48 Stunden mobiles Chaos: Faltbare Geräte, Flaggschiffe & Zukunftstechnologien enthüllt

September 5, 2025
48 Hours of Mobile Mayhem: Foldables, Flagships & Future Tech Unveiled

Wichtige Fakten

  • Samsungs Überraschungs-Unpacked: Samsung stellte sein Galaxy S25 FE Smartphone am 4. September auf der IFA 2025 vor, setzte den Preis auf $649 und stattete es mit einem großen 4.900-mAh-Akku aus – dem bisher größten in einem Galaxy FE tomsguide.com. Das S25 FE debütiert mit One UI 8 Software (mit neuen „Galaxy AI“-Funktionen) und einem 6,7-Zoll-Display und bietet Flaggschiff-Features zu einem niedrigeren Preis tomsguide.com.
  • Huaweis Tri-Fold-Durchbruch: Huawei hat am 4. September in China still und leise das Mate XTs Tri-Fold-Telefon vorgestellt, ein 10,2-Zoll großes, tabletartiges Foldable, das sich auf ein 6,4-Zoll-Telefon zusammenfalten lässt ts2.tech ts2.tech. Es läuft mit HarmonyOS 5.1 auf einem neuen Kirin 9020 Chip und unterstützt einen Stylus, Markteinführung zu ¥17.999 (~$2,520) – etwa ¥2.000 günstiger als Huaweis letztes Tri-Fold ts2.tech. Es ist das bisher einzige erhältliche Tri-Fold und hält Huawei „Jahre voraus“ gegenüber Konkurrenten wie Samsung (die bisher nur Prototypen gezeigt haben) ts2.tech.
  • Apple-Event-Hype & Leaks: Apple hat ein iPhone 17 „Awe dropping“-Event für den 9. September bestätigt, und Last-Minute-Leaks deuten auf ein großes Upgrade hin. TrendForce berichtet, dass selbst das Basis-iPhone 17 und das ultradünne neue „iPhone 17 Air“ endlich 120Hz-Displays erhalten werden (bisher nur ein Pro-Feature) macrumors.com. Das 17 Air soll eine hochdichte Silizium-Anoden-Batterie (für ein schlankeres Gehäuse) nutzen und nur eSIM sein, wobei die Akkulaufzeit jedoch hinter anderen Modellen zurückbleiben könnte macrumors.com macrumors.com. Unterdessen sollen die iPhone 17 Pro-Modelle den Periskop-Zoom (möglicherweise von 5× auf ~8×) durch Software-Optimierungen verbessern macrumors.com. Apple könnte ab 2026 sogar zukünftige iPhone-Veröffentlichungen in zwei jährliche Phasen aufteilen (Budget-Modelle früher, High-End später) macrumors.com.
  • Googles Pixel 10 startet: Googles Pixel 10-Serie (Ende August gestartet) wird jetzt mit Android 16 und einem mutigen neuen Material 3 Expressive UI-Design ausgeliefert theverge.com. Am 3. September veröffentlichte Google ein „Pixel Feature Drop“, das diese verspielte, anpassbare Oberfläche auch auf ältere Pixel 6 und neuere Geräte bringt theverge.com. Das Update ermöglichte außerdem clevere Funktionen wie Adaptive Audio für Pixel Buds Pro 2 und automatische Karten-Navigation auf der Smartwatch für ein noch integrierteres Pixel-Ökosystem theverge.com theverge.com.
  • TCLs augenfreundliches Handy: Der chinesische OEM TCL stellte auf der IFA das NxtPaper 60 Ultra Smartphone vor, das über ein einzigartiges 7,2-Zoll-papierähnliches Display (NXTPAPER 4.0) verfügt, das natürliches Licht imitiert, um die Augenbelastung zu reduzieren prnewswire.com prnewswire.com. Es ist vollgepackt mit Spezifikationen wie einer 50-MP-Periskop-Telekamera und einem Dimensity-7400-Chip sowie Stiftunterstützung und soll augenschonend und funktionsreich sein. Das NxtPaper 60 Ultra wird diesen Monat in Europa, LATAM und Asien für €499–549 ausgeliefert, während ein günstigeres NxtPaper 5G Junior Modell für Kinder im Oktober erscheint prnewswire.com.
  • Motorolas neue Mittelklasse-Modelle: Bei Lenovos IFA-Präsentation am 5. September stellte Motorola das Edge 60 Neo vor, ein kompaktes 6,4-Zoll-Handy, das „das leichteste seiner Klasse“ ist und bemerkenswerterweise das einzige Handy in seinem Segment mit Teleobjektiv (eine 10-MP-3×-Zoom-Kamera) für professionellere Fotos motorolanews.com motorolanews.com. Es bietet eine 50-MP-Hauptkamera (Sony-Sensor) sowie IP69-Robustheit und ein ultrahelles 3000-Nit-Display. Motorola brachte außerdem zwei günstige Geschwistermodelle auf den Markt – Moto G06 Power (mit riesigem 7.000-mAh-Akku) und Moto G06 (6,88″-Display, 12 GB RAM) – und richtet sich damit an preisbewusste Käufer mit großem Akku und Display motorolanews.com.
  • Carrier- & Telekommunikationsbewegungen: T‑Mobile (USA) hat die Übernahme des regionalen Anbieters UScellular abgeschlossen (abgeschlossen am 1. August) und am 4. September seine Synergieprognose auf 1,2 Milliarden $ jährlich angehoben – ein Anstieg um 20 % gegenüber den ursprünglichen Schätzungen t-mobile.com t-mobile.com. Der COO von T‑Mobile sagte, sie würden „unser Synergieziel erhöhen und beschleunigen“ und das UScellular-Netz schneller als erwartet integrieren (in ca. 2 Jahren statt bis zu 4) t-mobile.com t-mobile.com. In Sachen Partnerschaften hat T‑Mobile außerdem mit Southwest Airlines zusammengearbeitet, um Vielfliegern der Fluggesellschaft kostenloses WLAN an Bord anzubieten und den Wettbewerb der Anbieter über den Boden hinaus auszudehnen. Und in Europa hat die türkische Regierung ein Datum für ihre 5G-Spektrumauktion festgelegt und plant, bis April 2026 kommerzielles 5G zu starten rcrwireless.com.
  • App Stores & Apps im Umbruch: Unter dem Druck der EU-Regulierungsbehörden hat Apple wichtige App Store-Regeländerungen vorgenommen (erstmals im Juni bekannt gegeben und von der EU Anfang September bestätigt), um Geldstrafen zu vermeiden. Entwickler können jetzt externe Zahlungslinks und sogar Drittanbieter-Zahlungen innerhalb von iOS-Apps nutzen, wobei Apple eine reduzierte Provision nimmt (für kleine Entwickler nur 13–15 % statt der üblichen 30 %) macrumors.com macrumors.com. Apple hat eine zweistufige Gebührenstruktur eingeführt: Wer auf App Store-Funktionen (wie Suchanzeigen, automatische Updates usw.) verzichtet, zahlt maximal 5 % Provision + kleine Festgebühren, während der volle Service bis zu 20 % kostet macrumors.com macrumors.com. Diese weitreichenden Änderungen erfüllten die EU-Forderungen macrumors.com und bewahrten Apple vor potenziellen täglichen Geldstrafen von bis zu 50 Millionen € macrumors.com. Im App-Bereich gibt es viel Aufregung um generative KI auf Mobilgeräten – z. B. Googles Android-Updates im September, die KI-gestützte Schreibvorschläge in Gboard und einen Androidify-Avatar-Generator mit KI eingeführt haben theverge.com theverge.com.
  • Branchentrends & Analystenkommentare: Trotz wirtschaftlicher Gegenwinde sehen Analysten Anzeichen für eine Erholung des Smartphone-Marktes. IDC hat seine Prognose für das Versandwachstum 2025 fast verdoppelt, von nahezu stagnierenden 0,6 % auf 1 % Wachstum 9to5mac.com 9to5mac.com, und verweist auf „beschleunigtes iOS-Wachstum von 3,9 %“ (starke iPhone-Nachfrage) und gesunde Ersatzzyklen in vielen Märkten. „Während die Volatilität der Zölle weiterhin große Unsicherheit mit sich bringt, ist sie derzeit nur Hintergrundrauschen… die Nachfrage bleibt in den meisten Märkten gesund“, sagte IDC-Forschungsdirektorin Nabila Popal 9to5mac.com. Ein weiterer heißer Trend ist On-Device-AI: IDC prognostiziert, dass 2025 über 370 Millionen „GenAI-Smartphones“ ausgeliefert werden (etwa 30 % aller Telefone), da KI-Assistenten und -Funktionen zum „Must-have“ werden, selbst in Mittelklassegeräten 9to5mac.com. Bis 2029 erwarten sie, dass 70 % aller Telefone weltweit generative KI-Fähigkeiten integrieren werden 9to5mac.com. Auch faltbare Telefone gewinnen weiterhin an Dynamik – mit Samsungs Tri-Fold, der noch bevorsteht, und Huawei, das die Grenzen verschiebt – und IDC prognostiziert, dass das Segment der Faltgeräte 2025 um etwa 6 % gegenüber dem Vorjahr wachsen wird und damit den Gesamtmarkt übertrifft 9to5mac.com. Branchenbeobachter stellen fest, dass sich der globale Markt aufspaltet: Premiumisierung (insbesondere durch die Stärke des Apple-Ökosystems und neue Formfaktoren) versus preisorientierte Geräte (wie Motos G-Serie mit großem Akku oder Tecnos ultraschlankes Telefon auf der IFA), die auf Schwellenmärkte abzielen. Wie ein Marktanalysebericht zusammenfasste, stellen sich Smartphone-Anbieter auf „Unsicherheit ein“ angesichts von Handelszöllen und wirtschaftlichen Veränderungen, doch innovative Technologien – von KI bis hin zu Faltgeräten – sind bereit, den nächsten Upgrade-Zyklus anzutreiben digitimes.com.

