stärkung der 4G/5G-Abdeckung (einschließlich neuer Small-Cell-Standorte und Abdeckung entlang von Verkehrswegen) und wurde durch den jüngsten Erwerb zusätzlicher Frequenzen von Vodafone UK durch VMO2 unterstützt, wodurch VMO2 nun etwa 30 % des gesamten britischen Mobilfunkspektrums hält [44].

Weltweit schalten neue Länder zum ersten Mal 5G frei. Im Südpazifik ist Fidschi offiziell in das 5G-Zeitalter eingetreten: Am 15. September aktivierten Vodafone Fiji und Digicel Fiji die ersten 5G-Standorte des Landes, nachdem sie letzte Woche Lizenzen erhalten hatten [45] [46]. Die Anfangsphase umfasst die Hauptstadt Suva und wichtige Städte wie Nadi, Lautoka, und Denarau, die Fidschis wichtigste Wirtschaftskorridore und Häfen beherbergen [47]. „Wir freuen uns, mit der ersten Phase unseres 5G-Rollouts live zu gehen, und sind gespannt auf die Zusammenarbeit … um einen reibungslosen 5G-Rollout für die Nation zu gewährleisten“, sagte Vodafone-Fiji-CEO Elenoa Biukoto bei der Einführung [48]. Das Unternehmen investierte rund 100 Millionen US-Dollar in Netzwerkausbau und führte vor dem Start umfangreiche Tests durch [49] [50]. Die ersten Ergebnisse sind vielversprechend: Digicel berichtet, dass seine 5G-Standorte 600–700 Mbps Durchschnittsgeschwindigkeit (mit Spitzenwerten nahe 1 Gbps) für Nutzer mit 5G-Handys liefern [51] [52]. Weitere Ausbaustufen sind bis 2028 geplant, um 5G landesweit auszurollen. Fidschis Schritt unterstreicht, wie selbst kleine Inselstaaten 5G nutzen, um Konnektivität und digitale Entwicklung voranzutreiben.

Andere Regionen holen schnell auf. In Israel haben die Regulierungsbehörden diese Woche eine lang erwartete 5G-Spektrum-Auktion abgeschlossen, und die drei Mobilfunkanbieter des Landes haben umgehend landesweit 5G-Dienste aktiviert [53] [54]. Offizielle bezeichneten dies als „den Beginn einer neuen Ära“ für Israels Technologiesektor, wobei erwartet wird, dass 5G Innovationen antreibt [55]. Alle drei Anbieter starteten aggressive Werbeaktionen – riesige Datenpakete von 500 GB bis zu 1 TB für etwa 16–19 US-Dollar pro Monat – was auf einen erbitterten Kampf um die Gewinnung von Nutzern für die neuen Netze hindeutet [56]. Innerhalb weniger Tage wurden Dutzende 5G-Standorte von Tel Aviv bis Haifa aktiviert, und die Betreiber versprachen eine kontinuierliche Expansion [57] [58]. Die ultragünstigen Preise und der schnelle Ausbau zeigen, wie der Wettbewerb in Märkten, die bis vor Kurzem noch hinterherhinkten, einen erschwinglichen Zugang zu 5G vorantreibt. Unterdessen warten Telekommunikationsunternehmen in Lateinamerika nicht auf alle offiziellen Auktionen, um 5G bereitzustellen: In Argentinien hat Telecom Argentina bereits über 550 5G-Standorte durch DSS (4G-Spektrum-Sharing) aktiviert – mit 750 Standorten bis Jahresende erwartet – obwohl die eigentliche 5G-Auktion noch aussteht [59] [60]. Die führenden Anbieter in Peru haben nach der Umwidmung bestehender Frequenzen ebenfalls einen begrenzten 5G-Dienst gestartet, während Länder wie Chile und Kolumbien sich auf landesweite 5G-Auktionen im Jahr 2025 vorbereiten [61] [62]. Kolumbien hat gerade die Bewerbungen für seine Auktion eröffnet(zielend darauf, Lizenzen bis zum Jahresende zu vergeben), und Pakistan, das nach mehreren Verschiebungen bestätigt hat, dass es das 5G-Spektrum bis Dezember 2025 versteigern wird, mit der Hoffnung auf einen Start im Jahr 2026 [63] [64]. Von Großbritannien und Israel bis Fidschi und Argentinien unterstreichen die letzten 48 Stunden die beschleunigte globale Verbreitung von 5G – und bringen ultraschnelles drahtloses Internet immer mehr Menschen.

6G Einblicke und fortschrittliche Netzwerkinnovationen

Selbst während der 5G-Ausbau an Fahrt gewinnt, bekam die Telekommunikationswelt einen verlockenden Einblick in 6G und andere Innovationen der nächsten Generation. In Peking sorgte China Mobile für Aufsehen in der Branche, als das Unternehmen auf der China Internet Conference (kürzlich in chinesischen Medien berichtet) einen rekordverdächtigen 6G-Test ankündigte. Mit einem experimentellen Netzwerk aus zehn Prototyp-Basisstationen erreichten Ingenieure eine drahtlose Übertragungsrate von bis zu 280 Gbps und übertrugen eine 50 GB große Datei in nur 1,4 Sekunden [65]. Das ist ungefähr 14× schneller als die theoretische Höchstgeschwindigkeit von 5G – ein atemberaubender Sprung, der auf die Möglichkeiten hinweist, die 6G bieten könnte [66]. Die Demonstration, die als weltweit erster 6G-Netzwerk-Pilot im kleinen Maßstab bezeichnet wird, zeigt konkrete Fortschritte in der 6G-Forschung und -Entwicklung, auch wenn der kommerzielle Einsatz noch Jahre entfernt ist. (Zum Vergleich: Labore in den USA und Japan haben erst kürzlich ähnliche Rekorde im Bereich mehrerer hundert Gbps unter kontrollierten Bedingungen erreicht [67].) China Mobile – das bereits das weltweit größte 5G-Netzwerk betreibt (2,4 Millionen Basisstationen) – hat Milliarden in die Forschung der nächsten Generation investiert und behauptet, zehn Schlüsseltechnologien entwickelt zu haben, die eine aufkommende 6G-Architektur definieren [68] [69]. Während technische Details des Tests begrenzt sind, gibt das Unternehmen an, dass sein Pilotprojekt 10 Basisstationen eingesetzt hat und zu den Standardisierungsbemühungen für 6G beiträgt [70]. Analysten warnen, dass 6G noch rein experimentell ist – „kommerzielle Einführungen werden nicht vor ~2030 erwartet“ – sehen diese frühen Demonstrationen jedoch als wichtig an, um zu gestalten, was 6G letztlich werden wird [71]. Die Überschreitung der 200 Gbps-Grenze im Feld ist ein Meilenstein für die drahtlose Technik und deutet darauf hin, dass 6G eines Tages Science-Fiction-Anwendungen wie holografische Kommunikation und Echtzeit-Automatisierung ermöglichen könnte, die heutige Netzwerke nicht unterstützen können [72].

