Wichtige Fakten im Überblick
- 5G-Ausbau & 6G am Horizont: Regulierungsbehörden weltweit beschleunigten die Einführung der nächsten Generation drahtloser Netzwerke. In den USA hat die FCC Maßnahmen ergriffen, um 5G zu beschleunigen (und sogar den Weg für 6G zu ebnen), indem sie lokale Bürokratie beim Bau von Sendemasten übergeht [1]. Große 5G-Frequenzauktionen finden weltweit statt – Indien bereitet eine Mega-Auktion über fast 10 Bänder vor (einschließlich der erstmaligen Vergabe des oberen 6-GHz-Bereichs) [2], Sri Lanka hat gerade seine erste 5G-Auktionsankündigung veröffentlicht (mit dem Ziel, die Frequenzen innerhalb von zwei Monaten zu vergeben) [3], und die Türkei hat eine lang erwartete 5G-Ausschreibung für den 16. Oktober angesetzt, um einen Dienststart im April 2026 vorzubereiten [4]. Europäische Regulierungsbehörden geben ultraschnelle mmWave-Frequenzen frei (das Vereinigte Königreich versteigert diesen Monat 26-GHz- und 40-GHz-Lizenzen in Städten) und untersuchen sogar Terahertz-Spektrum für zukünftige 6G-Netze [5].
- Carrier Power Plays: Telekom-Betreiber kündigten mutige Schritte an, um ihre Rivalen zu überholen. Im Vereinigten Königreich hat sich BT (EE) das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis 2030 eine 99%ige Bevölkerungsabdeckung mit eigenständigem 5G zu erreichen – ganze vier Jahre vor den Wettbewerbern – und setzt dabei auf neue Ericsson-Funkgeräte, die die Uplink-Kapazität vervierfachen [6]. In den USA hat sich Verizon mit GEs Vernova-Einheit zusammengeschlossen, um intelligente Energienetze über private LTE/5G-Netze für Versorgungsunternehmen zu verbinden [7] [8]. Vodafone expandiert in Osteuropa und hat sich bereit erklärt, die Postpaid-Kundenbasis von Telekom Romania Mobile zu übernehmen (während Partner Digi das Prepaid-Geschäft übernimmt) – Teil eines 70-Millionen-Euro-Deals [9]. Und Branchenführer wie Telefónica fordern die Regulierungsbehörden auf, mehr Fusionen zuzulassen – mit dem Hinweis, dass es in Europa 41 separate Telekom-Betreiber mit jeweils über 500.000 Abonnenten gibt (im Vergleich zu nur fünf in den USA) – um Skaleneffekte und Effizienz zu verbessern [10]. „Es braucht nur eine kleine Lockerung der Bremse, damit sich der Markt konsolidieren kann“, argumentierte Telefónica-CEO Marc Murtra und hob den fragmentierten Sektor Europas hervor [11].
- 3G Lebewohl, 5G Hallo: Die weltweite Abschaltung der alten 2G- und 3G-Netze beschleunigt sich, um Frequenzen für Breitband freizugeben. Die 3G-Netze Europas wurden größtenteils abgebaut, und die meisten EU-Länder planen, 2G bis 2030 außer Betrieb zu nehmen [12]. In den USA haben die großen Anbieter 3G bereits abgeschaltet (2022) und planen, den verbleibenden 2G-Dienst bis etwa 2025 einzustellen [13]. Selbst Entwicklungsmärkte versuchen aufzuholen: So hat zum Beispiel Israel eine Frist bis Ende 2025 gesetzt, um alle 2G- und 3G-Signale abzuschalten (alle Nutzer müssen bis 2026 auf 4G/5G-VoLTE-Telefone umsteigen) [14]. Und in Gambia genehmigte die Regierung eine Investition von 95 Millionen US-Dollar, um den staatlichen Anbieter Gamcel – der derzeit noch auf alter 2G/3G-Technik basiert – durch ein Upgrade aller Standorte auf 4G und 5G wiederzubeleben. „Wir sind der einzige Betreiber, der derzeit noch auf 2G und 3G ist. Jeder andere Betreiber auf diesem Markt hat 4G oder 5G“, beklagte Gamcels Geschäftsführerin Fatou Fatty und unterstrich den dringenden Modernisierungsbedarf [15]. Nach dem neuen Plan werden alle Gamcel-Masten auf 4G/5G aufgerüstet und die alten Netze abgeschaltet, sodass das Unternehmen endlich mit seinen Wettbewerbern gleichziehen kann [16].
- 5G-Innovationen ermöglichen neue Leistungen: Die Mobilfunknetze der nächsten Generation ermöglichen Durchbrüche, die einst als Science-Fiction galten. In diesem Monat fand eine Weltpremiere statt: Kuwaits Zain ermöglichte eine 12.000 km Fernoperation – ein Arzt in Kuwait operierte erfolgreich einen Patienten in Brasilien – mithilfe einer 80 Mb/s ultraschnellen 5G-Verbindung mit extrem niedriger Latenz [17]. Der CEO von Zain bezeichnete diesen Meilenstein als einen „ernsten Schritt in Richtung einer florierenden digitalen Zukunft“, da die zuverlässige, nahezu verzögerungsfreie Verbindung eine präzise Robotersteuerung rund um den Globus ermöglicht. Inzwischen liefern die Netzbetreiber endlich die fortschrittlichen Fähigkeiten von 5G: Funktionen wie Network Slicing (dedizierte virtuelle Netze für Unternehmen) sind von der Testphase in den kommerziellen Betrieb übergegangen (T-Mobiles neuer T‑Priority-Service und Verizons Frontline-Netzwerk sind frühe Beispiele) [18]. Und eine neue Generation von IoT-orientierten 5G-Geräten entsteht – sogenannte Reduced-Capability (RedCap) 5G. Branchenanalysten prognostizieren, dass 2025 das Durchbruchsjahr für diese kostengünstigen 5G-Geräte sein wird, da erstmals Gerätehersteller und Netzbetreiber vollständig auf die RedCap-Einführung abgestimmt sind [19]. Sogar Apples neueste Smartwatch unterstützt jetzt 5G RedCap, was auf eine breite Unterstützung dieser Technologie in der Branche hinweist. RedCap schließt eine wichtige Lücke: Es bietet deutlich bessere Geschwindigkeit und Latenz als 4G-basierte IoT-Standards (wie LTE-M oder NB-IoT), aber mit günstigeren, einfacheren Modems als vollständiges 5G – ideal für Wearables, Sensoren und smarte Industriegeräte [20].
- IoT, Breitband und mehr: Die weltweite mobile Internetnutzung wächst weiterhin – aber nicht gleichmäßig. 5G-Netzwerke decken mittlerweile schätzungsweise 54 % der Weltbevölkerung ab (etwa 4,4 Milliarden Menschen) [21], dennoch sind rund 3,1 Milliarden Menschen weiterhin offline, obwohl sie innerhalb der Netzabdeckung leben [22]. Diese „Nutzungslücke“ – hauptsächlich verursacht durch Hürden bei der Erschwinglichkeit und den digitalen Kompetenzen – ist zehnmal größer als die Abdeckungslücke. „Online zu gehen bringt enorme und unbestreitbare sozioökonomische Vorteile… Die Beseitigung der verbleibenden Hürden ist entscheidend“, sagt GSMA-Generaldirektor Vivek Badrinath und fordert Anstrengungen, diese digitale Kluft zu schließen [23]. Am anderen Ende des Spektrums treibt die Nachfrage nach Konnektivität die Netze in den Himmel. Anbieter setzen auf Satelliten, um die Abdeckung dort zu erweitern, wo Funkmasten nicht hinkommen. In den USA hat T-Mobile seinen von SpaceX Starlink unterstützten Satellit-zu-Handy-Dienst über das reine Textnachrichten-Angebot hinaus erweitert – jetzt werden auch weit verbreitete Apps wie WhatsApp, Google Maps und sogar X (Twitter) in abgelegenen „Funkloch“-Gebieten ermöglicht [24]. Telefone verbinden sich automatisch mit einem Satelliten, wenn das terrestrische Signal ausfällt, und stellen Basisdaten für wichtige Apps bereit. „Die Leute sind begeistert, dass das Handy in ihrer Tasche mit dem Weltraum verbunden werden kann – im Grunde ein Satellitentelefon, ohne dass man zusätzliche Geräte kaufen muss“, sagte T-Mobile-Vizepräsident Jeff Giard, als der Dienst für Nutzer eingeführt wurde [25]. Und in Kanada haben Bell und Partner AST SpaceMobile gerade die ersten direkt-zu-Handy-Satelliten-Sprachanrufe und Datensitzungen des Landes abgeschlossen und damit bewiesen, dass Standard-Smartphones sich mit Satelliten im niedrigen Erdorbit für Breitband verbinden können – ein Vorgeschmack auf einen geplanten kommerziellen Dienst, der bis 2026 eine Fläche von 5,7 Millionen km² abgelegenen Terrains abdecken soll [26].