Smartphone-Neuvorstellungen & Leaks (4.–5. September)

Samsung Galaxy S25 FE & Tab S11 Serie: Zum Auftakt der IFA 2025 in Berlin präsentierte Samsung auf dem Galaxy Unpacked Event am 4. September zwei wichtige Geräte. Das Galaxy S25 FE („Fan Edition“) wurde offiziell als neuestes Mitglied der S25-Familie vorgestellt tomsguide.com. Es verfügt über ein 6,7″ AMOLED-Display und übernimmt viele Vorteile des Flaggschiffs S25 – darunter Samsungs neue „Galaxy AI“-Smartfunktionen und die neueste One UI 8-Software – bei gleichzeitig geringeren Kosten. Samsung betonte, dass das S25 FE dünner und leichter ist als das FE des Vorjahres und bestätigte, dass es das erste S-Serie-Smartphone ist, das mit One UI 8 startet tomsguide.com. Es verfügt über ein Triple-Kamera-System, das durch KI verbessert wird (wenn auch mit etwas geringerer Megapixelzahl als das S25) und integriert jetzt sogar Gemini AI für Echtzeitinformationen über die Kamera (z. B. Übersetzung von Text oder Objekterkennung in Echtzeit) tomsguide.com tomsguide.com. Tatsächlich demonstrierte Samsung ein neues „Circle to Search“-Feature, mit dem Nutzer mit dem S Pen etwas einkreisen und sofort Übersetzungen oder Informationen erhalten können – im Grunde eine KI-gestützte visuelle Suche, die bald in Echtzeit funktionieren wird tomsguide.com. Power-User werden zu schätzen wissen, dass das S25 FE mit dem größten Akku, der je in einem Galaxy FE verbaut wurde (4.900 mAh), ausgestattet ist und auf eine ganztägige Laufzeit abzielt tomsguide.com. Bemerkenswert ist, dass Samsung den Preis mit 649 $ (sofort verfügbar) bestätigte tomsguide.com – damit entspricht er dem Einführungspreis des S24 FE und liegt etwa 150 $ unter dem Standard-Flaggschiff S25 bei ähnlicher Kernerfahrung tomsguide.com tomsguide.com. „Den Berichten zufolge bietet es alle Vorteile des Flaggschiffs Galaxy S25, aber ohne den hohen Preis“, kommentierte Tom’s Guide im Live-Kommentar tomsguide.com, obwohl natürlich einige Spezifikationen zurückgeschraubt wurden (z. B. etwas weniger RAM). Auf der Tablet-Seite hat Samsung außerdem das Galaxy Tab S11 (11″) und das Tab S11 Ultra (14,6″) vorgestellt, zwei Premium-Android-Tablets mit hochfrequenten 120Hz Dynamic AMOLED-Displays und MediaTek Dimensity 9400+ Prozessoren tomsguide.com tomsguide.com. Beide Tablets unterstützen den S Pen – der Stift des Ultra wurde achteckig neu gestaltet für besseren Halt – und verfügen über IP68-Wasserbeständigkeit sowohl beim Tablet als auch beim Stift tomsguide.com tomsguide.com. Beeindruckend ist, dass Samsung angibt, dies seien die ersten Tablets mit einem hochmodernen 3nm-Chipsatz, der neue KI-Funktionen und sogar Raytracing für Spiele ermöglicht tomsguide.com. Das Tab S11 Ultra ist ein Produktivitätsmonster mit bis zu 16 GB RAM und einem 11.600 mAh-Akku, bleibt aber dennoch unter 700 g tomsguide.com tomsguide.com. Die Preise liegen bei $799 für das Tab S11 und $1.199 für das Ultra, mit sofortigem Versand tomsguide.com. Die Veranstaltung war ungewöhnlich kurz – „der schnellste Produktlaunch, den Samsung je gemacht hat“, witzelte Tom’s Guide tomsguide.com – und konzentrierte sich auf diese Kernprodukte. Samsung deutete an, dass ein dreifach faltbares Galaxy-Gerät (weit verbreitet als „Galaxy Z Trifold“ oder „Galaxy G Fold“ gehandelt) in den Startlöchern steht, aber es wurde auf der IFA nicht vollständig vorgestellt tomsguide.com tomsguide.com. Ebenso wurde erwartet, dass Samsungs Prototyp des XR-Headsets „Project Moohan“ (basierend auf Googles Android XR-Plattform) erwähnt wird; obwohl kein Preis angekündigt wurde, glauben Insider, dass es bis zum 13. Oktober in Korea auf den Markt kommt und irgendwo zwischen $1.800–$2.900 kosten wird (und damit Apples $3.500 Vision Pro unterbietet) tomsguide.com tomsguide.com. Insgesamt nutzte Samsung die IFA, um ein „KI überall“-Ethos zu betonen – indem es seinen Gemini KI-Assistenten tiefer in Smartphones (für appübergreifende Aktionen und smarte Zusammenfassungen) und Tablets (für verbessertes Multitasking in Samsung DeX) integriert tomsguide.com tomsguide.com – während das Unternehmen darum kämpft, Galaxy-Geräte wettbewerbsfähig zu halten.