In der Zwischenzeit entwickeln sich die aktuellen 5G-Netze weiterhin weiter durch Innovationen von 5G-Advanced (Release 18) – manchmal auch als „5.5G“ bezeichnet. Im Nahen Osten hat der saudische Telekommunikationsanbieter STC einen vorkommerziellen Test vorgestellt, der eine 10 Gbps-Datenrate in einem 5G-Advanced-Netz erreichte – einer der ersten in der Region, der kommende Release-18-Funktionen testet [73]. Durch den Einsatz von Massive-MIMO-Antennen und fortschrittlicher Modulation übertraf die Demo die typischen 5G-Geschwindigkeiten bei weitem. STC präsentierte dies als Vorbereitung auf nächste Verbesserungen auf dem Weg zu 6G, die drahtloses Breitband in Glasfaserqualität und Latenzzeiten im Millisekundenbereich für intelligente Infrastrukturen ermöglichen [74]. In Europa hat Vodafone Deutschland gerade den ersten 5G Standalone Network Slicing-Dienst für Geschäftskunden im Land gestartet [75]. Dies ermöglicht es Geschäftskunden, sofort garantierte Bandbreite und geringe Latenz im öffentlichen 5G-Netz zu reservieren – eine Schlüsselkompetenz von 5G SA, die maßgeschneiderte „Slices“ des Netzes für kritische Anwendungen ermöglicht [76]. Solche Entwicklungen zeigen, dass Betreiber bereits neue Funktionen aufbauen, um fortschrittliche Anwendungsfälle zu erschließen, selbst während die 5G-Abdeckung weiter wächst.

Mit Blick auf die Zukunft rückt die Frequenzpolitik für die nächsten Netzgenerationen in den Fokus. Branchenführer setzen sich dafür ein, dass mehr 6G-fähige Frequenzbänder freigegeben werden. So forderte der CTO von Ericsson diese Woche Indien auf, das 6 GHz-Band für mobile Dienste bereitzustellen und bezeichnete es als „sehr wichtig“, um der explodierenden 5G/6G-Datennachfrage gerecht zu werden – eine Forderung, die von lokalen Betreibern und der GSMA unterstützt wird [77]. Auch europäische Regulierungsbehörden prüfen Erweiterungen im Mid-Band-Bereich für 5G und darüber hinaus. Das Fazit: Während der 5G-Ausbau weiter voranschreitet, wird durch rekordverdächtige Tests und Zwischenlösungen wie „5.5G“ bereits leise der Grundstein für 6G gelegt, sodass die drahtlose Evolution keine Anzeichen einer Verlangsamung zeigt.

IoT-Konnektivität: Smarte Städte, Bahnen und mehr

Jenseits der reinen Geschwindigkeit zeigen aktuelle Entwicklungen, wie Mobilfunknetze zunehmend für Internet-of-Things-(IoT)-Anwendungen maßgeschneidert werden – von Smart Cities bis zu intelligenten Eisenbahnen. Im Nahen Osten hat Vodafone Qatar bekannt gegeben, dass es ein landesweites NB-IoT-(Narrowband-IoT)-Netz fertiggestellt hat, das nun praktisch 100 % der besiedelten Gebiete abdeckt [78]. Dieses flächendeckende, energieeffiziente Weitverkehrsnetz bildet das Fundament für die ehrgeizigen Smart-Nation-Pläne Katars für 2030. Mit allgegenwärtiger NB-IoT-Abdeckung kann der Betreiber riesige Flotten von IoT-Sensoren unterstützen – von intelligenten Straßenlaternen und Wasserzählern bis hin zu Umweltmonitoren – und so Stadtplanern ermöglichen, Infrastruktur und Dienstleistungen im großen Maßstab zu optimieren [79]. Die Digitalisierungsstrategie des Golfstaates setzt auf solche IoT-Konnektivität, um Effizienz und Nachhaltigkeit im urbanen Management voranzutreiben. Der Erfolg von Vodafone Qatar spiegelt einen breiteren Trend wider, dass Netzbetreiber in dedizierte IoT-Netze (NB-IoT, LTE-M usw.) investieren, um Millionen von Geräten zu verbinden, die eine große Reichweite benötigen, aber nur kleine Datenmengen senden.In Europa erhielt der Schienenverkehr der nächsten Generation einen Schub durch eine Zusammenarbeit zwischen Nokia und der deutschen Staatsbahn Deutsche Bahn (DB). Nokia gab bekannt, dass es „kommerziell ein 5G-Live-Netz auf den Teststrecken der DB eingesetzt“ hat – und zwar das weltweit erste 1900 MHz 5G-System für Bahnen [80]. Dieses Pilotnetz läuft auf 5G Standalone und im dedizierten Band 1900 (das in Europa für Bahnkommunikation reserviert ist). Es unterstützt vollständig den neuen FRMCS (Future Railway Mobile Communication System)-Standard – den geplanten Nachfolger des heutigen, veralteten GSM-R-Zugfunks [81]. Einfach gesagt, wird FRMCS die alten Zugfunkgeräte durch 5G-basierte Netze ersetzen und so eine Echtzeit-, missionskritische Konnektivität für Züge ermöglichen. Nokias 5G-Bahn-Lösung bietet die ultra-niedrige Latenz, hohe Zuverlässigkeit und IoT-Unterstützung, die automatisierte Zugsteuerung, intelligente Signaltechnik und vorausschauende Wartung erfordern werden [82]. Beispielsweise können Sensoren an Gleisen und Zügen Statusdaten sofort übermitteln, und KI-Analysen können den Bahnverkehr steuern oder Fehler erkennen, bevor sie zu Verzögerungen führen. Das neue 5G-Netz verfügt über integrierte Failover- und Selbstheilungsfunktionen, um die Sicherheitsanforderungen im Bahnverkehr zu erfüllen [83]. Es wird in einem gesamteuropäischen Projekt zur Förderung der Bahn-Digitalisierung eingesetzt, wobei Nokia anmerkt, dass diese Implementierung „Automatisierung, Kapazität, Zuverlässigkeit und Nachhaltigkeit für Bahnen verbessert und gleichzeitig einen Maßstab für zukünftige Upgrades weltweit setzt“ [84]. Kurz gesagt, zeigt das Projekt, wie 5G in vertikale Industrien vordringt: Städte werden smarter, Landwirtschaft effizienter und der Transport sicherer durch maßgeschneiderte Konnektivität. Wie ein Branchenexperte feststellte, wenden sich Sektoren wie Landwirtschaft und Transport zunehmend 5G und IoT zu, um „Abläufe effizienter zu machen und die Produktion zu steigern“ [85] – ein Trend, der mit wachsender Abdeckung weiter zunehmen wird.