- Sicherheits- & Branchen-Ausblick: Die Telekommunikationsbranche steht vor neuen Sicherheitsherausforderungen, selbst während sie Innovationen vorantreibt. Ende September vereitelten US-Behörden eine beispiellose Bedrohung, indem sie über 300 illegale SIM-Server-Geräte und mehr als 100.000 SIM-Karten beschlagnahmten, die in der Nähe von New York City gebündelt waren – eine illegale Einrichtung, die in der Lage war, Mobilfunknetze mit Datenverkehr zu überfluten oder sogar den Notruf 911 lahmzulegen [27]. Offizielle Stellen warnten, dass die potenziellen Störungen durch dieses „SIM-Farm“-Schema „nicht überschätzt werden können“, insbesondere da es während der Sitzungen der UN-Generalversammlung aufgedeckt wurde [28]. Netzbetreiber sind auch wegen Hightech-Spionage wachsam: Eine in diesem Jahr identifizierte, mit China in Verbindung stehende Hacker-Kampagne infiltrierte mehrere US-Telekommunikationsnetze, indem sie Schwachstellen in Routern und Firewalls ausnutzte [29]. Als Reaktion darauf verstärken die Betreiber ihre Systeme und arbeiten mit Regierungen zusammen, um die Verteidigung zu stärken. Trotz dieser Gegenwinde ist der allgemeine Branchenausblick vorsichtig optimistisch. Europäische Telekom-Aktien sind in der Hoffnung auf Marktkonsolidierung und neue Einnahmequellen gestiegen, und Betreiber wie BT preisen die enormen wirtschaftlichen Vorteile der nächsten Generation der Konnektivität an (potenziell Hunderte von Milliarden Dollar an BIP-Auswirkungen) [30]. Das Fazit: GSM-basierte Technologien – von 4G und 5G bis zum kommenden 6G – verbinden weiterhin mehr Menschen und Dinge auf transformative Weise. Mit robusten Investitionen, kluger Politik und Wachsamkeit gegenüber Bedrohungen ist die Mobilfunkbranche bereit, in den kommenden Jahren beispiellose Werte zu erschließen und endlich verbleibende digitale Kluften zu überbrücken [31].
Frequenzspektrum & regulatorische Beschleuniger
Vereinigte Staaten – Schnellere Einführung von 5G (und 6G): Amerikanische Regulierungsbehörden räumen Hindernisse aggressiv aus dem Weg, um den Ausbau des mobilen Breitbands zu beschleunigen. Am 30. September hat die US-amerikanische Federal Communications Commission (FCC) neue Regeln verabschiedet, um den Aufbau der drahtlosen Infrastruktur zu vereinfachen und so landesweit zu verhindern, dass staatliche und lokale Behörden die Standortwahl für 5G-Masten „rechtswidrig blockieren“ [32]. Diese „Build America“-Initiative gibt der FCC die Befugnis, lokale Genehmigungsverzögerungen zu umgehen und sogar ein beschleunigtes „Rocket Docket“-Verfahren zur Lösung von Maststreitigkeiten einzuführen [33]. FCC-Kommissar Brendan Carr betonte, dass diese Maßnahmen – zusammen mit Bemühungen, mehr Frequenzspektrum freizugeben – entscheidend seien, um der steigenden Datennachfrage gerecht zu werden und die Führungsrolle der USA im Mobilfunk zu sichern [34]. Die FCC hat außerdem die kommenden Frequenzauktionen skizziert: Der Plan für das Geschäftsjahr 2026 sieht vor, die verbleibenden AWS-3-Mittelbandfrequenzen bis Juni 2026 zu versteigern und anschließend neue Bänder (wie das obere 4 GHz-Band und ungenutzte 600 MHz-Frequenzen) für Auktionen zu prüfen [35]. Unterdessen untersucht die National Telecommunications & Information Administration (NTIA) neue Frequenzen von 1,6 GHz bis 7 GHz als potenzielle 5G/6G-Kandidaten [36]. Kurz gesagt, US-Politiker setzen alles daran, Bürokratie zu umgehen und mehr Frequenzen freizugeben, um die Einführung von 5G zu beschleunigen und sogar den Grundstein für 6G zu legen.
Asien – Große Auktionen von Indien bis Sri Lanka: In ganz Asien haben die Regulierungsbehörden zügig auf das Thema 5G-Frequenzen reagiert. In Indien hat die Telekommunikationsbehörde TRAI Pläne für einen massiven Spektrumverkauf vorgestellt, der sich über fast zehn Bänder erstreckt [37]. Zum ersten Mal wird Indien die begehrten oberen 6 GHz-Frequenzen (6425–7125 MHz) versteigern, die speziell für fortschrittliche 5G/6G-Dienste reserviert sind [38]. Die bevorstehende Auktion (geplant für 2024) umfasst außerdem ein breites Spektrum an niedrigen, mittleren und hohen Bändern – von Low-Band 600 MHz und 700 MHz, mehreren Mid-Bands (800, 900, 1800, 2100, 2300 MHz usw.) bis hin zu 3,5 GHz und 26 GHz mmWave [39] [40]. Nach verhaltener Beteiligung an den letzten Auktionen berät TRAI nun über Möglichkeiten, mehr Bieter anzuziehen, etwa durch Senkung der Mindestpreise und sogar Zulassung neuer Teilnehmer (wie Unternehmen), die direkt auf Frequenzen bieten dürfen [41]. Ziel ist es, den Wettbewerb zu stärken und sicherzustellen, dass wertvolle Frequenzen nicht unverkauft bleiben (in früheren Auktionen blieben Frequenzen im Wert von Milliarden Dollar ungenutzt) [42]. In Sri Lanka haben die Regulierungsbehörden unterdessen endlich den ersten 5G-Auktions-Prozess des Landes nach jahrelanger Verzögerung gestartet. Am 3. Oktober gaben die Behörden eine formelle Zuteilungsbekanntmachung für 5G-Frequenzen heraus [43]. Die Auktion läuft etwa 40 Tage und soll bis Dezember abgeschlossen sein, sodass die Betreiber in Sri Lanka voraussichtlich Anfang 2026 kommerzielle 5G-Dienste starten können <a href=“https://www.ft.lk/front-page/Govt-announces-2025-5G-spectrum-auction/44-782618#:~:text=%E2%80%9CFollowing%20this%20long%20process%2C%20the,by%20this%20ft.lk. Regierungsvertreter sagten, dass dieser Schritt die digitale Infrastruktur stärken und das Wachstum in verschiedenen Branchen – von intelligenter Landwirtschaft bis hin zu Telemedizin – vorantreiben werde, sobald 5G in Betrieb geht [44] [45].
Naher Osten – Neue 5G-Ära in der Türkei und im Golf: Mehrere Länder im Nahen Osten geben ebenfalls Frequenzen für den nächsten Mobilfunkstandard frei. Besonders hervorzuheben ist, dass die Türkei – bisher ein Nachzügler bei 5G – bestätigt hat, dass sie am 16. Oktober 2025 eine lang erwartete 5G-Frequenzauktion abhalten wird [46]. Der türkische Telekommunikationsminister kündigte an, dass alle drei Mobilfunkanbieter (Turkcell, Türk Telekom und Vodafone Türkei) mit ihren bestehenden GSM/4.5G-Lizenzen teilnehmen dürfen [47]. Bei der Auktion werden 11 Frequenzblöcke mit insgesamt 400 MHz Spektrum in den Bändern 700 MHz und 3,5 GHz angeboten, mit einem Mindestgesamtpreis von etwa 2,1 Milliarden US-Dollar [48]. Entscheidend ist, dass die Lizenzen die Betreiber verpflichten, bis spätestens 1. April 2026 [49] 5G-Dienste zu starten – und damit nach Jahren des Wartens endlich 5G für türkische Verbraucher bringen. (Zum Vergleich: Die aktuellen Mobilfunklizenzen der Türkei laufen erst 2029 aus; danach tritt ein neues Genehmigungsregime mit Umsatzbeteiligung in Kraft, das die Zeit nach 4G regeln wird [50].) In anderen Teilen der Region drängen Golfstaaten, die zu den frühen 5G-Anwendern gehörten, nun darauf, alte Netzwerke vollständig abzuschalten – zum Beispiel plant Israel, 2G und 3G bis Ende 2025 komplett abzuschalten, um diese Frequenzen für 4G/5G zu nutzen [51], ein ehrgeiziger Zeitplan, der ähnliche Maßnahmen in den VAE und Saudi-Arabien widerspiegelt. Diese Frequenz- und Politikinitiativen in Asien und im Nahen Osten unterstreichen ein globales Wettrennen, um den Zugang zum mobilen Internet der nächsten Generation zu beschleunigen.
Europa – Auktionen für Hochfrequenzbänder und 6G-Planung: Auch die europäischen Regulierungsbehörden haben ihre Spektrum-Agenden vorangetrieben. In Großbritannien hat Ofcom diesen Monat die erste Auktion für Hochfrequenz-Millimeterwellen-5G-Spektrum im Vereinigten Königreich gestartet [52]. Dutzende Lizenzen in den 26 GHz- und 40 GHz-Bändern stehen zur Versteigerung – insgesamt enorme 6,25 GHz Bandbreite – mit dem Ziel, ultraschnelles 5G in Großstädten einzusetzen [53]. Ofcom hat im vergangenen Jahr bestehende Nutzer (wie drahtlose Festverbindungen) aus diesen Bändern entfernt und Bieter überprüft; nun beginnt die Bietphase im Oktober [54]. mmWave-Frequenzen können Multi-Gigabit-Geschwindigkeiten und niedrige Latenz über kurze Distanzen liefern. Regulierungsbehörden sagen, dass dies neue Anwendungen für Verbraucher und Unternehmen ermöglichen könnte – von AR/VR und Cloud-Gaming bis hin zu intelligenten Fabriken und stadionweiter Konnektivität [55]. Anderswo in Europa wurden Pläne für mittlere Frequenzbänder vorangetrieben: Frankreich weist dediziertes 3,8 GHz-Spektrum für industrielle 5G-Netze zu, Spanien bereitet eine 26 GHz-Auktion vor, und Polen hat seine ins Stocken geratene C-Band-Auktion neu gestartet, unter anderem. Und mit Blick in die Zukunft hat Europa bereits ein Auge auf 6G geworfen. Die Europäische Kommission und CEPT haben mit Vorstudien zu möglichen Terahertz-Frequenzbändern begonnen, die 6G in den 2030er Jahren zugrunde liegen könnten [56] [57]. Durch die Untersuchung von Spektrum über 100 GHz hoffen die EU-Planer, den Grundstein für die zukünftige 6G-Standardisierung zu legen. Zusammengefasst sehen wir in ganz Europa einen zweigleisigen Ansatz: 5G in höhere Frequenzen bringen, um neue Kapazitäten zu schaffen, während gleichzeitig die langfristige Forschung an den Netzwerken von morgen beginnt.
