- Unglaublich dünn & leicht: Das Motorola Edge 70 ist nur 5,99 mm dünn und wiegt 159 g, was es fast so schlank wie Apples iPhone Air (5,6 mm) und Samsungs Galaxy S25 Edge (5,8 mm) macht, dabei ist es leichter als beide [1].
- Großer Akku im schlanken Gehäuse: Es trotzt den üblichen Kompromissen dünner Handys, indem es einen 4.800 mAh Silizium-Kohlenstoff-Akku unterbringt, deutlich größer als der 3.149 mAh-Akku des iPhone Air oder die 3.900 mAh-Zelle des S25 Edge [2]. Das sorgt für eine starke Akkulaufzeit – Tester berichten, dass es problemlos bis weit in den zweiten Nutzungstag hält [3] – und unterstützt 68W Schnellladen (plus 15W kabellos) für schnelles Nachladen [4] [5].
- Mittelklasse-Leistung: Angetrieben von einem Snapdragon 7 Gen 4-Chipset mit 12 GB RAM ist das Edge 70 ein Mittelklasse-Performer – kein Flaggschiff-Prozessor wie bei den Apple- und Samsung-Konkurrenten, aber „kein Schwächling“ für alltägliche Aufgaben [6]. Es startet mit dem neuesten Android 16 und Motorolas Benutzeroberfläche, mit 4 Jahren OS-Updates versprochen (Sicherheitsupdates bis 2031) [7].
- Dual-Kamera-Setup: Trotz des Anscheins verfügt das Edge 70 nur über zwei Rückkameras – eine 50-MP-Hauptkamera (mit OIS) und eine 50-MP-Ultraweitwinkelkamera – sowie eine 50-MP-Selfiekamera, wobei ein Lichtsensor als dritte Rücklinse auftritt [8] [9]. Es gibt keine Teleobjektivlinse (ein Kompromiss für das schlanke Design), aber im Gegensatz zum iPhone Air von Apple hat Motorola eine Ultraweitwinkelkamera integriert [10] für zusätzliche Vielseitigkeit.
- Premium-Verarbeitung & Haltbarkeit: Das Telefon verwendet einen Flugzeugaluminiumrahmen mit Gorilla Glass 7i auf dem Display und einer strukturierten, „nyloninspirierten“ Silikonrückseite, erreicht MIL-STD-810H-Haltbarkeitstests und eine IP68/IP69-Wasserbeständigkeitsbewertung [11] [12]. (Bemerkenswert ist, dass weder das iPhone Air noch das S25 Edge die robustere IP69-Zertifizierung vorweisen können [13].) Trotz seiner Dünnheit fühlt sich das Edge 70 in der Hand stabil und nicht zerbrechlich an.
- Aggressive Preisgestaltung (Keine US-Veröffentlichung): Das Edge 70 startet in Europa zu £699 / €799 (≈$920) für ein 12GB+512GB Modell – ein deutlich niedrigerer Preis als das iPhone Air (£999) oder das Galaxy S25 Edge (£1,099) [14]. Frühe Käufer im Vereinigten Königreich können eine atemberaubende Einführungsaktion erhalten: £250 Rabatt (damit ~£450) plus kostenlose Moto-Ohrhörer, Smartwatch und Item-Tracker – „so ziemlich das beste Technik-Angebot, das Sie diesseits des Black Friday finden werden“, laut TechRadar [15] [16]. (Motorola bestätigt keine US-Veröffentlichung für das Edge 70, sodass amerikanische Fans möglicherweise leer ausgehen [17].)
Die Ultra-Dünn-Handy-Kriege 2025
Es ist „das Jahr des dünnen Handys“, wie TechRadar witzelt [18]. Anfang 2025 sahen wir Samsungs Galaxy S25 Edge (im Mai erschienen) und Apples iPhone Air (im September) ins Ultra-Slim-Rennen einsteigen [19]. Diese Geräte beeindruckten mit rekordverdächtig dünnen Profilen, forderten aber starke Kompromisse – insbesondere winzige Akkus und extrem hohe Preise. Die Resonanz der Verbraucher war verhalten: Samsungs S25 Edge verkaufte sich so schlecht, dass das Unternehmen Berichten zufolge die „Edge“-Variante nächstes Jahr einstellt, und Analysten sagen, dass die Verkaufszahlen des iPhone Airs trotz des Hypes katastrophal waren [20].
Jetzt ist auch Motorola in den Wettbewerb eingestiegen mit dem Edge 70 – in China bekannt als Moto X70 Air [21] – und verfolgt dabei einen anderen Ansatz. Anstatt eines extrem teuren Flaggschiffs bietet Motorola ein ultradünnes Mittelklasse-Handy an, das einige der Fehler von Apple und Samsung adressiert. Das Edge 70 ist minimal dicker als seine Konkurrenten, und zwar nur um einen Bruchteil eines Millimeters, aber Motorola hat diesen zusätzlichen Hauch an Platz (und etwas clevere Technik) genutzt, um die zwei größten Schwachstellen von dünnen Handys anzugehen: Akkulaufzeit und Haltbarkeit [22]. Das Ergebnis ist ein Gerät, das ein Tester als „die Blaupause für zukünftige dünne Handys“ bezeichnet [23] – ein superdünnes Smartphone, das dich nicht dazu zwingt, wie bei früheren Modellen auf Akkulaufzeit oder Verarbeitungsqualität zu verzichten.