Frequenzauktionen und politische Updates

Die letzten 48 Stunden brachten wichtige regulatorische Maßnahmen, die darauf abzielen, die Kapazität des mobilen Internets und den Wettbewerb zu steigern. Im Vereinigten Königreich hat die Telekommunikationsaufsicht Ofcom am 16. und 17. September die Bewerbungsphase für die größte jemals in Großbritannien freigegebene Mobilfunkspektrum-Auktion [86] gestartet. Zu vergeben ist ein riesiges 5,4-GHz-Kontingent an Millimeterwellen-Spektrum in den 26-GHz- und 40-GHz-Bändern. Diese extrem hohen Frequenzen – aufgeteilt in 68 lokale Lizenzen, die auf Städte und Verkehrsknotenpunkte abzielen – werden die Netzkapazität in dicht besiedelten städtischen Gebieten massiv erweitern [87]. Ofcoms Plan ist es, mmWave an Flughäfen, Bahnhöfe und Innenstädte zu vergeben, wo der 5G-Verkehr stark zunimmt. Durch die Öffnung so vieler Hochbandspektren (die enorme Datenraten über kurze Distanzen übertragen können) will das Vereinigte Königreich drahtlose Multi-Gigabit-Dienste und neue Anwendungen wie AR/VR und Fixed Wireless Access in städtischen „Hotspots“ ermöglichen [88]. Die Auktion stellt einen großen Schritt dar, um die britischen Netze dem wachsenden Bedarf anzupassen. Sie findet statt, während auch andere Länder Hochfrequenzbänder freigeben – beispielsweise haben die USA und Südkorea bereits Teile des mmWave-Spektrums für 5G lizenziert. Der Schritt von Ofcom unterstreicht ein globales Wettrennen der Regulierungsbehörden, um mehr Funkfrequenzen für 5G und später 6G freizugeben.In Südasien hat Pakistan schließlich einen entscheidenden Schritt in Richtung Mobilfunk der nächsten Generation gemacht. Nach wiederholten Verzögerungen genehmigte die Regierung in Islamabad die Durchführung einer 5G-Spektrumauktion bis Dezember 2025 [89] [90]. Der Plan sieht die Zuteilung von 606 MHz in mehreren Bändern vor – ein bedeutender Zuwachs an neuer Kapazität – darunter auch einige Frequenzen, die kürzlich aus Rechtsstreitigkeiten freigegeben wurden [91]. Die Behörden Pakistans hatten die Einführung von 5G mehrfach aufgrund wirtschaftlicher und politischer Hürden verschoben. Nun betonen die Verantwortlichen, dass 5G „entscheidend für das Wirtschaftswachstum“ sei, und wollen die Auktion trotz Herausforderungen durchführen [92]. Wenn die Lizenzen bis Jahresende vergeben werden, könnte Pakistan 2026 den kommerziellen 5G-Start erleben und sich damit Nachbarn wie Indien und China anschließen, die bereits vorangehen. Der Schritt wird auch durch den regionalen Wettbewerb angetrieben – die politischen Entscheidungsträger wollen nicht, dass Pakistan bei der Konnektivität zu weit zurückfällt. Auch andere Schwellenländer sind in Bewegung: Kolumbien hat gerade Bewerbungen für eine 5G-Auktion eröffnet, die für Ende 2025 geplant ist, und Chile plant eine 5G-Auktion bis Jahresende [93]. Diese Freigaben in Lateinamerika sollen endlich flächendeckendes 5G in Länder bringen, die bisher hinter dem regionalen Spitzenreiter Brasilien zurückliegen [94].Jenseits des Spektrums sind telekommunikationspolitische Veränderungen auch in anderen Bereichen im Gange. In Indien, wie bereits erwähnt, diskutieren die Regulierungsbehörden darüber, ob das hochwertige 6 GHz-Band für die mobile Nutzung freigegeben werden soll – was als strategischer Schritt zur Unterstützung des 5G/6G-Wachstums angesichts des steigenden Datenbedarfs gilt [95]. In Europa setzen sich politische Entscheidungsträger mit Netzwerksicherheit und Anbieterrichtlinien auseinander: Mehrere Länder (z. B. Deutschland, Italien) erwägen strengere Beschränkungen oder Verbote für Hochrisiko-Telekommunikationsanbieter wie Huawei/ZTE in 5G-Netzen, nach neuen Sicherheitsüberprüfungen [96]. Spanien sorgte für Schlagzeilen, als es abrupt einen 10-Millionen-Euro-5G-Vertrag für ländliche Gebiete kündigte, der auf Huawei-Technik basierte, und dabei Bedenken hinsichtlich der strategischen Autonomie anführte [97]. Und in den USA arbeitet die FCC daran, kritische Infrastrukturen zu stärken – sie hat kürzlich dafür gestimmt, chinesische Ausrüstung in neuen Untersee-Internetkabeln zu verbieten und Genehmigungen für „vertrauenswürdige“ Anbieter zu beschleunigen, angesichts von Warnungen, dass Gegner die über 400 Unterseekabel ins Visier nehmen könnten, die 99 % der globalen Daten übertragen [98]. Das gemeinsame Thema ist, dass Regierungen nun maßgeblich an der Gestaltung der Zukunft des mobilen Internets beteiligt sind – sei es durch die Öffnung weiterer Frequenzbereiche, die Finanzierung der ländlichen Abdeckung oder die Verschärfung von Sicherheitsmaßnahmen. Trotz nahezu flächendeckender Versorgung drängt die Tatsache, dass Milliarden weiterhin offline sind (wie unten erwähnt), die Regulierungsbehörden dazu, auch politische Maßnahmen in Bezug auf Erschwinglichkeit, digitale Kompetenzen und Inhalte in Betracht zu ziehen, um die Nutzungslücke zu schließen und sicherzustellen, dass die Vorteile der 4G/5G-Konnektivität allen Bürgern zugutekommen [99] [100].

