Globale Umwälzungen in der Telekommunikation: 5G boomt, Satelliten erobern den Himmel und Ausfälle sorgen für Empörung (24.–25. September 2025)

September 26, 2025
Global Telecom Shake-Up: 5G Surges, Satellites Soar, and Outages Spark Outrage (Sept 24–25, 2025)
  • Meilenstein für Glasfaser im Vereinigten Königreich: Openreach hat 20 Millionen Haushalte mit reiner Glasfaser-Breitbandversorgung erreicht, aber nur etwa 38 % haben von Kupfer aufgerüstet. CEO Clive Selley forderte die Nutzer zum Wechsel auf und sagte, „online zu sein ist kein Luxus – es ist eine Lebensader“ [1] [2].
  • 5G- und 6G-Entwicklungen: Nokia und Boldyn Networks haben ein privates 5G-Netzwerk in einer der tiefsten Minen Europas gestartet und damit bewiesen, dass 5G ein „Game-Changer“ unter Tage ist [3] [4]. In den USA hat Verizon ein 6G Innovation Forum mit Samsung, Nokia, Ericsson und anderen gegründet, um die Entwicklung der nächsten Generation drahtloser Technologien zu beschleunigen [5].
  • Ausbau des Satelliteninternets: Senegal kündigte eine Vereinbarung (vermutlich mit Starlink) an, um bis Ende 2025 das gesamte Land mit Satelliten-Breitband zu versorgen [6] [7]. Unterdessen hat die indische Regierung SpaceX’ Starlink die Genehmigung zum Betrieb erteilt – Indiens erster Satelliten-ISP – aber die Nutzerzahl landesweit auf 2 Millionen Verbindungen begrenzt [8] [9].
  • Große Bewegungen im Orbit: Amazon hat am 25. September 27 weitere Project Kuiper-Satelliten gestartet und damit seine geplante Konstellation von 3.200 Satelliten vorangetrieben (über 100 Kuiper-Satelliten sind jetzt im Orbit) [10] [11]. Der Rivale AST SpaceMobile sorgte für Schlagzeilen, als Berichte besagten, dass der Milliardär Carlos Slim seine Investitionen in AST erhöht – möglicherweise auf 22 Milliarden US-Dollar – nachdem Slims América Móvil einen Starlink-Deal nach einem öffentlichen Streit mit Elon Musk aufgegeben hatte [12] [13].
  • Umbrüche im MNO-Markt: Die pakistanische Regulierungsbehörde blockiert den Verkauf der pakistanischen Mobilfunksparte von Telenor an den Wettbewerber PTCL unter Berufung auf Wettbewerbs- und Compliance-Probleme; Beamte bezweifeln, dass die Fusion rechtzeitig erfolgen kann [14]. (In Europa ging das Konsolidierungsgerücht weiter, als Vodafone und Digi wenige Tage zuvor vereinbarten, die verbleibenden Vermögenswerte von Telekom Romania zu übernehmen [15].)
  • Internetausfälle & Resilienz: Ein katastrophaler Optus-Ausfall in Australien (ausgelöst durch ein misslungenes Firewall-Upgrade) legte Notrufe über 000 für 13 Stunden lahm und wurde tragischerweise mit vier Todesfällen in Verbindung gebracht [16] [17]. Die öffentliche Empörung ist groß – der Premierminister bezeichnete das Versagen als „völlig inakzeptabel“ [18]. Die Optus-Muttergesellschaft Singtel entschuldigte sich und setzte eine unabhängige Untersuchung unter Leitung der Branchenveteranin Kerry Schott ein, um zu ermitteln, was schiefgelaufen ist und wie Wiederholungen verhindert werden können [19] [20].
  • Experteneinschätzungen: Eine neue internationale Studie zeigte, dass 5G bislang nicht den großen Sprung gegenüber 4G gebracht hat, den das Marketing versprochen hatte. In Tests in acht Städten zeigten viele 5G-Netze „kaum oder keine Verbesserung gegenüber LTE“ bei Latenz oder Zuverlässigkeit [21] [22]. Die Forschenden warnten davor, sich nur vom Hype zu 6G drängen zu lassen, und wiesen auf „verschwendete Investitionen und unerfüllte öffentliche Erwartungen“ hin, falls grundlegende Probleme wie Versorgungslücken und Backhaul nicht zuerst gelöst werden [23]. Stimmen aus der Branche betonten ebenfalls die Notwendigkeit, sich auf die tatsächliche Leistung zu konzentrieren: „5G scheint in Großstädten ausgereift, aber … durchgehend überlegene Leistung, noch nicht“, merkte ein Forscher an [24].
  • Ausblick der Analysten: Analysten der Bank of America schätzen den gesamt adressierbaren Markt für drahtlose Konnektivität (Mobilfunk + Satellit) auf etwa 200 Milliarden US-Dollar jährlich [25]. Sie sehen satellitengestützte Direct-to-Device-Dienste als Ergänzung zu terrestrischen Netzen, um Funklöcher zu schließen und die rund 2,7 Milliarden unverbundenen Menschen zu erreichen [26] [27]. Wenn AST SpaceMobile und Wettbewerber auch nur 25 % dieses drahtlosen Marktes erobern, könnte das etwa 15 Milliarden US-Dollar Umsatz pro Jahr bedeuten [28]. Telekom-Manager sind optimistisch: „In Gebieten, in denen weniger als 1 % der Menschen leben und arbeiten, wenn wir Satellitenfähigkeiten für Kunden aufbauen können, damit sie all die Dinge tun können, die sie in einem terrestrischen Netz lieben, dann wollen wir dort sein“, sagte der Netzchef von AT&T zur Partnerschaft mit AST [29]. Ungeachtet der Prognosen wächst der 5G-Rollout weiter – ein Branchenbericht zählt 644 Betreiber in 191 Ländern, die heute in 5G investieren [30] – während das Rennen um 6G und globales Satelliten-Breitband an Fahrt gewinnt.

Entwicklungen im Bereich Telekommunikation und mobiles Breitband

UK erreicht Meilenstein von 20 Mio. Glasfaseranschlüssen: Die Breitbandinfrastruktur des Vereinigten Königreichs hat gerade einen wichtigen Meilenstein erreicht. Openreach (die Netzwerksparte von BT) gab bekannt, dass 20 Millionen Haushalte und Unternehmen nun von reinen Glasfaserleitungen erschlossen sind, was bedeutet, dass sie Gigabit-Glasfaseranschlüsse bis ins Haus bestellen können [31]. Dieses landesweite Upgrade reicht von der nördlichen Fair Isle in Schottland bis nach Cornwall im Süden [32]. Openreach bezeichnet dies als den größten und schnellsten Glasfaserausbau Europas, der nun 1 Million neue Anschlüsse alle drei Monate erreicht [33]. Trotz des umfangreichen Ausbaus haben bisher nur etwa 38 % der berechtigten Kunden auf Glasfaser umgestellt, viele nutzen noch das langsamere Kupfer-DSL [34]. Openreach-CEO Clive Selley forderte die Menschen auf, umzusteigen, und wies darauf hin, dass „Online-Sein im Jahr 2025 kein Luxus ist – es ist eine Lebensader. Vom Buchen von Arztterminen bis zur Bewerbung um Jobs… digitale Konnektivität ist das Tor zu Chancen“, und Glasfaser mache dieses Tor deutlich schneller und zuverlässiger [35]. Er warnte außerdem, dass Upgrades nicht automatisch erfolgen – Nutzer müssen ihren Anbieter kontaktieren, um umgestellt zu werden [36]. Openreach plant, den Glasfaserausbau bis 2030 auf 30 Millionen Anschlüsse auszuweiten, einschließlich der am schwersten erreichbaren ländlichen Gebiete [37]. Der CEO forderte weiterhin Unterstützung von Branche und Regierung (z. B. Hilfe bei den Ausbaukosten im ländlichen Raum, schnellere Genehmigungen, Zugang zu Mehrfamilienhäusern und ein stabiles regulatorisches Umfeld), um die „Vollendung des Glasfaserausbaus“ im ganzen Land zu erreichen [38].

Globale Bemühungen um Breitbandzugang: Weltweit setzen sich Telekommunikationsunternehmen dafür ein, den Zugang zu schnellem Internet auszubauen. In Vietnam zum Beispiel hat der staatliche Anbieter VNPT im September eine landesweite 700-MHz-Spektrumlizenz erworben. Dieses Low-Band-Spektrum (703–713 MHz gepaart mit 758–768 MHz) wird laut „die 4G- und 5G-Abdeckung insbesondere in ländlichen und schwer erreichbaren Regionen stärken,“ sagten Offizielle [39] [40]. Die vietnamesische Regulierungsbehörde wies darauf hin, dass mit dieser Auktion die mobile Spektrumkapazität des Landes seit 2020 um 94 % gestiegen ist, was Vietnam auf Platz 4 in Südostasien für verfügbare mobile Bandbreite bringt [41]. Das 700-MHz-Band, das früher für analoges Fernsehen genutzt wurde, ist wegen seiner großen Reichweite und guten Gebäudedurchdringung besonders wertvoll und damit laut Regulierungsbehörde „entscheidend für die Verbesserung der Konnektivität und die digitale Transformation,“ [42] [43]. Die neuen Frequenzen werden Vietnams Ziel unterstützen, bis 2030 eine Bevölkerungsabdeckung von 99 % zu erreichen und neue IoT-/Smart-City-Dienste auf 5G zu ermöglichen [44]. Ähnlich hat in Indien der staatliche Telekommunikationsanbieter BSNL angekündigt, bis Ende 2025 endlich 5G in wichtigen Städten (wie Delhi und Mumbai) einzuführen, um nachzuziehen, nachdem private Wettbewerber bereits vor einem Jahr 5G gestartet haben. Diese Entwicklungen unterstreichen die weltweite Dynamik beim Ausbau sowohl kabelgebundener als auch drahtloser Breitbandinfrastrukturen, um mehr Menschen mit schnellem Internet zu verbinden.

