Faltbare Geräte, KI-Handys & Überraschungen: Die wichtigsten Smartphone-News (8.–9. Oktober 2025)

Oktober 9, 2025
Foldables, AI Phones & Surprise Twists: The Biggest Smartphone News (Oct 8–9, 2025)
  • Samsung kündigt ein tri-fold-Falttelefon an, das bis Ende 2025 auf den Markt kommen soll, und unterstreicht damit seine Führungsrolle bei faltbaren Innovationen [1]. Die Falttelefon-Verkäufe des Unternehmens boomen, mit einem Anstieg von 50 % gegenüber dem Vorjahresmodell [2].
  • Apple bemüht sich, frühe Probleme des iPhone 17 zu beheben: Ein kritischer Fehler in der Apple Intelligence KI-Funktion ließ neue iPhones wochenlang teilweise funktionsunfähig [3], wurde nun aber stillschweigend per Server-Update behoben. Apple hat außerdem die „Scratchgate“-Kratzer auf iPhone 17-Displays durch das Hinzufügen von Silikonringen an den MagSafe-Ladegeräten in den Geschäften adressiert [4] [5].
  • Googles Pixel 10 setzt voll auf KI: Die neue Pixel 10-Serie präsentiert generative KI direkt auf dem Gerät über Googles Gemini-Modell und einen Tensor G5-Chip und erweitert Googles Vision von „hilfreichen, proaktiven“ Smartphones [6] [7]. Erstmals haben einige Pixel-Telefone die US-Bundes-Sicherheitszulassung erhalten und erfüllen DoD-Standards neben iPhones [8] [9].
  • Xiaomi & Huawei verschärfen den Wettbewerb: Xiaomis Flaggschiff 17 Pro Max debütierte mit einem Mini-Display auf der Rückseite und dem Next-Gen Snapdragon 8 Gen 5 Chip [10] und expandiert nach Indien und darüber hinaus. Huaweis Comeback in China hält an – neue Mittelklasse-Nova-Modelle und eine Mate 70 Premium Edition sind für Oktober im Gespräch [11] [12] – während ein Mate 80 Flaggschiff-Launch bis November angepeilt wird.
  • Neue Herausforderer von aufstrebenden Marken: OnePlus, Oppo, Vivo, iQOO und Realme bringen alle große Smartphones für Oktober heraus [13], ausgestattet mit High-End-Kameras und riesigen Akkus, um die großen Player herauszufordern. Auch Samsung hat gerade das Galaxy S25 FE für 649 $ vorgestellt und bringt damit seine Premium-AI-Features auf einen breiteren Markt [14] [15].

Apple: Bugfixes, „Scratchgate“ und was als Nächstes kommt

Frühe Probleme des iPhone 17 behoben: Apples neueste iPhone-17-Reihe geriet ins Stocken, als Apple Intelligence – die On-Device-AI-Suite in iOS 26 – auf neuen Geräten nicht heruntergeladen oder ausgeführt werden konnte [16]. Der Fehler legte wichtige Funktionen wie Genmoji-Avatare und KI-Schreibwerkzeuge für viele frühe Käufer lahm [17]. Apple schwieg zunächst öffentlich, hat nun aber einen Server-seitigen Fix bereitgestellt, der diese KI-Funktionen auf allen iPhone 17, 17 Pro/Pro Max und den ultradünnen iPhone Air Modellen wiederherstellt [18] [19]. Die Auswirkungen des Fehlers waren weitreichend und „systemisch“ und betrafen alle vier neuen iPhones und hielten fast drei Wochen nach dem Start an [20]. Während Apple die Ursache nicht näher erläutert hat, vermuten Experten ein Backend-Synchronisierungsproblem – einige Nutzer fanden die 6,6 GB große KI-Komponente in einer Download-Schleife feststeckend vor [21]. Die stille Behebung (keine Nutzeraktion erforderlich) unterstreicht Apples Fähigkeit, cloud-verbundene Funktionen unsichtbar zu patchen, zeigt aber auch die Fragilität von On-Device-KI, die weiterhin auf Server-Abgleiche angewiesen ist [22] [23]. Analysten warnen, dass der Vorfall Apples KI-Versprechen in einem entscheidenden Moment untergraben hat, auch wenn die iPhone 17 Nachfrage stark gestartet ist [24].

„Scratchgate“ gelöst: In einem separaten Mini-Drama ging Apple auf Berichte über kreisförmige Abriebspuren auf iPhone 17 Pro und iPhone Air Demo-Geräten ein. Das Unternehmen betont, dass es sich dabei nicht um echte Kratzer, sondern um Materialrückstände handelt, die von abgenutzten MagSafe-Ladestationen in Apple Stores stammen [25] [26]. Dennoch sorgte der Anblick sichtbarer Ringe auf brandneuen Geräten für eine schnelle Reaktion. Apple hat seine MagSafe-Ständer in den Geschäften leise mit einem weichen Silikonring-Puffer ausgestattet, um den direkten Kontakt zu verhindern, der die ringförmigen Spuren verursachte [27]. Das Personal wurde außerdem angewiesen, alte MagSafe-Pads auszutauschen und die Demo-Telefone häufiger zu reinigen [28]. Apple sagt, dass sich alle Rückstände abwischen lassen und normale Nutzer dieses Problem nicht erleben werden – Geräte in den Stores werden täglich Hunderte Male an- und abgesteckt, weit mehr als im normalen Gebrauch [29]. Mit einer 5-Cent-Silikondichtung hat Apple Scratchgate effektiv beendet und den Ruf des iPhone 17 in Sachen Haltbarkeit geschützt. „Es ist kein Konstruktionsfehler“, betont das Unternehmen und weist darauf hin, dass selbst frühere iPhones durch alternde Store-Ladegeräte Abriebspuren bekamen – das neue matte Glas des iPhone 17 macht es nur sichtbarer [30].