Huawei Mate XTs Tri-Fold: In einem kühnen Gegenzug brachte Huawei ein Gerät auf den Markt, das für Aufsehen sorgte, obwohl es nicht einmal auf der IFA war. Das Mate XTs, Huaweis zweite Generation des dreifach faltbaren Smartphones, kam am 4. September in China in den Handel und sorgte sofort für Schlagzeilen unter Mobilfunk-Enthusiasten ts2.tech ts2.tech. Dieses Wunderwerk faltet sich an zwei Stellen (wie eine Zickzacklinie), um zwischen einem Standardtelefon (6,4″-Display im vollständig gefalteten Zustand) und einem Mini-Tablet (ausklappbar auf ein 10,2″-Tablet im vollständig geöffneten Zustand) zu wechseln ts2.tech ts2.tech. Es ist im Grunde ein Telefon mit drei Bildschirmen – ein Frontdisplay für den Telefonmodus und ein nahtloser großer Bildschirm im ausgeklappten Zustand – ermöglicht durch zwei ausgeklügelte Scharniere. Huawei hat den Scharniermechanismus für ein sanfteres Falten und mehr Haltbarkeit verfeinert und das Gewicht bei 298 g gehalten (wie beim Vorjahresmodell) ts2.tech. Das Mate XTs läuft mit Huaweis eigenem Kirin 9020-Chip, der etwa 36 % schneller ist als der Kirin 9010 des Vorgängers ts2.tech. Es ist mit 16 GB RAM und bis zu 1 TB Speicher ausgestattet und unterstützt sogar den M-Pen 3-Stift, der den flexiblen Innendisplay in einen Notizblock oder eine Zeichenfläche verwandelt ts2.tech. Auch das Kamerasystem kann sich sehen lassen: Eine 50 MP Hauptkamera, eine verbesserte 40 MP Ultraweitwinkelkamera und ein 12 MP Periskop-Teleobjektiv (5,5× optisch) – plus eine 32 MP Selfie-Kamera – sorgen dafür, dass das Mate XTs mit anderen Flaggschiffen in der Fotografie mithalten kann ts2.tech ts2.tech. Huawei hat den Preis leicht gesenkt im Vergleich zur letzten Generation: Das Mate XTs startet bei ¥17.999 (≈$2.520) für 16+256 GB, was etwa ¥2.000 günstiger ist als der Einführungspreis der ersten Generation <a href=“https://ts2.tech/en/huawei-mate-xts-tri-fold-shakHöhere Konfigurationen kosten bis zu ¥21.999 für das 1-TB-Modell. Vorerst ist es nur in China erhältlich (Versand bis Ende September), und Huawei hat noch keine Pläne für eine weltweite Veröffentlichung bekannt gegeben ts2.tech. Das vorherige Mate XT wurde jedoch schließlich in begrenzten Überseemärkten (Europa, Naher Osten) zu einem hohen Preis von 3.499 € eingeführt, sodass eine ähnliche, klein angelegte weltweite Veröffentlichung der XTs im Jahr 2026 folgen könnte ts2.tech. Analysten weisen darauf hin, dass Huawei einen First-Mover-Vorteil bei Tri-Fold-Geräten hat: „Huawei ist bei Tri-Fold-Geräten weiterhin Jahre voraus – Samsung und andere haben bisher nur Prototypen gezeigt“, stellte ein Bericht fest ts2.tech. Allerdings sind herkömmliche Foldables von Samsung (wie das Z Fold 6), Xiaomi, Honor usw. deutlich günstiger und leichter, sodass Huawei darauf setzt, dass eine Nische von Power-Usern bereit ist, einen Aufpreis für ein tabletgroßes Gerät in der Hosentasche zu zahlen. Da die US-Sanktionen Huaweis Zugang zu Google-Diensten weiterhin einschränken, läuft das Mate XTs mit HarmonyOS 5.1 und bietet außerhalb Chinas keine offiziellen Google-Apps an ts2.tech. Doch der technische Fortschritt – tatsächlich ein Tablet in die Hosentasche zu bringen – markiert einen Meilenstein im Foldables-Krieg. Es wird interessant sein zu sehen, ob Samsung mit einem eigenen Tri-Fold reagiert (Gerüchten zufolge könnte ein Galaxy Z Trifold schon später in diesem Jahr erscheinen tomsguide.com).