5G- und 6G-Infrastrukturausbau & Partnerschaften

Private 5G geht unter Tage: Nokia und der Infrastrukturbetreiber Boldyn Networks haben sich zusammengeschlossen, um ein hochmodernes privates 5G-Netzwerk in einer finnischen Mine zu installieren und zu demonstrieren, wie 5G selbst die härtesten Industrieumgebungen transformieren kann. Das Projekt am Callio-FutureMINE-Standort – einer ehemaligen Kupfermine mit einer Tiefe von 1,5 km – dient als realitätsnahes Testfeld für Bergbautechnologie [45]. Stabile Kommunikation unter Tage ist aufgrund der Tiefe, verwinkelter Tunnel und schwerer Maschinen berüchtigt schwierig, aber das neue 5G-Netzwerk bietet nun robuste Konnektivität über mehrere Ebenen und Kilometer von Tunneln hinweg [46]. Das von Boldyn entworfene Netzwerk nutzt Nokias Modular Private Wireless Kit und ist für extreme Bedingungen ausgelegt. Es ermöglicht die Fernsteuerung autonomer Bergbaufahrzeuge und -maschinen von der Oberfläche aus, sodass Bediener nicht mehr in gefährliche Tiefen hinabsteigen müssen [47] [48]. Es ersetzt sogar herkömmliche Walkie-Talkies, sodass Bergleute überall in der Mine – oder sogar von über Tage – nahtlos über 5G-Handgeräte kommunizieren können [49]. Die hohe Bandbreite ermöglicht es auch dem Technologieunternehmen Cybercube, 3D-Kartierung und Echtzeit-Positionierung über das Netzwerk zu testen und einen „digitalen Zwilling“ der Mine zu erstellen, um Menschen und Ausrüstung in Echtzeit zu überwachen [50]. Michael Aspinall von Nokia sagte, „Bergbau ist eine der härtesten Umgebungen der Welt für Konnektivität, und privates 5G erweist sich als Game-Changer“, wodurch der Betrieb „sicherer, nachhaltiger und effizienter“ wird [51]. Jaakko Kuukka von Boldyn ergänzte, dass das dedizierte 5G-Netzwerk das „Rückgrat von Callios Vision einer vollautomatisierten Testmine“ sei und Tele-Remote-Fahrzeuge sowie Echtzeitsteuerung unter realistischen Bedingungen unterstütze, ohne aktive Minen zu stören [52]. Diese Implementierung unterstreicht, wie industrielle 5G-Netzwerke ultra-zuverlässige, sichere Abdeckung dort liefern können, wo öffentliche Netze oder WLAN nicht ausreichen – 90 % der unterirdischen Bergbauarbeiten könnten dank solcher Netzwerke schließlich von der Oberfläche aus erledigt werden, so das Bergbautechnologieunternehmen Normet <a href=“https://www.telecoms.com/5g-telecoms.com. Experten weisen darauf hin, dass offenes WLAN oder gemeinsam genutzte öffentliche Netzwerke einfach „unter Tage nicht zuverlässig funktionieren“, da es zu Latenzen und Ausfällen kommt, während ein speziell entwickeltes 5G-Netzwerk die benötigte, latenzarme und leistungsstarke Verbindung bietet [53].

Verizon vereint die Branche für 6G: Über 5G hinaus blickend, gab der US-Anbieter Verizon bekannt, dass er ein „6G Innovation Forum“ gegründet hat – eine hochkarätige Partnerschaft mit dem Ziel, die nächste Generation des drahtlosen Internets zu gestalten. Vorgestellt am 24. September, vereint das Forum einige der weltweit größten Technologiekonzerne: Netzwerkausrüster wie Ericsson, Nokia und Samsung sowie führende Unternehmen aus den Bereichen Geräte, Halbleiter und Software (Berichten zufolge sind Qualcomm, Google, Apples Technologiepartner und sogar Meta beteiligt) [54] [55]. Die Mission der Kooperationsgruppe ist es, die 6G-Forschung und -Standards voranzutreiben und sicherzustellen, dass sich die Branche auf Schlüsseltechnologien und Anwendungsfälle für Netzwerke einigt, die voraussichtlich erst um 2030 eingeführt werden. Während Details begrenzt sind (vollständige Artikel sind hinter Bezahlschranken), signalisiert Verizons Schritt, dass die Planung für 6G an Fahrt aufnimmt. Das Unternehmen hat Bereiche wie KI-native Netzwerkkonzepte, Terahertz-Spektrum, XR (Extended Reality)-Anwendungen und Netzwerksensorik als mögliche 6G-Kernmerkmale angedeutet. Bemerkenswert ist, dass Verizons Forum kurz nach ähnlichen Allianzen in Asien und Europa kommt – beispielsweise haben Japan und Südkorea nationale 6G-Forschungsprogramme, und die EU hat ihre Hexa-X-Initiative gestartet – aber Verizon versucht, eine breite Branchenkoalition einschließlich US-amerikanischer und internationaler Partner zu mobilisieren. Dies könnte helfen, die globalen 6G-Standards frühzeitig zu beeinflussen. Der CEO von Qualcomm sagte kürzlich voraus, dass 6G bereits 2028 für erste Nutzer starten könnte [56], und tatsächlich beginnen Unternehmen bereits, die Konturen von 6G zu skizzieren, während 5G noch eingeführt wird. Das Forum von Verizon zeigt, wie hoch die Wettbewerbsrisiken sind: Niemand will im Rennen um die Definition der nächsten drahtlosen Ära zurückfallen.

Globaler Stand des 5G-Rollouts: Während sich die Visionen für 6G herausbilden, geht der 5G-Ausbau weltweit weiter. Laut der Global mobile Suppliers Association (GSA) investieren mit Stand September 2025 644 Betreiber in 191 Ländern in 5G-Netze (Test, Ausbau oder Erweiterung des Dienstes) [57]. Hunderte Betreiber haben bereits 5G im Live-Betrieb, von Großstädten bis zu ländlichen Gebieten über Fixed Wireless. Dennoch steht die tatsächliche Leistung von 5G auf dem Prüfstand. Wie festgestellt, ergab eine umfassende Studie in Europa/Nordamerika, dass das Nutzererlebnis mit 5G je nach Betreiber und Standort stark variiert – in manchen Städten oder bei manchen Anbietern liefert 5G rasante Geschwindigkeiten und geringere Latenz, anderswo bringt es kaum Verbesserungen gegenüber 4G [58] [59]. Faktoren wie das verwendete Frequenzband (Low-Band-5G fühlt sich wie 4G an, während High-Band-mmWave extrem schnell sein kann, aber nur begrenzte Abdeckung bietet) und die Dichte der Standorte machen einen großen Unterschied [60]. Die Autoren der Studie fordern die Betreiber auf, die aktuellen 5G-Netze zu optimieren – z. B. durch Schließen von Versorgungslücken, Hinzufügen von Small Cells, Einsatz von Edge Computing – um eine durchgehend bessere Leistung als LTE sicherzustellen, bevor der Sprung zur nächsten Generation erfolgt [61] [62]. Kurz gesagt: 5G ist da, erfüllt aber noch nicht überall sein Versprechen. Führende Vertreter der Telekommunikationsbranche scheinen diese Realität anzuerkennen. So betonte etwa Ulf Ewaldsson, Präsident Technik von T-Mobile (USA), anlässlich einer 2 Milliarden Dollar schweren 5G-Erweiterung in Florida nicht nur die Geschwindigkeit, sondern auch die Netzwerk-Resilienz – die Härtung von Mobilfunkstandorten gegen Hurrikans und die Nutzung von Satelliten-Backups für den Katastrophenschutz [63] [64]. „Wir sind noch nicht fertig… wir sind auf dem besten Weg, ein noch besseres Netzerlebnis zu bieten – Jahre bevor es andere tun“, sagte Ewaldsson und hob T-Mobiles Vorsprung bei Standalone-5G und Direktverbindung zu Satelliten hervor [65]. Seine Aussagen spiegeln wider, dass sich die Betreiber ebenso sehr auf Zuverlässigkeit und Abdeckung wie auf reine Geschwindigkeit konzentrieren, damit 5G in kritischen Momenten wirklich einen Unterschied macht.