Wichtig ist, dass das Edge 70 zu einem deutlich niedrigeren Preis als das iPhone Air oder S25 Edge angeboten wird, wodurch das ultradünne Konzept für Mainstream-Käufer zugänglicher wird. Wie ein Redakteur von Android Police formulierte, scheint Motorola bereit zu sein, „dünn richtig zu machen“ – also genau die richtige Mischung aus Leistung und Akkufokus zu einem vernünftigen Preis zu liefern – sodass manche es den dünnen Angeboten von Samsung oder Apple vorziehen würden. Nun bleibt abzuwarten, ob diese ausgewogene Formel dort Erfolg haben kann, wo teurere dünne Handys gescheitert sind.
Design & Verarbeitung: Schlank, stilvoll, und robust
Was das Design betrifft, macht das Motorola Edge 70 seinem Namen wirklich alle Ehre – es treibt den Rand dessen, wie dünn ein Smartphone sein kann, auf die Spitze. Mit 5,99 mm Dicke ist es fast waffeldünn (zum Vergleich: Es entspricht ungefähr der Dicke von sechs Kreditkarten, die übereinander gestapelt sind [24]). Motorolas eigener „Unmöglich dünn“-Marketing-Slogan ist keine Übertreibung – das Edge 70 ist eines der schlanksten Smartphones überhaupt, nur einen Hauch dicker als das iPhone Air (5,6 mm) und das Galaxy S25 Edge (5,8 mm). Den Unterschied merkt man definitiv in der Hand: Mit 159 Gramm fühlt sich das Edge 70 fast schwerelos an, 20g leichter als sogar das letztjährige Moto Edge 60 und leichter als seine Apple- und Samsung-Konkurrenten [25] [26]. Wie ein Tester bemerkte: „Ich staune jedes Mal, wenn ich es in die Hand nehme, dass es so dünn, so leicht, so angenehm in der Hand liegen kann“ [27].
Entscheidend ist, dass Motorola diese Dünne ohne dass sich das Telefon instabil anfühlt erreicht hat. Das Gehäuse des Edge 70 besteht aus Aluminium in Flugzeugqualität, die Vorderseite wird von Gorilla Glass 7i geschützt [28]. Die Rückseite ist nicht das übliche glänzende Glas; stattdessen besitzt sie eine „von Nylon inspirierte“ strukturierte Silikon-Oberfläche [29]. Das hält das Gerät nicht nur schlank und leicht, sondern sorgt auch für besseren Halt und verhindert Fingerabdrücke [30]. Die Gesamtästhetik ist elegant und dennoch praktisch – das Kameramodul steht zwar hervor (es verdoppelt an dieser Stelle fast die Dicke des Telefons), ist aber sanft in das Gehäuse eingearbeitet, sodass es nicht hängen bleibt [31].
Trotz seiner extremen Dünne ist das Edge 70 beeindruckend robust. Motorola behauptet, dass das Gerät die MIL-STD-810H-Härtetests für Stürze, Vibrationen und extreme Umgebungen besteht [32]. Es ist außerdem mit IP68 und IP69 für Staub- und Wasserdichtigkeit bewertet [33] – das bedeutet, es hält vollständiges Untertauchen und Hochdruckwasserstrahlen aus. (Zum Vergleich: Das iPhone Air und das S25 Edge haben nicht die IP69-Hochdruckbewertung [34], was Motorolas Fokus auf Haltbarkeit unterstreicht.) Kein Telefon ist natürlich unzerstörbar – das Display des Edge 70 besteht weiterhin aus Glas, und da es nicht das keramikgehärtete Glas einiger Konkurrenten verwendet, ist es nicht vor Rissen gefeit [35]. Aber da es keine empfindliche Glasrückseite gibt, um die man sich sorgen müsste (anders als bei den All-Glas-Designs der dünnen Telefone von Apple und Samsung), können Besitzer das Edge 70 etwas beruhigter ohne klobige Hülle nutzen [36]. Insgesamt hat Motorola bewiesen, dass „schlank“ nicht „zerbrechlich“ bedeuten muss.Das Edge 70 bietet außerdem einige durchdachte Design-Details. Es ist in drei auffälligen, Pantone-zertifizierten Farboptionen erhältlich – Bronze Green, Lily Pad (Pastellgrün) und Gadget Grey – jede mit dem offiziellen Pantone-Farbfeld auf der Rückseite für einen trendigen Akzent [37] [38]. Auf der linken Seite des Telefons befindet sich sogar eine spezielle AI Shortcut-Taste, die blau akzentuiert ist, was dem Gerät Charakter verleiht und auf Motorolas Software-Features hinweist [39] [40]. Und als willkommene Reminiszenz hat Motorola es irgendwie geschafft, einen 3,5-mm-Kopfhöreranschluss in diesem schlanken Gehäuse zu erhalten [41] – ein Feature, das bei High-End-Smartphones praktisch ausgestorben ist – was Fans von kabelgebundenem Audio freuen wird. Insgesamt fühlt sich das Design des Edge 70 premium und „luxuriös“ in der Hand an [42], was darüber hinwegtäuscht, dass es deutlich weniger kostet als die ultradünnen Flaggschiffe, gegen die es antritt.