Initiativen und Marktbewegungen der Mobilfunkbetreiber
UK – BTs 5G-Ambition: Die britische Telekommunikationsgruppe BT (EE) hat eine mutige Netz-Roadmap vorgestellt, mit der sie ihre Konkurrenten im 5G-Zeitalter überholen will. Das Unternehmen kündigte Pläne an, bis 2030 eine 99%ige 5G-Bevölkerungsabdeckung im Vereinigten Königreich mit Standalone-5G-Technologie (5G SA) zu erreichen [58]. Dieses Ziel liegt bemerkenswerterweise vier Jahre vor dem Zeitplan der Regierung und der Zeitpläne der BT-Konkurrenten. Um dies zu erreichen, wird BT neue Ausrüstung wie Ericssons neueste 5G-Radios einsetzen, die die Uplink-Kapazität um das Vierfache steigern, was die Netzabdeckung und -leistung insbesondere bei uplink-intensiven Anwendungen verbessert [59]. Wenn es gelingt, würde BTs 5G-Abdeckung im Jahr 2030 praktisch das gesamte Land mit 5G-Signalen abdecken. BT-Führungskräfte sagen, dass sich die frühe Investition in eine breite Abdeckung und fortschrittliche 5G-Funktionen auszahlen wird, indem sie landesweite smarte Dienste (von IoT-Sensoren bis zu AR/VR-Anwendungen) ermöglicht und Unternehmenskunden anzieht, die zuverlässige Allgegenwärtigkeit verlangen. Der aggressive Plan erhöht den Druck auf die britischen Konkurrenten (wie Vodafone und Three, die sich selbst im Fusionsprozess befinden), ihre 5G-Ausbaupläne zu beschleunigen. Er fügt sich auch in BTs umfassendere Netzstrategie ein, die die Abschaltung von 3G bis 2023 und sogar von 2G bis zum Ende des Jahrzehnts vorsieht, während 5G übernimmt.
Nordamerika – Verizon setzt auf intelligente Stromnetze: In den Vereinigten Staaten erweitert Verizon seine 5G-Reichweite über die Verbraucher hinaus und dringt in kritische Branchen vor. Anfang Oktober gab Verizon Business eine Partnerschaft mit GE Vernova (der Energiesparte von GE) bekannt, um Stromnetze mit privaten drahtlosen Netzwerken zu modernisieren [60]. Verizon integriert die MDS Orbit-Plattform von GE Vernova – eine industrielle Funklösung – in sein Portfolio für Versorgungsunternehmen [61]. Ziel ist es, Betreibern von Stromnetzen eine zuverlässige, sichere LTE/5G-Konnektivität für die Steuerung von Umspannwerken, intelligenten Zählern und Außendienstteams bereitzustellen. Verizon sagt, dass diese privaten Netzwerke die massive Transformation im Energiesektor (wie den Wandel zu intelligenten Netzen und erneuerbaren Energien) unterstützen werden, indem sie Echtzeitüberwachung und Automatisierung ermöglichen. Das GE Vernova-System kann SCADA-Daten, Sprache und latenzarme Steuerungsdaten über lizenzierte oder unlizenzierte Frequenzen und sogar über Wi-Fi übertragen und dient so als flexibles Kommunikationsrückgrat für Versorgungsunternehmen [62]. Verizons Schritt baut auf seinem bestehenden öffentlichen 5G-Netz auf, indem es maßgeschneiderte „Netzwerkslices“ oder dedizierte Infrastrukturen für Branchen mit speziellen Anforderungen (Versorger, Fertigung usw.) anbietet. Dies spiegelt auch einen breiteren Trend wider, dass Telekommunikationsanbieter neue Einnahmequellen im Unternehmens- und IoT-Markt suchen – jenseits der gesättigten Smartphone-Verkäufe an Verbraucher – indem sie die Möglichkeiten von 5G nutzen, um andere Sektoren zu digitalisieren.
Europa – grenzüberschreitende Konsolidierung und Deals: Europäische Telekommunikationsanbieter verfolgen strategische Übernahmen, um in einem stark fragmentierten Markt zu wachsen und effizienter zu werden. Eine wichtige Entwicklung war Vodafones Deal in Rumänien: Ende September einigten sich die Vodafone Group und Rumäniens Digi darauf, Telekom Romania Mobile aufzuteilen, den drittgrößten Anbieter des Landes. Vodafone übernimmt die Postpaid-Mobilfunkkunden und das Geschäft von Telekom Romania für rund 30 Millionen Euro, während Digi die Prepaid-Kundschaft für etwa 40 Millionen Euro übernimmt [63] [64]. Die insgesamt 70 Millionen Euro schwere Transaktion, die inzwischen von den rumänischen Behörden genehmigt wurde, teilt die Vermögenswerte von Telekom Romania Mobile (ehemals im Besitz von OTE/Deutsche Telekom) effektiv zwischen den beiden Käufern auf. Vodafones CEO Margherita Della Valle sagte, der Schritt „stärkt unsere Position in Rumänien“, indem er mehr Größe und Frequenzen bringt und so mehr Investitionen in die Netzqualität ermöglicht [65]. Tatsächlich wird der Deal Vodafone Rumänien einen größeren Anteil an den Abonnenten verschaffen, um besser mit dem Marktführer Orange zu konkurrieren. Insgesamt sind Fusionen und Übernahmen in Europa ein heißes Thema, da die Anbieter argumentieren, dass es auf dem Kontinent zu viele Akteure gibt. Telefónicas neuer CEO Marc Murtra hat deutlich gemacht, dass Europas rund 40 Mobilfunkanbieter nicht nachhaltig sind, insbesondere im Vergleich zu den USA oder China mit nur 3–5 großen Anbietern [66]. Er und andere CEOs fordern die EU-Regulierungsbehörden auf, die Kartellvorschriften zu lockern, um grenzüberschreitende Fusionen oder nationale Zusammenschlüsse zu ermöglichen, die stärkere, effizientere paneuropäische Telekommunikationsunternehmen schaffen könnten [67] [68]. In diesem Jahr gab es bereits einige Entwicklungen: Orange und MasMovil erhielten die Genehmigung für eine Fusion in Spanien (wodurch ein neuer zweitgrößter Anbieter entsteht), und Telenor strebt Fusionen seiner Aktivitäten in Märkten wie Dänemark und Asien an. Selbst in Pakistan, einem Entwicklungsland, läuft die Konsolidierung – die nationale Regulierungsbehörde hat gerade grünes Licht für die Übernahme von Telenor Pakistan durch den lokalen Anbieter PTCL (Ufone) gegeben [69]. Die europäische Telekom-Lobby (ETNO und GSMA) argumentiert, dass größere Anbieter mehr Kapital für Investitionen in 5G, Glasfaser und Innovation hätten, was den Verbrauchern langfristig zugutekäme. Während die Regulierungsbehörden weiterhin vorsichtig in Bezug auf höhere Preise sind, wächst dieim Sinne, dass eine gewisse Konsolidierung unvermeidlich ist, um sicherzustellen, dass 5G-Netze in Europa wirtschaftlich tragfähig sind.
Asien – Wiederbelebung staatlicher Unternehmen und einheimische Technologie: In Südasien kommt eine bemerkenswerte Initiative von Indiens BSNL (Bharat Sanchar Nigam Limited), dem staatlichen Anbieter. Nach Jahren des Rückstands gegenüber privaten Konkurrenten startet BSNL nun eine rasante Modernisierung – geplant ist, alle 4G-Türme innerhalb von 6–8 Monaten auf 5G aufzurüsten [70]. Dies wurde vom indischen Telekommunikationsminister Jyotiraditya Scindia auf einem Wirtschaftsforum verkündet und markiert einen Meilenstein im indischen Streben nach Telekommunikations-Selbstständigkeit. BSNL verfügt über rund 92.000 Türme im ganzen Land und hat erst kürzlich mit dem 4G-Rollout begonnen (unter Verwendung eines einheimischen Technologiestacks). Nun sollen diese 4G-Standorte bis Mitte 2024 5G-Upgrades erhalten, was BSNL nach Abschluss praktisch über Nacht eine landesweite 5G-Abdeckung verschafft [71]. Der Minister betonte, dass dieser Ansatz – die Nutzung des einheimischen 4G/5G-Stacks von lokalen Unternehmen (C-DoT, Tejas Networks und TCS) – Indien zu einem der wenigen Länder mit einer durchgehend inländischen Telekommunikationslösung macht [72]. Durch das „Dogfooding“ der eigenen Technologie will Indien eine selbstständigere digitale Infrastruktur aufbauen. Scindia prahlte sogar, dass Indien nun „weltweit führend bei der Geschwindigkeit des 5G-Rollouts“ sei und behauptete, die Abdeckung umfasse nach nur einem Jahr privater 5G-Einführungen 99,8 % der indischen Bezirke [73]. (Die privaten Anbieter Jio und Airtel haben seit Ende 2022 tatsächlich in rasantem Tempo 5G ausgebaut.) Mit dem Einstieg von BSNL wird 5G auch auf ländliche und abgelegene Gebiete ausgeweitet, die von den privaten Telekommunikationsunternehmen nicht abgedeckt werden, da BSNL einen universellen Versorgungsauftrag hat. Die staatliche Unterstützung hat auch die Lage von BSNL verbessert – das Unternehmen ist nach langer Verlustphase in diesem Jahr operativ profitabel geworden, und die Zahl der Abonnenten ist kürzlich von 87 Millionen auf 91 Millionen gestiegen [74]. All diese Maßnahmen – Konsolidierung an manchen Orten, aggressive Investitionen an anderen – zeigen, wie sich Betreiber weltweit für das 5G-Zeitalter positionieren, sei es durch Fusionen, Partnerschaften oder beschleunigte Upgrades.