Satelliten-GSM- & Mobile-Internet-Dienste

Senegals landesweiter Satelliten-Internet-Plan: Auf der UN-Generalversammlung in New York kündigte Senegals Präsident Bassirou Diomaye Faye eine mutige Vereinbarung an, ganz Senegal bis Ende 2025 mit Satelliten-Breitband abzudecken [66]. Bei einer Afrika-Wirtschaftsveranstaltung am 22. September sagte er, die Regierung habe einen Vertrag mit einem Satellitenbetreiber unterzeichnet, um eine „vollständige landesweite Internetabdeckung“ mit „perfekter Redundanz für eine hochwertigere Konnektivität“ [67] zu bieten. Obwohl der Betreiber nicht genannt wurde, deutet alles auf SpaceX’s Starlink als Partner hin – Starlink hatte bereits Vorbestellungen in Senegal eröffnet und einen Start für 2025 geplant, vorbehaltlich der Genehmigung [68]. Die Initiative ist Teil von Senegals „New Deal Technologique“, um die digitale Kluft zu überbrücken. Derzeit haben nur 3 % der ländlichen senegalesischen Haushalte Internet zu Hause, gegenüber etwa 44 % im städtischen Dakar [69] [70]. Durch die Bereitstellung von Konnektivität über Satelliten im niedrigen Erdorbit (LEO) in abgelegene Gebiete (die „weißen Zonen“) hofft Senegal, teure Glasfaserausbauten zu überspringen und ländliche Gemeinden schnell online zu bringen [71] [72]. Die Regierung hat bereits 6.000 km Glasfaser verlegt, aber viele Dörfer sind noch weit von terrestrischen Backbones entfernt [73]. Präsident Faye betonte, dass ein universeller Internetzugang entscheidend ist, um „digitale Ungleichheiten zu verringern“ und Start-ups sowie E-Government zu fördern. Zusätzlich zur Satellitenabdeckung startet Senegal ein nationales Innovationszentrum, ein Programm für digitale Verwaltung (GovNum) und Gesetze zur Unterstützung von Start-ups [74]. Wenn erfolgreich, könnte Senegals Partnerschaft mit Starlink (oder einem ähnlichen LEO-Anbieter)macht es zu einem der ersten afrikanischen Länder mit allgegenwärtiger Internetverfügbarkeit, was sowohl die Inklusion als auch die wirtschaftliche Modernisierung fördert [75].

Indiens grünes Licht für Starlink – mit Einschränkungen: In einer bedeutenden politischen Kehrtwende hat Indiens Department of Telecom (DoT) Starlink eine vorläufige Spektrumsgenehmigung erteilt, um Satelliten-Internetdienste im Land zu starten [76]. Dies ist das erste Mal, dass einem Unternehmen erlaubt wird, Satelliten-Breitband für Endverbraucher auf Indiens riesigem Markt anzubieten [77]. Allerdings ist die Genehmigung mit einer großen Auflage verbunden: Die Regierung begrenzt Starlink auf maximal 20 Lakh (2 Millionen) Anschlüsse in ganz Indien [78]. Indiens Minister of State for Telecom, Chandra Pemmasani, bestand auf dieser Begrenzung, vermutlich um lokale Telekommunikationsanbieter zu schützen und die Spektrumnutzung zu steuern [79]. Für Starlink, das weltweit typischerweise auf zig Millionen Nutzer abzielt, ist eine Begrenzung auf 2 Millionen in einem Land mit 1,4 Milliarden Menschen eine Einschränkung – dennoch wäre selbst das Erreichen dieser Zahl indischer Abonnenten bedeutsam. Starlink erklärte, man mache mit voller Geschwindigkeit weiter: Es ist geplant, 20 Erdbodenstationen (Teleport-Gateways) in ganz Indien zu errichten, um die Satellitendaten herunterzuladen [80]. Das Unternehmen befindet sich in Gesprächen mit indischen Rechenzentrumsbetreibern (wie Sify, STT und CtrlS), Internet-Knotenpunkten (DE-CIX, Extreme IX), Glasfaseranbietern und Telekommunikationsunternehmen (Bharti Airtel, Reliance Jio, Tata Comm), um diese Bodenstationen zu beherbergen und in das nationale Netzwerk zu integrieren [81]. Das Zentrum wird in Mumbai erwartet [82]. Ein DoT-Beamter merkte an, dass Starlink bereits „vorläufiges Spektrum… vor ein paar Tagen“ erhalten habe und erste Pläne für 10 Gateway-Standorte vorlägen [83]. Kurz gesagt: Indien öffnet die Tür für LEO-Satelliteninternet vorsichtig – eine Kehrtwende gegenüber vor zwei Jahren, als es gegen Starlink-Vorverkäufe vorging [84] [85]. Für die Konnektivität im ländlichen Indien könnte dies transformativ sein: Satellitendienste können abgelegene Dörfer erreichen, in denen Glasfaser oder sogar 4G fehlen. Doch durch die Einführung einer Nutzerobergrenze scheinen die Regulierungsbehörden bestrebt zu sein, Innovation mit Aufsicht in Einklang zu bringen – im Wesentlichen wird die Auswirkung von Starlink vor einer breiteren Einführung getestet. Es ist auch möglich, dass die Obergrenze später erneut überprüft wird. Bemerkenswert ist, dass Indiens Schritt erfolgt, während das Land auch eigene Satcom-Projekte prüft und lokale Lizenzen für ausländische Betreiber vorantreibt (OneWeb, das teilweise einem indischen Konzern gehört, tritt ebenfalls in den Markt ein). Vorerst wird Starlinks begrenztes Engagement genau beobachtet werden, als Test dafür, wie Satelliteninternet mit traditioneller Telekommunikation in der Entwicklungsländern koexistieren kann.

LEO-Megakonstellationen nehmen Fahrt auf: Der Kampf um Netzwerke im erdnahen Orbit hat sich in den letzten Tagen verschärft. Amazons Project Kuiper erreichte am 25. September einen Meilenstein mit einem Start, bei dem 27 neue Satelliten an Bord einer ULA Atlas V-Rakete von Florida aus ins All gebracht wurden [86]. Der Start erfolgte um 8:09 Uhr ET und wurde live übertragen, während Amazon seinem Ziel näherkommt, einen eigenen Satelliten-Breitbanddienst anzubieten [87]. Dies war Amazons fünfter Start für Kuiper und erhöhte die Gesamtzahl der eingesetzten Satelliten auf 102 (nach 2 früheren Testsatelliten und drei Chargen auf Atlas V- und SpaceX Falcon 9-Raketen) [88]. Das ultimative Ziel: eine 3.236-Satelliten-Konstellation im LEO, um weltweit schnelles Internet bereitzustellen und direkt mit SpaceX Starlink zu konkurrieren. Die 27 neuen Kuiper-Satelliten werden nach dem Aussetzen mit eigenem Antrieb ihre Umlaufbahn in 630 km Höhe erreichen [89]. Amazon hat sich über 80 Starts gesichert, um Kuiper aufzubauen, und nutzt dafür Atlas V, Ariane 6, Blue Origins kommenden New Glenn und Falcon 9 [90]. Die Atlas V für diese Mission flog in ihrer leistungsstarken 551-Konfiguration (5 Feststoffbooster), um die schwere Nutzlast zu transportieren [91]. Amazon testet derzeit Prototypen von Nutzerantennen und hat kürzlich JetBlue als ersten Airline-Kunden für Kuiper gewonnen (mit dem Ziel, WLAN im Flug anzubieten) [92] [93]. Während Jeff Bezos’ Unternehmen die Ausbringung beschleunigt – bis 2026 muss laut FCC-Regeln die Hälfte der Konstellation gestartet sein – steht auch SpaceX Starlink nicht still. Tatsächlich hat SpaceX im September einen bedeutenden Spektrumserwerb getätigt und sich bereit erklärt, EchoStars drahtlose Spektrumslizenzen für 17 Milliarden Dollar zu kaufen, um Starlinks kommende Direct-to-Cell-Dienste zu stärken [94]. Dieser Deal verschafft SpaceX wertvolle S-Band-/2 GHz-Frequenzen (das AWS-4- und H-Block), die ideal sind, um Standard-Mobiltelefone mit Satelliten zu verbinden,und signalisiert Elon Musks Absicht, Starlink zu einem hybriden Satelliten-Mobilfunknetz zu machen, um Telefone ohne spezielle Antennen [95] [96] zu bedienen. Während SpaceX sich darauf vorbereitet, das direkte Versenden von Textnachrichten an Telefone über Satelliten (in Partnerschaft mit T-Mobile in den USA) zu testen und Amazon ähnliche Fähigkeiten plant, ist das Rennen, jeden Zentimeter des Globus – und jedes Benutzergerät – mit Konnektivität zu versorgen, wirklich eröffnet.