Display & Leistung: Scharfes Display, sinnvolle Ausstattung
Das Edge 70 ist zwar schlank, spart aber nicht am Display. Vorne gibt es ein großes 6,67-Zoll-pOLED-Display (Motorola nennt es in manchen Werbungen AMOLED) mit einer scharfen 1,5K-Auflösung (2712×1220) und einer flüssigen 120 Hz adaptiven Bildwiederholrate [43]. Dieses Panel ist hell und lebendig – es erreicht eine blendende Spitzenhelligkeit von 4.500 Nits für HDR-Highlights [44], eine der höchsten Helligkeitswerte bei einem Smartphone (zum Vergleich: Selbst das neueste iPhone Pro Max erreicht nur etwa 2.000–2.500 Nits). Das Display unterstützt HDR10+ und verfügt über eine von Pantone validierte Farbkalibrierung, sodass Bilder und Videos kräftig und präzise wirken [45]. Kurz gesagt: Für die Schlankheit muss man keine Abstriche beim Seherlebnis machen – das Display des Edge 70 kann mit deutlich teureren Geräten mithalten.
Unter der Haube hat Motorola einen pragmatischen Ansatz bei der Leistung gewählt. Anstatt einen stromhungrigen Flaggschiff-Prozessor zu verwenden (der in einem winzigen Gehäuse mehr Hitze erzeugen und die Akkulaufzeit belasten würde), ist das Edge 70 mit Qualcomms Snapdragon 7 Gen 4 Chip ausgestattet – einem Oberklasse-SoC, der Mitte 2025 auf den Markt kam [46]. Kombiniert mit großzügigen 12 GB schnellem LPDDR5X-RAM sorgt dieser Chipsatz dafür, dass das Handy bei Alltagsaufgaben, Multitasking und sogar etwas Gaming flüssig läuft. Es ist nicht so ultraschnell wie die Chips im iPhone Air (Apple A17) oder Galaxy S25 Edge (Snapdragon 8 Gen Serie), aber in der Praxis schlägt es sich gut. TechRadar merkt an, dass das Edge 70 „keineswegs eine Performance-Schwäche“ trotz seines Mittelklasse-Siliziums ist [47], und The Verge fand, es biete „für die meisten Menschen mehr als genug Leistung“ – nur Hardcore-3D-Gamer werden den Unterschied bei Benchmark-Punkten bemerken [48]. Auf dem Papier ist der Chipsatz des Edge 70 weniger leistungsstark als der anderer ~900-$-Telefone, aber für die Zielgruppe (und für die Akkulaufzeit) trifft Motorolas Wahl eine kluge Balance [49].
Das Handy kommt standardmäßig mit 512 GB internem Speicher (UFS-Speicher, genaue Spezifikationen sind nicht angegeben), was doppelt so viel ist wie bei manchen Konkurrenzmodellen in dieser Preisklasse. Es gibt keinen microSD-Slot (bei Moto-Mittelklassegeräten üblich, hier aber wohl aus Platzgründen weggelassen), daher müssen die 512 GB für Apps und Medien ausreichen. Bemerkenswert ist, dass das chinesische Schwestermodell des Edge 70 (X70 Air) eine 256-GB-Variante hat, international verkauft Motorola jedoch nur das höherwertige 512-GB-Modell [50] – vermutlich, um es als preiswerte Alternative zu den teureren 256-GB-iPhone/Samsung-Optionen zu positionieren.
Im täglichen Gebrauch deuten erste Eindrücke darauf hin, dass sich das Edge 70 schnell und reaktionsschnell anfühlt. Das Scrollen ist dank des 120Hz-Displays flüssig, und Android 16 ist gut optimiert. Benchmark-Ergebnisse wurden noch nicht weit verbreitet (vollständige Tests stehen noch aus), aber es gibt keine Anzeichen für Trägheit in der Benutzeroberfläche. Das Wärmemanagement profitiert ebenfalls vom effizienten Chip und dem Design des Telefons – mit einem Mittelklasse-SoC und ohne extrem dichte wasserdichte Verklebung (es hat ordentliche Dichtungen für IP68, aber kein vollständig versiegeltes Unibody wie manche Telefone) scheint das Edge 70 die Hitzeentwicklung zu vermeiden, die bei ultradünnen Geräten die Leistung drosseln kann. Insgesamt werden sich Power-User zwar vielleicht einen High-End-Prozessor wünschen, aber die Mehrheit der Käufer wird die Leistung des Edge 70 als mehr als ausreichend empfinden, besonders angesichts der Kompromisse, die Motorola vermieden hat, indem sie nicht auf einen heißeren, stromhungrigeren Chip gesetzt haben.