Oktober-Event-Gerüchte: Nachdem die iPhones erschienen sind, könnte Apple für 2025 noch nicht fertig sein. Branchengerüchte deuten darauf hin, dass Apple Ende Oktober eine Produkteinführung (oder eine Reihe von Pressemitteilungen) abhalten könnte, um neue Macs oder iPads vorzustellen [31] [32]. Durch behördliche Einreichungen ist bereits ein MacBook Pro mit einem M5-Chip und aktualisierte iPad Pros durchgesickert [33] [34]. Auf der mobilen Seite hat Apple diesen Monat iOS 26.0.1 veröffentlicht, ein Bugfix-Update, das Kamera-Fokusprobleme, WLAN-Abbrüche und andere Eigenheiten der iPhone-17-Serie behebt [35]. Und mit Blick in die Zukunft könnte Apples nächster großer mobiler Schritt faltbar sein – Gerüchte deuten darauf hin, dass das erste faltbare iPhone 2026 erscheinen könnte, was das experimentelle iPhone Air dieses Jahr erklären würde, da Apple neue Formfaktoren testet [36].

Apple hat Berichten zufolge auch einen hochkarätigen Formel-1-Streaming-Deal im Blick und hofft, die exklusiven F1-Rennrechte bereits zum US-Grand-Prix später in diesem Monat bekannt zu geben [37]. Sollte das gelingen, wäre das ein weiterer Erfolg im Dienstleistungsbereich (nach MLB- und MLS-Deals) und ein Anziehungspunkt für das Apple-Ökosystem – auch wenn es nicht direkt eine „Phone“-Story ist, zeigt es doch, wie Apple immer stärker um die Aufmerksamkeit der Nutzer auf ihren Geräten buhlt.

Samsung: Tri-Folds, Fan Editions und KI überall

Dreifach faltbares Handy auf dem Weg: Samsung hat bestätigt, dass sein lang erwartetes tri-fold-Smartphone „bis Ende des Jahres“ auf den Markt kommen wird, laut Mobile-Chef TM Roh [38]. Die Entwicklung befindet sich in der Endphase und das Gerät – möglicherweise Galaxy Z Tri Fold genannt – soll rund um den APEC-Gipfel am 31. Oktober bis 1. November vorgestellt werden [39] [40]. Dieses hochmoderne Gerät verfügt über ein einzigartiges Drei-Panel-Display mit zwei Scharnieren, das sich zu einem Mini-Tablet mit etwa 10 Zoll Größe entfalten lässt [41] [42]. Im Grunde ist es ein Handy, das sich zweimal ausklappen lässt und so sowohl Taschenformat als auch einen großen Bildschirm bei Bedarf bietet. Samsung beschränkt die erste Auflage Berichten zufolge auf etwa 50.000 Einheiten für ausgewählte Märkte (Südkorea, China, vielleicht die USA) [43], was die exklusive, ultra-premium Positionierung mit einem erwarteten Preis von etwa 3.000 $ unterstreicht [44]. Das Tri Fold verfügt über eine 200MP-Hauptkamera mit 100× Zoom, um zu beweisen, dass Foldables weiterhin erstklassige Fotografie bieten können [45] [46].

Warum es wichtig ist: Ein Tri-Fold wäre branchenweit das erste Hardware-Gerät und würde Samsungs Vorsprung bei Foldables ausbauen, während Konkurrenten wie Huawei mit eigenen Multi-Fold-Designs experimentieren. Analysten sagen, dass Samsungs Dominanz im aufkommenden Foldable-Segment (es gibt bereits die Bi-Fold-Fold– und Flip-Reihen) dem Unternehmen einen Innovationsvorsprung und hohe Margen in einem ansonsten stagnierenden Markt verschafft. Allerdings bleibt abzuwarten, ob das Tri Fold weltweit ausgeliefert wird oder eine limitierte Vorzeigetechnologie bleibt. Anfang Oktober war Samsung Berichten zufolge noch unentschlossen bezüglich einer breiten Markteinführung, aber die boomenden Verkaufszahlen des aktuellen Galaxy Z Fold 7 – das sich 50 % besser verkauft als das Vorjahresmodell [47] – könnten einen breiteren Launch begünstigen [48]. Fast 30 % der Fold 7-Käufer sind Umsteiger von der Galaxy S Ultra-Serie [49], was darauf hindeutet, dass Nutzer von Großbild-Smartphones Foldables annehmen, obwohl sie den integrierten Stift verlieren. Das spricht für eine gute Aufnahme des Tri Fold, wenn es sowohl Größe als auch Haltbarkeit bieten kann. (Samsung hat den Namen „Galaxy Z TriFold“ patentieren lassen, was auf das Branding hindeutet [50], und die kommende One UI 8-Software für die nahtlose Nutzung auf drei Displays optimiert [51].)