Netzwerk-Upgrades & 2G/3G-Abschaltungen
Da der Ausbau von 5G und Glasfaser beschleunigt wird, stellen Betreiber weltweit nach und nach die älteren 2G- und 3G-Netze außer Betrieb, die einst die Arbeitspferde der mobilen Kommunikation waren. Die Umwidmung des Spektrums dieser Altnetze ist entscheidend, um die Kapazität von 4G und 5G zu verbessern. In Europa ist 3G so gut wie vollständig abgeschaltet – die meisten EU-Betreiber haben 3G in den letzten 2–3 Jahren abgeschaltet, da Smartphone-Nutzer auf 4G/5G umgestiegen sind. Nun richtet sich die Aufmerksamkeit auf das letzte GSM-Erbe: Viele europäische Länder haben Zeitpläne für die Abschaltung von 2G-GSM um 2025–2030 festgelegt (da einige IoT-Geräte und Sprachroaming noch 2G nutzen). Die Mehrheit der EU-Länder plant, 2G spätestens bis 2030 abzuschalten [75]. Beispielsweise werden niederländische und irische Anbieter 2G im Jahr 2025 beenden, und andere wie Deutschland und Frankreich bis zum Ende des Jahrzehnts, wobei sie koordinieren, um sicherzustellen, dass alternative Technologien (wie VoLTE-Roaming und Low-Power-IoT-Netze) zuerst verfügbar sind. In den Vereinigten Staaten haben alle großen Anbieter den 3G-Dienst bereits abgeschaltet – ein Prozess, der 2022 abgeschlossen wurde [76]. 2G ist als Nächstes an der Reihe: AT&T und T-Mobile haben 2G bereits vor einigen Jahren abgeschaltet, und Verizon plant dies bis Ende 2025, was bedeutet, dass praktisch alle alten GSM/CDMA-Netze in den USA verschwunden sein werden. Dadurch werden wertvolle Low-Band-Frequenzen für LTE und 5G frei. Ostasien befindet sich auf einem ähnlichen Weg – in Japan und Südkorea sind keine 2G/3G-Netze mehr aktiv, und in China ist 3G weitgehend außer Betrieb genommen, während Millionen neuer 5G-Basisstationen in Betrieb gehen (obwohl 2G vorerst noch für ältere Geräte erhalten bleibt). Selbst einige Entwicklungsländer gehen mutig voran: Israel hat kürzlich angekündigt, alle 2G- und 3G-Netze bis zum 31. Dezember 2025 [77] vollständig abzuschalten. Ab 2026 benötigen Israelis 4G- oder 5G-VoLTE-fähige Telefone, um einen Dienst zu erhalten, da die alten Netze abgeschaltet werden. Dieser entschlossene Schritt wird Israel zu einem der ersten Länder machen, das 2G vollständig abschafft, und folgt damit dem Beispiel fortschrittlicher Golfstaaten (z. B. hat die VAE 2G abgeschaltet, und Saudi-Arabien plant dies für 2025). Während fortgeschrittene Märkte voranstürmen, arbeiten einige Schwellenmärkte noch am Übergang zu 4G und stehen vor Herausforderungen bei der Modernisierung veralteter Netze. Ein krasses Beispiel ist Gamcel in Gambia, einer der kleinen staatlichen Betreiber Westafrikas. Bis jetzt war Gamcel buchstäblich Jahrzehnte zurück – bot nur 2G GSM und etwas 3G an, aber überhaupt kein 4G – während die Konkurrenz bereits 4G und sogar 5G einführte. „Wir sind der einzige Betreiber, der derzeit auf 2G und 3G ist. Jeder andere Betreiber auf diesem Markt hat 4G oder 5G“, gab Gamcels General Manager Fatou Fatty frustriert zu [78]. Diese technologische Lücke hat Gamcels Marktanteil und finanzielle Lebensfähigkeit geschadet. Aber es kommt Bewegung ins Spiel: Die gambische Regierung hat gerade einen Rettungsplan genehmigt, bei dem ein lokaler Investor 95 Millionen US-Dollar (etwa 6,7 Milliarden Dalasi) in die Netzwerkerneuerung von Gamcel steckt [79] [80]. Im Rahmen des Deals (der noch auf die endgültige Zustimmung des Kabinetts wartet) werden alle Mobilfunkstandorte von Gamcel auf 4G LTE und 5G-Technologie aufgerüstet und die „sehr veraltete“ 2G/3G-Ausrüstung wird ausgemustert [81]. Außerdem wird ein modernes Abrechnungssystem installiert, um neue Dienste zu unterstützen. Im Grunde genommen will Gamcel den Sprung direkt von 3G auf 4G/5G in einem Schritt machen und seinen Kunden endlich mobiles Breitband bieten. Der Investor ist ein gambisches Unternehmen – eine bewusste Entscheidung der Regierung, um die Einnahmen im Land zu halten und die nationale Kontrolle über kritische Telekommunikationsanlagen zu wahren [82]. Die Verantwortlichen hoffen, dass diese öffentlich-private Partnerschaft Gamcel wieder auf Kurs bringt und die Konnektivität in Gambia verbessert, aber sie ist mit schmerzhaften Einschnitten verbunden (Hunderten von Mitarbeitern wird ein freiwilliger Ruhestand mit Abfindung angeboten) [83]. Wenn es gelingt, könnte Gambia bis 2026 von überwiegend 2G zu mehreren 4G/5G-Netzen wechseln – ein Beispiel dafür, wie schnell sich die technologische Lücke schließen kann.Anderswo in Südasien und Afrika spielen sich ähnliche Geschichten ab: Viele Betreiber nutzen den Ausbau von 4G als Sprungbrett zu 5G, während sie 3G abschalten, um Ressourcen zu bündeln. In Kenia zum Beispiel hat Safaricom in einigen Gebieten 2G abgeschaltet, während das 4G-Netz ausgebaut wird. Und in Südafrika nutzen Vodacom und MTN das 2G-Spektrum für LTE, während 2G nur noch bis 2025 für einfache Geräte erhalten bleibt. Auch Regierungen treiben den Prozess voran. Nigeria und Brasilien haben beide Richtlinien erlassen, nach denen Betreiber ihre Kunden innerhalb weniger Jahre von 3G migrieren und die 4G-Abdeckung landesweit verbessern sollen. Ein großes Hindernis in ärmeren Regionen sind die Kosten für neue Geräte – viele Menschen nutzen noch einfache 2G-Handys. Organisationen wie die GSMA setzen sich für ultra-erschwingliche 4G-Smartphones (unter 20 $) ein, damit niemand im Zuge der Abschaltung von 2G/3G abgehängt wird. Der Bedarf an erschwinglichen Geräten wurde im aktuellen GSMA-Bericht hervorgehoben, der ergab, dass ein 30-$-Telefon bis zu 1,6 Milliarden Menschen einen Internetzugang ermöglichen könnte, die derzeit [84] [85] ausgeschlossen sind. Diese Lücke zu schließen ist entscheidend, wenn die Netze modernisiert werden.