AST SpaceMobiles große Wette in Lateinamerika: Eines der Unternehmen, das dem Traum der Satelliten-zu-Handy-Kommunikation nachjagt, AST SpaceMobile, erhielt ein Vertrauensvotum vom Telekom-Magnaten Carlos Slim. Laut Berichten vom 23. September „investiert Slim mehr Geld“ in AST, möglicherweise eine 22-Milliarden-Dollar-Injektion (auf verschiedene Unternehmungen verteilt) [97]. Slim war bereits Anteilseigner von AST und sein Sohn sitzt im Vorstand von AST, aber dieser angebliche Schub würde die Partnerschaft vertiefen. Der Kontext: Im März stornierte América Móvil einen geplanten Deal mit Starlink, der Starlinks Satelliteninternet mit den Mobilfunkdiensten von AM in lateinamerikanischen Ländern gebündelt hätte [98]. Diese sehr öffentliche Trennung folgte auf eine bizarre Episode, in der Elon Musk andeutete, Carlos Slim habe illegale Verbindungen in Mexiko – woraufhin Slim die Zusammenarbeit mit Starlink beendete [99]. Nun scheint Slim sein Gewicht hinter Starlinks Rivalen AST SpaceMobile zu werfen. Sollte eine Zusammenarbeit zustande kommen, könnte América Móvil (das in 25 Ländern tätig ist und über 300 Millionen Mobilfunkkunden bedient) die Direct-to-Cell-Satelliten von AST in seine Netze integrieren [100] [101]. Effektiv würden die Mobilfunkmasten von AM durch ASTs BlueBird-Satelliten ergänzt, wodurch die Abdeckung in abgelegene Gebiete ausgeweitet und die Ausfallsicherheit des Dienstes durch Satellitenverbindungen verbessert würde. Für AST ist es enorm, den größten Anbieter Lateinamerikas an Bord zu haben – es sichert sich einen riesigen integrierten Markt für seine Dienste. AST hat bereits die ersten Satelliten-Handy-Anrufe und Datensitzungen demonstriert (sein BlueWalker 3-Test-Satellit ermöglichte 2023 einen 4G-Anruf direkt zu einem unveränderten Smartphone). Nun bringt das Unternehmen seine ersten 5 kommerziellen Satelliten (diesen Monat gestartet) in Betrieb und strebt 2024 einen begrenzten kommerziellen Dienst an [102]. Branchenanalysten sehen einen „200-Milliarden-Dollar“ TAM (Total Addressable Market) für Direct-to-Device-Satellitendienste weltweit [103], und Slim will das Feld offenbar nicht Musk überlassen. Durch den Wechsel von Starlink zu AST stellt América Móvil außerdem sicher, dass es dieKundenerlebnis und Markenbildung der Satellitenkonnektivität werden als nur ein weiteres Merkmal des eigenen Netzwerks dargestellt, anstatt die Nutzer zu Starlink zu schicken. Dieser Satelliten-Revierkampf in Lateinamerika zeigt, dass LEO-Breitband nicht mehr nur ländliches Internet bedeutet – es ist jetzt mit den Strategien der etablierten Mobilfunkanbieter verflochten. Wie ein Bericht einer Bank feststellte, zielen LEO-Betreiber „potenziell auf jeden Dollar“ der Einnahmen der Telekommunikationsunternehmen ab, sodass diese im Gegenzug Partnerschaften mit oder Investitionen in Satellitenanbieter eingehen könnten [104] [105]. Das sehen wir aktuell bei AST und Slim.

Fusionen im Satellitensektor: In ähnlicher Weise der Konsolidierung haben die Satellitenbetreiber SES und Intelsat offiziell ihre 3,1-Milliarden-Dollar-Fusion abgeschlossen – kurz vor diesem Nachrichtenzyklus (der Deal wurde Mitte September abgeschlossen). Das kombinierte Unternehmen SES–Intelsat verfügt nun über eine Flotte von etwa 120 Satelliten (90 geostationäre und 30 im mittleren Erdorbit) [106] [107] und schafft damit sofort ein „globales Multi-Orbit-Konnektivitätskraftwerk“ in den Worten des SES-CEO [108] [109]. Die Begründung: Durch den Zusammenschluss können diese traditionellen Satcom-Unternehmen besser gegen die neuen LEO-Giganten (Starlink, Kuiper) konkurrieren, indem sie integrierte GEO+MEO-Netzwerke mit größerem Umfang und finanzieller Stärke anbieten [110] [111]. SES-CEO Adel Al-Saleh sagte, das fusionierte Unternehmen werde in IoT, Direct-to-Device (D2D)-Kommunikation und andere neue Dienste investieren – sie haben dieses Jahr sogar einen Vertrag mit Lynk Global unterzeichnet, um dessen handytaugliche Nanosatelliten zu finanzieren und weiterzuverkaufen [112]. Regulierungsbehörden wie die FCC genehmigten die Fusion teilweise, weil sie sehen, dass LEO-Konstellationen künftig wichtige Märkte wie Mobilfunk-Backhaul und Inflight-WLAN dominieren werden, sodass eine Stärkung der GEO/MEO-Anbieter den Wettbewerb am Leben erhalten könnte [113] [114]. Bei einer Feier am 22. September bezeichnete SES die Übernahme als Beginn einer „neuen Ära der globalen Satellitenkonnektivität.“ Dieser Trend zur Konsolidierung der Satellitenindustrie – zusammen mit vertieften Partnerschaften zwischen Satellitenunternehmen und Mobilfunkbetreibern – unterstreicht, dass die Grenzen zwischen „Weltraum-Internet“ und terrestrischer Telekommunikation verschwimmen.

Regulatorische Updates, Frequenzauktionen & politische Entscheidungen

Pakistan blockiert eine Telekom-Fusion: In Pakistan ist ein viel beachteter Deal zur Fusion zweier großer Betreiber ins Stocken geraten. Telenor Pakistan, die lokale Tochtergesellschaft der norwegischen Telenor Group, hatte zugestimmt, ihr Mobilfunkgeschäft an PTCL (Pakistan Telecommunication Company Ltd, teilweise im Besitz von Etisalat aus den VAE) zu verkaufen. Doch mit Stand vom 23. September ist der Verkauf in Gefahr [115]. Die pakistanischen Regulierungsbehörden äußerten Bedenken hinsichtlich Wettbewerb und Compliance und stellten damit effektiv in Frage, ob die Fusion stattfinden kann [116]. Die Regierung befürchtet weniger Wettbewerb – Telenor ist einer der vier größten Anbieter des Landes, und eine Fusion mit PTCLs Ufone würde den Marktanteil weiter konzentrieren. Es könnte auch eine nationale Sicherheitsprüfung geben, da ein ausländisches Unternehmen (Etisalat) einen größeren Anteil erhalten würde. Offizielle Stellen deuteten an, dass selbst bei einer Genehmigung der Deal nicht so bald abgeschlossen wird [117]. Das bringt Telenor in eine schwierige Lage: Das Unternehmen sucht seit Längerem einen Ausstieg aus Pakistan, da heftige Preiskämpfe und die Abwertung der Währung die Gewinne schmälern. Für Verbraucher und die Branche bedeutet die blockierte Fusion, dass der Status quo mit vier Mobilfunkanbietern (Jazz, Zong, Telenor, Ufone) vorerst erhalten bleibt. Die Nachricht spiegelt auch einen breiteren Trend wider – viele Länder prüfen Telekom-Fusionen inzwischen sehr genau. In der EU etwa debattieren Regulierungsbehörden, wie weit sie Konsolidierungen zulassen sollen (Betreiber argumentieren, sie bräuchten mehr Größe, um 5G/6G zu finanzieren). Erst diesen Monat haben EU-Telekom-Gruppen für einfachere M&A-Regeln lobbyiert und argumentiert, dass der fragmentierte europäische Markt (über 100 Anbieter) Investitionen in 5G behindere [118]. Die Behörden befürchten jedoch höhere Preise, wenn zu viele Anbieter fusionieren. Im Fall von Pakistan scheint die Regierung nicht bereit, einen Deal zu überstürzen, der den Wettbewerb verringern oder politischen Gegenwind auslösen könnte (vor allem mit Blick auf die bevorstehenden Wahlen). Der Ausgang bleibt ungewiss – Telenor könnte bessere Bedingungen oder einen anderen Käufer suchen, oder die Regulierungsbehörden könnten Auflagen machen, um den Wettbewerb zu erhalten (z. B. durch Frequenzauflagen). Für den Moment ist die Botschaft, dass Telekom-Konsolidierung kein Selbstläufer ist, selbst in Schwellenländern.

Neustart der US-Spektrumpolitik: In den Vereinigten Staaten gab es eine bedeutende Entwicklung in der Telekommunikationspolitik, als der Kongress die Auktionsbefugnis der FCC für Spektrum bis 2034 verlängerte [119]. Diese Befugnis war Anfang 2023 tatsächlich ausgelaufen, wodurch die FCC keine weiteren Frequenzen für mobile Dienste versteigern konnte – eine Situation, vor der Branchenführer warnten, da sie den Fortschritt bei 5G/6G ausbremsen könnte. Die Gesetzgeber erneuerten nicht nur die Auktionsbefugnis, sondern verpflichteten auch zu einem Fokus auf mittlere Frequenzbereiche: Das Gesetz sieht die Identifizierung von 800 MHz neuem Mid-Band-Spektrum für Auktionen in den kommenden Jahren vor [120]. Mid-Band (etwa 1–7 GHz) ist für 5G besonders wertvoll, da es Reichweite und Kapazität ausbalanciert. Die FCC wird wahrscheinlich Bereiche wie 3,1–3,45 GHz, 4,8 GHz, 7 GHz und andere für zukünftige 5G-Nutzungen ins Visier nehmen [121]. Die Verlängerung (verabschiedet um den 22. September) löste in Washington eine Debatte aus: Mobilfunkanbieter und der FCC-Vorsitz feiern sie als Sicherung der Spektrumversorgung für 5G und später 6G, während Verteidigungsbehörden und Satellitenakteure sicherstellen wollen, dass ihre bestehenden Spektrumnutzungen geschützt bleiben. Dieses neue Gesetz, Teil eines größeren Haushaltsgesetzes, bringt effektiv die nächste Welle von US-Spektrumauktionen in Gang – wir können vielleicht 2026 mit Auktionen für den Bereich 3,3–3,45 GHz rechnen und später möglicherweise für höhere Bänder. Die Politik beinhaltet auch Mittel, um Bundesnutzer von bestimmten Frequenzen zu entfernen. Für die Öffentlichkeit sollte das Ergebnis mehr Frequenzen für mobiles Breitband sein, was in den nächsten zehn Jahren zu schnellerem und zuverlässigerem drahtlosen Service führt. Der lange Zeitraum (Befugnis bis 2034) gibt den Branchenakteuren die Sicherheit, dass das 6G-Zeitalter über staatlich unterstützte Spektrumressourcen verfügen wird. Es ist eine Erinnerung daran, dass während auffällige Technologien wie Satelliten und 6G-Prototypen die Schlagzeilen beherrschen, die langweilige, aber entscheidende regulatorische Arbeit, Spektrum freizugeben, unsere drahtlose Zukunft überhaupt erst möglich macht.