Galaxy S25 FE und „KI für alle“: Während Samsung bei ultra-teuren Geräten an die Grenzen geht, setzt das Unternehmen auch verstärkt auf Preis-Leistung. Anfang Oktober veranstaltete Samsung ein Unpacked-Event, um das Galaxy S25 FE vorzustellen – eine günstigere Version des Flaggschiffs S25 [52] [53]. Mit einem Preis von 649 $ (etwa 150 $ günstiger als das Basis-Galaxy S25) [54] bietet das S25 FE dennoch ein großes 6,7″ 120Hz-AMOLED-Display und eine 50MP-Triple-Kamera [55], allerdings mit einigen kostensparenden Kompromissen wie 8GB RAM und Kunststoffrahmen. Bemerkenswert ist, dass es in vielen Regionen mit Samsungs neuem Exynos 2400-Chipset läuft [56]. Dieses Smartphone steht im Zentrum von Samsungs Strategie, die neuesten Galaxy AI-Funktionen einer breiteren Nutzerbasis zugänglich zu machen. „Mobile KI demokratisieren“ ist das Motto – Samsung gab bekannt, dass im letzten Jahr 200 Millionen Geräte Galaxy AI hatten, und das Ziel sind 400 Millionen bis Ende 2025 [57] [58]. Das S25 FE ist mit denselben On-Device-KI-Funktionen ausgestattet, die in der S25-Serie eingeführt wurden (z. B. Bild-Remastering, sprachgesteuerte Kamera-Befehle, personalisierte Assistenten-Routinen), sodass auch Käufer der Mittelklasse davon profitieren können [59]. Aus Sicht von Samsung ist KI das neue Must-have-Feature für Smartphones, und die Integration in Sub-Flaggschiff-Modelle soll die Bindung an das Ökosystem festigen. Tester merken an, dass das S25 FE Googles Pixel 10 (799 $) und Apples iPhone 16e (599 $) preislich unterbietet und dennoch viele Flaggschiff-Funktionen bietet [60], was es potenziell zum „besten Samsung-Handy für die meisten Menschen“ macht, sofern sie keine Spitzenspezifikationen benötigen [61] [62].

KI-Software-Updates: Um all diese Geräte zu unterstützen, begann Samsung offiziell Anfang Oktober mit der Einführung seiner One UI 8 Software (basierend auf Android 16) [63]. One UI 8 setzt stark auf multimodale KI, was bedeutet, dass das Telefon visuelle, auditive und kontextuelle Daten gemeinsam nutzen kann, um den Nutzern zu helfen. Neue Funktionen umfassen Gemini Live, einen KI-Assistenten, der in Echtzeit interpretieren kann, was auf Ihrem Bildschirm oder in Ihrer Kameraansicht zu sehen ist, und Hilfe anbietet, ohne dass Sie ihn manuell auffordern müssen [64]. Zum Beispiel kann Gemini Live als intelligenter Guide fungieren, wenn Sie Ihre Kamera auf etwas richten oder sogar auf dem Cover-Bildschirm des Flip für freihändige Anfragen [65] [66]. Die Benutzeroberfläche bietet außerdem Now Bar und Now Brief – proaktive Widgets, die Live-App-Informationen, Erinnerungen, personalisierte Vorschläge (von Verkehrsmeldungen bis zu Playlist-Empfehlungen) und sogar nostalgische „Momente“ aus Ihrer Fotogalerie anzeigen [67] [68]. Entscheidend ist, dass Samsung eine neue KEEP-Architektur entwickelt hat, um all diese KI-gesteuerte Personalisierung abzusichern [69]. Die sensiblen Daten jeder App (wie Gesundheitsinformationen oder persönliche Routinen) werden isoliert verschlüsselt, sodass diese Daten, während die KI über Sie lernt, abgeschottet und sicher bleiben [70]. Dieser Fokus auf Sicherheit hat Samsung wahrscheinlich geholfen, einen aktuellen Meilenstein zu erreichen: Seine Galaxy-Telefone (zusammen mit Knox-Sicherheit) sind für die Nutzung durch US-Bundesbehörden zugelassen, eine Hürde, die lange von BlackBerry und Apple gesetzt wurde [71] [72]. Das Verteidigungsministerium hat mehrere Pixel- und Galaxy-Modelle auf seine offizielle Liste zugelassener Produkte gesetzt [73] [74], was darauf hinweist, dass diese Android-Geräte strenge Verschlüsselungs- und Sicherheitsstandards erfüllen. Das eröffnet nicht nur Verkaufschancen im Unternehmens- und Regierungsbereich für Samsung (und Google), sondern gibt auch den Verbrauchern die Sicherheit, dass die neuesten Galaxy-Geräte von Haus aus über „militärische Sicherheitsstandards“ verfügen [75].

Ein Blick nach vorn: Samsungs Mobil-Chef dämpfte auch in einem anderen Bereich die Erwartungen – XR (Mixed Reality). TM Roh deutete an, dass Samsungs geplantes AR/VR-Headset (Codename Project Moohan) und seine Smart Glasses erst dann auf den Markt kommen werden, wenn die zugrunde liegende Technologie (und die Marktnachfrage) ausgereifter sind [76]. Anfang dieses Jahres hatte Samsung angedeutet, dass 2025 ein XR-Gerät erscheinen könnte, aber nun klingt der Zeitplan unsicher. Das Unternehmen könnte nachjustieren, nachdem es beobachtet hat, wie Apples teures Vision Pro und Metas Quest Schwierigkeiten haben, den AR/VR-Mainstream zu definieren. Auf jeden Fall ist Samsungs Fahrplan für Ende 2025 voll: ein Tri-Fold-Debüt, die Auslieferung von Android-16-Updates für das gesamte Sortiment und die Vorbereitung auf das Galaxy S26 Anfang 2026 (Leaks deuten sogar darauf hin, dass Samsung Apples beliebte Orange-Farbe für das S26 Ultra übernehmen könnte [77]). Der Wettbewerb mit Apple bleibt auf allen Ebenen hart – von Farben über KI bis hin zu der Frage, wer als Erster ein Handy in drei Teile falten kann.