Apple iPhone 17 Gerüchte nehmen Fahrt auf: Obwohl Apples Launch-Event knapp außerhalb unseres Zeitfensters liegt (geplant für den 9. September), wurde der Nachrichtenzyklus am 4.–5. September von iPhone-Leaks und Spekulationen überschwemmt. Das Unternehmen verschickte Presseeinladungen für seine Herbst-Keynote mit dem Titel „Awe dropping“ – was stark auf große iPhone-Ankündigungen hindeutet techradar.com techradar.com. Laut einem ausführlichen Bericht von TrendForce am 4. September können wir fünf wichtige Änderungen in der iPhone 17-Serie erwarten: (1) Sowohl das Standard-iPhone 17 als auch ein neues, besonders schlankes iPhone 17 Air werden 120 Hz ProMotion-Displays macrumors.com bieten – ein großes Upgrade, da bisher nur die Pro-Modelle Bildschirme mit hoher Bildwiederholrate haben. (2) Das iPhone 17 Air (als „ultradünnes“ Modell gehandelt, das möglicherweise das Mini ersetzt) wird eine spezielle Silizium-Anoden-Batterie für höhere Energiedichte nutzen macrumors.com. Diese Technik ermöglicht das schlanke Design, könnte aber auf Kosten der Akkulaufzeit gehen – tatsächlich warnen Insider, dass das 17 Air eine „schlechtere Akkulaufzeit“ als die regulären Modelle haben könnte, und Apple könnte sogar ein optionales Battery-Case dafür verkaufen macrumors.com macrumors.com. (3) Im Streben nach Schlankheit soll das iPhone 17 Air angeblich den physischen SIM-Schacht komplett weglassen und nur noch eSIM bieten – ein Novum für ein iPhone-Modell weltweit macrumors.com. (Apple hat bereits bei den US-iPhone-14-Modellen auf eSIM-only gesetzt, aber dies deutet auf ein ultraschlankes internationales Modell ohne SIM-Slot hin.) (4) Das Flaggschiff iPhone 17 Pro/Pro Max soll Kamera-Verbesserungen mit Fokus auf optischen Zoom erhalten – unter Nutzung von „optimierten Software-Algorithmen“, um möglicherweise den Periskop-Zoombereich über die 5× des iPhone 16 Pro hinaus zu erweitern (TrendForce spekuliert auf vielleicht 8× oder mehr Zoom beim 17 Pro) macrumors.com. (5) Vielleicht am spannendsten: Apple könnte nächstes Jahr seine gesamte Veröffentlichungsstrategie ändern: Der Bericht behauptet, Apple könnte die Produktreihe auf zwei jährliche Launch-Fenster aufteilen – mit günstigeren iPhones im Frühjahr und High-End-(Pro, Air, Fold)-Modellen im Herbst <a href=“https://www.macrumormacrumors.com. Diese zweiphasige Markteinführung, beginnend 2026 mit der iPhone 18-Generation, würde dem Vorgehen einiger anderer Hersteller (und Apples iPads) ähneln und könnte es Apple ermöglichen, verschiedene Marktsegmente gezielter anzusprechen macrumors.com. In diesem Jahr jedoch richtet sich alle Aufmerksamkeit auf den 9. September, an dem das iPhone 17, 17 Air, 17 Pro und 17 Pro Max vorgestellt werden sollen. Es wird auch weitere Hardware erwartet – möglicherweise eine Apple Watch Series 11 und eine Apple Watch Ultra 3, basierend auf der Gerüchteküche youtube.com techradar.com. Durchgesickerte Fotos von „Dummy“-Geräten und Berichte deuten darauf hin, dass das iPhone 17 Pro ein helleres Display und die beste Akkulaufzeit aller bisherigen iPhones haben wird macrumors.com, möglicherweise dank Effizienzsteigerungen und dem gemunkelten Wechsel zu einem Titanrahmen. Ein Branchenkommentator vermutete sogar, dass der iPhone 17-Launch ein „Sell-the-News“-Ereignis für die Apple-Aktie werden könnte, falls die Erwartungen zu hoch sind investopedia.com – was unterstreicht, wie hoch die Einsätze für Apple angesichts der nachlassenden Smartphone-Nachfrage sind. In jedem Fall hat die letzte Welle an Leaks die Bühne bereitet, damit Apple nächste Woche versucht, die Welt zu beeindrucken.

Google Pixel 10 & Android-Updates: Während Apple seine neuen Telefone vorbereitet, sind Googles neueste Geräte bereits in den Händen der Nutzer. Die Pixel 10, Pixel 10 Pro und Pixel 10 Pro XL (Googles Flaggschiff-Reihe für 2025) wurden nur wenige Tage zuvor vorgestellt und werden weltweit ausgeliefert. Diese Geräte kommen mit Android 16 direkt ab Werk und präsentieren Googles neues Material 3 Expressive Design – ein verspieltes, farbenfrohes UI-Update, das Google erstmals auf der I/O vorgestellt und nun auf Pixel-Handys vollständig umgesetzt hat theverge.com. Am 3. September kündigte Google das September Pixel Feature Drop an, das die Material 3 Expressive UI über die Pixel 10-Serie hinaus auch auf ältere Pixel-Modelle (ab 6) und das Pixel Tablet ausweitet theverge.com. Das bedeutet, dass Funktionen wie der anpassbare Sperrbildschirm mit Live Bloom-Hintergründen und iPhone-ähnliche Kontakt-„Foto-Karten“ für eingehende Anrufe jetzt für aktuelle Pixel-Geräte verfügbar sind theverge.com. Nutzer können Anrufbildschirme personalisieren und das verspielte neue Design genießen, das laut Google „flüssige Interaktionen und auf einen Blick erfassbare Informationen bietet“ blog.google. Ein weiteres Highlight-Feature, das jetzt für Pixel ausgerollt wird, ist das Adaptive Audio für Pixel Buds Pro 2 – es passt die Lautstärke der Ohrhörer automatisch an Umgebungsgeräusche an und kann plötzliche laute Geräusche dämpfen, um die Ohren zu schützen theverge.com. Beeindruckend: Man kann sogar Anrufe mit einem Nicken annehmen oder mit einem Kopfschütteln ablehnen, dank neuer Bewegungssensoren in den Pixel Buds Pro 2 blog.google. Google setzt verstärkt auf freihändige Bedienung: Startet man die Google Maps Navigation auf dem Pixel-Handy, wird sie jetzt automatisch auf der Pixel Watch angezeigt, ganz ohne Tippen blog.google, sodass Wegbeschreibungen immer am Handgelenk griffbereit sind. Über Pixel-spezifische Vorteile hinaus hat Google ab dem 5. September auch breitere Android-Updates ausgerollt, die vielen Geräten zugutekommen: z. B. kann Gboard’s KI-Korrektur jetzt den Schreibstil und die Grammatik direkt auf dem Gerät verbessern blog.google <a href=“https://blog.google/products/android/new-android-features-september-2025/#:~:text=New%20AI%20writing%20tools%20in,ensures%20your%20data%20remains%20private“ target=“_blank“ rel=“norblog.google, die Emoji Kitchen hat eine umfassende Bibliotheksüberarbeitung mit favorisierbaren Mashups erhalten blog.google, und die neue Quick Share-Oberfläche von Android macht das Senden von Dateien und Fotos durch QR-Code-Sharing und klarere Fortschrittsanzeigen noch nahtloser blog.google. Sogar unterhaltsame Extras wie Androidify (eine App, mit der man mithilfe von KI aus einem Selfie einen personalisierten Android-Roboter-Avatar erstellen kann) wurden als Teil dieser Update-Welle veröffentlicht blog.google. Insgesamt zeigt Google, dass sich der Android-Update-Zyklus für Herbst 2025 um KI und Personalisierung dreht – eindeutig eine Reaktion auf den allgemeinen Trend zu KI-Assistenten. Nicht zu vergessen: Auch die Pixel Watch 4 von Google stand im Rampenlicht. Ein Google-Blogbeitrag vom 4. September befasste sich mit der neuen Hardware der Pixel Watch 4 und der Integration mit Fitbit zur Gesundheitsüberwachung blog.google. Da die Pixel 10-Telefone positive Bewertungen erhalten (das Basismodell Pixel 10 verfügt jetzt sogar über ein 5× Teleobjektiv – ein Novum für ein Nicht-Pro-Pixel engadget.com), scheint Google im Hardwarebereich einen Lauf zu haben. Die Herausforderung wird sein, das Interesse aufrechtzuerhalten, wenn das iPhone-Event von Apple und die Feiertagssaison die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