Satellitenunternehmen integrieren sich mit Mobilfunknetzen

Die Telekommunikationsbranche blickt zunehmend zum Himmel, um die Abdeckung zu erweitern, wie mehrere Partnerschaften zwischen Mobilfunk- und Satellitenanbietern zeigen, die in den letzten zwei Tagen bekannt gegeben wurden. Besonders im Fokus stand die Vereinbarung der Deutschen Telekom mit Iridium Communications, Satellitendienste in das mobile IoT-Angebot der DT zu integrieren. Am 16. September angekündigt, wird die Vereinbarung Iridiums bevorstehenden „Direct-to-Device“-Satelliten-IoT-Dienst mit dem terrestrischen NB-IoT-Netz der DT [101] kombinieren. In der Praxis bedeutet dies, dass Unternehmenskunden der Deutschen Telekom nahtlose Konnektivität für IoT-Geräte auch weit außerhalb der Reichweite von Mobilfunkmasten erhalten könnten. Iridium – das eine Konstellation von 66 Satelliten im niedrigen Erdorbit für globale Abdeckung betreibt – startet einen 3GPP-konformen NB-IoT-Dienst via Satellit (geplanter kommerzieller Start 2026), der mit gewöhnlichen Mobilfunk-Chipsätzen funktioniert [102]. „Der 3GPP-Ansatz ermöglicht die Konvergenz auf erschwinglichere Geräte sowohl in terrestrischen als auch nicht-terrestrischen Netzen“, erklärte Jens Olejak, Leiter Satellite IoT bei DT, und hob den Vorteil hervor, bestehende Massenmarkt-Hardware zu nutzen [103]. Die DT gehört zu den ersten Anbietern, die Iridiums L-Band-Satellitenverbindungen in ihre Infrastruktur integrieren [104]. Vorgesehene Anwendungsfälle sind globale Asset-Tracking-Lösungen, Fernablesung von Versorgungszählern, intelligente Agrarsensoren in abgelegenen Gebieten und Notfall-IoT-Geräte – alle können je nach Bedarf zwischen Boden- und Satellitennetzwerken wechseln [105]. Die Partnerschaft zwischen DT und Iridium unterstreicht, wie Satellitenkonnektivität zu einer Säule der Mobilfunknetze wird, um für IoT und schließlich auch für normale Mobiltelefone einen Service „überall auf dem Planeten“ zu garantieren.Ein weiteres großes Space-meets-Telco-Vorhaben kam von Viasat und Space42 (VAE). Am 15. September hat das US-amerikanische Unternehmen Viasat mit dem neuen Raumfahrtunternehmen Space42 aus den VAE zusammengearbeitet, um ein gemeinsames Unternehmen namens „Equatys“ zu gründen. Dieses Vorhaben konzentriert sich darauf, globales Direct-to-Device (D2D) Mobile-Breitband über Satellit [106] zu ermöglichen. Equatys wird Zugang zu dem, was es als den weltweit größten koordinierten Satelliten-Spektrumsblock für D2D bezeichnet, haben und strebt an, Breitband-Konnektivität direkt an Standard-Smartphones weltweit zu liefern [107]. (Das Vorhaben nutzt wahrscheinlich die geplante LEO-Satellitenkonstellation von Space42 zusammen mit den bestehenden Satellitenressourcen und Spektrumrechten von Viasat.) Dieser Schritt signalisiert die wachsenden Investitionen in Satellit-zu-Telefon-Dienste – ein Bereich, der auch von SpaceX’s Starlink (in Partnerschaft mit T-Mobile US), AST SpaceMobile (mit AT&T), Lynk Global und anderen verfolgt wird, die alle darum wetteifern, Versorgungslücken zu schließen und universelle Konnektivität anzubieten. Tatsächlich sind die Satellitenambitionen in der gesamten Branche hoch: Apples neueste iPhones beinhalten Notfall-Satelliten-SOS-Nachrichten, und große Betreiber von AT&T bis Vodafone haben Allianzen mit Satellitenfirmen geschlossen, um „Off-Grid“-Abdeckung mit ihren Festnetzen zu integrieren. Das Equatys-Joint-Venture zeigt, wie Telekommunikations- und Satellitenunternehmen gemeinsam daran arbeiten, den Traum von der Verbindung gewöhnlicher mobiler Geräte über den Weltraum innerhalb weniger Jahre Wirklichkeit werden zu lassen [108] [109].An der US-Front unterstreicht die Umstrukturierung bei EchoStar/Dish (wie zuvor erwähnt) ebenfalls diese Konvergenz von Satellit und Mobilfunk. Der Verkauf des terrestrischen Spektrums von EchoStar an AT&T und SpaceX brachte nicht nur einen Anteil von etwa 8,5 Milliarden US-Dollar an SpaceX ein, sondern signalisiert auch, dass Dish Network (geleitet von Charlie Ergen) sich für die Abdeckung am Boden und im All auf Partner verlassen wird, anstatt ein eigenes landesweites Netz aufzubauen [110] [111]. Die Boost Mobile-Kunden von Dish könnten schließlich eine hybride Konnektivität erhalten, die das Mobilfunknetz von AT&T dort nutzt, wo es verfügbar ist, und Starlink-Satelliten dort, wo es nicht verfügbar ist – ein Ansatz, der dem ähnelt, was T-Mobile US und SpaceX derzeit für satellitengestützte Direktnachrichten an Handys testen. Wie ein Analyst anmerkte, haben selbst finanzstarke Neueinsteiger Schwierigkeiten, ohne genügend Spektrum und Reichweite in den Mobilfunkmarkt einzudringen; daher arbeiten jetzt viele mit Satellitenanbietern zusammen, um die Abdeckung und Kapazität zu erweitern [112]. In den kommenden Jahren könnte die Grenze zwischen terrestrischen und Satellitennetzen verschwimmen, wobei Geräte nahtlos zwischen Mobilfunkmasten und Satelliten wechseln. Die Vielzahl an Deals Mitte September zeigt, dass der Weltraum nun fest zur Zukunft der Telekommunikation gehört.