Google: Pixel 10 setzt auf KI und erhält eine Sicherheitsauszeichnung

Pixel 10 Serie – KI zuerst: Googles Pixel 10 und Pixel 10 Pro wurden offiziell früher vorgestellt (das Unternehmen präsentierte sie auf seinem Made by Google Event Ende August). Bis Oktober bestätigen Rezensionen, dass diese Telefone Googles Vision eines wirklich intelligenten Telefons verdoppeln. „Wir haben immer mit KI geführt“, bemerkte Googles Hardware-Vizepräsident Shakil Barkat und blickte auf 10 Jahre Pixel-Entwicklung zurück [78] [79]. Das Pixel 10 ist ein Beispiel dafür: Es wird von Googles eigenem Tensor G5 Chip angetrieben und kommt mit Gemini, Googles neuestem generativen KI-Modell, das tief integriert ist [80] [81]. Direkt nach dem Auspacken kann das Pixel als persönlicher Assistent agieren, der Bedürfnisse vorausahnt, anstatt nur zu reagieren. Zum Beispiel nutzt eine neue Camera Coach Funktion die Computer Vision von Gemini, um den besten Winkel oder Bildausschnitt vorzuschlagen, während du ein Foto ausrichtest [82]. Auf der Telefonseite führt das Pixel 10 KI-basierte Call Assist Funktionen ein (wie das Zusammenfassen von Voicemails oder sogar das Übernehmen einfacher Anrufe für dich) und ein verbessertes Call Screen, damit Googles KI mit Spammern spricht, sodass du es nicht tun musst [83]. Viele dieser Neuerungen wurden im Google-Blogbeitrag „9 ways AI makes Pixel 10 our most helpful phone yet“ hervorgehoben [84], was unterstreicht, dass das Verkaufsargument des Pixel weniger die reinen technischen Daten sind, sondern vielmehr ein Erlebnis, das „proaktiv dein Leben vereinfacht“ [85] [86]. Natürlich ist die Hardware immer noch erstklassig: Das Pixel 10 Pro verfügt über eine Triple-Kamera mit 5× Teleobjektiv und verbesserten Sensoren, und der Akku wurde verstärkt (fast 5000 mAh), wobei Google eine beispiellose 7 Jahre Software-Updates verspricht [87] – was Apples Support-Langlebigkeit entspricht und die meisten Android-Konkurrenten übertrifft.

Pixel 10 Pro Fold: Google hat auch sein faltbares Gerät überarbeitet. Das Pixel 10 Pro Fold (der Nachfolger des letztjährigen Pixel Fold) wurde für die verbesserte Haltbarkeit gelobt – es verfügt über ein neues getriebeloses Scharnier, um Fehlerquellen zu reduzieren [88]. Das innere Display des Fold ist etwas größer geworden und die Akkulaufzeit wurde verbessert, womit zwei Schwachstellen des ersten Modells behoben wurden [89]. In Sachen Software profitiert das Pixel Fold einzigartig von Googles eigenen Apps und KI: Es kann beide Bildschirme clever nutzen (z. B. Live-Übersetzung auf einem Bildschirm, während auf dem anderen Nachrichten geschrieben werden) und erhält alle Gemini-basierten Funktionen wie das normale Pixel 10. Rezensenten merken an, dass Google die faltbare Formel dieses Jahr nicht radikal verändert hat – vielmehr hat es „seine Muskeln spielen lassen“ und ein bereits solides Design weiter verfeinert [90]. Da Samsungs Z Fold 7 den Android-Faltmarkt dominiert, scheint Google zufrieden damit zu sein, eine Nische von Pixel-Fans und Android-Puristen anzusprechen, die ein von Google hergestelltes Faltgerät wollen.

Pixel Watch 4 und Ökosystem: Zur Abrundung des Google-Ökosystems wurde die Pixel Watch 4 ebenfalls zusammen mit den Smartphones vorgestellt. Bis zum 8. Oktober fielen die einwöchigen Rezensionen positiv aus – Google hat endlich eine Akkulaufzeit von mehreren Tagen geliefert, und das neue gewölbte Actua 360 Display sieht beeindruckend aus [91]. Sie ist außerdem eine der ersten Smartwatches mit integriertem Satelliten-Texten, einer Sicherheitsfunktion, die Apples Notruf SOS ähnelt, aber als Wearable [92]. Auf der Softwareseite hat Google das Oktober-Update für Android 16 für bestehende Pixels planmäßig veröffentlicht [93]. Wie erwartet, war es ein kleines Update (Verizons Changelog verriet, dass es sich hauptsächlich um Fehlerbehebungen ohne neue Funktionen handelte) [94] – ein Beweis dafür, wie ausgereift Android mit Version 16 geworden ist.

Pixels von der Regierung zugelassen: In einem bemerkenswerten Meilenstein gab Google bekannt, dass mehrere Pixel-Modelle nun für die Nutzung durch US-Bundesbehörden zertifiziert sind [95] [96]. Konkret wurden Pixels in die DoDIN Approved Products List des Verteidigungsministeriums aufgenommen [97]. Das bedeutet, sie haben strenge Sicherheitstests und Verschlüsselungsstandards bestanden, die mit den Anforderungen an iPhones in der Regierung vergleichbar sind. Während Durchschnittsverbraucher vielleicht mit den Schultern zucken, ist es tatsächlich ein großer Glaubwürdigkeitsgewinn für die Sicherheits-Qualitäten von Pixel. Wie Android Headlines anmerkt, signalisiert es Unternehmen und datenschutzbewussten Nutzern, dass Pixel-Hardware und -Software „militärische“ Sicherheitsstandards erfüllen [98]. Google hebt seinen Titan-Sicherheitschip und die integrierten VPN-/Anti-Phishing-Funktionen des Pixel hervor und hat nun eine unabhängige Bestätigung für diese Behauptungen [99] [100]. Strategisch könnte der Einstieg in die staatliche Beschaffung die Pixel-Verkäufe schrittweise steigern (historisch gesehen ein schwacher Bereich für Google). Und psychologisch bringt es Pixel in dieselbe Diskussion wie Apple, wenn es um sichere Geräte geht. Natürlich werden Apple-Geräte schon lange von Bundesbehörden genutzt – iPhones und iPads haben diese Zertifizierungen schon vor langer Zeit erhalten [101]. Aber dass Google nun die Zulassung erhält, ist ein Zeichen für seine Ambitionen im Unternehmensbereich und die Reife der Pixel-Sicherheit. Es könnte auch international Türen öffnen, da sich viele Länder an den US-Standards für zugelassene Technologie orientieren. Für Google, das nur einen bescheidenen einstelligen Marktanteil im Smartphone-Bereich hält, sind solche Schritte wichtig, um Pixels von der Masse anderer Android-Geräte abzuheben.