Weitere bemerkenswerte Markteinführungen: Eine Vielzahl anderer mobiler Geräte wurde um den 4.–5. September von großen und kleinen Marken vorgestellt:

  • TCL NxtPaper 60 Ultra: Das neue Smartphone von TCL, vorgestellt am 4. September, ist auf Augenschonung ausgelegt. Es verwendet ein firmeneigenes NXTPAPER 4.0-Display – im Wesentlichen ein mattes, papierähnliches LCD, das natürliches Licht imitiert und Blaulicht sowie Flimmern reduziert prnewswire.com prnewswire.com. TCL bewirbt es als „das branchenweit erste Smartphone mit natürlichem Licht-Display und ohne Flimmern“ und zielt darauf ab, die Augenbelastung bei langen Bildschirmzeiten zu verringern prnewswire.com. Das 7,2″-Display ist kein E-Ink, nutzt aber einen mehrschichtigen Filteransatz (mit Antireflex-Beschichtung, zirkular polarisiertem Hintergrundlicht usw.), um echtem Papier möglichst nahe zu kommen prnewswire.com prnewswire.com. Die technischen Daten des NxtPaper 60 Ultra sind obere Mittelklasse: Angetrieben von einem MediaTek Dimensity 7400 SoC, mit 12 GB + 12 GB erweitertem RAM (virtueller RAM), 512 GB Speicher und einem 5.200 mAh Akku prnewswire.com. Einzigartig ist, dass TCLs T-Pen-Stift im Lieferumfang enthalten ist, der ein latenzarmes, druckempfindliches Schreiberlebnis bietet und laut TCL der erste SGS S+ zertifizierte Stift ist (was bedeutet, dass er sich fast wie Stift auf Papier anfühlt) prnewswire.com prnewswire.com. Das Kamerasystem umfasst sogar ein 50 MP Periskop-Teleobjektiv mit 3× optischem und bis zu 6× verlustfreiem Zoom – ungewöhnlich in dieser erwarteten Preisklasse prnewswire.com. Das Telefon ist IP68-zertifiziert für Wasser/Staub und unterstützt modulare magnetische Zubehörteile. TCL bringt es im September in Europa, Lateinamerika und Asien-Pazifik auf den Markt für €549 (mit einem 256-GB-Modell für €499) prnewswire.com. Ebenfalls angekündigt wurde ein TCL NxtPaper 5G Junior, ein abgespecktes 6,6″-Modell für Jugendliche, mit derselben augenschonenden Bildschirmtechnologie und integrierten Kindersicherungen, erhältlich ab Oktober für €249 prnewswire.com prnewswire.com. Dieser Vorstoß von TCL hebt eine Nischennachfrage hervor: Smartphones, die digitales Wohlbefinden (weniger Augenbelastung) priorisieren und dennoch eine umfassende Leistung bieten. Erste Hands-on-Berichte loben den angenehmen Sehkomfort, aber wir werden sehen, ob Verbraucher OLED-Brillanz gegen papierähnlichen Komfort eintauschen.
  • Tecno „Slim“ Phone: Die Marke Tecno von Transsion Holdings nutzte die IFA, um ein ultradünnes Smartphone mit dem Namen Tecno Slim (zusammen mit einem Megabook S14 Laptop) vorzustellen androidheadlines.com. Details sind in der westlichen Presse spärlich, aber im Wesentlichen betont Tecno das „dünn ist in“-Design – vermutlich, um stilbewusste Käufer in Schwellenländern anzusprechen. Tecno ist in Afrika und Asien mit preisgünstigen Geräten auf dem Vormarsch und hat auf der IFA das Slim wahrscheinlich als Statement-Phone mit schlankem Design präsentiert. (Dem AndroidHeadlines-Ausschnitt zufolge hat Tecno möglicherweise auch ein Tecno Megabook S14 Laptop für ein vollständiges Ökosystem vorgestellt androidheadlines.com.) Auch wenn Tecno weltweit kein bekannter Name ist, zeigt die Präsenz auf der IFA, wie chinesische OEMs jenseits der großen Marken international mit mutigen Designs und manchmal Premium-Features zu niedrigeren Preisen auftreten.
  • Motorola Edge 60 Neo & Moto G06 Serie: Jetzt unter Lenovos Dach erneuert Motorola weiterhin sein Sortiment für verschiedene Kategorien. Am 5. September auf Lenovos Innovation World Event (während der IFA) kündigte Moto das Edge 60 Neo an, ein neues Mittelklasse-Smartphone, das unter dem Flaggschiff Edge 60 und 60 Pro angesiedelt ist. Das Edge 60 Neo setzt ganz auf Kompaktheit und Leistungsfähigkeit – es ist das leichteste Smartphone seiner Klasse und hat ein kleineres 6,4″-Display für die Einhandbedienung motorolanews.com motorolanews.com. Lass dich von „kompakt“ nicht täuschen: Es bietet einige ungewöhnliche Features für seine Klasse, insbesondere ein Dreifach-Kamerasystem mit dedizierter Telelinse motorolanews.com. Das ist selten bei Mittelklasse-Smartphones (die Teleobjektive meist weglassen); Motorola spendiert dem Neo eine 50 MP Hauptkamera (mit neuem Sony LYTIA 700C Sensor), eine 13 MP Ultraweitwinkelkamera und ein 10 MP 3× Teleobjektiv sowie eine 32 MP Selfie-Kamera motorolanews.com motorolanews.com. Moto setzt außerdem auf individuelle KI-Fotografie – ihre „Moto AI“ Software im Edge 60 Neo kann Bilder automatisch verbessern (Belichtungsanpassung, Texturglättung usw.) und sogar „Signature Style“ Filter anwenden, die von Profis für einen einheitlichen Look abgestimmt wurden motorolanews.com motorolanews.com. Unter der Haube dürfte das Edge 60 Neo einen oberen Mittelklasse-Snapdragon-Chip haben (das genaue Modell war in unserer Quelle nicht genannt, vermutlich aber ein Snapdragon 7-Serie) und es unterstützt 68W TurboPower Schnellladen – laut Moto reicht das für „einen ganzen Tag Energie in 7 Minuten“ motorolanews.com motorolanews.com. Interessanterweise unterstützt es auch 15W kabelloses Laden, ein Feature, das in der Mittelklasse oft gestrichen wird <a href=“https://motorolanews.com/motorola-announces-motorola-edge-60-neo-moto-g06-power-and-moto-gmotorolanews.com. Für die Haltbarkeit hat Motorola ihm eine IP68/69 Staub-/Wasserdichtigkeit und sogar MIL-STD-810H Sturzfestigkeit mit Gorilla Glass 7 verliehen, sodass es ein kleines Handy ist, das einiges aushält motorolanews.com. In Sachen Stil kommt es in drei von Pantone kuratierten Farben wie „Frostbite“ und „Poinciana“ (Motorola hat eine Partnerschaft mit Pantone für trendige Farbtöne) motorolanews.com motorolanews.com. Zusammen mit dem Edge 60 Neo hat Motorola zwei neue Moto G Modelle vorgestellt: Moto G06 und Moto G06 Power motorolanews.com. Die Namensgebung deutet darauf hin, dass diese die G54/G53-Serie vom letzten Jahr ablösen (Motorola scheint auf ein neues Nummerierungsformat „G0x“ umgestiegen zu sein). Das Moto G06 Power legt den Fokus auf den Akku und kommt mit einem riesigen 7.000 mAh Akku – Motorola bewirbt ihn als den größten seiner Klasse motorolanews.com motorolanews.com, vermutlich als Konkurrenz zu Akku-Champions wie Samsungs M-Serie. Es richtet sich an preisbewusste Käufer, die ein Handy wollen, das mehrere Tage ohne Aufladen durchhält. Das reguläre Moto G06 setzt auf ein großes, immersives Display – mit 6,88″ ist es tatsächlich das größte Display, das je in einem Moto G verbaut wurde motorolanews.com – sowie auf eine ordentliche KI-gestützte Triple-Kamera und überraschende 12 GB RAM (mit virtuellem RAM-Boost) für flüssige Leistung zum kleinen Preis motorolanews.com motorolanews.com. Diese G-Serie-Handys setzen auf 1080p-LCD-Bildschirme und vermutlich Mittelklasse-MediaTek- oder SD-Chips, bieten den Verbrauchern aber „elevated essentials“ (Motorolas Slogan) wie riesigen Akku, großes Display und sauberes Android-UI zu erschwinglichen Preisen. Alle drei Geräte sollen in ausgewählten Märkten ausgeliefert werden (Motorola ist stark in Lateinamerika, Europa und Indien). Das Edge 60 Neo könnte besonders im Bereich von etwa 400 $ ein interessanter Kandidat für diejenigen sein, die ein kleines Telefon wollen, ohne auf Kamera-Vielseitigkeit zu verzichten.
  • Andere: In diesem 48-Stunden-Zeitraum ist uns kein bemerkenswerter Launch entgangen. Marken wie Nokia sorgten zwar für Schlagzeilen – Nokia sucht Berichten zufolge neue Partner, um nach Ablauf des Lizenzvertrags mit HMD Global wieder in den Telefonmarkt einzusteigen tecknexus.com – aber es wurde noch kein neues Nokia-Telefon vorgestellt. Und während Sony auf der IFA keine neuen Xperias ankündigte, bekräftigte das Unternehmen, dass es „nicht aussteigt“ aus dem Smartphone-Geschäft (trotz seines Nischenstatus) und deutete an, die Xperia-Reihe in Zukunft weiterzuentwickeln stuff.tv reddit.com. Zu den weniger beachteten Markteinführungen zählen die F31-Serie von Oppo und das V6 von Vivo in einigen asiatischen Märkten (laut Gadgets360), aber diese waren für September geplant und nicht speziell für den 4. oder 5. gadgets360.com. Zusammengefasst brachte Anfang September 2025 ein globales Smartphone-Buffet – von hochmodernen Foldables und KI-gesteuerten Flaggschiffen bis hin zu günstigen Arbeitstieren – und zeigt, dass der Wettbewerb in allen Segmenten weiterhin hart bleibt.