EU und andere globale Richtlinien: Anderswo setzen sich Regulierungsbehörden mit den Auswirkungen neuer Technologien auseinander. In Europa ist Frequenzen für Direct-to-Device-Satellitendienste ein heißes Thema – das britische Ofcom beispielsweise drängt darauf, Satellit-zu-Handy-Dienste „schon ab dem nächsten Jahr“ zu genehmigen, da es eine Chance sieht, in diesem Bereich führend zu werden [122]. Dabei geht es darum, herauszufinden, wie Satelliten und terrestrische Netze Frequenzbänder ohne Störungen gemeinsam nutzen können. Die kommende World Radiocommunication Conference 2027 (WRC-27) gilt als entscheidend für die globale Festlegung dieser Regeln [123]. Ein weiterer Trend ist universeller Dienst und Internetzugang als Recht: von der EU, die ein „Gigabit-Mandat“ diskutiert, bis hin zu den UN, die universelle Konnektivität bis 2030 fordern. Und im Bereich Online-Inhalte verschärfen Länder weiterhin die digitalen Vorschriften – z. B. das britische Online Safety Act, das kürzlich US-Technologiefirmen (wie Reddit und Wikimedia) dazu veranlasste, Ofcom zu verklagen, da es angeblich zu weit gehe [124]. All diese politischen Maßnahmen, auch wenn sie nicht so spektakulär sind wie ein Raketenstart oder eine 6G-Demo, werden die Entwicklung der Telekommunikationsbranche und das Interneterlebnis der Menschen im Alltag prägen.

Nachrichten von Mobilfunknetzbetreibern: Fusionen, Übernahmen & Expansionen

Rumäniens Telekommunikations-Umbruch: Kurz vor dieser Woche haben Vodafone und Digi zugestimmt, die verbleibenden Vermögenswerte von Telekom Romania zu übernehmen, in einem Deal, der die anhaltende Konsolidierung in Osteuropa widerspiegelt [125]. Die Telekom Romania (früher im Besitz von OTE/Deutsche Telekom) hat bereits Unternehmensteile verkauft – letztes Jahr kaufte Orange das Festnetzgeschäft. Nun tun sich Vodafone (stark im Mobilfunk) und Digi (ein schnell wachsender lokaler Anbieter) zusammen, um den Rest aufzuteilen, einschließlich der Mobilfunkkundenbasis von Telekom. Die am 19. September angekündigte Maßnahme wird die Marke Telekom in Rumänien eliminieren und Vodafone wahrscheinlich auf eine Co-Leader-Position im Markt neben Orange heben. Das zeigt, dass selbst in mittelgroßen Märkten Anbieter Kräfte bündeln, um Skaleneffekte zu erzielen. Die EU-Regulierungsbehörden werden den Deal prüfen, aber er entspricht dem Trend, Vier-Spieler-Märkte auf drei zu reduzieren, um bessere Margen und Netzwerkinvestitionen zu erreichen. Für rumänische Verbraucher besteht die Hoffnung auf einen verbesserten 5G-Ausbau und bessere Servicequalität, da die neuen Unternehmen investieren, auch wenn einige eine geringere Konkurrenz befürchten.

Expansionen in Schwellenländern: In Indien setzen neben dem geplanten 5G-Start von BSNL die privaten Telekommunikationsunternehmen Jio und Airtel ihre 5G-Ausbauoffensive fort – beide haben inzwischen mehr als 10.000 Städte abgedeckt und dringen nun mit 5G Fixed Wireless Access für Heim-Breitband in Dörfer vor. Jio kündigte eine Partnerschaft mit OneWeb (LEO-Satellitenprojekt) an, um Satelliten-Backhaul für die Anbindung entlegener 4G/5G-Mobilfunkstandorte zu nutzen und so das Glasfaser-Backbone zu ergänzen. In Afrika bauen MTN Group und Airtel Africa 4G/5G in ländlichen Gebieten durch innovative Modelle wie grenzüberschreitendes Network Sharing und den Einsatz günstigerer OpenRAN-Hardware zur Kostensenkung aus. Der GSMA Mobile Internet Connectivity Report für 2025 (veröffentlicht bei der UN-Generalversammlung) hob hervor, dass 4 Milliarden Menschen inzwischen mobiles Internet nutzen, aber 3,4 Milliarden noch offline sind, hauptsächlich in Entwicklungsländern. Telekommunikationsunternehmen führen günstige Smartphone-Programme, hybride Satelliten-Terrestrik-Netze und mobile Finanzdienste ein, um die Akzeptanz bei der nächsten Milliarde Nutzer zu fördern.

Hürden bei Fusionen & Übernahmen (M&A) und staatliche Beteiligungen: In einigen Märkten haben Regierungen bei Telekom-Fusionen und -Übernahmen eingegriffen. Zum Beispiel erwägen die Regulierungsbehörden in Südafrika das weitere Vorgehen mit Telkom, das eine Fusion oder Übernahme anstrebt – eine geplante Übernahme durch MTN wurde letztes Jahr wegen kartellrechtlicher Bedenken abgesagt, und nun sind neue Bieter (wie ein von der Regierung unterstütztes Konsortium) aufgetaucht, was die strategische Bedeutung von Telekommunikationsvermögen unterstreicht. Unterdessen hat Malaysia 2022 die Fusion von Celcom und Digi abgeschlossen (wodurch ein neuer Marktführer entstand), und diese Woche deuten Berichte darauf hin, dass Thailand kurz davor steht, nach langen Beratungen eine Fusion zwischen True und DTAC zu genehmigen. Brasilien integriert die Mobilfunkkunden von Oi nach der Aufteilung der Vermögenswerte auf Telefônica (Vivo), Claro und TIM – die Wettbewerbsbehörden überwachen, ob die drei verbleibenden großen Anbieter wie versprochen in die Netzabdeckung investieren. Insgesamt variiert das Tempo von Fusionen und Übernahmen je nach Land, aber der wirtschaftliche Druck durch hohe 5G- und Glasfaser-Investitionen treibt viele dazu, zu konsolidieren oder Partnerschaften für Network Sharing zu suchen. Die Regulierungsbehörden stehen dabei zwischen den Vorteilen von Skaleneffekten (schnellerer Ausbau, geringere Kosten pro Nutzer) und der Notwendigkeit von Wettbewerb, um die Verbraucher zu schützen. Dieser Balanceakt zeigte sich im Fall Telenor-PTCL in Pakistan und wird weiterhin ein zentrales Thema in den Telekommunikationsnachrichten bleiben.

Internetzugangstechnologie: Durchbrüche und Ausfälle

Tödlicher Ausfall in Australien: Ein drastischer Hinweis darauf, wie kritisch Telekommunikationsnetze sind, zeigte sich beim Optus-Notfallausfall in Australien. Am 18. September erlitt Optus (der zweitgrößte Mobilfunkanbieter) einen massiven Netzausfall, der Sprachgespräche, SMS und am alarmierendsten den Zugang zu Notdiensten (000) für viele Kunden unterbrach [126]. Der 13-stündige Ausfall betraf etwa 10 Millionen Nutzer. Tragischerweise wird angenommen, dass vier Menschen starben, weil sie aufgrund fehlgeschlagener Anrufe keine Rettungswagen oder Polizei rechtzeitig erreichen konnten [127] [128]. Unter den Opfern war Berichten zufolge ein acht Wochen altes Baby in Queensland und eine Frau mit einem medizinischen Notfall – ihre Familienangehörigen wählten immer wieder 000 von Optus-Telefonen, kamen aber nicht durch [129]. Der Vorfall wurde auf menschliches Versagen während eines routinemäßigen Firewall-Upgrades im Netzwerk zurückgeführt [130]. Laut Optus-CEO Kelly Bayer Rosmarin (die inzwischen wegen des Vorfalls zurückgetreten ist) wurden beim Update der Firewall-Software die festgelegten Protokolle nicht eingehalten, was eine Kettenreaktion von Ausfällen bei der Gesprächsvermittlung auslöste [131]. Der Ausfall kappte die Verbindung von Optus zu Notrufzentralen in mindestens zwei Bundesstaaten und im Northern Territory [132]. Auch die Backup-Systeme sprangen nicht ordnungsgemäß an. Die öffentliche Empörung und die Überprüfung durch die Regierung folgten umgehend. Premierminister Anthony Albanese sagte, es sei „völlig inakzeptabel“, dass 000-Anrufe nicht verfügbar waren [133], und die Bundeskommunikationsministerin bestellte die Optus-Muttergesellschaft Singtel zur Erklärung ein [134].