Telekommunikationsgeschäft und neue Partnerschaften

Die schnellen technologischen Veränderungen werden von strategischen Geschäftsentscheidungen der Telekommunikationsunternehmen begleitet, da die Firmen nach neuen Einnahmequellen und globaler Präsenz suchen. Ein herausragendes Thema ist, dass Betreiber über ihr traditionelles Geschäftsfeld hinaus Partnerschaften eingehen, um neue Dienstleistungen anzubieten. Ein Paradebeispiel ist SK Telecoms Allianz mit OpenAI. SKT, einer der größten Anbieter Südkoreas, gab bekannt, dass es als OpenAIs exklusiver Telekommunikationspartner in Korea ausgewählt wurde [113]. OpenAI eröffnete sogar letzte Woche ein lokales Büro in Seoul, um die Zusammenarbeit zu vertiefen. Gemeinsam starteten die Unternehmen eine Aktion, bei der ChatGPT Plus (OpenAIs Premium-AI-Chatbot-Abonnement) für SKT-Mobilfunkkunden gebündelt wurde [114] [115]. Abonnenten erhalten zwei Monate ChatGPT Plus kostenlos, was schnellere Antworten und neue Funktionen bietet – im Wesentlichen wird so ein KI-Assistentenerlebnis für SKTs 5G-Nutzerbasis geschaffen. SK Telecom sagt, dass es eine breitere gemeinsame Entwicklung mit OpenAI prüfen wird, im Einklang mit der Strategie, ebenso sehr ein „KI-Unternehmen“ wie ein Telekommunikationsanbieter zu werden. „Wir planen, unser kundenorientiertes KI-Ökosystem durch die Stärkung der globalen Zusammenarbeit und Eigenständigkeit auszubauen“, sagte Lee Jae-shin, Leiter der KI-Einheit von SKT [116]. Diese Partnerschaft bietet OpenAI ein Testfeld, um KI-Dienste mit der Infrastruktur eines Netzbetreibers zu integrieren, und verschafft SKT ein Unterscheidungsmerkmal in einem gesättigten Mobilfunkmarkt. Sie spiegelt einen breiteren Trend wider, dass Telekommunikationsunternehmen nach neuen Werten in digitalen Diensten (Cloud, KI, Fintech usw.) suchen, da die traditionellen Konnektivitätserlöse stagnieren.

Telekommunikationsanbieter expandieren ebenfalls weltweit. Am 16. September hat Ericsson ein neues Büro und ein 5G-Innovationszentrum in Hanoi, Vietnam [117] eröffnet. Diese Investition unterstreicht die Bedeutung Vietnams als wachstumsstarken Markt und Ericssons Engagement, den 5G-Rollout des Landes sowie die zukünftige 6G-Forschung zu unterstützen. Der schwedische Anbieter, der Ausrüstung für Vietnams erste 5G-Netze liefert, will nun mit lokalen Betreibern und Start-ups an Anwendungsfällen wie Smart Manufacturing und IoT im Zentrum in Hanoi zusammenarbeiten [118]. Ähnlich expandiert Nokia in spezialisierte Netzwerke – das Unternehmen hat gerade eine Absichtserklärung mit dem norwegischen Rüstungskonzern Kongsberg zur Entwicklung von 5G-basierten Gefechtsfeldkommunikationssystemen unterzeichnet, was zeigt, wie Telekommunikationstechnologie in den Verteidigungs- und kritischen Infrastrukturbereich vordringt [119]. Dies folgt auf die jüngste Einführung eines 5G-basierten Systems von Nokia für die Bahnkommunikation als Ersatz für GSM-R und zeigt den Vorstoß in missionskritische Nischen [120].

Auch bedeutende finanzielle Manöver sorgten für Schlagzeilen. In Indien ist ein langjähriger Streit zwischen Vodafone Idea und Bharti Airtel um regulatorische Gebühren wieder aufgeflammt, trotz einer Einigung des Obersten Gerichtshofs im Jahr 2020. Vi wirft Airtel vor, neue staatliche Erleichterungen bei AGR-Abgaben zu missbrauchen – ein Argument, das auf anhaltenden Druck in den indischen Telekom-Finanzen hindeutet [121]. Und in Myanmar hat der ehemalige Mobilfunkanbieter Ooredoo Myanmar nach dem Verkauf durch das katarische Unternehmen sein Rebranding zu „U9“ abgeschlossen – ein Zeichen dafür, wie Geopolitik und Sanktionen einige Märkte umgestalten (Telenor und Ooredoo haben sich beide unter Druck aus dem Telekommunikationssektor Myanmars zurückgezogen) [122].

Auf der Kundenseite sorgen innovative neue Marktteilnehmer für frischen Wind. In den USA hat ein neuer mobiler virtueller Netzbetreiber, Noble Mobile, am 16. September offiziell gestartet – mit einem ungewöhnlichen Konzept: Er zahlt Kunden Geld, wenn sie weniger Daten verbrauchen. Unterstützt von Investoren wie dem ehemaligen Präsidentschaftskandidaten Andrew Yang (jetzt CEO) und dem Tech-Kommentator Scott Galloway, nutzt Noble Mobile das Netz von T-Mobile und bietet unbegrenzte Tarife für etwa 50 $/Monat an [123] [124]. Der Clou: Jeder Kunde, der im Monat weniger als 20 GB Daten verbraucht, erhält Cashback-Prämien, die sich ansammeln und sogar mit 5,5 % Jahreszins verzinst werden können [125] [126]. Die Idee ist, gesündere digitale Gewohnheiten zu fördern (und dem endlosen „Doomscrolling“ entgegenzuwirken), während gleichzeitig die Handyrechnung effektiv gesenkt wird. „Noble Mobile stellt das klassische Telekommunikationsmodell auf den Kopf, indem Nutzer für weniger Datenverbrauch belohnt werden“, sagte Scott Galloway, ein früher Investor [127]. Er bezeichnete das Modell als „transparent, fair und genau das, was Verbraucher verdienen“ [128]. Während viele Details (wie die Finanzierung des Cashbacks) noch ausgearbeitet werden, zeigt der Start einen kreativen Versuch, sich in einem überfüllten Mobilfunkmarkt durch den Fokus auf Kundennutzen und Wohlbefinden zu differenzieren. Es ist auch ein Beispiel dafür, wie MVNOs und kleinere Anbieter mit Tarifen experimentieren können, die große Netzbetreiber vielleicht nicht anbieten – und so möglicherweise Wettbewerbsreaktionen auslösen, falls das Konzept Anklang findet.

Von Hightech-Partnerschaften im Bereich KI über Frequenztausch bis hin zu Rebrandings – die Vielzahl an Telekom-Deals Mitte September zeigt eine Branche im Wandel. Unternehmen bemühen sich, sich neu zu erfinden – sei es durch Kooperationen mit Silicon-Valley-Giganten, die Verschmelzung von terrestrischen und Satellitennetzen oder den Verkauf von Vermögenswerten –, um im Zeitalter allgegenwärtiger Konnektivität relevant und profitabel zu bleiben.