Mobile OS-Updates & App-Store-Entwicklungen

Android & Google-Ökosystem: In der ersten Septemberwoche veröffentlichte Google eine Welle von Updates für Android-Smartphones, -Uhren und -Ohrhörer und unterstrich damit seinen Fokus auf KI-Funktionen und geräteübergreifende Integration. Besonders hervorzuheben war das Material 3 „Expressive“-UI-Rollout, das bereits erwähnt wurde. Es handelt sich dabei nicht nur um einen neuen Anstrich, sondern um einen Teil des Identitätswandels von Android, um jüngere Nutzer anzusprechen (Google hofft, dass der verspielte neue Look „Gen Z von iPhones weglocken“ kann, wie ein Artikel von The Verge anmerkte theverge.com). Funktional brachte das Android-Update im September generative KI direkt auf das Gerät an nützlichen Stellen – Gboard kann jetzt als Schreibassistent agieren, bietet an, deinen Text in verschiedenen Tonlagen umzuschreiben oder Grammatikfehler mit einem Tipp zu korrigieren blog.google. Bemerkenswert ist, dass die gesamte KI-Bearbeitung auf dem Gerät erfolgt (unter Nutzung von Googles Modellen, aber ohne Daten in die Cloud zu senden), was Datenschutzbedenken adressiert blog.google. Android führte außerdem LE Audio Broadcasting ein: Du kannst Bluetooth-Audio mit einem Freund teilen, indem du zwei Kopfhörerpaare mit einem Telefon koppelst oder sogar per QR-Code senden, damit mehrere Personen an deiner „Silent Disco“-Session teilnehmen können blog.google blog.google. Google hat Nearby Share mit einem neu gestalteten Quick Share-Menü verbessert, was lokale Dateiübertragungen benutzerfreundlicher macht blog.google. Für den Spaßfaktor: Emoji Kitchen – das schräge Android-Feature zum Kombinieren von Emojis – hat jetzt einen durchsuchbaren Katalog und Favoriten, was dem Sticker-Trend entgegenkommt blog.google. Google nutzt KI auch für Personalisierung: Die aktualisierte Androidify-App verwendet Gemini AI (Googles Next-Gen-Modell), um ein Selfie in einen individuellen Android-Roboter-Avatar zu verwandeln, den du weiter anpassen und remixen kannst blog.google. Unterdessen profitierte auch Wear OS (für Smartwatches) leise von der Synergie – etwa durch die automatische Übergabe von Maps an die Uhr beim Navigieren mit dem Smartphone theverge.com.