Akkulaufzeit: Die Lösung für das Dünn-Handy-Dilemma
Vielleicht die beeindruckendste Leistung des Motorola Edge 70 – und sein größter Vorteil gegenüber den schlanken Handys von Apple und Samsung – ist sein Akku. Ultradünne Handys der Vergangenheit litten ausnahmslos unter schlechter Akkulaufzeit (ein notwendiges Übel, wenn man jeden Millimeter einspart). Doch Motorola hat dieses Problem direkt angegangen, indem sie eine neue Silizium-Kohlenstoff-Akku-Technologie verwendet haben, die eine höhere Energiedichte ermöglicht. Das Edge 70 schafft es, einen 4.800 mAh Akku in sein schlankes Gehäuse zu integrieren [51] – „so groß wie bei vielen Flaggschiffen“ Akkus, merkt The Verge an [52]. Tatsächlich übertrifft der Akku die seiner direkten dünnen Konkurrenten: Apples iPhone Air hat eine mickrige ~3.149 mAh Zelle, und Samsungs S25 Edge etwa 3.900 mAh [53]. Diese Geräte zwingen Käufer, viel Ausdauer für die Dünne aufzugeben, aber „bei Motorola ist das nicht der Fall“ [54]. Wie ein Tester es ausdrückte, „löst der größere Akku des Edge 70 die größte Angst“, die Menschen bei ultradünnen Handys haben – nämlich ständig zum Ladegerät greifen zu müssen [55].
In der Praxis erreicht das Edge 70 eine hervorragende Akkulaufzeit für seine Klasse. Motorola wirbt mit bis zu „50 Stunden“ mit einer Ladung bei gemischter Nutzung [56] (wahrscheinlich im Bestfall). Diese Angabe sollte man allerdings mit Vorsicht genießen [57], doch erste Tests zeigen, dass das Edge 70 problemlos einen ganzen Tag und mehr durchhält. The Verge stellte fest, dass es „locker vorbeizieht“ an der sogenannten „All-Day-Battery-Life“ des iPhone Air – das Edge 70 hielt bei typischer Nutzung bis weit in einen zweiten Tag durch, bevor es wieder aufgeladen werden musste [58]. Selbst Power-User werden es schwer haben, den Akku an einem Tag leer zu bekommen [59], was eine enorme Verbesserung gegenüber dem „einmal pro Nachmittag laden“-Erlebnis mancher iPhone-Air-Nutzer ist. Kurz gesagt, Motorola hat geschafft, was viele für unmöglich hielten: ein wirklich dünnes Smartphone mit tatsächlich guter Akkulaufzeit.
Auch beim Laden punktet das Gerät. Das Edge 70 unterstützt 68W TurboPower-Schnellladen über USB-C, was mit nur 15 Minuten Aufladen stundenlange Nutzung ermöglicht [60]. Eine vollständige Ladung sollte bei dieser Wattzahl etwa 40–45 Minuten dauern (genaue Testergebnisse stehen noch aus). Für mehr Komfort bietet das Smartphone außerdem 15W kabelloses Laden – etwas, das selbst viele Moto-Flaggschiffe bis vor Kurzem nicht hatten. Der neueste Qi2-Magnetstandard ist zwar nicht integriert, aber Motorola legt in einigen Regionen (EMEA) ein magnetisches kabelloses Lade-Case bei, mit dem das Gerät an Qi2-Ladegeräten befestigt werden kann [61]. Das ist ein nettes Extra und bietet quasi MagSafe-ähnliche Funktionalität als optionales Zubehör. Dank schnellem Laden per Kabel und kabelloser Unterstützung sollte es kein Problem sein, das Edge 70 immer mit ausreichend Energie zu versorgen.
Motorolas Strategie, eine Silizium-Anoden-Batterie (wahrscheinlich ähnlich der Technologie, die dieses Jahr von Oppo und anderen verwendet wird) einzusetzen, hat sich ausgezahlt: Sie haben einen „normal großen“ Akku in ein „ungewöhnlich dünnes Telefon“ eingebaut [62]. Das könnte einen Präzedenzfall schaffen. Experten vermuten, dass die Einführung von Silizium-Kohlenstoff-Batterien notwendig sein könnte, um die nächste Generation ultradünner Geräte zu ermöglichen – selbst Apple müsste möglicherweise nachziehen, um die Ausdauer des iPhone Air 2 zu verbessern [63]. Im Moment hebt sich das Edge 70 als Akku-Champion der Super-Slim-Klasse hervor und macht aus einer früheren Schwäche ein Verkaufsargument.Kameras: Ordentliche Aufnahmen, aber kein Teleobjektiv
Im Kamerabereich liefert das Motorola Edge 70 solide, wenn auch nicht klassenführende, Leistung – etwa das, was man von einem gut ausgestatteten Mittelklasse-Smartphone erwartet. Das Gerät wird mit „drei 50MP-Kameras“ beworben, tatsächlich verfügt es aber über ein Dual-Kamera-Setup auf der Rückseite (jeweils 50 Megapixel) und eine 50MP-Frontkamera. Das rückseitige System besteht aus einer 50 MP Haupt-Weitwinkelkamera (24mm äquivalent, f/1.8 Blende) mit optischer Bildstabilisierung und einer 50 MP Ultraweitwinkelkamera (13mm äquivalent, f/2.0), die auch für Makroaufnahmen genutzt werden kann [64] [65]. Damit sind die Standard-Fotoanforderungen von normal bis Weitwinkel abgedeckt. Es gibt kein Teleobjektiv – was wie eine dritte Kamera auf der Rückseite aussieht, ist tatsächlich nur ein 3-in-1-Umgebungslicht- und Farbsensor zur Unterstützung der Kameras [66] [67]. Das bedeutet, dass das Zoomen über 1× hinaus rein digital erfolgt, obwohl Motorola eine Softwarefunktion „30× Super Zoom“ (digital) und einen Porträtmodus anbietet, der 35mm/50mm-Brennweiten simuliert [68]. Da das letztjährige, dickere Edge 60 ein Teleobjektiv hatte, könnten manche diese Hardware vermissen, aber Motorola hat offensichtlich Dünnheit und Akku über ein Zoomobjektiv gestellt.