Marktauswirkung: Googles aggressive KI-Integration setzt andere Android-OEMs unter Druck, ihre Software zu verbessern. Zum Beispiel hat Samsungs One UI 8 eine Pixel-ähnliche „Assistant at a glance“-Funktion und mehr KI-Funktionen hinzugefügt, und chinesische Anbieter werben mit KI-Kamera-Verbesserungen. Aber Googles Vorteil ist, dass sie das Android-Betriebssystem und ihre eigene KI-Forschung (Google Assistant, Google Bard/Gemini) besitzen. Einige Branchenanalysten glauben, dass Google das Pixel als ultimative Android-Vorzeigemodell positioniert – nicht unbedingt, um Samsung oder Xiaomi zu übertreffen, sondern um den Maßstab dafür zu setzen, was Android leisten kann, und so das gesamte Ökosystem zu beeinflussen (und dabei stillschweigend sicherzustellen, dass Googles Dienste auf allen Android-Geräten zentral bleiben). Die Tatsache, dass das Pixel 10 sieben Jahre Updates bietet [102], ist ebenfalls bedeutend: Es entspricht Apples langem Support-Zyklus und erfüllt neue EU-Vorschriften, die ab 2025 längere Update-Zusagen verlangen werden [103]. Es ist zu erwarten, dass andere Hersteller unter Druck geraten, den Support zu verlängern, was ein Gewinn für die Verbraucher ist.

China und aufstrebende Marken: Flaggschiffe, Comebacks und globale Schritte

Xiaomis Flaggschiff-Offensive: Xiaomi stellte seine 17er-Serie Ende September in China vor, und die Smartphones sorgen diesen Monat international für Aufsehen. Das Spitzenmodell Xiaomi 17 Pro Max ist vollgepackt mit Technik-Highlights – Qualcomms neuester Snapdragon 8 Elite Gen 5 Chip (das Flaggschiff-SoC 2026) und ein auffälliges 2,9-Zoll-AMOLED-Display auf der Rückseite des Handys [104]. Dieser sekundäre Bildschirm kann als Kamera-Sucher, zur Anzeige von Widgets und sogar zum Spielen von Mini-Games genutzt werden [105] und unterstreicht, wie sehr Xiaomi seine Geräte mit Gadgets ausstattet. Das Hauptdisplay ist ein riesiges 6,9-Zoll-120Hz-Panel mit einer Spitzenhelligkeit von beeindruckenden 3.500 Nits [106] – wahrscheinlich eines der hellsten auf einem Smartphone, ideal für den Außeneinsatz und HDR-Inhalte. Bei den Kameras setzt Xiaomi komplett auf 50MP-Sensoren für Weitwinkel, Ultraweitwinkel und Periskop-Teleobjektiv (5× optischer Zoom) [107], um direkt mit Samsung und Apple in der Fotografie zu konkurrieren. Vielleicht das beeindruckendste Merkmal ist der 7.500mAh Silizium-Kohlenstoff-Akku im Pro Max, der 100W kabelgebundenes und 50W kabelloses Laden unterstützt [108]. Dieser riesige Akku sorgt für eine Ausdauer, die sogar Apples sparsame Chips übertreffen könnte (Wccftech merkt an, dass Xiaomi 55 % mehr Akkukapazität als das iPhone 17 Pro Max benötigte, um im Entladungstest nur 5 Minuten länger durchzuhalten, was Effizienzunterschiede verdeutlicht) [109] [110]. Xiaomis Fokus liegt jedoch eindeutig auf reiner Leistung und Ausstattung. Die 17er-Serie kam in China in den Handel und verkaufte sich extrem gut – Xiaomi rühmte sich, gleich zu Beginn wichtige Verkaufsmeilensteine erreicht zu haben [111]. Jetzt im Oktober bringt das Unternehmen die 17er-Serie nach Indien und in andere Regionen [112]. Mitte Oktober wird die Xiaomi 17-Reihe in Indien debütieren, was dort den Premium-Markt aufmischen könnte [113]. Xiaomi bereitet Berichten zufolge auch eine 17T-Serie (iterative Upgrades) vor, die bald auf den Markt kommen soll, wie von Unternehmensvertretern angedeutet wurde [114].

Abgesehen von Smartphones unternimmt Xiaomi bemerkenswerte globale Schritte. Am 10. Oktober tritt Xiaomi offiziell erstmals in den australischen Markt ein und bringt dort das Xiaomi 15T und 15T Pro auf den Markt [115]. Das ist bedeutsam, weil Xiaomi (anders als Oppo oder Huawei) bisher keine Telefone direkt in Australien verkauft hatte – es zeigt, dass chinesische OEMs weiterhin in neue Märkte expandieren. Xiaomi eröffnete außerdem sein größtes Ladengeschäft in Südostasien im Changi Jewel Einkaufszentrum in Singapur Ende September [116], ein auffälliges Zeichen des Selbstvertrauens. Diese Expansionen erfolgen, obwohl geopolitische Spannungen anhalten (z. B. US-Sanktionen gegen einige chinesische Tech-Unternehmen); Xiaomi scheint Lücken zu füllen, die durch den Rückzug von Konkurrenten entstanden sind (Huawei ist zum Beispiel aufgrund von Sanktionen in vielen westlichen Märkten weiterhin abwesend).