An der Sicherheitsfront wurde das Android-Sicherheitsupdate vom September 2025 veröffentlicht (wie üblich zur Behebung von Schwachstellen und Exploits) androidcentral.com, und Google stellte neue Kontosicherheitsfunktionen in seinen monatlichen Google System Updates vor. Es gab auch eine bemerkenswerte bevorstehende Richtlinienänderung: Am 5. September berichtete TechCrunch, dass Google bald eine Entwicklerverifizierung für Apps außerhalb des Play Stores verlangen wird – ein Versuch, die Sicherheit für Sideload-Apps und alternative App-Stores auf Android zu verbessern techcrunch.com. Dies wird als präventive Maßnahme gesehen, da Android sich möglicherweise weiter für Drittanbieter-App-Stores öffnet (insbesondere, da die EU-DMA-Regeln eine ähnliche Offenheit wie bei Apple verlangen). Vorerst entwickelt sich jedoch auch der Google Play Store weiter: Ende September wird Google die Play Games-Profile überarbeiten, um die Gaming-Identität auf Android zu vereinheitlichen androidpolice.com, und es wird ein neues KI-generiertes Avatar-System für Gamer-Profilbilder integriert android.gadgethacks.com. Diese schrittweisen Änderungen zeigen, dass Google sein Ökosystem attraktiver und KI-orientierter macht.

iOS & Apple-Ökosystem: In Cupertino arbeitete Apple an den letzten Details von iOS 19 (vorausgesetzt, die Namensgebung bleibt bestehen), das wahrscheinlich in der Woche nach dem iPhone-Event veröffentlicht wird. Während am 4.–5. September nicht viel öffentlich veröffentlicht wurde, deuteten Gerüchte und Entwickler-Betas darauf hin, dass iOS 19 Verbesserungen wie interaktive Widgets, App-Sideloading in der EU (zur Einhaltung des Digital Markets Act) und vielleicht neue Gesundheitsfunktionen bringen wird. Die größere unmittelbare Nachricht von Apple war jedoch die App-Store-Politik-Überarbeitung, um den EU-Kartellvorgaben zu entsprechen. Wie in den Key Facts erwähnt, ermöglichen Apples Änderungen – im Juli angekündigt und sollen bis März 2026 vollständig in Kraft treten – Entwicklern, Nutzer auf externe Kaufmethoden mit deutlich geringeren Apple-Gebühren zu lenken macrumors.com macrumors.com. Die Nachricht vom 4. September war, dass die EU zufrieden ist mit Apples Vorschlägen macrumors.com, was bedeutet, dass Apple weiteren täglichen Geldstrafen entgeht. Konkret hat Apple zwei Servicestufen für die App-Store-Teilnahme geschaffen: Stufe 1 (5% Gebühr), wenn ein Entwickler auf die meisten App-Store-Funktionen verzichtet (keine App-Store-Suchanzeigen, kein Apple-Marketing oder Rankings und sogar keine automatischen Updates für Nutzer – im Grunde eine Minimal-Distribution), und Stufe 2 (13% Grundgebühr) für diejenigen, die vollen App-Store-Support wollen, aber Zahlungen trotzdem außerhalb der Plattform abwickeln macrumors.com macrumors.com. Es gibt weiterhin einige feste Gebühren wie eine 2% „Transaktions“-Gebühr und eine 5% „Core Tech Commission“ für Entwickler, die externe Zahlungen nutzen macrumors.com, aber die 30%-Abgabe ist abgeschafft für diejenigen, die sich an diese neuen Regeln in Europa halten. Apple hat auch die unbeliebte 0,50 €-pro-Installation-Gebühr (die „CTF“-Gebühr) abgeschafft, die beliebte Apps nach 1 Million Downloads traf – diese wird nun durch eine besser kalkulierbare prozentuale Gebühr ersetzt macrumors.com. Insgesamt wird Apple bis Ende 2025 ein ein- bis zwanzigprozentiges Provisionsmodell im EU-App-Store haben – ein gewaltiger Wandel gegenüber den 30%, die seit 2008 galten macrumors.com macrumors.com. Das könnte den Weg ebnen für Unternehmen wie Epic Games (Fortnite) oder Spotify, um mit ihrer eigenen Abrechnung auf iOS zurückzukehren, und es greift einigen Anforderungen des EU-DMA vor, die möglicherweise Sideloading oder Drittanbieter-Stores auf iOS erzwungen hätten. Außerhalb Europas hat Apple diese Änderungen (noch) nicht übernommen, aber der Druck für ähnliche Offenheit wächst weltweit. Für Nutzer wird die Auswirkung zunächst subtil sein – vielleicht niedrigere Preise oder spezielle Angebote außerhalb des App-Store-Ökosystems – aber langfristig könnte es bedeuten, dass iPhones alternative App-Stores oder mehr Zahlungsoptionen bekommen und Apples geschlossener Garten etwas aufgebrochen wird. In der App-Welt insgesamt war eine bedeutende Entwicklung, dass Threads von Instagram endlich eine Webversion und Suchfunktion einführte (nach dem Start im Juli holte Metas Threads bis zum 5. September bei den Funktionen auf, was die Trends der mobilen Social-Media-Nutzung beeinflussen könnte). Ebenfalls am 5. September wurde berichtet, dass X (Twitter) unter Elon Musk Pläne schmiedete, Sprach- und Videoanrufe in der App einzuführen, um X zu einer Super-App zu machen – was herkömmliche Telefonanrufe auf dem Handy herausfordern könnte. Dies waren keine formellen Ankündigungen, sondern Teil des laufenden Wandels, bei dem Apps zunehmend in den Telekommunikationsbereich vordringen.