Telekommunikationssicherheit im Fokus

Mitten in all der Innovation hat sich die Sicherheit von Mobilfunknetzen durch alarmierende Vorfälle und neue Warnungen bemerkbar gemacht. In Europa erlitten zwei der größten französischen Anbieter in diesem Sommer schwere Datenschutzverletzungen, wobei im September noch immer Details ans Licht kamen. Bouygues Telecom, der drittgrößte Anbieter Frankreichs, gab bekannt, dass Hacker in seine Systeme eingedrungen sind und auf persönliche Daten von 6,4 Millionen Kundenkonten zugegriffen haben [129]. Bouygues entdeckte den Cyberangriff am 4. August und stellte fest, dass die Eindringlinge Kontaktinformationen, Kundenprofile (Geburtsdaten oder Unternehmens-IDs) und sogar Bankkontonummern (IBANs) gestohlen hatten [130]. Der Vorfall wurde der französischen Datenschutzbehörde gemeldet und eine Untersuchung läuft. Nur wenige Tage zuvor wurde der Konkurrent Orange S.A. offenbar von einem verwandten Bedrohungsakteur angegriffen. Am 25. Juli musste Orange – der größte Telekommunikationsanbieter Frankreichs – nach Entdeckung eines Cyberangriffs einige interne IT-Systeme abschalten, was zu Serviceunterbrechungen bei bestimmten Geschäftskunden führte [131]. Mitte August veröffentlichte dann eine Ransomware-Gruppe namens „Warlock4 GB von Oranges gestohlenen Daten im Darknet [132]. Das geleakte Datenpaket enthielt Berichten zufolge sensible Geschäftskundendaten. Orange bestätigte den Vorfall und erstattete Strafanzeige, versuchte jedoch, die Auswirkungen herunterzuspielen – ein Orange-Sprecher sagte, die Angreifer hätten „nur begrenzten Zugang… und konnten veraltete oder wenig sensible Daten exfiltrieren“, und die betroffenen Kunden seien im Voraus über das Datenleck informiert worden [133]. Dennoch sehen Sicherheitsexperten dies als schwerwiegende Kompromittierung der Verteidigung eines großen Telekommunikationsunternehmens – zumal es kurz nach einem weiteren Vorfall bei Oranges belgischer Tochter im Juli geschah, bei dem rund 850.000 Kundendatensätze durch einen Hack offengelegt wurden [134].Diese Verstöße unterstreichen, dass selbst gut ausgestattete Telekommunikationsanbieter erstklassige Ziele für Cyberkriminelle und staatlich unterstützte Hacker sind. Tatsächlich haben US-Behörden kürzlich enthüllt, dass eine mit China verbundene Advanced Persistent Threat-Gruppe mit dem Namen „Salt Typhoon“ heimlich mindestens neun Telekommunikationsanbieter kompromittiert hat im vergangenen Jahr [135]. Die Angreifer nutzten bekannte Router-Schwachstellen aus, um in die Netze der Telekommunikationsunternehmen einzudringen – in einigen Fällen hielten sie monatelang heimlichen Zugang aufrecht [136]. Berichten zufolge zapften sie Telefonaufzeichnungen ab und spionierten sogar die Kommunikation hochrangiger Ziele aus, in einer der schwerwiegendsten Spionagekampagnen im Telekommunikationsbereich der letzten Jahre [137]. Diese Entdeckung veranlasste die US-amerikanische FCC und Cybersicherheitsbehörden dazu, den Anbietern dringende Empfehlungen zur Stärkung ihrer Abwehrmaßnahmen zu geben [138]. Westliche Regierungen prüfen nun strengere Vorschriften, um grundlegende Sicherheitsstandards für die Telekommunikation durchzusetzen. In den USA haben Gesetzgeber einen Gesetzentwurf vorgeschlagen, der von den Anbietern verlangt, Cybersicherheitspläne zu entwickeln und jährlich zu überprüfen, nachdem vertrauliche Briefings das Ausmaß der Angriffe offenbart hatten [139]. Die FCC plant außerdem, Risikomanagementpraktiken und eine regelmäßige Zertifizierung der Netzwerksicherheitsmaßnahmen vorzuschreiben [140]. Europa hat seinerseits eine neue Telekommunikationssicherheitsrichtlinie mit Vorschriften für Anbieter eingeführt, und Länder wie das Vereinigte Königreich aktualisieren Verhaltenskodizes im Rahmen ihres Telekommunikationssicherheitsgesetzes [141].Für Verbraucher sind diese Entwicklungen ein zweischneidiges Schwert. Einerseits versprechen Next-Gen-Netzwerke (5G und schließlich 6G), praktisch alles zu verbinden – von Handys bis zu Fabriken –, aber das vergrößert die „Angriffsfläche“, die Hacker ins Visier nehmen können, erheblich. Telekommunikationsunternehmen eilen, um stärkere Verschlüsselung, Netzwerksegmentierung und Anomalieerkennung zu implementieren, um ihre kritische Infrastruktur zu sichern. Und Regulierungsbehörden nehmen sie zunehmend in die Pflicht, um Szenarien zu verhindern, in denen eine einzige Sicherheitslücke Millionen von Nutzern gefährden oder Notfallkommunikation lahmlegen könnte. Die jüngsten Hacks in Frankreich dienen als Weckruf: Da das mobile Internet zum Rückgrat des digitalen Lebens wird, ist seine Widerstandsfähigkeit gegen Cyberangriffe nun genauso wichtig wie Abdeckung und Geschwindigkeit. In den kommenden Monaten ist mit einer verstärkten Kontrolle der Cybersicherheit im Telekommunikationsbereich zu rechnen – möglicherweise einschließlich Geldstrafen, vorgeschriebenen Upgrades oder sogar Verboten von nicht vertrauenswürdiger Ausrüstung –, alles mit dem Ziel, Risiken für das globale GSM-Internet-Ökosystem zu mindern.