Huaweis Comeback und Betriebssystem-Unabhängigkeit: Huawei, einst ein globaler Konkurrent, hat sich nach den US-Sanktionen, die das Unternehmen von 5G-Chips und Google-Diensten abgeschnitten haben, voll auf sein Comeback in China konzentriert. Dieses Comeback ist auf dem besten Weg ins vierte Quartal 2025. Im Juni brachte Huawei seine neue Pura 80 Flaggschiff-Serie in China mit großem Aufsehen auf den Markt (mit vier Modellen von Basis bis Ultra) [117] [118]. Diese Smartphones zeigten Huaweis Stärken in der Kameratechnologie (XMAGE Imaging und KI-gesteuerte Kamerafunktionen, die Sehenswürdigkeiten und Objekte erkennen können [119]), während sie auffällig keine Angaben dazu machten, welche Chips sie verwenden – vermutlich ein Hinweis auf die sensible Thematik der Beschaffung fortschrittlicher Halbleiter unter Sanktionen [120]. Der Pura 80-Launch war ein Hit in den chinesischen sozialen Medien, trendete stark auf Weibo [121] und bestätigte, dass Huawei weiterhin Premium-Smartphones entwerfen kann, die Verbraucher begeistern, auch ohne die neuesten Snapdragon-Chips. Huaweis Marktanteil in China erholt sich, was wiederum Druck auf Apple ausübt. Apples Anteil in China ist von seinen Höchstständen zurückgegangen, und das Unternehmen griff zu aggressiven Rabatten auf ältere iPhones, um den Verkauf anzukurbeln [122]. Der iPhone 17-Launch in China wurde von Huaweis Hype überschattet – ähnlich wie Ende 2023, als Huaweis überraschendes 5G-Telefon (Mate 60 Pro mit einem inländisch entwickelten Kirin-Chip) im Rampenlicht stand. Der Erfolg der Mate 60-Serie zeigte Huaweis Widerstandsfähigkeit; nun deuten Gerüchte darauf hin, dass ein Mate 80-Flaggschiff am Horizont ist, wahrscheinlich bis Ende November [123]. In der Zwischenzeit könnte Huawei diesen Monat eine Mate 70 Premium Edition herausbringen (eine aufgewertete Version des aktuellen Modells mit optimiertem Kirin-Chip) [124], sowie neue Nova-Seriengeräte für Käufer der Mittelklasse [125]. Ein Nova 14 Lite mit Kirin-Chipsatz (anstelle des derzeit verwendeten reinen 4G-Snapdragon) könnte im Oktober erscheinen huaweicentral.com, und ein Nova Flip S (ein klappbares Clamshell-Modell) wird nach einer leichten Verzögerung seit dem Sommer ebenfalls gemunkelt [126]. Diese Produktbewegungen zeigen, dass Huawei trotz Einschränkungen sein Portfolio weiterentwickelt und ausbaut.

Vielleicht die kühnste Entwicklung für Huawei ist die Software-Unabhängigkeit. Huawei bestätigte, dass ab 2025 Android vollständig aufgegeben wird auf neuen Smartphones und Tablets [127]. Anstatt sogar die abgespeckte Open-Source-Android-Basis zu verwenden, wird Huawei vollständig auf sein eigenes HarmonyOS setzen (mit einem neuen HarmonyOS Next für Telefone). Dies ist ein historischer Wandel – eine effektive Entkopplung vom Google-Ökosystem auf Betriebssystemebene. Es ist aus der Not geboren (US-Handelsbeschränkungen), könnte aber weitreichende Auswirkungen haben, falls HarmonyOS an Bedeutung gewinnt und zu einer tragfähigen dritten Smartphone-Plattform wird (neben Android und iOS). Huawei hat bereits Telefone in China mit HarmonyOS ausgeliefert, die Android-Apps über Kompatibilitätsschichten ausführen, aber ein klarer Schnitt steht bevor. Durch den Verzicht auf jeglichen Android-Code will Huawei die Abhängigkeit von US-Technologie umgehen und einen eigenständigen Software-Stack schaffen. Das entspricht Chinas politischen Zielen der technologischen Selbstständigkeit. Branchenbeobachter nennen es ein Wagnis – Huaweis Google-freie Telefone haben sich stark verbessert und chinesische Verbraucher haben viele heimische Apps, aber international bleibt das Fehlen von Google-Diensten ein K.-o.-Kriterium. Huaweis Antwort war, sich auf den Heimatmarkt zu konzentrieren (wo das Unternehmen nun wieder mit Apple um Platz 1 kämpft) und auf Entwicklungsmärkte, die nicht mit US-Beschränkungen übereinstimmen. Das Unternehmen prognostiziert außerdem enormes Wachstum bei 5.5G (5G-A)-Netzen und will bis 2025 100 Millionen seiner Telefone für 5G-A-Advanced-Features bereit haben [128]. Kurz gesagt, Huawei setzt voll auf Differenzierung: eigenes Betriebssystem, eigene Chips (wo möglich), modernste Netzwerktechnologie – im Grunde ein paralleles mobiles Universum, getrennt von westlicher Technologie.