Auf der anderen Seite rüsten einige Betreiber, die das Upgrade verzögert haben, jetzt in Rekordtempo auf. Besonders hervorzuheben ist BSNL in Indien – das jahrelang die 4G-Welle verpasst hat – und nun innerhalb weniger Monate von 3G direkt auf 4G und 5G umsteigt. Nachdem BSNL 2022 in einigen Gebieten 4G eingeführt hat, nutzt das Unternehmen sein neues, einheimisches 4G/5G-System, um gleichzeitig bis Mitte 2024 landesweit 4G und 5G zu aktivieren [86]. Der Kommunikationsminister erklärte, dass alle 4G-Standorte von BSNL 5G-Funkgeräte durch Software-Upgrades oder Zusatzmodule erhalten werden und jeder BSNL-Mast (über 92.000 davon) 5G-Abdeckung bis zum nächsten Jahr bieten wird [87]. Dieser schnelle Ausbau wird durch umfangreiche staatliche Unterstützung für BSNL (über 10 Milliarden US-Dollar an Fördermitteln) und durch die Vorgabe, dass das BSNL-Netz in Indien hergestellte Technologie verwendet, ermöglicht. Die Eigenentwicklung war eine Herausforderung, aber sie war erfolgreich – die Kernsoftware und die Funkgeräte wurden von Indiens C-DOT und der Tata-Gruppe in nur 22 Monaten entwickelt [88]. Der Fortschritt von BSNL ist strategisch wichtig für Indien: Er sorgt für Wettbewerb mit privaten Anbietern, bringt 5G in ländliche Gebiete, die sonst vernachlässigt werden könnten, und präsentiert indische Technologie auf der Weltbühne. Auch die Finanzen des Unternehmens haben sich nach der staatlichen Unterstützung verbessert: Der Betriebsgewinn hat sich verdoppelt und die Zahl der Abonnenten steigt langsam an [89]. Die Führungskräfte sagen, dass die nächste Phase darin besteht, 5G für wirklich indische Anwendungsfälle zu nutzen – von KI-basierten Übersetzungsdiensten (für die vielen Sprachen Indiens) bis hin zur intelligenten Landwirtschaft. Kurz gesagt, das Crashkurs-Upgrade von BSNL zeigt beispielhaft, wie ein zurückgebliebener Betreiber sich durch die umfassende Einführung neuer Technologien selbst wiederbeleben kann.5G Standalone, IoT & Next-Gen-Innovationen
Mit der weltweiten Einführung von 5G, die nun weit über die Anfangsphase hinaus ist, richtet sich die Aufmerksamkeit auf die nächste Welle der mobilen Innovation – nämlich vollständig unabhängige 5G-Netze, das Internet der Dinge und den Weg zu 6G. Ein wichtiger Trend ist die Einführung von 5G Standalone (SA)-Netzen. Im Gegensatz zu früherem „Non-Standalone“-5G (das auf 4G-Kernen aufbaute), verwendet Standalone 5G einen neuen 5G-Kern und kann das wahre Versprechen von 5G einlösen: extrem niedrige Latenz, höhere Zuverlässigkeit und die Möglichkeit, das Netz für verschiedene Anwendungen zu unterteilen. Nach einigen Verzögerungen in den Jahren 2023–24 beschleunigen sich die weltweiten 5G SA-Einführungen endlich. Branchenanalysen von Omdia zeigen, dass 2025 ein Durchbruchsjahr für 5G SA-Einführungen sein wird, da eine kritische Masse von Netzbetreibern diese fortschrittlichen Netze startet [90]. Viele der großen Netzbetreiber in China, den USA und Europa haben bereits 5G SA für bestimmte Nutzer eingeführt, und Dutzende weitere sollen 2024 online gehen. Dieser Schwung bedeutet, dass die Branche beginnen kann, das volle Potenzial von 5G in Bereichen wie massiver IoT-Konnektivität und Echtzeitsteuerung zu realisieren. „Mit der zunehmenden Einführung von 5G SA erkennt die Branche endlich das wahre Potenzial von 5G“, sagte Alexander Thompson, ein leitender Omdia-Analyst [91]. Standalone 5G legt auch das Fundament für die 6G-Entwicklung in der Zukunft, da viele 6G-Konzepte (wie KI-natives Networking und Latenzen im Sub-Millisekundenbereich) einen cloud-nativen 5G-Kern voraussetzen. Eine spannende Entwicklung, die durch 5G SA ermöglicht wird, ist das Aufkommen von RedCap-Geräten. RedCap (Reduced Capability 5G) ist eine neue Klasse von leichten 5G-Gerätestandards, die für das Internet der Dinge und Wearables entwickelt wurden. Diese Geräte sind weniger komplex (und günstiger) als vollwertige 5G-Smartphones, bieten aber eine bessere Leistung als ältere, auf 4G basierende IoT-Optionen. Laut dem neuesten Bericht von Omdia wird 2025 das erste Jahr sein, in dem das Geräte-Ökosystem und die Netzunterstützung für 5G RedCap im großen Maßstab zusammenkommen, sodass RedCap-Geräte durchstarten können [92]. Tatsächlich gab es bereits Ende 2024 eines der ersten kommerziellen RedCap-Geräte – einen 5G-Hotspot-Dongle, der von T-Mobile US auf den Markt gebracht wurde – und weitere sind in Planung [93]. Sogar Apple hat RedCap offiziell anerkannt: Die neueste Apple Watch (Serie X) enthält ein 5G-Modem, das im RedCap-Modus arbeitet [94]. Das bedeutet, dass die Uhr direkt mit 5G-Netzen für Datenverbindungen kommunizieren kann, aber mit geringerem Stromverbrauch und geringeren Kosten als ein vollwertiges 5G-Telefon. RedCap ist im Grunde 5G für IoT – es verzichtet auf einige Hochgeschwindigkeitsfunktionen, die IoT-Sensoren nicht benötigen, was zu günstigeren Chipsätzen und längerer Batterielaufzeit führt, während die Leistung immer noch deutlich besser ist als bei 4G LTE-M oder NB-IoT. Analysten stellen fest, dass RedCap eine wichtige Lücke schließt: Es kann Durchsatzraten von mehreren Dutzend Mbit/s liefern (im Vergleich zu nur einigen hundert Kilobit bei NB-IoT) und eine Latenz, die für Echtzeitanwendungen geeignet ist, wobei die Module dennoch fast so energieeffizient wie 4G-IoT-Module sein könnten. Das macht es ideal für Dinge wie AR/VR-Headsets, Industriesensoren, Drohnen und natürlich Smartwatches [95]. Die Branche unterstützt RedCap inzwischen breit – Qualcomm, Ericsson und andere führten 2023 Testdemonstrationen durch, und mit Netzaufrüstungen wird 2025 voraussichtlich eine starke Verbreitung von RedCap-Modulen und -Geräten zu sehen sein.Zur gleichen Zeit gehen die fortschrittlichen Funktionen von 5G von der Theorie in die praktische Anwendung über. Eine davon ist Network Slicing – die Fähigkeit, virtuelle „Slices“ des Netzwerks mit dedizierten Ressourcen und QoS für bestimmte Kunden oder Anwendungen zu erstellen. Im Jahr 2023 befand sich Slicing größtenteils in der Testphase, aber jetzt bringen Betreiber es kommerziell auf 5G SA auf den Markt. So hat T-Mobile US T‑Priority eingeführt, einen gesliceten Netzwerkdienst für Unternehmens- und öffentliche Sicherheitsnutzer, und Verizon bietet seinen Frontline-Slice für Ersthelfer an [96]. In Asien bieten NTT DoCoMo und andere Slices für intelligente Fabriken an. Auch die Regulierungsbehörden passen sich an – Deutschland und Japan haben Spektrum für private 5G-Netze reserviert, die effektiv als industrielle Slices fungieren. Ein weiteres Feld, das an Bedeutung gewinnt, sind private 5G-Netze für Unternehmen. Firmen in Branchen wie Fertigung, Logistik und Energie setzen vor Ort 5G ein (manchmal mit eigenen kleinen Spektrumlizenzen oder in Partnerschaft mit Netzbetreibern), um Wi-Fi oder kabelgebundene Verbindungen zu ersetzen. Sicherheit und Zuverlässigkeit sind wichtige Treiber für diesen Trend. Eine Omdia-Unternehmensumfrage ergab, dass 33 % der Organisationen Sicherheit als ihre oberste IoT-Konnektivitätspriorität nennen, was die Nachfrage nach privaten 5G-Lösungen antreibt, die dem Unternehmen die volle Kontrolle über den Datenfluss geben [97]. Private 5G-Netze können für Einrichtungen angepasst werden – z. B. durch Bereitstellung von Ultra-Low-Latency-Verbindungen für Robotik in der Fabrikhalle oder durch große Abdeckung auf einer abgelegenen Bergbaustelle. Sie ermöglichen es auch, dass kritische Systeme weiterlaufen, selbst wenn öffentliche Netze ausfallen.
Ein weiteres Puzzlestück ist das sich entwickelnde 5G-Entwickler-Ökosystem. 2024 wird die breitere Einführung von standardisierten Netzwerk-APIs sehen – im Grunde Schnittstellen, die es Softwareentwicklern ermöglichen, auf die Fähigkeiten von 5G-Netzen zuzugreifen (wie Standort, QoS oder Slicing on Demand). Industriegruppen wie die GSMA haben eine Open Gateway-Initiative gestartet, bei der Netzbetreiber gemeinsame APIs bereitstellen. Dies könnte neue Anwendungen anstoßen, die eng mit Netzfunktionen integriert sind, und potenziell neue Einnahmequellen für Betreiber erschließen, indem sie API-Aufrufe berechnen. Frühe Beispiele sind APIs für Edge Computing, Geräteortung oder Identitätsprüfung über das Mobilfunknetz.