Überbrückung der Nutzungslücke: Konnektivität für alle

Schließlich gibt es neben den Tech- und Wirtschaftsnachrichten einen erneuten Fokus auf die Überbrückung der digitalen Kluft und die Verbindung der Unverbundenen. Die neuesten Daten der GSMA zeigen ein Paradoxon: Mobilfunknetze decken inzwischen 96 % der Weltbevölkerung ab, dennoch sind 3,1 Milliarden Menschen weiterhin offline, obwohl sie in einem Versorgungsgebiet leben [142]. Diese „Nutzungslücke“ – also Menschen, die Zugang zum mobilen Internet haben, es aber nicht nutzen – ist zehnmal größer als die kleinere „Versorgungslücke“ (etwa 300 Millionen Menschen, die überhaupt keine Abdeckung haben) [143] [144]. Insgesamt haben 3,4 Milliarden Menschen im Jahr 2024 das mobile Internet nicht genutzt, wobei die große Mehrheit tatsächlich in Gebieten lebt, die über ein Signal verfügen [145] [146]. Dies verdeutlicht, dass die Hürden für Konnektivität heute weniger in der Infrastruktur liegen, sondern vielmehr bei Erschwinglichkeit, digitalen Kompetenzen und relevanten Inhalten. Mobilfunk ist der wichtigste (oft einzige) Weg, wie Menschen in Entwicklungsländern auf das Internet zugreifen, und macht inzwischen 84 % der weltweiten Internetverbindungen aus [147] – daher ist es entscheidend für die sozioökonomische Entwicklung, diese Milliarden online zu bringen.

Ein zentrales Hindernis sind die Kosten für Geräte und Daten. Die GSMA stellt fest, dass in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen der Preis für ein einfaches, internetfähiges Gerät bei etwa 54 $ stagniert, was etwa 16 % des durchschnittlichen Monatseinkommens entspricht (und erstaunliche 48 % des Monatseinkommens für die ärmsten 20 % der Bevölkerung) [148]. Dies übersteigt für viele Familien die Erschwinglichkeitsgrenze (etwa 5 % des Einkommens für Daten und 20 % für ein Gerät) bei weitem. Um dem entgegenzuwirken, fordert der GSMA-Generaldirektor Vivek Badrinath eine gemeinsame Anstrengung, um die Kosten zu senken. „Ein Gerät für 30 $ könnte bis zu 1,6 Milliarden Menschen den Zugang zu erschwinglichen Handys ermöglichen, die derzeit vom Anschluss ausgeschlossen sind … aber um dies zu erreichen, ist eine konzertierte, gemeinsame Anstrengung der Mobilfunkbranche, der Gerätehersteller, der politischen Entscheidungsträger, der Finanzinstitute und weiterer Akteure erforderlich – es ist eine Verantwortung, die wir alle tragen müssen“, sagte Badrinath [149] [150]. Er betonte, dass der Zugang zum Internet „unbestreitbare sozioökonomische Vorteile“ für Einzelpersonen und Gesellschaften bietet – Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung, Finanzdienstleistungen und Chancen – und da die Infrastruktur nun in 96 % der Welt vorhanden ist, ist es entscheidend, die verbleibenden Hürden zu beseitigen, damit sich die bestehenden digitalen Gräben verkleinern statt vergrößern [151] [152].

Konkrete Maßnahmen werden vor Ort ergriffen. In Südafrika zum Beispiel hat MTN ein aggressives Programm gestartet, um seine ärmsten Kunden auf 4G-Smartphones zu migrieren, bevor die 2G/3G-Netze abgeschaltet werden. Der Anbieter wird 1,2 Millionen subventionierte 4G-Geräte für nur 99 Rand (≈5 US-Dollar) an seine Prepaid-Nutzer anbieten, die derzeit nur 2G/3G-Telefone besitzen [153]. Dieser extrem günstige Preis (ermöglicht durch Subventionen und Partnerschaften mit Herstellern) soll sicherstellen, dass auch einkommensschwache und ländliche Abonnenten auf Breitband-Datendienste umsteigen können. „Wir sind entschlossen, das Extra zu leisten, damit niemand im digitalen Zeitalter zurückgelassen wird“, bekräftigte Charles Molapisi, CEO von MTN Südafrika, zu der Initiative [154]. Die Initiative kommt, während Südafrika plant, die alten Netze bis 2027 abzuschalten, und sie adressiert sowohl das Problem der Erschwinglichkeit als auch die digitale Kompetenzlücke (da MTN dies wahrscheinlich mit Schulungen zur Smartphone-Nutzung kombinieren wird). Ähnliche Inklusionsinitiativen finden auch anderswo statt – von Basisprojekten, die solarbetriebene WLAN-Hotspots in abgelegenen afrikanischen Dörfern einrichten [155], bis hin zu staatlichen Subventionen für Geräte und Daten in Südasien.

Gleichzeitig helfen innovative Technologien, die bisher Unerreichten zu erreichen. Satellitendirekt-Mobilfunkdienste (wie oben beschrieben) könnten Menschen in abgelegenen Gebieten ohne jegliche Bodentürme verbinden. Und Fixed Wireless Access (FWA) entwickelt sich zu einer praktikablen Breitbandlösung in unterversorgten Regionen – tatsächlich gab es im zweiten Quartal 2025 weltweit Rekordausgaben für FWA-Ausrüstung, da Betreiber 4G/5G nutzen, um Internet in Haushalte zu bringen, wo kein Glasfaseranschluss vorhanden ist [156]. Alle 50 US-Bundesstaaten haben gerade die Genehmigung erhalten, auf einen 42-Milliarden-Dollar-Bundesfonds (das BEAD-Programm) zuzugreifen, um Breitband in unterversorgte Gemeinden zu bringen [157], wobei ein Großteil davon drahtlose Lösungen beinhalten dürfte.

Die übergeordnete Botschaft: Die globale Mobilfunkbranche ist sich sehr bewusst, dass ihr zukünftiges Wachstum davon abhängt, die Nutzungslücke zu schließen und die nächsten Milliarden zu verbinden. Von ultra-günstigen Smartphones und neuen Finanzierungsmodellen bis hin zu Satellitenabdeckung und Community-Netzwerken werden die Bemühungen verstärkt, das GSM-Internet wirklich global zu machen. Wie Doreen Bogdan-Martin, Generalsekretärin der ITU der Vereinten Nationen, kürzlich sagte: „Digitale Konnektivität bedeutet, Chancen für Bildung, Arbeitsplätze und Zugang zu wichtigen Dienstleistungen zu schaffen… eine Investition in menschliches Potenzial, nicht nur ein Kostenfaktor.“ [158] Die Überbrückung der verbleibenden Kluft wird weiterhin eine enge Zusammenarbeit zwischen Technologieunternehmen, Regierungen und Finanzierern erfordern – aber die Vielzahl an Aktivitäten Mitte September 2025 zeigt eine vielversprechende Dynamik hin zu einer inklusiveren, vernetzten Zukunft.