In der Praxis ist die Hauptkamera des Edge 70 zu guten Aufnahmen fähig – Sie erhalten hochauflösende Bilder mit vielen Details bei günstigen Lichtverhältnissen. Sie schlägt sich sogar bei schwächerem Licht dank OIS und vermutlich etwas Pixel-Binning-Magie (50 MP werden wahrscheinlich auf 12,5 MP gebinnt, um mehr Licht einzufangen) recht gut. Ein Tester fand, dass die Hauptkamera „nicht schlecht ist und selbst bei schlechten Lichtverhältnissen ordentliche Arbeit leistet“, obwohl extrem schwierige Szenen (wie Nachtsport unter grellem Licht) sie immer noch aus dem Konzept bringen können [69]. Die Ultraweitwinkelkamera ermöglicht es Ihnen, weite Szenen aufzunehmen und übernimmt auch Makroaufgaben für Nahaufnahmen – eine willkommene Ergänzung, zumal Apples iPhone Air weggelassen hat, um Platz zu sparen [70]. Das bedeutet, dass das Edge 70 tatsächlich mehr fotografische Flexibilität direkt ab Werk bietet als das iPhone Air, obwohl es weniger kostet. Auf der Vorderseite sorgt eine 50-MP-Selfie-Kamera dafür, dass Sie detailreiche Selfies aufnehmen können; sie hat ein weites Sichtfeld und ein f/2.0-Objektiv und profitiert von Motorolas KI-Optimierung für Dinge wie Porträtmodus und Gesichtsverschönerung (falls das Ihr Ding ist).
Die Bildverarbeitung bei Motorola-Handys hinkt in der Regel den Standards von Google/Apple etwas hinterher, und beim Edge 70 sehen wir typisches Mittelklasse-Verhalten. Die Farben sind lebendig (vielleicht „extrem übersättigt“, wie eine Rezension anmerkte) [71], was die Aufnahmen kräftig wirken lässt, auch wenn sie nicht immer naturgetreu sind. Der Dynamikumfang ist bei Tageslicht im Allgemeinen gut. Bei wenig Licht bedeutet das Fehlen eines größeren Sensors oder eines fortschrittlichen Nachtmodus, dass Sie brauchbare, aber keine außergewöhnlichen Ergebnisse erhalten – auch das ist typisch für diese Klasse. Insgesamt ist die Kameraqualität mit gängigen Mittelklasse-Handys vergleichbar: Sie bekommen kein Periskop-Zoom oder magische Rechentricks wie bei einem Flaggschiff, aber Sie können Ihre Alltagsmomente dennoch klar festhalten. Es ist ein fairer Kompromiss, um das Handy so dünn zu machen. Und für diejenigen, die ein Teleobjektiv oder mehr Kameraleistung zu einem ähnlichen Preis wollen, gibt es Alternativen (Samsungs eigenes Galaxy S25 FE oder Xiaomis 15T Pro bieten beispielsweise Teleobjektive für weniger Geld, wie The Verge anmerkt [72]).
Zusammengefasst werden die Kameras des Edge 70 einen Profi-Fotografen nicht beeindrucken, aber sie sind absolut ausreichend für soziale Medien und den Alltagsgebrauch – und es ist bemerkenswert, dass Motorola es geschafft hat, sowohl Weitwinkel- als auch Ultraweitwinkelmodule ohne eine Kamerawulst, die das schlanke Design beeinträchtigt, unterzubringen. Erwarten Sie nur nicht, dass dieses Handy ein iPhone Pro oder Google Pixel in einem Fotowettbewerb schlägt; bei der Kamerahardware war Motorola bereit, Abstriche zu machen, um die Prioritäten bei Formfaktor und Akkulaufzeit zu erfüllen.
Software: Android 16 mit einer Portion Bloatware
Standardmäßig läuft das Edge 70 mit Android 16 (der neuesten Android-Version, Stand Ende 2025) und Motorolas leicht angepasster Benutzeroberfläche. Motorola hat eine ziemlich gute Erfolgsbilanz darin, das Kern-Android-Erlebnis sauber und nah am „Stock“-Zustand zu halten, während einige nützliche Verbesserungen hinzugefügt werden. Beim Edge 70 führt das Unternehmen eine Reihe von „Moto AI“-Funktionen ein, die künstliche Intelligenz auf dem Gerät für Dinge wie Szenenerkennung der Kamera, personalisierte Einstellungen und Textunterstützung nutzen [73] [74]. Es gibt sogar eine physische KI-Schnelltaste am Telefon, die standardmäßig einen Hub für diese KI-Tricks öffnet [75]. Das ist eine interessante Ergänzung, die darauf abzielt, neue Funktionen leicht zugänglich zu machen.