Als Reaktion darauf

startete Optus eine unabhängige Untersuchung, die von Vorstandsmitglied Kerry Schott – einer angesehenen Expertin der Energiebranche – geleitet wird, um die technischen und prozeduralen Ursachen gründlich zu untersuchen [135]. Der CEO der Singtel Group, Yuen Kuan Moon, veröffentlichte eine öffentliche Entschuldigung: „Wir bedauern zutiefst … dass Kunden in dem Moment, in dem sie es am meisten brauchten, keinen Zugang zu Notdiensten hatten“, sagte er und versprach, gemeinsam mit dem Optus-Vorstand daran zu arbeiten, dass sich so etwas nicht wiederholt[136] [137]. Erste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass der Ausfall vermeidbar gewesen wäre, wenn das Änderungsmanagement besser gewesen wäre: Optus gab bekannt, dass die Standardprotokolle für Failover beim Firewall-Update „nicht befolgt wurden“[138]. Das Unternehmen arbeitet mit den australischen Regulierungsbehörden (ACMA und anderen) zusammen, die mögliche Verstöße gegen die Verpflichtungen zur Netzzuverlässigkeit untersuchen. Optus hat außerdem die Redundanzen für Notrufe erhöht – z. B. wird sichergestellt, dass 000-Anrufe über andere Anbieter weitergeleitet werden können, falls ein Netz ausfällt – und entschädigt Kunden mit kostenlosem Datenvolumen. Doch diese Maßnahmen kommen für die betroffenen Familien zu spät. Die Regierung überprüft nun die Resilienzstandards für Telekommunikation, da dieser Ausfall auf einen weiteren Optus-Netzwerkausfall im Jahr 2022 folgte (obwohl dieser keine Auswirkungen auf die Sicherheit hatte). Der Vorfall verdeutlicht, dass wir, da wir uns für lebenswichtige Kommunikation auf Telefone verlassen, selbst „fünf Neunen“ Zuverlässigkeit möglicherweise nicht ausreicht – kritische Systeme benötigen ausfallsichere Designs. Außerdem wurde die Debatte darüber neu entfacht, ob Australien im Notfall Roaming oder Netz-Sharing vorschreiben sollte (damit ein Anruf über jedes verfügbare Netz durchgestellt werden kann). Der Optus-Ausfall ist zu einem Lehrbeispiel dafür geworden, wie ein einzelner technischer Fehler zu einer nationalen Krise führen kann, und wird wahrscheinlich zu einer stärkeren regulatorischen Kontrolle der Notfallbereitschaft von Telekommunikationsnetzen führen.

5G vs 4G: Testen des Hypes: Auf einer eher akademischen Ebene stellte eine umfassende Telekommunikationsforschungsstudie, die am 24. September veröffentlicht wurde, Annahmen über die Leistung von 5G in Frage. Forscher der Northeastern University, IMDEA Networks und anderer Institutionen haben 5G- und 4G-Netze in acht Städten (darunter Boston, Berlin, Madrid usw.) im vergangenen Jahr gemessen [139]. Ihr zentrales Ergebnis: Der 5G-Ausbau ist in großen städtischen Gebieten weit verbreitet, bedeutet aber nicht immer ein besseres Nutzererlebnis als 4G [140]. In einigen Städten und bei bestimmten Anbietern stellten sie „keine klaren Latenzvorteile“ für 5G fest – und in einigen Fällen war 5G tatsächlich langsamer oder inkonsistenter als LTE [141]. Ein Mitautor, Claudio Fiandrino von IMDEA, merkte an, dass die angepriesene extrem niedrige Latenz von 5G sich nicht einheitlich gezeigt hat: „Die Stabilität hat sich noch nicht in konsistente Latenzvorteile gegenüber 4G übersetzt… die Realität ist vielfältiger, als das Marketing suggeriert.“ [142]. Die Unterschiede lagen oft an der Implementierung durch den Betreiber – zum Beispiel, wenn das 5G eines Anbieters hauptsächlich auf DSS (gemeinsame Nutzung von 4G-Bändern) basiert oder die 5G-Zelldichte gering ist, sehen Nutzer kaum Vorteile. Umgekehrt lieferten einige Netze mit viel Mid-Band-Spektrum und vielen Small Cells hervorragende 5G-Geschwindigkeiten/Uplink. Die Studie kombinierte Crowdsourcing-Daten und kontrollierte Tests, einschließlich eines mmWave-Laborsetups, um sowohl breite als auch tiefe Einblicke zu gewinnen [143]. Die Erkenntnis für Nutzer und politische Entscheidungsträger ist, dass „5G“ kein Monolith ist – man muss auf den eigenen Anbieter und Standort schauen, um zu wissen, ob es wirklich besser als 4G ist [144] [145]. Für latenzkritische Anwendungen wie AR/VR oder autonomes Fahren ist diese Nuance entscheidend: Allein die Nutzung von 5G garantiert keine Latenz unter 20 ms, wenn das Netz nicht dafür optimiert ist. Die Forscher gaben eine freundliche Warnung vor dem zu schnellen Wechsel zu 6G: Wenn wir zum nächsten „G“ springen, ohne die realen Probleme von 5G vollständig zu verstehen, riskieren wir eine „Fehlallokation von Ressourcen… und Vertrauensverlust“, wenn Versprechen und Realität nicht übereinstimmen [146]. Sie fordern weiterhin groß angelegte Messungen und Transparenz der Betreiber hinsichtlich der Netzleistung. Im Wesentlichen: Glauben Sie nicht blind an den Hype – testen und verifizieren Sie. Solche Studien sind wertvoll, weil sie Daten in die Diskussion einbringen. Während die Diskussion um 6G an Fahrt aufnimmt (mit Visionen von holografischer Kommunikation und KI-gesteuerten Netzen), sind die Lehren aus dem 5G-Rollout – sowohl die Erfolge als auch die Defizite– sollte darüber informieren, wie die Branche vorgeht. Die gute Nachricht ist, dass sich 5G stetig verbessert; mit der Einführung von mehr Mid-Band-Spektrum und dem Einsatz von eigenständigen 5G-Kernen werden viele Netzwerke die Lücke schließen und LTE in jeder Hinsicht tatsächlich übertreffen. Bis dahin könnten Verbraucher ein 5G erleben, das „manchmal fantastisch, manchmal naja“ ist – genau das hat diese Forschung aufgezeigt.

Zitate von Branchenführern und Experten

Im Zuge dieser Entwicklungen haben Branchenführer und Experten Einblicke geteilt, die die Chancen und Herausforderungen im Telekommunikationsbereich hervorheben:

  • Clive Selley (CEO, Openreach) – über das Erreichen von 20 Mio. Glasfaseranschlüssen, aber die Notwendigkeit, dass Nutzer wechseln: „Im Jahr 2025 ist online zu sein kein Luxus – es ist eine Lebensader… Glasfaser macht dieses Tor [zur Chance] schneller und viel zuverlässiger… Aber Upgrades erfolgen oft nicht automatisch, daher müssen die Menschen ihren Breitbandanbieter kontaktieren, um den Wechsel vorzunehmen.“ [147] Dieses Zitat unterstreicht die Bedeutung von Breitband im Alltag und die Herausforderung der letzten Meile, Kunden auf neue Technologien zu bringen.
  • Michael Aspinall (Head of Enterprise, Nokia Europe) – über privates 5G im Bergbau: „Bergbau ist eine der härtesten Umgebungen der Welt für Konnektivität, und privates 5G erweist sich als Game-Changer… Gemeinsam mit Boldyn Networks ermöglichen wir Callio zu demonstrieren, wie sichere, zuverlässige und leistungsstarke Netzwerke den Untertagebetrieb transformieren können – sie werden sicherer, nachhaltiger und effizienter.“ [148] Er hebt hervor, wie 5G reale industrielle Probleme lösen kann, die ältere Technologien nicht bewältigen konnten.
  • Masayoshi Son (CEO, SoftBank) – über das riesige Stargate KI-Rechenzentrumsprojekt (ein 500-Milliarden-Dollar-Vorhaben von OpenAI, SoftBank und Oracle), sagte Son großspurig: „Wir ebnen den Weg für eine neue Ära, in der KI die Menschheit voranbringt.“ (Quelle: Telecoms.com) Obwohl der Fokus auf KI-Infrastruktur liegt, spiegelt es die ambitionierte Schnittstelle der Technologiesektoren wider – Telekommunikationsrechenzentren treiben KI an, die wiederum mehr Netzwerknachfrage erzeugt.
  • Sam Altman (CEO, OpenAI) – über die Notwendigkeit von Investitionen in Rechenleistung (Stargate-Projekt): „KI kann ihr Versprechen nur erfüllen, wenn wir die Rechenleistung dafür bereitstellen… Wir machen bereits historische Fortschritte… Wir bewegen uns schnell, nicht nur um die [Stargate-] Anfangsverpflichtung zu erfüllen, sondern um das Fundament für das zu legen, was als Nächstes kommt.“ (Telecoms.com) – Eine Erinnerung daran, dass zukünftige Netzwerke (6G und darüber hinaus) ebenso sehr von KI-Workloads wie von menschlicher Nutzung geprägt sein werden.
  • Yuen Kuan Moon (Group CEO, Singtel) – Entschuldigung für Optus-Ausfall: „Wir bedauern zutiefst, von dem Netzwerkausfall bei unserer Optus-Tochter zu erfahren… und zu hören, dass Kunden in dem Moment, in dem sie es am meisten brauchten, keinen Zugang zu Notdiensten hatten.“ [149] [150] – Ein offenes Eingeständnis des Scheiterns, das das Verantwortungsbewusstsein der Telekommunikationsunternehmen für die öffentliche Sicherheit zeigt.
  • Anthony Albanese (Premierminister von Australien) – zum Optus-Ausfall: „Völlig inakzeptabel.“ [151] – Manchmal vermitteln schon wenige Worte eines Spitzenbeamten die Schwere eines Telekommunikationsausfalls.
  • Ashok Khuntia (Präsident der Core Networks, Mavenir) – zur Partnerschaft mit Iridium für Satelliten-Core: „Diese Zusammenarbeit mit Iridium ist ein strategischer Meilenstein in Mavenir’s Mission, nahtlose Konnektivität über terrestrische und nicht-terrestrische Bereiche hinweg zu ermöglichen… ein kraftvoller Beweis dafür, wie Mavenir’s flexible, skalierbare Core-Lösungen sich an die sich entwickelnden Anforderungen satellitengestützter Netzwerke anpassen können.“ [152] – Betont die Konvergenz von Satelliten- und Bodennetzen als ein einziges verbundenes Geflecht.
  • Tim Last (EVP, Iridium) – zum Start von Iridiums Direct-to-Device-Service: „Ob für IoT oder D2D, Iridium NTN Direct wird eine wirklich globale, zuverlässige und zukunftssichere Lösung für MNOs, Chiphersteller und Verbraucher weltweit bieten.“ [153] – Zeichnet die Vision, dass Satellitenkonnektivität kein Nischenprodukt, sondern integraler Bestandteil des Mainstream-Mobilfunks ist.
  • Joe Russo (EVP Global Networks, AT&T) – zur Partnerschaft mit AST SpaceMobile, um das letzte 1 % zu erreichen: „In diesen weniger als 1 Prozent der Gebiete, in denen Menschen leben, arbeiten und sich aufhalten, wenn ich einen Weg finde, Fähigkeiten für Kunden zu schaffen, damit sie all die Dinge tun können, die sie in einem terrestrischen Netzwerk lieben, dann wollen wir dort sein – deshalb haben wir mit AST zusammengearbeitet… Sie bringen großartige Technologie und enorme Innovation, um uns über Notfall-SMS hinaus zu immer mehr Mehrwertdiensten zu bringen. Aber das gibt es heute noch nicht.“ [154] – Russo räumt offen die derzeitige Einschränkung ein (heute gibt es nur Text), zeigt aber Zuversicht, dass umfassendere Satellitentelefon-Dienste kommen werden, was den Kundenerwartungen entspricht, ihr Telefon überall nutzen zu können.
  • Claudio Fiandrino (Forschungsprofessor, IMDEA Networks) – zu den Ergebnissen der 5G-Studie: „Der 5G-Ausbau in Großstädten hat sich stabilisiert, aber diese Stabilität hat sich noch nicht in konsistente Latenzvorteile gegenüber 4G/LTE übersetzt; die Realität ist vielfältiger, als das Marketing suggeriert… In Bezug auf Abdeckung und Ausbaustabilität wirkt 5G in Großstädten ausgereift, aber volle Reife ist hinsichtlich Zuverlässigkeit, klaren Leistungsvorteilen und Nutzererlebnis noch nicht erreicht… Die Reife ist also bedingt: ausgebaut, ja; durchgehend überlegene Leistung, noch nicht.“ [155] [156] – Eine differenzierte Expertenmeinung, die zu Geduld und weiterer Arbeit an 5G mahnt.
  • Bain & Co. Global Tech Report (Analyst David Crawford) – zur KI- und Netzkapazitätskrise: „Bis 2030 werden Technologie-Führungskräfte vor der Herausforderung stehen, rund 500 Milliarden US-Dollar an Investitionsausgaben zu tätigen und etwa 2 Billionen US-Dollar an neuen Einnahmen zu finden, um die [KI-]Nachfrage profitabel zu bedienen… Wenn die aktuellen Skalierungsgesetze Bestand haben, wird KI die globalen Lieferketten zunehmend belasten… Das Potenzial für Über- und Unterbau war noch nie so herausfordernd.“ (Telecoms.com Stargate-Artikel) – Obwohl es um KI geht, unterstreicht dieses Zitat einen breiteren, für die Telekommunikation relevanten Punkt: massive Investitionen sind nötig in digitale Infrastruktur (Glasfaser, 5G, Rechenzentren, Satelliten), um die kommende Datenflut zu bewältigen, und die Monetarisierung dieser Investitionen ist eine dringende Frage. Es deutet darauf hin, dass Telekommunikationsunternehmen, Cloud-Firmen und andere zusammenarbeiten und innovativ sein müssen, um Engpässe und finanzielle Belastungen zu vermeiden.

Jedes dieser Zitate – von CEOs über Premierminister bis hin zu Ingenieuren – zeichnet einen Teil des Bildes einer Branche im Wandel – Reichweitenerweiterung, neue Technologien, aber auch Herausforderungen und unerfüllte Erwartungen. Sie geben den Schlagzeilen eine Stimme aus der Praxis, sei es Begeisterung über Durchbrüche oder nüchterne Reflexion nach Rückschlägen. In einer Ära, in der Telekommunikation fast jeden Aspekt des modernen Lebens untermauert, hilft es der Öffentlichkeit, direkt von denen an der Spitze oder an der Forschungsfront zu hören, um nicht nur zu verstehen, was passiert, sondern auch, warum es wichtig ist und wie die wichtigsten Akteure über die Zukunft denken.

Prognosen und Analysen von Analysten

Branchenanalysten und Beratungsfirmen sind eifrig dabei, Zahlen zu analysieren, um diese Trends zu verstehen und vorherzusagen, was als Nächstes kommt:

Satelliten-mobilfunk Marktprognose: Analysten bei Bank of America (BofA) veröffentlichten einen ausführlichen Bericht, in dem sie die Größe des globalen Telekommunikations-Konnektivitätsmarktes und den potenziellen Marktanteil von Satellitenanbietern schätzen [157]. Sie beziffern den Total Addressable Market (TAM) auf etwa 200 Milliarden US-Dollar pro Jahr für Telekommunikationsdienste weltweit [158]. Dies umfasst etwa 30 Milliarden US-Dollar an „drahtlosen“ (mobilen) Umsätzen, 41 Milliarden US-Dollar im Bereich Festnetz-Breitband, 10 Milliarden US-Dollar in der Verteidigungskommunikation und einen großen Anteil von über 100 Milliarden US-Dollar für andere Dienste [159] [160] (wie Firmennetzwerke, IoT usw.). Die These von BoA ist, dass LEO-Satellitenkonstellationen (Starlink, Kuiper, OneWeb, AST usw.) potenziell den gesamten 200-Milliarden-Dollar-Markt* anvisieren, indem sie Konnektivität überall anbieten [161] [162]. Beispielsweise könnten Satelliten im Bereich Heim-Breitband (dem 41-Milliarden-Dollar-Festnetzsegment) um ländliche Kunden konkurrieren, die keinen Glasfaseranschluss haben – Starlink verlangt bereits etwa 80 US-Dollar pro Monat in vielen Ländern, vergleichbar mit städtischen Breitbandpreisen [163]. Die Bank sieht möglicherweise eine 40-Milliarden-Dollar-Chance im Bereich Verbraucher-Breitband für LEOs (aufgeteilt in verbundene und unverbundene Bevölkerung) [164] [165]. Im Bereich „drahtlos“ (dem 30-Milliarden-Dollar-Mobilsegment) könnten Satelliten, die direkt mit Handys verbunden werden, ein Viertel der weltweit 5,4 Milliarden Handynutzer plus 2,7 Milliarden unverbundene Menschen erreichen <a href=“https://www.advanced-television.com/2025/09/23/bank-ast-starlink-kuiper-targeting-200bn-market/#:~:text=BoA%20expands%20the%20rationale%20behind,billion%20for%20the%20unconnected%20population“ target=“_blank“ rel=“norefeadvanced-television.com [166]. Selbst eine 25%ige Akzeptanz würde laut deren Schätzungen etwa 24 Milliarden US-Dollar von derzeit verbundenen Nutzern und 5 Milliarden US-Dollar von den nicht verbundenen einbringen [167] [168]. Anders ausgedrückt: Wenn AST SpaceMobile (als ein Beispiel) schließlich auch nur die Hälfte der adressierbaren Direct-to-Device-Kundschaft bedienen kann, könnte das etwa 15 Milliarden US-Dollar Jahresumsatz bedeuten [169] – eine gewaltige Summe, die erklärt, warum die Aktie zuletzt Investoren begeistert hat. Der Bericht der BoA stellt außerdem fest, dass Satelliten die Bereiche IoT, Luftfahrt, Schifffahrt und Verteidigung ergänzen können (zusammen noch ein paar Milliarden wert) [170] [171]. Insgesamt zeichnet ihre Analyse ein Bild von Konvergenz zwischen Telekommunikation und Satelliten: Anstatt dass Satelliten eine Nische bleiben, erwarten sie eine Integration, bei der viele Telekommunikationsunternehmen Satellitendienste als „Zusatzoption“ zu ihren Tarifen weiterverkaufen [172] [173]. Das unterstützt ein kooperatives Modell – z. B. AT&T in Partnerschaft mit AST, T-Mobile mit Starlink, Vodafone mit AST – bei dem terrestrische Anbieter gegen Gebühr Satellitenabdeckung integrieren, statt reiner Konkurrenz. Die Analysten warnen jedoch, dass die derzeit rund 7 Millionen Nutzer von Starlink nur einen kleinen Teil des Marktes ausmachen und technische sowie geschäftliche Herausforderungen bestehen bleiben, aber sie glauben, dass das Gesamtpotenzial riesig und noch weitgehend unerschlossen ist [174] [175].