Vielleicht die bisher aufmerksamkeitsstärkste 5G-Demonstration fand im medizinischen Bereich statt. Wie in den Key Facts erwähnt, schrieb Zain Kuwait Geschichte, indem es eine komplexe Fernoperation über sein 5G-Netz ermöglichte [98]. In diesem Versuch steuerte ein Chirurg in Kuwait einen robotergesteuerten Operationsarm, der an einem Patienten 12.000 km entfernt in Brasilien operierte. Die 5G-Verbindung bot etwa 80 Mb/s Bandbreite mit extrem niedriger Latenz, sodass die Eingaben des Chirurgen sofort übertragen wurden und das Videofeedback in Echtzeit erfolgte [99]. Diese Art der Telechirurgie war mit 4G aufgrund von Latenz- und Zuverlässigkeitsproblemen nicht praktikabel, aber 5G macht sie möglich. Zains CEO Bader Al-Kharafi nannte es einen „ernsten Schritt in Richtung einer florierenden digitalen Zukunft“ für das Gesundheitswesen und darüber hinaus [100]. Medizinische Experten merkten an, dass zwar noch regulatorische und ausbildungsbezogene Hürden bestehen, die Möglichkeit, Operationen aus der Ferne durchzuführen, jedoch in Notfällen oder in Regionen ohne Spezialisten transformativ sein könnte. Im weiteren Sinne zeigte es die ultrazuverlässige Kommunikation mit niedriger Latenz (URLLC) von 5G – eines der Kernversprechen von 5G-SA-Netzen. URLLC kann andere missionskritische Aufgaben ermöglichen, wie autonome Fahrzeugsteuerung, Echtzeit-Industrieautomatisierung oder sogar Drohnensteuerung aus Tausenden von Kilometern Entfernung. Wir erleben die ersten echten Anwendungsfälle davon. Im kommenden Jahr ist mit weiteren Berichten über 5G-Anwendungen wie ferngesteuertes Fahren (teleoperierte Fahrzeuge), VR/AR mit haptischem Feedback und massive IoT-Einsätze (Smart Cities mit Millionen von Sensoren) zu rechnen. Jede dieser Anwendungen verschiebt die Grenzen dessen, was frühere Netzwerke leisten konnten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das 5G-Ökosystem reift: Die grundlegenden Netzwerke (wie 5G-SA-Kerne) entstehen, neue Gerätetypen (RedCap usw.) erweitern die Anschlussmöglichkeiten, und innovative Anwendungen von der Chirurgie bis zu intelligenten Stromnetzen bestätigen das Potenzial der Technologie. Es wird sogar schon über frühe 6G-Forschung in Foren und der Wissenschaft gesprochen – obwohl 6G-Standards erst für 2028–30 erwartet werden, werden Ideen wie die stärkere Integration von KI, Terahertz-Frequenzen und sogar nicht-terrestrischen Netzwerken (wie Satelliten) bereits erforscht. Aber im Moment liegt der Fokus darauf, 5G voll auszuschöpfen. Branchenanalysten prognostizieren, dass 2024–25 der Zeitraum sein wird, in dem wir vom „5G-Abdeckungsausbau“ zum eigentlichen „5G-Innovations-Rollout“ übergehen, bei dem die fortschrittlicheren Funktionen der Technologie beginnen, echten Mehrwert zu liefern.
Satellitenkonnektivität erweitert die mobile Reichweite
Einst getrennte Bereiche, verschmelzen Satellitenkommunikation und Mobilfunknetze zunehmend – ein Trend, der durch mehrere Ankündigungen in den letzten Tagen unterstrichen wurde. Die Vision ist, sicherzustellen, dass selbst in den entlegensten oder von Katastrophen betroffenen Gebieten ein normales Mobiltelefon durch die Verbindung zu einem Satelliten am Himmel verbunden bleiben kann. In diesem Monat wurden in Nordamerika und darüber hinaus wichtige Schritte in Richtung dieser Realität unternommen.
T-Mobile US & SpaceX – Verbraucherhandys zu den Sternen: In den Vereinigten Staaten ist T-Mobile dank seiner Partnerschaft mit SpaceX’ Starlink ein Vorreiter bei der Integration von Satelliten- und Mobilfunknetzen. Bereits 2022 wurde die Idee angekündigt, dass T-Mobile-Handys Starlink-Satelliten zum Versenden von Textnachrichten nutzen könnten; jetzt wird das Realität. T-Mobiles Satellitendienst (unter der Marke „Coverage Above and Beyond“, inzwischen oft T-Satellite genannt) startete offiziell im Juli für SMS-Textnachrichten in ausgewählten Tarifen [101]. Und seit dieser Woche hat T-Mobile angekündigt, dass der Dienst auf die Unterstützung von Daten für einige der beliebtesten Messaging- und Karten-Apps ausgeweitet wird. Konkret können Kunden jetzt WhatsApp, Google Maps, Facebook Messenger und X (Twitter) für grundlegende Konnektivität via Satellit nutzen, wenn sie kein Mobilfunksignal haben [102]. Der Dienst nutzt SpaceX’ neue Direct-to-Cell-Satelliten – im Wesentlichen modifizierte Starlink-Satelliten mit Mobilfunkantennen – von denen bereits über 650 im Orbit sind [103]. Wenn ein T-Mobile-Nutzer außerhalb des Netzes ist (beim Wandern in der Wildnis, beim Segeln auf See usw.), schaltet sein Handy automatisch in den Satellitenmodus, sofern es dazu in der Lage ist. Die Bandbreite ist im Vergleich zu terrestrischem 5G sehr begrenzt, daher ermöglicht T-Mobile derzeit nur textbasierte oder leichte Apps – man kann Nachrichten senden, einfache Kartendaten abrufen, vielleicht kleine Bilder verschicken, aber kein aufwändiges Videostreaming betreiben. Dennoch ist es ein Game-Changer für Sicherheit und Komfort: Man könnte seiner Familie von einem Berg aus per WhatsApp schreiben oder seinen GPS-Standort aus der Wüste senden. Die Satellitenverbindung ist bei keinen zusätzlichen Kosten in T-Mobiles Top-Magenta-Tarifen enthalten (jetzt treffend umbenannt in „Go5G Next“) und kann für etwa 5–10 $/Monat zu anderen Tarifen hinzugebucht werden [104]. Selbst Nutzer anderer Anbieter können für 5 $ monatlich teilnehmen. Das Handy benötigt kein Hardware-Upgrade – neuere iPhones und Androids sind bereits dazu in der Lage. Jeff Giard, T-Mobiles VP für Netzwerkinnovation, sagte, sie hätten mit Apple und Google zusammengearbeitet, um einen speziellen „Satellitenmodus“ im Handy-Betriebssystem zu implementieren, den Apps nutzen können [105]. „Die Leute sind begeistert, dass das Handy in ihrer Tasche mit dem Weltraum verbunden werden kann… im Grunde ein Satellitentelefon ohne zusätzliche Ausrüstung“, bemerkte Giard [106]. Diese Initiative nutzt Mid-Band-Spektrum (ungefähr 1,9 GHz-PCS-Band), das T-Mobile besitzt, wird von SpaceX-Satelliten zu den Handys gesendet – wodurch die Satelliten im Grunde zu riesigen Mobilfunkmasten am Himmel werden. Die Latenz (Ping) ist hoch (mehrere hundert ms), aber für Nachrichten ist das in Ordnung. Das ultimative Ziel von T-Mobile (mit SpaceX und sogar Rivalen wie AT&T, die mit Satellitenfirmen zusammenarbeiten) ist, dass kein Mobilfunkkunde jemals die grundlegende Konnektivität verliert, selbst weit außerhalb der terrestrischen Abdeckung.
Kanada – Bell & AST SpaceMobiles Durchbruch bei der Direktverbindung zum Handy: Im Norden hat Bell Canada gemeinsam mit dem texanischen Partner AST SpaceMobile einen wichtigen Meilenstein erreicht: Sie haben Kanadas erste satellitengestützte Handygespräche und Datensitzung durchgeführt [107]. Bei einem Test Ende September in New Brunswick konnte das Bell-Team einen normalen Sprachanruf per VoLTE (Voice over LTE) von einem unveränderten Smartphone aus tätigen, das sich direkt mit dem BlueWalker 3-Satelliten von AST SpaceMobile im niedrigen Erdorbit verband [108] [109]. Sie verschickten außerdem Textnachrichten, erhielten eine Notfallwarnung und streamten sogar leichte Videos – alles über Satellitenverbindung mit einem normalen Handy [110] [111]. Diese Demonstration bildet die Grundlage für Bells Plan, 2026 einen kommerziellen Direktverbindungs-Satellitendienst für Handys in ganz Kanada anzubieten. Bell ist seit 2021 ein früher Investor bei AST SpaceMobile und stellte für diese Tests sein lizenziertes Mobilfunkspektrum zur Verfügung [112]. Bemerkenswert ist, dass Bell die Boden-Gateways in Kanada besitzt und betreibt, die den Satelliten mit terrestrischen Netzen verbinden [113]. Wenn der Dienst startet (voraussichtlich mit einer Konstellation von ASTs BlueBird-Satelliten), sagt Bell, dass die Abdeckung „nördlich des 59. Breitengrads, in maritime Küstenzonen und über 5,7 Millionen Quadratkilometer“ reichen wird – ein Gebiet, das laut Bell die größte Abdeckungsfläche aller Netze in Kanada darstellt [114]. Im Wesentlichen könnten riesige abgelegene Regionen Nordkanadas (vom hohen Arktisgebiet bis zum Atlantik) erstmals eine grundlegende Sprach- und Datenabdeckung erhalten. Bells CTO nannte dies einen „Durchbruch für die Konnektivität in Kanada“ und betonte, dass Bells Doppelstrategie – Investitionen in Satelliten und der Ausbau von 5G-Spektrum im niedrigen Band – das Unternehmen in die einzigartige Lage versetzt, „hochzuverlässigen, satellitengestützten Mobilfunkdienst, auf den Kanadier sich verlassen können“ mit Sicherheit und AbdeBehalte im Hinterkopf [115]. Wichtig ist, dass Bell betonte, dass dies nicht nur für Verbraucher gedacht ist; es kann kritische Kommunikation für Unternehmen in den Bereichen Bergbau, Forstwirtschaft, Energie und für die öffentliche Sicherheit in abgelegenen Gebieten ermöglichen [116] [117]. Der erfolgreiche Test umfasste auch Video-Streaming, was AST SpaceMobile als das erste Mal bezeichnete, dass eine weltraumbasierte zellulare Breitbandverbindung Video in Kanada übertragen hat [118]. Mit diesen Ergebnissen plant Bell, seinen Kunden ab nächstem Jahr (2026) Satellitenkonnektivität anzubieten. Wir können erwarten, dass Bell (und wahrscheinlich auch Telus durch eine Partnerschaft, da Telus und Bell oft Netzwerke teilen) Satellitenabdeckung für ländliche oder Unternehmenskunden bündelt, ähnlich wie es T-Mobile macht.