Motorola verpflichtet sich zu vier großen Android-OS-Updates für das Edge 70 (bis einschließlich Android 20) und Sicherheitsupdates bis Juni 2031 [76]. Das sind etwa 5,5 Jahre Sicherheitssupport, was ziemlich gut ist und mit den Versprechen von Google Pixel vergleichbar ist. Allerdings bieten einige Konkurrenten mittlerweile mehr als 5 Jahre OS-Updates an (Samsung verspricht bei vielen Modellen 4 OS- und 5 Jahre Sicherheitsupdates, und Apple unterstützt iPhones in der Regel deutlich länger als 5 Jahre). Während 4 OS-Updates also ordentlich sind, ist es nicht branchenführend – ein Hinweis auf die Mittelklasse-Positionierung des Edge 70. Dennoch können Käufer erwarten, dass dieses Telefon bis in die späten 2020er Jahre einigermaßen aktuell gehalten wird.
Ein umstrittener Aspekt der Software des Edge 70 ist nicht das Betriebssystem oder die Updates, sondern die vorinstallierte Bloatware und Werbung. Leider hat Motorola (vielleicht um Kosten zu subventionieren) das Edge 70 mit vielen vorinstallierten Apps und Werbeinhalten vollgepackt – mehr, als man normalerweise bei einem Gerät für über 699 $ erwarten würde. Tester zählten mindestens 14 Motorola-eigene Apps (zusätzlich zu den Standard-Google-Apps) sowie Vorinstallationen wie Candy Crush Saga, Monopoly Go, Pinterest, und sogar Microsofts Copilot-Assistenten [77]. Schlimmer noch: Die Benutzeroberfläche enthält Werbung – der oberste Platz in der App-Übersicht ist ein „Spiele“-Ordner, der eigentlich eine Werbetafel für weitere App-Downloads ist, und der Sperrbildschirm kann „Experience“-Inhalte anzeigen, die im Grunde eine getarnte Werbung sind [78] [79]. The Verge stellte klar fest, dass „kein Handy – verdammt, kein Handy – sollte zu diesem Preis mit Werbung und Bloatware vollgestopft ausgeliefert werden“ [80], und hob das Edge 70 hervor, weil es ein ansonsten schönes Gerät mit unnötigem Ballast überfrachtet.Das ist eine enttäuschende Schattenseite des Geräts. Die Software von Motorola wurde einst für ihre Sauberkeit und das nahezu unveränderte Android gelobt (zu Zeiten der Moto X- und G-Serie). Doch unter Lenovos Führung und in bestimmten Märkten hat Motorola zunehmend gesponserte Apps und „Moto Alerts“ hinzugefügt, die im Grunde Werbung sind. Beim Edge 70 ist das besonders krass. Es bleibt zu hoffen, dass sich ein Teil davon deinstallieren oder deaktivieren lässt, aber es wird Nutzer schon beim ersten Einschalten nerven. Es ist ein seltsamer Kompromiss: Motorola hat die Hardware-Entwicklung gemeistert, schwächelt aber bei der Software-Qualität, um Werbeeinnahmen zu erzielen. Wer Wert auf ein sauberes Software-Erlebnis legt, sollte wissen, dass beim ersten Einrichten des Edge 70 etwas App-Aufräumen nötig sein könnte.
Abgesehen von der Bloatware sollte das Android-16-Erlebnis auf dem Edge 70 sehr gut sein. Nützliche Motorola-Funktionen wie Moto Actions (Gesten zum Einschalten der Taschenlampe oder Kamera), Peek Display-Benachrichtigungen und die Ready For-Desktop-Oberfläche sind wahrscheinlich enthalten. Und dank des Snapdragon 7 Gen 4 laufen alle KI-Funktionen (wie der neue On-Device-Assistent oder Kamera-Verbesserungen) reibungslos, ohne auf Cloud-Verarbeitung angewiesen zu sein. Das Handy ist außerdem eSIM-fähig (mit Dual-SIM-Unterstützung) und bietet die neuesten Konnektivitätsstandards wie 5G, Wi-Fi 7 und Bluetooth 5.x – wie für ein 2025er-Modell zu erwarten. Im Alltag sollten Software und Features des Edge 70 also überzeugen – man muss nur bereit sein, einige Vorinstallationen zu ignorieren oder zu entfernen, um das sauberste Erlebnis zu bekommen.