Globale Trends bei Telekom-Investitionen:Dell’Oro Group berichtete, dass die globalen Telekom-Investitionen (CapEx) sich 2025 stabilisiert haben nach einem großen, von 5G getriebenen Anstieg in den Jahren 2020–2022. Sie erwarten, dass die Investitionen der Betreiber „sich normalisieren, aber nicht verschwinden“ im Hinblick auf 2026 [176] – das bedeutet, dass Telekommunikationsunternehmen weiterhin investieren werden, um 5G, Glasfaser und Rechenzentren auszubauen, aber die Wachstumsrate wird sich abflachen, sobald die ersten 5G-Ausbauphasen abgeschlossen sind. Bemerkenswert ist, dass Betreiber nun mehr Kapital für Kapazitätsausbau, Qualitätsverbesserungen, Automatisierung und Energieeffizienz aufwenden, statt nur für die Abdeckung [177]. Dies stimmt mit Berichten der Beratungsfirma Omdia überein, die prognostizierte, dass der Markt für Telco Network Cloud (alle cloudbasierten Software- und virtualisierten Infrastrukturen, die Telcos nutzen) im Jahr 2025 um ca. 12 % wachsen wird, doppelt so viel wie die 6 % im Jahr 2024 [178]. Mit anderen Worten: Telekom-Betreiber investieren in softwaregesteuerte Netzwerke – Dinge wie Virtualisierung des Kernnetzes, Edge-Computing-Knoten, KI für den Betrieb – um Kosten zu senken und neue Dienste zu ermöglichen (z. B. Network Slicing für Unternehmen).

5G-Adoption und Geräteausblick:GSMA Intelligence und andere Analystenhäuser haben festgestellt, dass bis Ende 2025 die weltweiten 5G-Abonnements wahrscheinlich die 2 Milliarden überschreiten werden, was etwa einem Viertel aller Mobilfunkverbindungen entspricht. Das schnellste Wachstum findet in China, Nordamerika und den Golfstaaten statt, während Europa aufholt und viele Entwicklungsmärkte noch überwiegend auf 4G setzen. Smartphone-Hersteller bringen inzwischen günstige 5G-Telefone für unter 150 US-Dollar auf den Markt, was die Verbreitung in preissensiblen Märkten beschleunigt. Qualcomms CEO Cristiano Amon sorgte am 24. September für Aufsehen, als er sagte, „6G wird bis 2028 für vorkommerzielle Geräte verfügbar sein“ [179], und prognostizierte damit im Wesentlichen die ersten 6G-fähigen Telefone in etwa drei Jahren. Während die 6G-Standards noch nicht einmal finalisiert sind (und viele Experten echte Einsätze erst ab 2030+ sehen), signalisiert Qualcomms Zeitplan, dass F&E weit fortgeschritten ist und Prototypen von 6G-Chipsätzen früher als erwartet auftauchen könnten – was wahrscheinlich die 5G-Advanced-Funktionen in der Zwischenzeit beeinflussen wird. Gartners Hype Cycle für Telekom 2025 platzierte Konzepte wie „6G“ und „nicht-terrestrische Netzwerke (NTN)“ auf dem Höhepunkt der Erwartungen, was bedeutet, dass viel darüber gesprochen wird, aber noch Jahre bis zur Umsetzung vergehen werden, während Dinge wie Private 5G und Open RAN sich bereits auf dem Weg zur praktischen Produktivität befinden.

Prognosen von Beratungsunternehmen: Deloittes Telekommunikationsausblick für 2025 prognostizierte weiteres Wachstum beim Fixed Wireless Access (FWA) – im Wesentlichen 5G-Breitband als Alternative zu Kabel/DSL. Deloitte erwartet weltweit zig Millionen weitere FWA-Abonnenten, da Netzbetreiber 5G-Netze nutzen, um Internet für Zuhause anzubieten, insbesondere in Regionen mit schlechten kabelgebundenen Optionen (das passt auch zum Trend Satelliten-FWA) [180]. Außerdem wurde die zunehmende Integration von generativer KI in Smartphones hervorgehoben (KI-Co-Prozessoren für Dinge wie Echtzeit-Sprachübersetzung oder Bildverbesserung direkt auf dem Gerät). Auf Unternehmensseite wiesen sowohl Deloitte als auch McKinsey darauf hin, dass private 5G-Netze und Edge Computing einen Wendepunkt erreichen: 2025–26 werden mehr Fabriken, Häfen und Campus private 5G-Netze einführen, da die Technologie reift und Anwendungsfälle (wie das Bergbau-Beispiel oder automatisierte Fertigung) den ROI belegen. Eine Herausforderung ist die Talent- und Qualifikationslücke – Telekommunikationsanbieter benötigen mehr Software- und Cloud-Experten, da die Netze virtualisiert werden. Daher könnten wir mehr Partnerschaften mit Cloud-Anbietern sehen (wie AT&T mit Microsoft, Verizon mit AWS usw.), um die Komplexität zu bewältigen.

Ein Blick auf 2026 und darüber hinaus: Einige Analysten beginnen, über 6G-Umsatzchancen zu sprechen – zum Beispiel analysierte Morningstar am 2. September, wie neue US-Gesetze (wie der CHIPS Act und Änderungen der Spektrumpolitik) Investitionen in 6G und darüber hinaus beeinflussen werden [181]. Die Idee ist, dass staatliche Förderungen für Halbleiter-F&E und Vorgaben zur Öffnung von Spektrum den USA bei der 6G-Entwicklung einen Vorsprung verschaffen könnten (im Vergleich zu 5G, wo China früh vorne lag). Und obwohl 6G noch nicht definiert ist, stehen frühe Themen wie KI-native Netze, Sub-THz-Frequenzen und sogar Sensorik-Fähigkeiten (Netze zur Objekterkennung/Umgebungserfassung) bereits im Fokus. Analysten warnen jedoch, dass die Monetarisierung von 6G schwierig sein wird – genauso wie die Killer-App von 5G über mobiles Breitband hinaus weiterhin umstritten ist (einige sagen, es ist das Fundament für Industrie 4.0, Smart Cities usw., aber AR/VR für Verbraucher blieb hinter den Erwartungen zurück). Daher werden Beratungsunternehmen Telekommunikationsanbietern raten, 5G voll auszuschöpfen (z. B. durch das Angebot von Netzwerk-APIs, Edge-Cloud-Services und branchenspezifischen Lösungen), um tragfähige Geschäftsmodelle für das 6G-Zeitalter zu sichern.

Zusammenfassend sehen Analysten einen Telekommunikationssektor, der robust und wachsend ist, aber auch vor beispiellosen Investitionsbedarfen und Wettbewerbsdynamiken steht. Die Prognosen heben enorme Chancen hervor (Vernetzung der Unversorgten, neue Unternehmensdienste, Satelliten-Allgegenwart), mahnen aber auch zur Vorsicht, dass der Hype nicht die Realität überholt (wie bei manchen 5G-Enttäuschungen). Es ist ein Balanceakt, aggressiv in die Zukunft zu investieren, aber auch bestehende Assets optimal zu nutzen und die Grundlagen richtig zu machen – ein Thema, das sich durch viele der Nachrichten der Woche zieht. Die nächsten Jahre werden zeigen, welche Akteure diese Balance am besten meistern, und wie immer werden letztlich die Verbraucher mit ihrer Wahl von Diensten und Anbietern abstimmen. Für den Moment ist die Entwicklung klar: mehr Menschen online auf mehr Arten, höhere Geschwindigkeiten, geringere Latenzen und Netze, die intelligenter und stärker mit dem Weltraum verflochten sind – aber auch die Notwendigkeit, wachsam zu bleiben, damit Zuverlässigkeit und Inklusivität mit der Innovation Schritt halten.

Quellen: Die Informationen in diesem Bericht basieren auf den neuesten Nachrichten und Analysen von Branchenportalen und Experten, darunter Telecoms.com, Reuters, Advanced Television, RCR Wireless, Space.com, EurekAlert sowie verschiedenen offiziellen Mitteilungen und Studien [182] [183] [184] [185] [186] [187] [188] [189] [190] [191] [192] [193] [194] [195] [196] [197] [198] [199] [200] [201], unter anderem. Diese Quellen bieten einen vernetzten Überblick darüber, wie der 24.–25. September 2025 zu einem Wendepunkt in den Bereichen Telekommunikation und Internet wurde – vom Boden bis zum Himmel.

5G vs Starlink SPEED TEST

References

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