Weitere bemerkenswerte Markteinführungen:Oppo und seine Submarke OnePlus haben große Veröffentlichungen in der Pipeline. Das OnePlus 15 soll voraussichtlich Ende Oktober in China debütieren [129] [130]. Leaks zufolge wird es die Oppo/OnePlus-Designsprache mit einem 6,78″ 165Hz OLED, dreifachen 50MP-Kameras (allerdings ohne Hasselblad-Abstimmung) und demselben Snapdragon 8 Elite Gen 5-Chip wie Xiaomis Flaggschiff übernehmen [131]. Interessanterweise soll OnePlus einen 7.300mAh-Akku verbauen – riesig, aber notwendig, um das hochfrequente Display zu betreiben [132]. Das OnePlus 15 soll Anfang 2026 auf globale Märkte (wie Indien) kommen, aber der China-Launch gibt uns einen Vorgeschmack. Vivo bringt in den kommenden Wochen ein kamerafokussiertes Mittelklassegerät V60e in Indien auf den Markt [133], mit einer beeindruckenden 200MP-Hauptkamera, die hochauflösende Fotografie in günstigere Preisklassen bringen soll. Oppo selbst hat die Find X9-Serie für Oktober geplant – vermutlich wie gewohnt mit modernster Bildgebung und Schnellladen, auch wenn Details noch unter Verschluss sind [134]. Realme setzt weiterhin auf junge Technikfans: Das Realme GT 8 Pro und eine spezielle Realme 15 Pro „Game of Thrones“-Edition stehen im Oktober an [135] [136]. Diese Markteinführungen setzen auf individuelles Design (die GoT-Edition wird thematisch gestaltet sein) und Flaggschiff-Spezifikationen zu Mittelklassepreisen – Realmes Erfolgsrezept für Schwellenmärkte. iQOO (Vivos Performance-Submarke) bereitet ebenfalls sein iQOO 15-Flaggschiff mit Top-Spezifikationen vor [137].

Alle diese Markteinführungen von aufstrebenden Marken haben ein gemeinsames Thema: High-End-Silizium und Features zu aggressiven Preisen. Die meisten werden vom Snapdragon 8 Gen 3 oder dem neuen Gen 5 angetrieben, bieten 100W+ Schnellladen und verfügen über 50MP- oder höherwertige Kameras, um Samsung/Apple beim Preis-Leistungs-Verhältnis zu unterbieten. Das hält den Druck in Märkten wie Indien, Südostasien und Osteuropa aufrecht, wo Xiaomi, Vivo, Oppo, Realme, OnePlus und andere um die Android-Krone kämpfen. Selbst wenn die weltweite Smartphone-Nachfrage verhalten ist, verlangsamt sich die Innovation nicht – Unternehmen hoffen, dass neuartige Features (Displays auf der Rückseite, ultradünne Designs, Sondereditionen) Nutzer zum Upgrade bewegen.

Branchenausblick: Innovation inmitten einer Flaute

Trotz wirtschaftlicher Gegenwinde ist die Smartphone-Branche Ende 2025 voller Innovationen – von Apples Vorstoß in ultradünne iPhones und möglicherweise Foldables, über Samsungs wandelbares Tri-Fold, bis hin zu Googles KI-zentriertem Ansatz und chinesischen OEMs, die das Preis-Leistungs-Verhältnis neu definieren. Marktexperten stellen fest, dass Premium-Geräte das verbleibende Wachstum im Smartphone-Markt antreiben. Verbraucher behalten ihre Handys insgesamt länger, aber wenn sie upgraden, tendieren sie zu High-End-Modellen, die wirklich etwas Neues bieten (sei es eine deutlich bessere Kamera, ein faltbares Display oder tiefe KI-Integration). Das zeigt sich in den Verkaufstrends: Apples iPhone 17 Pro und Pro Max sind stark nachgefragt, und selbst das Standard-iPhone 17 verkauft sich besser als erwartet, aber das günstigere iPhone Air mit seinen Kompromissen hinkt hinterher [138] [139]. Morgan Stanley berichtet, dass die Nachfrage nach der iPhone-17-Serie „etwas stärker“ als prognostiziert ist, mit Ausnahme der „relativen Schwäche“ beim Air, was darauf hindeutet, dass Verbraucher am unteren Ende des Premiumsegments stattdessen vielleicht zum Vorjahres-Pro oder zu Wettbewerbern greifen [140] [141].

Im Android-Lager scheint Samsungs Strategie, Fan Editions und Rabatte auf ältere Modelle anzubieten und gleichzeitig neue Formfaktoren zu entwickeln, darauf abzuzielen, alle Bereiche abzudecken – und vor allem, Abwanderungen zu den chinesischen Marken zu verhindern, die Flaggschiff-Spezifikationen für weniger Geld bieten. Samsung gab bekannt, dass viele Fold 7-Käufer zuvor Galaxy S Ultra-Nutzer waren [142], was darauf hindeutet, dass seine Foldables nicht nur Nischenprodukte sind, sondern aktiv den traditionellen Premium-Smartphone-Markt kannibalisieren (was Samsung lieber selbst tut, als diesen Markt an andere zu verlieren). Dieser Erfolg hat Samsung wahrscheinlich dazu ermutigt, das Tri Fold als weiteres Halo-Produkt freizugeben, um Ultra-Premium-Kunden im eigenen Ökosystem zu halten [143]. Analysten prognostizieren, dass Foldables 2026–27 einen wachsenden Anteil am Premium-Markt ausmachen könnten, insbesondere wenn die Preise langsam sinken und die Haltbarkeit steigt. Samsungs Hauptkonkurrent im Foldable-Bereich, Huawei, hat in China bereits mehrere Tri-Fold-ähnliche Geräte (das Mate X2 hatte einen Tri-Fold-ähnlichen ausziehbaren Bildschirm) auf den Markt gebracht, und Newcomer wie Google und Oppo verfeinern ihre Foldables.