Preis, Wert & Verfügbarkeit
Einer der größten Verkaufspunkte des Motorola Edge 70 ist sein aggressiver Preis im Vergleich zu anderen ultradünnen Handys. In Großbritannien startet das Edge 70 bei £699,99 (und 799 € in den Euro-Märkten) für die einzige Konfiguration mit 12 GB RAM und 512 GB Speicher [81] [82]. Das ist zwar nicht gerade ein „Budget-Handy“, aber es unterbietet seine schlanken Konkurrenten deutlich – das iPhone Air beginnt bei £999 (1.149 € in Europa) und das Samsung Galaxy S25 Edge bei £1.099 (~1.299 €) für ihre Basismodelle [83]. Mit anderen Worten: Motorola bietet ein Gerät in derselben Nische (ultradünnes, hochwertiges Design) für einige hundert Pfund/Euro weniger an. Ja, das Edge 70 hat einen Mittelklasse-Prozessor und keine Telekamera, um diesen Preis zu erreichen, aber für viele Verbraucher sind diese Kompromisse akzeptabel, wenn sie dadurch über 30 % des Preises sparen können.Außerdem versüßt Motorola das Angebot mit atemberaubenden Einführungsaktionen – zumindest im Vereinigten Königreich. Vom 5. November (offizielles Veröffentlichungsdatum) bis zum 18. November können Frühkäufer ein Motorola-Online-Quiz absolvieren, um einen £250 E-Coupon-Rabatt [84] zu erhalten. Das senkt den Preis auf etwa £449. Zum Vergleich: £449 ist der Preis für ein Google Pixel 9a – ein deutlich weniger leistungsstarkes Gerät – was das Edge 70 sofort zu einem Schnäppchen macht. Doch Motorola geht noch weiter: Die ersten Käufer erhalten außerdem ein Paket mit kostenlosem Zubehör: eine Moto Watch Fit Smartwatch, Moto Buds Loop kabellose Ohrhörer, einen Moto Tag Bluetooth-Tracker und ein 68W TurboPower-Ladegerät (da in manchen Regionen das Schnellladegerät nicht im Lieferumfang enthalten ist) [85] [86]. Zusammen hat diese Goodie-Bag einen Wert von etwa £275, wenn man die Artikel einzeln kauft [87]. Motorola ermöglicht es sogar, während dieser Aktion für nur £1 ein Jahr Displayschutz hinzuzufügen [88]. Insgesamt erhalten britische Kunden, wenn man Rabatte und Gratisartikel zusammenzählt, Produkte im Wert von etwa £995 für £450 – was TechRadar treffend als „so ziemlich das beste Technik-Angebot, das man finden kann“ bezeichnet, abgesehen von einem echten Black-Friday-Wunder [89] [90]. Es ist ein erstaunliches Preis-Leistungs-Verhältnis, das zeigt, wie ernst es Motorola mit der schnellen Verbreitung dieses Telefons ist.
Es ist zu beachten, dass diese Angebote je nach Region variieren können (Europa erhält wahrscheinlich ähnliche Gratisartikel, während andere Märkte möglicherweise leer ausgehen). Solch hohe Rabatte sind vermutlich auch zeitlich begrenzt; nach Ablauf der Aktion kehrt das Edge 70 zum immer noch fairen Preis von £699/€799 zurück. Selbst zum vollen Preis unterbietet es deutlich die Konkurrenz der dünnen Smartphones und stellt sogar einige herkömmliche Flaggschiffe preislich in Frage. Zum Beispiel bekommt man für £699 Ende 2025 vielleicht ein Oberklasse-Mittelklassegerät wie ein OnePlus 13 oder ein älteres Flaggschiff, aber keines davon ist ein ultradünnes Nischenmodell. Motorola spielt preislich in dieser Geräteklasse praktisch in einer eigenen Liga.
Jetzt zu den schlechten Nachrichten: Die Verfügbarkeit in den USA ist nicht vorhanden – zumindest vorerst. Motorolas Leiter des Produktmarketings bestätigte, dass das Edge 70 „kein US-Gerät sein wird.“ [91] Das Unternehmen bringt bestimmte Modelle oft nicht in Nordamerika auf den Markt oder versieht sie später mit einem neuen Namen. Es wird spekuliert, dass das Edge 70 oder seine Technik unter einem anderen Namen (vielleicht als Moto Edge+ Variante oder exklusiv bei einem Mobilfunkanbieter) in den USA erscheinen könnte, aber amerikanische Käufer sollten sich keine großen Hoffnungen machen. Wie ein Tester anmerkte, war es in der Vergangenheit so, dass Motorola bei Nischenprodukten wie diesem „US-Kunden damit rechnen sollten, es später unter einem anderen Namen zu bekommen – oder gar nicht.“ [92] Bisher gibt es keine konkreten Hinweise darauf, dass es in die USA kommt. Das bedeutet, dass das Edge 70 in erster Linie auf Europa und möglicherweise Teile Asiens abzielt. Wenn Sie in den USA sind und an diesem Telefon interessiert sind, ist ein Import eine Option, allerdings wären 5G-Band-Kompatibilität und Garantieunterstützung problematisch.
In den Märkten, in denen es verkauft wird, ist das Edge 70 jedoch bereit, ein „Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis“ in seiner Designkategorie [93] zu werden. Es bietet High-End-Design und einige Flaggschiff-Features (Display, Akkutechnologie, Verarbeitungsqualität) zu einem Mittelklasse-Preis. Motorola setzt hier offensichtlich auf den Preis als Waffe, um sich gegen die dünnen Telefone von Apple und Samsung zu behaupten, die unter anderem wegen ihres hohen Preises Probleme hatten. Indem Motorola die Einstiegshürde senkt, könnte das Unternehmen neugierige Käufer anziehen, die von der Idee eines ultradünnen Telefons fasziniert waren, aber nicht bereit waren, über 1000 Dollar dafür auszugeben.
Expertenreaktionen & Fazit
Frühe Reaktionen von Technikexperten und Testern auf das Motorola Edge 70 sind überwiegend positiv, insbesondere was Motorolas Fähigkeit betrifft, das schlanke Design mit praktischer Nutzbarkeit zu verbinden. Dominic Preston von The Verge gab zu, dass er gegenüber dünnen Handys skeptisch war (aus Angst vor den üblichen Kompromissen bei Akku und Haltbarkeit), sagt aber, „das Motorola Edge 70 könnte mich bekehrt haben.“ [94] Er bezeichnet es als Blaupause dafür, wohin extrem schlanke Handys gehen sollten: einen großen Akku und eine robuste Bauweise beibehalten, auch wenn das bedeutet, einen Mittelklasse-Chip und einfachere Kameras zu verwenden [95]. In seinem Testbericht kommt Preston zu dem Schluss, dass er mit Blick auf die Zukunft dieser Bauform findet, „Motorolas Handy fühlt sich wie eine bessere Blaupause an als das von Apple,“ und zeigt damit, dass ein Silizium-Kohlenstoff-Akku und der Fokus auf das Wesentliche „mehr Sinn machen können“ als Apples ultra-dünner Ansatz [96].