Globales Satelliten-Breitbandrennen – Starlink vs. Kuiper: Über die direkte Telefonverbindung hinaus heizt sich der weltweite Satelliten-Breitbandmarkt weiter auf. SpaceX’ Starlink-Dienst hat bereits über 5.000 Satelliten im niedrigen Erdorbit und versorgt mehr als 60 Länder mit festen Empfangsschüsseln. Besonders in abgelegenen und ländlichen Regionen ist er als Heim-Internet beliebt. Nun steht Amazons Project Kuiper bereit, Starlinks größter Konkurrent zu werden. Amazon begann dieses Jahr mit dem Start seiner Kuiper-Satelliten – die ersten Prototypen wurden Anfang 2023 ins All gebracht, und der großflächige Ausbau begann mit 27 Kuiper-Satelliten, die im April 2025 mit einer Atlas V-Rakete gestartet wurden [119]. Eine weitere Charge ist für Ende 2025 mit einer Falcon 9 geplant. Amazon will bis 2026 einige Hundert Satelliten im All haben, um den regionalen Dienst zu starten, und schließlich über 3.200 Satelliten in der Umlaufbahn betreiben. Bemerkenswert ist, dass Amazon auch am Boden aktiv ist: Das Unternehmen bekundete kürzlich Interesse, Kuiper-Dienste in Vietnam einzuführen. Im August trafen sich Amazon-Vertreter mit dem vietnamesischen Technologieministerium und stellten einen Plan vor, bis 2030 570 Millionen US-Dollar zu investieren, um die Kuiper-Infrastruktur in Vietnam auszubauen [120]. Dazu gehören bis zu sechs Bodenstationen und eine lokale Fabrik für Nutzerendgeräte, vermutlich in Zusammenarbeit mit vietnamesischen Unternehmen [121]. Amazon gründete sogar eine neue Tochtergesellschaft, „Amazon Kuiper Vietnam Ltd“, und beantragte eine Lizenz für den Betrieb von Satelliten-Breitband für eine fünfjährige Pilotphase [122]. Die vietnamesische Regierung zeigt sich aufgeschlossen – sie erteilte auch Starlink die Genehmigung, ein ähnliches Satelliten-Internet-Projekt parallel zu betreiben [123]. In Vietnam gibt es viele abgelegene Dörfer und Inseln, auf denen das Verlegen von Glasfaserkabeln schwierig ist, sodass Satellitenabdeckung ein großer Vorteil sein könnte. Interessant ist, dass Vietnam sowohl Starlink als auch Kuiper willkommen heißt; der Wettbewerb könnte die Preise für Verbraucher senken. Ebenso prüfen Länder in Asien, Afrika und Lateinamerika LEO-Satelliten als Möglichkeit, die digitale Kluft zu schließen. Liberia zum Beispiel erhielt 2025 Starlink-Dienste und erwägt nun ebenfalls Amazon Kuiper, um Redundanz und Preiskonkurrenz zu gewährleisten [124] spaceflightnow.com. Im Nahen Osten hat ein in Katar ansässiges Unternehmen (es’hailSat) mit OneWeb zusammengearbeitet, um Satelliten-Breitband in Wüstenregionen anzubieten. Und Europa plant sogar noch in diesem Jahrzehnt eine eigene, von der EU unterstützte LEO-Konstellation (IRIS²), um die Souveränität beim Satelliteninternet zu sichern.
Inzwischen vermehren sich die Partnerschaften zwischen Mobilfunkanbietern und Satellitenanbietern. Neben T-Mobile/SpaceX und Bell/AST SpaceMobile arbeitet auch AT&T mit AST SpaceMobile zusammen (sie führten 2023 gemeinsam ein Satellitentelefonat durch). Vodafone ist ebenfalls Investor bei AST und hat den Service in Afrika und Europa im Blick. In Australien arbeitet Telstra mit Viasat zusammen, um die Abdeckung zu erweitern. Und in einer Wendung kooperieren einige Satellitenunternehmen sogar miteinander: Iridium (ein etabliertes Satellitentelefonunternehmen) hat sich mit Qualcomm zusammengeschlossen, um Notfall-Satelliten-SMS auf Android-Handys zu ermöglichen – in Anlehnung an Apples Emergency SOS via satellite (unter Nutzung von Globalstar-Satelliten), das 2022 auf iPhones eingeführt wurde. Apples Dienst hat bereits Menschen bei Unfällen in abgelegenen Gebieten gerettet, indem Nachrichten per Satellit übermittelt wurden, wenn kein Mobilfunksignal verfügbar war. Google kündigte an, dass die nächste Android-Version Satelliten-Nachrichten ebenfalls nativ unterstützen wird.
Insgesamt wird Satellitenkonnektivität schnell zum Standard-Ergänzungsteil terrestrischer Mobilfunknetze. In ein paar Jahren werden viele Verbraucher vielleicht gar nicht mehr merken, wenn ihr Handy nahtlos vom Mobilfunkmast auf Satellit im Hinterland umschaltet – sie bleiben einfach verbunden. Für Betreiber bietet die Satellitenintegration die Möglichkeit, endlich die letzten 5 % der geografischen Abdeckung zu erreichen, die mit Masten wirtschaftlich nicht abgedeckt werden können (Berge, Ozeane, Himmel), und eine Absicherung im Falle von Katastrophen zu bieten, die die Bodeninfrastruktur lahmlegen. Wir erleben die Anfänge einer raumgestützten Erweiterung des GSM-Netzes, die den alten Traum von „Abdeckung überall auf der Erde“ erfüllt.
Sicherheits- & Konnektivitätsherausforderungen
Neben der Begeisterung über neue Technologien hatte der globale Telekommunikationssektor Anfang Oktober auch mit Sicherheitsbedenken und anhaltenden Konnektivitätslücken zu kämpfen. Diese Ereignisse erinnern daran, dass Netzwerke sowohl gegen menschliche Bedrohungen als auch gegen Naturgewalten oder geopolitische Einflüsse widerstandsfähig sein müssen.
SIM-Swap-Superwaffe in den USA vereitelt: In New York spielte sich eine dramatische Geschichte ab, bei der US-Bundesagenten ein riesiges illegales Telekommunikationsnetzwerk zerschlugen, das heimlich in der Nähe des Veranstaltungsorts der Generalversammlung der Vereinten Nationen [125] aufgebaut worden war. Der Secret Service fand über 300 illegale SIM-Server-Geräte und mehr als 100.000 SIM-Karten, die sich über mehrere Standorte im Raum New York City verteilten [126]. Dieses geheime Netzwerk von SIM-Karten hätte als „Waffe“ eingesetzt werden können, um mobile Dienste in nie dagewesenem Ausmaß zu spammen oder zu stören. Ermittler glauben, dass die Täter diese SIM-Server nutzen wollten, um Millionen gefälschter Nachrichten oder Anrufe gleichzeitig zu versenden – was möglicherweise die Netze der Mobilfunkanbieter überflutet, den Telefonverkehr lahmlegt oder sogar kritische Dienste wie 911-Notrufe [127] außer Gefecht setzt. Der Zeitpunkt war alarmierend: Die Entdeckung erfolgte, als sich im September die Staats- und Regierungschefs zur UN-Versammlung in der Stadt aufhielten, was den Verdacht aufkommen ließ, dass das Motiv darin bestand, während der hochkarätigen Veranstaltung Chaos oder Verwirrung zu stiften. Offizielle Stellen erklärten, dass die potenziellen Auswirkungen „nicht überschätzt werden können“ – ein Angriff dieser Art könnte die Kommunikation für Millionen von Menschen stören [128]. Glücklicherweise verhinderte der Zugriff einen solchen Ausfall. Der Vorfall macht auf eine neue Art von Sicherheitsbedrohung aufmerksam: keinen klassischen Cyberangriff, sondern den Missbrauch von Telekommunikations-Signalisierungsinfrastruktur im großen Stil. Die Netzbetreiber untersuchen nun diesen Vorfall, um ihre Netze gegen ähnliche SIM-Farming- oder Signalisierungssturm-Angriffe zu schützen. Außerdem unterstreicht er die Bedeutung sicherer Lieferketten (wie konnte jemand 100.000 aktive SIM-Karten beschaffen? Wahrscheinlich durch Ausnutzung von IoT/M2M-SIM-Angeboten oder lascher Registrierung in bestimmten Ländern). Der Vorfall sorgte in Sicherheitskreisen für Schlagzeilen und ist inzwischen ein Fallbeispiel für Telekommunikationsnetz-Resilienz-Planung.
Spionage und Hacks – Augen auf den Netzwerkkern: Währenddessen zielt Cyber-Spionage weiterhin auf Telekommunikationsanbieter ab, da sie große Mengen sensibler Daten übertragen. Ein Bericht in diesem Jahr deckte eine mit China verbundene Hacking-Kampagne auf, die mehrere Telekommunikationsanbieter in den USA und im Ausland infiltriert hatte [129]. Die Hacker, die mit chinesischen Staatsinteressen in Verbindung gebracht werden, nutzten ausgeklügelte Techniken, um Router und Firewalls zu kompromittieren, die den Carrier-Verkehr leiten [130]. Durch das Ausnutzen von Zero-Day-Schwachstellen in zentraler Netzwerktechnik konnten sie über einen längeren Zeitraum heimlich Daten überwachen oder abzweigen. Diese Art von Eindringen ist äußerst besorgniserregend – feindliche Akteure könnten möglicherweise Telefonate ausspionieren, SMS abfangen oder die Standorte von Nutzern kartieren, wenn sie den Kern eines Anbieters vollständig kompromittieren. In einigen Fällen fanden Ermittler Hinweise darauf, dass die Angreifer jahrelang Zugang zu den internen Systemen der Betreiber hatten, bevor sie entdeckt wurden. Die USA haben darauf reagiert, indem sie die Vorschriften für Telekommunikationsausrüstung verschärft haben (zum Beispiel durch das Verbot von in China hergestellter Huawei- und ZTE-Ausrüstung und die Finanzierung von Anbietern, um diese auszutauschen). Telekommunikationsunternehmen verstärken ebenfalls ihre Abwehrmaßnahmen: Sie implementieren mehr Netzwerksegmentierung, überwachen kontinuierlich das Signalisieren auf Anomalien und teilen Bedrohungsinformationen über Branchengruppen. Regierungen haben ihre Warnungen verstärkt, und Behörden wie CISA in den USA geben Richtlinien für Telekommunikationsunternehmen heraus, um kritische Router-Software zu patchen und auf Anzeichen einer Kompromittierung im Zusammenhang mit dieser Kampagne zu achten [131]. All diese Maßnahmen zeigen, dass die Sicherung des „Netzwerks der Netzwerke“ nun eine Priorität der nationalen Sicherheit ist, da unsere Telefone und Internetverbindungen Ziele in geopolitischen Konflikten oder bei Spionage sein können.