Ein weiterer Trend ist KI als neues Schlachtfeld. Jede Marke bewirbt KI-Funktionen – Apple mit seiner On-Device-Apple Intelligence (trotz des holprigen Starts) als zentrales Verkaufsargument von iOS 26 [144], Samsung integriert „Galaxy AI“ buchstäblich in Produktnamen und Software, und Google macht KI zum Herzstück der Pixel-Identität. Es gibt eine Annäherung bei den angebotenen KI-Funktionen: semantische Bildbearbeitung, prädiktive Assistenz, Sprachbefehle in natürlicher Sprache, Echtzeitübersetzung usw. Der Unterschied könnte darauf hinauslaufen, wer es am besten und am privatesten macht. Apple setzt auf Datenschutz und führt KI auf dem Gerät aus (obwohl der jüngste Fehler die Cloud-Abhängigkeit zeigte). Google setzt auf seine KI-Führerschaft und die enge Integration mit Google-Diensten. Samsung setzt auf ein breites Geräte-Ökosystem (Telefone, Fernseher, Haushaltsgeräte, alle verbunden über SmartThings und gesichert durch Knox). Die Verbraucher werden von diesem KI-Wettrüsten profitieren – Telefone Ende 2025 können Dinge direkt nach dem Auspacken, für die vor ein paar Jahren noch Drittanbieter-Apps nötig waren oder die einfach nicht möglich waren.

Auf der regulatorischen Seite verlangen die neuen EU-Vorschriften, die Mitte 2025 in Kraft treten, von den Herstellern, dass sie 5 Jahre Software-Updates und 7 Jahre Ersatzteile für Smartphones bereitstellen [145]. Dies treibt die Branche zu längeren Support-Zyklen. Googles 7-Jahres-Update-Versprechen für das Pixel 10 ist eine Reaktion darauf [146]; Samsung bietet bei vielen Modellen bereits 4-5 Jahre an; selbst Xiaomi und Oppo haben begonnen, 4-Jahres-Update-Pläne für ausgewählte Flaggschiffe anzukündigen. Längerer Support sollte Elektroschrott reduzieren und den Verbrauchern mehr Wert bieten – ein zentrales regulatorisches Ziel. Zusätzlich wurde die EU-Vorgabe für USB-C-Ladung auf allen mobilen Geräten bis Ende 2024 [147] bereits angenommen: Apples iPhone 17-Serie ist auf USB-C umgestiegen (unter EU-Druck), und diese Standardisierung vereinfacht das Leben der Verbraucher (keine neuen Adapter nötig). Die nächste Grenze könnten vom Nutzer austauschbare Batterien sein – die EU möchte, dass Telefone bis 2027 leicht austauschbare Batterien haben. Erste Anzeichen dafür sehen wir bei einigen robusten Telefonen, aber bei Mainstream-Designs ist noch keine Umkehr von versiegelten Batterien zu erkennen.

Schließlich zeichnen sich geopolitische Faktoren im Hintergrund ab. Die USA verschärfen weiterhin die Exportkontrollen für Technologie nach China – im Oktober 2025 gab es Berichte über neue Beschränkungen für den Export von KI-Chips und Forderungen, Schlupflöcher zu schließen, die es ermöglichten, dass Huaweis neuer 7nm-Kirin-Chip trotz Sanktionen hergestellt wurde [148]. Sollten die Sanktionen verschärft werden, könnte sich die Smartphone-Welt weiter aufspalten: USA/Korea/Taiwan/Japan auf der einen Seite und China auf der anderen, jeweils mit eigenen Technologiestandards. Derzeit haben Verbraucher in den meisten Teilen der Welt noch Zugang zu einer großen Auswahl an Geräten aller Hersteller. Branchenbeobachter achten jedoch darauf, ob Huaweis Wiederaufstieg (erreicht durch technische Raffinesse und möglicherweise Graumarkt-Chips) zu weiteren regulatorischen Maßnahmen führt. Umgekehrt inspiriert Huaweis Erfolg andere chinesische Unternehmen dazu, in selbst entwickelte Chips und Software zu investieren, was in einigen Jahren zu nicht-US-amerikanischen Alternativen führen könnte, die mit Qualcomm, Google oder sogar Apples Chips konkurrieren können.

Fazit: Die Smartphone-Landschaft im Oktober 2025 ist alles andere als langweilig. Wir sehen, wie Apple das iPhone-Erlebnis weiter verfeinert (und Fehler ausbessert), während gleichzeitig auf neue Gerätekategorien hingewiesen wird; Samsung verbindet bahnbrechende Experimente mit einer breiten Nutzerbasis; Google setzt neue Maßstäbe für „smarte“ Telefone; und chinesische Marken fordern die alte Garde mit einem ausgewogenen Verhältnis von Preis und Innovation heraus. Das letzte Quartal des Jahres dürfte noch mehr Spannung bringen – von Überraschungs-Launches bis hin zum ersten echten Tri-Fold in den Händen der Nutzer. Und während sich diese Entwicklungen entfalten, sind sich Branchenexperten in einem Punkt einig: Die Unternehmen, denen es gelingt, Innovation mit Praktikabilität zu verbinden, werden die nächste Ära der mobilen Technologie prägen. Wer lediglich an den technischen Daten schraubt, läuft Gefahr, in einem Markt, der sich mutig in neue Richtungen bewegt, abgehängt zu werden.

Quellen: Apple Intelligence Bugfix [149] [150]; Apple MagSafe „Scratchgate“-Lösung [151] [152]; Morgan Stanley zu iPhone 17/Air-Nachfrage [153] [154]; iOS 26.0.1 Update-Fixes [155]; Samsung Tri-Fold-Bestätigung (TM Roh) [156]; Tri Fold-Launch-Pläne [157] [158]; Samsung One UI 8 KI-Funktionen [159] [160]; Samsung Galaxy S25 FE Launch & KI-Strategie [161] [162]; Google Pixel 10 KI und Updates [163] [164]; Pixel-Sicherheitsfreigabe [165] [166]; Xiaomi 17 Serien-Spezifikationen [167]; OnePlus 15 und weitere kommende [168] [169]; Huawei Oktober-Pläne [170] [171]; Huawei verabschiedet sich von Android [172].

Why Samsung, Google And Possibly Apple Are Investing In Folding Smartphones

References

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