Axel Metz von TechRadar lobt das Edge 70 ebenfalls als „einen preislich großartigen Mittelklasse-Vertreter mit Flaggschiff-Extras,“ und sagt, es „könnte bisher das Handy mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis in seiner Designkategorie sein“ [97] [98]. TechRadar hob das unglaubliche Einführungsangebot hervor und erklärte das Handy im Grunde zum Selbstläufer für Frühkäufer, angesichts der Ersparnisse in Höhe von mehreren Hundert Euro und der Extras [99]. Der Tenor vieler Medien ist, dass Motorola hier etwas Erfrischendes macht – die Giganten herauszufordern, indem sie sie beim Preis und der Akkulaufzeit ausmanövrieren, anstatt zu versuchen, sie bei den technischen Daten zu übertrumpfen.
Das heißt nicht, dass das Edge 70 perfekt ist. Rezensenten haben auf seine Einschränkungen hingewiesen: Die Kameras sind zwar ordentlich, aber ein Rückschritt gegenüber echten Flaggschiffen; der Snapdragon 7 Gen 4 ist zwar ausreichend, bedeutet aber, dass das Handy für intensives 3D-Gaming oder rechnergestützte Fotografie nicht so zukunftssicher ist; und Motorolas Software-Bloat/Anzeigen wurden stark kritisiert [100]. Es stellt sich auch die Frage, ob ultradünne Handys tatsächlich eine starke Marktnachfrage haben. Ilia Temelkov von PhoneArena bleibt skeptisch und merkt an, dass schlanke Handys „auf dem Papier großartig klingen, aber anscheinend schwer an den Mann zu bringen sind.“ [101] Immerhin haben sowohl das iPhone Air als auch das S25 Edge enttäuschende Verkaufszahlen verzeichnet, was darauf hindeutet, dass viele Nutzer eine standardmäßige Dicke bevorzugen, wenn das mehr Funktionen oder Akku bedeutet. Temelkov schreibt, dass, wenn Motorola „den richtigen Kompromiss gefunden hat, das Edge 70 eine Chance auf Erfolg haben könnte. Ich bin jedoch weiterhin skeptisch, was die Zukunft aller ultradünnen Smartphones angeht.“ [102] Mit anderen Worten: Das Edge 70 könnte der entscheidende Test dafür sein, ob das ultradünne Konzept über eine Nische hinaus gedeihen kann.
Am Ende stellt das Motorola Edge 70 einen mutigen Versuch dar, die ultradünne Handy-Kategorie zu revitalisieren, indem einige ihrer größten Schwächen behoben werden. Es bringt Ihnen ein Stück des bahnbrechenden Designs von 2025 – dieses atemberaubend schlanke Profil – ohne, dass Sie zweimal am Tag laden oder Ihr Portemonnaie leeren müssen. Für Verbraucher, die von der Eleganz von Handys wie dem iPhone Air angelockt wurden, aber wegen der Kompromisse zögerten, bietet das Edge 70 eine sehr überzeugende Alternative. Wie ein Autor von Android Police zusammenfasste, liefert Motorola „gerade genug Leistung“, stellt die Akkulaufzeit in den Vordergrund und „bietet ein dünnes Handy, ohne das Budget zu sprengen.“ Diese Strategie könnte tatsächlich Käufer dazu bewegen, das Edge 70 statt Samsungs oder Apples teureren ultradünnen Optionen zu wählen.
Ob das Edge 70 ein Hit wird, hängt vielleicht davon ab, wie viele Menschen wirklich das dünnste Handy überhaupt wollen. Es bleibt ein eher nischiges Ziel. Aber zumindest erfordert diese Nische jetzt keine großen Opfer mehr. Motorola hat gezeigt, dass ein ultradünnes Handy möglich ist – und zwar auf eine Weise, die für Alltagsnutzer praktisch ist. Wenn es gelingt, sehen wir vielleicht eine zweite Generation – vielleicht ein Edge 80? – und Wettbewerber, die mit größeren Akkus in ihren nächsten schlanken Modellen reagieren. Scheitert es, könnte das Edge 70 als letzter Versuch des ultradünnen Experiments in Erinnerung bleiben. So oder so hat es bereits einen Einfluss ausgeübt, indem es den Status quo herausfordert. Für den Moment steht das Edge 70 als „das erschwingliche dünne Handy, auf das Sie gewartet haben“, wie es eine Überschrift formulierte, und es sichert sich einen bedeutenden Platz in der Handy-Landschaft 2025 [103].
Quellen: Berichterstattung zum Motorola Edge 70 bei Android Police, The Verge, GSMArena, TechRadar, PhoneArena, Tech Advisor und anderen [104] [105] [106] [107] [108].
References
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