Infrastruktur unter Druck – Krieg & Katastrophen: Über gezielte Angriffe hinaus sind Telekommunikationsnetze auch natürlichen und menschengemachten Störungen ausgesetzt. In Afghanistan beispielsweise führte kürzlich ein schwerer Stromausfall und politische Unruhe zu tagelangen Ausfällen der Mobilfunknetze in einigen Provinzen (wie von humanitären Organisationen festgestellt). Und in Konfliktzonen wie der Ukraine kam es wiederholt zu Ausfällen der Telekommunikation durch Infrastrukturschäden. Jede Krise unterstreicht die Bedeutung von Backup-Systemen – sei es durch Satellitenverbindungen (wie in der Ukraine genutzt) oder schnell einsetzbare Mobilfunkstationen auf Rädern und Drohnen, um die Versorgung nach Hurrikanen oder Erdbeben wiederherzustellen. Erst letzte Woche wurde ein wichtiges Untersee-Glasfaserkabel in der Nähe der Shetland-Inseln im Vereinigten Königreich durchtrennt, wodurch dort Breitband- und Telefondienste ausfielen, bis Notfallreparaturen durchgeführt wurden. Die Ursache war wahrscheinlich ein Unfall mit einem Fischereifahrzeug, aber es zeigte, wie fragil die Konnektivität für abgelegene Regionen sein kann, die auf ein einziges Kabel angewiesen sind.
Die anhaltende digitale Kluft: Im Bereich der Konnektivität bleibt die globale Nutzungslücke eine dringende Herausforderung. Wie bereits erwähnt, haben über 3 Milliarden Menschen zwar Zugang, sind aber aufgrund von Hürden wie Gerätekosten und digitaler Kompetenz nicht online [132] [133]. Diese Lücke betrifft ländliche Gebiete, Frauen und einkommensschwächere Gruppen überproportional. Zum Beispiel leben in Subsahara-Afrika rund 60 % der Bevölkerung in Gebieten mit mobilem Internetempfang, aber nur etwa 28 % nutzen tatsächlich mobile Daten – das heißt, die Mehrheit bleibt trotz Netzabdeckung offline [134]. Erschwinglichkeit ist ein Schlüsselfaktor: Ein einfaches Smartphone kann für viele mehr als zwei Monatsgehälter kosten, und Datentarife sind im Verhältnis zum Einkommen teuer. Der GSMA Mobile Connectivity Report 2025 forderte, die Kosten zu senken – und schlug vor, dass ein Smartphone-Preis von etwa 30 US-Dollar zusätzlich 1,6 Milliarden Menschen online bringen könnte [135]. Initiativen wie subventionierte Smart-Feature-Phones, Schulungen zu digitalen Kompetenzen und lokalisierte Inhalte in Landessprachen werden ausgeweitet, um diese Probleme anzugehen. Auch die Investitionen in Lösungen für die ländliche Versorgung nehmen zu: Community-Netzwerke, solarbetriebene Mikrotürme und Satelliten im niedrigen Erdorbit (wie besprochen) spielen alle eine Rolle, um die Unerreichten zu erreichen. Die UN Broadband Commission hat Ziele für 2030 gesetzt, darunter universelle Konnektivität und einen Internetzugang, der weltweit weniger als 2 % des monatlichen Einkommens kostet. Die Zeit drängt, aber der jüngste Anstieg bei Satelliten- und 5G-Projekten gibt Hoffnung, dass auch die am schwersten erreichbaren Bevölkerungsgruppen in den kommenden Jahren online gehen könnten – vorausgesetzt, die Kostenbarrieren werden überwunden.
Vorsichtiger Optimismus: Trotz Sicherheitsbedenken und ungleichmäßiger Konnektivität zeigt die Gesamtentwicklung der Telekommunikationsbranche nach vorne und oben. Bemerkenswert ist, dass sich die Anlegerstimmung im Telekommunikationssektor in Europa leicht verbessert hat, in der Hoffnung, dass Konsolidierung und neue Dienste (wie Fixed-Wireless-Access, IoT und Fintech-Angebote) die Umsätze steigern werden [136]. Telekom-Aktien, die bisher Nachzügler waren, verzeichneten Ende 2025 einen Anstieg, als mehrere Anbieter von stabilisierten Gewinnen berichteten. Betreiber wie BT erinnern die Stakeholder gerne an die wirtschaftlichen Vorteile, die durch Next-Gen-Netze entstehen: BT veröffentlichte eine Studie, laut der landesweites 5G und Glasfaser im Vereinigten Königreich bis 2030 Produktivitätssteigerungen, Innovationen und neue Arbeitsplätze schaffen und so das BIP um rund 150 Milliarden Pfund erhöhen könnten [137]. Ähnliche Studien in den USA und China prognostizieren ebenfalls Billionen an wirtschaftlichen Auswirkungen durch die Einführung von 5G, KI und IoT in diesem Jahrzehnt. Diese Zahlen untermauern eine zentrale Erzählung: Investitionen in Telekommunikation bedeuten nicht nur schnellere Videodownloads, sondern ermöglichen ganze neue Branchen (wie autonome Fahrzeuge, Smart Cities, digitale Gesundheit, Industrie-4.0-Fabriken usw.). Regierungen achten darauf – viele haben Breitband und 5G in ihre nationalen Entwicklungspläne und COVID-Wiederaufbaufonds integriert. So hat der EU-Wiederaufbaufonds Milliarden für 5G-Korridore und ländliche Glasfaser vorgesehen; und Indiens Haushalt finanzierte Glasfaser für jedes Dorf und eine BSNL-4G/5G-Wiederbelebung (wie wir gesehen haben).
Mit Blick nach vorne stechen einige Prognosen von Branchenanalysten und Beratungsfirmen hervor: Die 5G-Adoption wird weiter stark zunehmen – Ericsson prognostiziert bis 2027 weltweit 4,6 Milliarden 5G-Abonnements (mehr als die Hälfte aller Mobilfunkverträge). 4G wird seinen Höhepunkt erreichen und dann zurückgehen, da Nutzer zu 5G wechseln, aber 4G wird in weniger entwickelten Regionen bis in die späten 2020er Jahre weiterhin wichtig bleiben. Heimisches Breitband über 5G (Fixed Wireless Access) wird sich ausweiten und könnte in einigen Märkten, in denen die Verlegung von Glasfaser teuer ist, 40–50 % der neuen Heim-Internetanschlüsse ausmachen. IoT-Verbindungen werden explodieren auf etwa 25 Milliarden bis 2030, mit besonders schnellem Wachstum im Bereich Cellular IoT (5G RedCap, LTE-M usw.), das bis 2030 5 Milliarden Verbindungen erreichen könnte [138]. Und mit Blick auf 6G prognostizieren Beratungsfirmen wie ABI Research die ersten kommerziellen 6G-Einführungen um 2030, mit Schwerpunkten wie KI-gesteuerten Netzen, Sub-THz-Frequenzen für spezielle Hochkapazitätsverbindungen und sogar der Integration von Satelliten- und terrestrischen Netzen zu einem nahtlosen System.
Im Moment hat die Telekommunikationswelt alle Hände voll zu tun, 5G und Glasfaser so weit wie möglich zu verbreiten und Sicherheit sowie Nachhaltigkeit zu gewährleisten. Die Ereignisse vom 5.–6. Oktober 2025 – von großen Auktionen und Abschaltungen bis hin zu Satellitensprüngen und Sicherheitswarnungen – zeigen die Branche an einem Wendepunkt. Die Überreste des Alten (3G, Kupferleitungen) werden beseitigt, das Versprechen des Neuen (5G, IoT, Satelliten-Breitband) wird eingelöst, und es wird weiterhin hart daran gearbeitet, dass alle sicher davon profitieren. Jede Woche bringt uns einem wirklich vernetzten Planeten einen Schritt näher, wobei sich der Oktober 2025 als besonders ereignisreiches Kapitel in dieser fortlaufenden Geschichte erweist.
Quellen: Reuters [139] [140] [141]; Mobile World Live [142] [143]; TelecomTV [144] [145]; GSMA [146]; BusinessWire (Omdia) [147] [148]; Bez_Kabli Tech Blog [149] [150]; Alkamba Times (Gambia) [151] [152]; Bell Canada News telecoms.com [153]; Extensia/TechAfrica (Marokko) [154] [155]; Outlook India/ElectronicsForYou (BSNL) [156] [157]; Daily FT (Sri Lanka) [158]; und andere wie oben verlinkt.
References
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