Quellen: Die oben genannten Entwicklungen und Zitate stammen aus aktuellen Nachrichtenberichten und offiziellen Stellungnahmen vom 15.–17. September 2025, einschließlich Berichterstattung von Mobile World Live [159] [160], Total Telecom [161] [162], DataCenter Dynamics [163], Caliber.Az [164], Bez-Kabli (Mateusz Brzeziński) [165] [166], TechCrunch [167], Times of India [168], und Reuters [169], unter anderem. Alle Informationen spiegeln die neuesten globalen Entwicklungen im Bereich GSM/Mobilfunkinternet mit Stand vom 17. September 2025 wider.

China launches world’s first 6G satellite into orbit

References

1. totaltele.com, 2. www.bez-kabli.pl, 3. cenerva.com, 4. www.bez-kabli.pl, 5. www.bez-kabli.pl, 6. www.bez-kabli.pl, 7. caliber.az, 8. www.bez-kabli.pl, 9. www.bez-kabli.pl, 10. www.bez-kabli.pl, 11. www.bez-kabli.pl, 12. www.bez-kabli.pl, 13. www.bez-kabli.pl, 14. www.bez-kabli.pl, 15. www.bez-kabli.pl, 16. www.bez-kabli.pl, 17. www.bez-kabli.pl, 18. www.bez-kabli.pl, 19. www.bez-kabli.pl, 20. www.bez-kabli.pl, 21. www.bez-kabli.pl, 22. www.bez-kabli.pl, 23. www.bez-kabli.pl, 24. www.bez-kabli.pl, 25. www.bez-kabli.pl, 26. www.bez-kabli.pl, 27. www.fierce-network.com, 28. www.fierce-network.com, 29. www.bez-kabli.pl, 30. www.bez-kabli.pl, 31. www.bez-kabli.pl, 32. www.bez-kabli.pl, 33. www.bez-kabli.pl, 34. www.bez-kabli.pl, 35. www.prnewswire.com, 36. www.prnewswire.com, 37. www.prnewswire.com, 38. www.prnewswire.com, 39. www.bez-kabli.pl, 40. www.bez-kabli.pl, 41. totaltele.com, 42. totaltele.com, 43. totaltele.com, 44. totaltele.com, 45. www.datacenterdynamics.com, 46. www.datacenterdynamics.com, 47. www.datacenterdynamics.com, 48. www.datacenterdynamics.com, 49. www.bez-kabli.pl, 50. www.datacenterdynamics.com, 51. www.bez-kabli.pl, 52. www.datacenterdynamics.com, 53. www.bez-kabli.pl, 54. www.bez-kabli.pl, 55. www.bez-kabli.pl, 56. www.bez-kabli.pl, 57. www.bez-kabli.pl, 58. www.bez-kabli.pl, 59. www.bez-kabli.pl, 60. www.bez-kabli.pl, 61. www.bez-kabli.pl, 62. www.bez-kabli.pl, 63. www.bez-kabli.pl, 64. www.bez-kabli.pl, 65. caliber.az, 66. caliber.az, 67. www.bez-kabli.pl, 68. www.bez-kabli.pl, 69. caliber.az, 70. caliber.az, 71. www.bez-kabli.pl, 72. www.bez-kabli.pl, 73. www.bez-kabli.pl, 74. www.bez-kabli.pl, 75. www.bez-kabli.pl, 76. www.bez-kabli.pl, 77. www.bez-kabli.pl, 78. www.bez-kabli.pl, 79. www.bez-kabli.pl, 80. www.bez-kabli.pl, 81. www.bez-kabli.pl, 82. www.bez-kabli.pl, 83. www.bez-kabli.pl, 84. www.bez-kabli.pl, 85. www.bez-kabli.pl, 86. www.bez-kabli.pl, 87. www.bez-kabli.pl, 88. www.bez-kabli.pl, 89. www.bez-kabli.pl, 90. www.bez-kabli.pl, 91. www.bez-kabli.pl, 92. www.bez-kabli.pl, 93. www.bez-kabli.pl, 94. www.bez-kabli.pl, 95. www.bez-kabli.pl, 96. www.bez-kabli.pl, 97. www.bez-kabli.pl, 98. www.bez-kabli.pl, 99. www.prnewswire.com, 100. www.prnewswire.com, 101. www.bez-kabli.pl, 102. www.bez-kabli.pl, 103. www.bez-kabli.pl, 104. www.bez-kabli.pl, 105. www.bez-kabli.pl, 106. www.bez-kabli.pl, 107. www.bez-kabli.pl, 108. www.bez-kabli.pl, 109. www.bez-kabli.pl, 110. www.bez-kabli.pl, 111. www.bez-kabli.pl, 112. www.bez-kabli.pl, 113. www.bez-kabli.pl, 114. www.bez-kabli.pl, 115. www.bez-kabli.pl, 116. www.bez-kabli.pl, 117. www.bez-kabli.pl, 118. www.bez-kabli.pl, 119. www.bez-kabli.pl, 120. www.bez-kabli.pl, 121. www.bez-kabli.pl, 122. www.bez-kabli.pl, 123. www.fierce-network.com, 124. www.fierce-network.com, 125. www.fierce-network.com, 126. www.fierce-network.com, 127. www.fierce-network.com, 128. www.fierce-network.com, 129. www.bez-kabli.pl, 130. www.bez-kabli.pl, 131. www.bez-kabli.pl, 132. www.bez-kabli.pl, 133. www.bez-kabli.pl, 134. www.bez-kabli.pl, 135. www.bez-kabli.pl, 136. www.bez-kabli.pl, 137. www.bez-kabli.pl, 138. www.bez-kabli.pl, 139. www.bez-kabli.pl, 140. www.bez-kabli.pl, 141. www.bez-kabli.pl, 142. www.prnewswire.com, 143. www.prnewswire.com, 144. www.prnewswire.com, 145. www.prnewswire.com, 146. www.prnewswire.com, 147. www.prnewswire.com, 148. www.prnewswire.com, 149. www.prnewswire.com, 150. www.prnewswire.com, 151. www.prnewswire.com, 152. www.prnewswire.com, 153. www.bez-kabli.pl, 154. www.bez-kabli.pl, 155. www.bez-kabli.pl, 156. cenerva.com, 157. www.bez-kabli.pl, 158. www.bez-kabli.pl, 159. www.bez-kabli.pl, 160. www.bez-kabli.pl, 161. totaltele.com, 162. totaltele.com, 163. www.datacenterdynamics.com, 164. caliber.az, 165. www.bez-kabli.pl, 166. www.bez-kabli.pl, 167. www.bez-kabli.pl, 168. www.bez-kabli.pl, 169. www.bez-kabli.pl

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