Abschließend, HarmonyOS & Andere: Huaweis HarmonyOS, jetzt in Version 5, erreichte still und leise einen Meilenstein mit über 14 Millionen Geräten, die bis Anfang September auf 5.0 aktualisiert wurden huaweicentral.com. Huawei kündigte an, dass Hunderte Millionen seiner älteren Handys (wie Mate 40, P40-Serie) schrittweise HarmonyOS 5-Updates erhalten werden huaweicentral.com, mit dem Versprechen einer flüssigeren Leistung nach dem Upgrade. Für ein Unternehmen, das von Google ausgeschlossen ist, ist der Aufbau dieser Basis entscheidend. Anderswo erhielt Samsungs One UI 8 (basierend auf Android 16) seine erste Präsentation auf dem S25 FE; es legt den Schwerpunkt auf KI-Integration (beachte das „Galaxy AI“-Branding) und neue Anpassungsmöglichkeiten. Und in einer kuriosen Wendung fügte Microsofts Phone Link-App (die Android-Handys mit Windows-PCs verbindet) Anfang September Unterstützung für iPhones hinzu – das bedeutet, dass nun sogar Apple-Nutzer iMessage und Anrufe auf Windows 11 integrieren können. All diese Software-Entwicklungen unterstreichen, wie sehr sich die Ökosystem-Kämpfe verschärfen: Jeder möchte Nutzer durch engere Integration und intelligentere Funktionen in seinen Diensten halten.

Carrier & Telekom-News

T‑Mobile & UScellular Megadeal: Eine der größten Mobilfunkgeschichten des Jahres 2025 erreichte am 4. September ein neues Kapitel. T‑Mobile US gab bekannt, dass die Übernahme von US Cellular offiziell abgeschlossen ist und verschwendete keine Zeit, um die Vorteile hervorzuheben. In einer Pressemitteilung an diesem Tag erklärte T‑Mobile, dass es die „Synergien aus dem Deal erhöht und beschleunigt“ – und nun 1,2 Milliarden US-Dollar an jährlichen Kosteneinsparungen erwartet, sobald die Integration abgeschlossen ist, was einem Anstieg von 20 % gegenüber den ursprünglichen Schätzungen entspricht t-mobile.com. Außerdem wurde der Integrationszeitplan verkürzt: T‑Mobile plant, das Netzwerk und die Betriebsabläufe von UScellular in etwa 2 Jahren vollständig zu integrieren, statt wie ursprünglich angenommen in 3–4 Jahren t-mobile.com t-mobile.com. Dieser schnellere Zeitplan deutet darauf hin, dass T‑Mobile zuversichtlich ist, das UScellular-Spektrum zügig neu zuzuweisen und die Kunden zu migrieren. „Wir bringen die gleiche Erfolgsformel unseres einzigartigen Wertversprechens… zu den UScellular-Kunden“, sagte der COO von T‑Mobile und betonte, dass das starke 5G-Netzwerk und die ‚Un-carrier‘-Vorteile von T‑Mobile auch diesen neuen Abonnenten zugutekommen werden t-mobile.com t-mobile.com. Kurzfristig merkte T‑Mobile an, dass die UScellular-Kundschaft eine höhere Abwanderungsrate und einen geringeren Umsatz pro Konto aufweist, was die Kennzahlen etwas belasten könnte, aber T‑Mo sieht eine „spannende Gelegenheit, [seine] bewährte ARPA-Expansionsstrategie anzuwenden“, um diesen Kunden zusätzliche Angebote zu machen t-mobile.com t-mobile.com. Allein für das dritte Quartal erwartet T‑Mobile etwa 400 Millionen US-Dollar an zusätzlichen Serviceumsätzen durch die neu gewonnenen Nutzer t-mobile.com. Der Abschluss des Deals (der tatsächlich am 1. August erfolgte) festigt T‑Mobiles Position als führender Anbieter neben AT&T und Verizon und absorbiert im Grunde den letzten mittelgroßen regionalen Anbieter in den USA. Es erinnert an die Fusion von T‑Mobile mit Sprint – eine große Konsolidierung mit dem Ziel von Effizienz und Größe. Die Regulierungsbehörden scheinen dies mit weniger Aufsehen genehmigt zu haben, vielleicht weil UScellular deutlich kleiner war und Schwierigkeiten hatte. Für UScellular-Kunden (hauptsächlich in den mittleren Weststaaten und ländlichen Regionen) bedeutet dies voraussichtlich Zugang zu einem größeren Netz und letztlich die Integration in die Magenta-Familientarife.

Partnerschaften & Tarife der Mobilfunkanbieter: In anderen Nachrichten aus der Mobilfunkbranche hat T‑Mobile ebenfalls eine neuartige Partnerschaft mit Southwest Airlines angekündigt, und zwar am 4. September. Der Deal wird kostenloses WLAN an Bord für T‑Mobiles loyalste Kunden bieten (genauer gesagt: Southwest Rapid Rewards Mitglieder, die T‑Mobile-Abonnenten sind) swamedia.com. Dies erweitert T‑Mos Strategie, Reisevorteile zu bündeln – bereits jetzt bietet T‑Mobile kostenloses WLAN bei anderen Fluggesellschaften wie Delta und United über seine Tarife an, und nun kommt Southwest hinzu, was das Angebot für Vielflieger noch attraktiver macht. Es ist ein Angriff auf Verizon und AT&T, die diese WLAN-Vorteile (noch) nicht bieten, und positioniert T‑Mobile als Anbieter für Reisende. Unterdessen hat Boost Mobile (eine Prepaid-Marke von Dish Network) am 2. September eine ausgefallene Partnerschaft mit Liquid Death (einer Dosenwasserfirma) angekündigt, um ein Bundle zu vermarkten, das „teure Mobilfunkrechnungen killt“ finance.yahoo.com. Es handelt sich größtenteils um einen Marketing-Gag – sie haben eine limitierte „Liquid Death SIM-Karte“ herausgebracht – aber es unterstreicht das disruptive Branding, das Boost versucht, um im Prepaid-Bereich Marktanteile zu gewinnen. Auf technischer Ebene haben ZTE und MTN (ein großer afrikanischer Anbieter) am 4. September bekannt gegeben, dass sie 5G-Advanced-Netzwerke mit Sensorik-Fähigkeiten testen, um das Meeresleben in Häfen zu überwachen zte.com.cn. Dies ist ein Nischen-, aber interessantes Anwendungsbeispiel, das zeigt, wie die nächste 5G-Generation (5G-A) IoT- und Umweltziele unterstützen kann (das Netzwerk kann Objekte und Bewegungen im Wasser erkennen, um Unfälle mit Meerestieren zu verhindern).

5G-Einführungen & Spektrum: Weltweit schreitet die Einführung von 5G voran. In Europa hat die Türkei Pläne für eine lang erwartete 5G-Spektrumauktion angekündigt und erwartet kommerziellen 5G-Dienst bis April 2026 rcrwireless.com. Die Türkei hat im Vergleich zu ihren Nachbarn bei 5G hinterhergehinkt, daher ist dieses Bekenntnis (berichtet von RCR Wireless am 4. September) ein bedeutender Schritt. Außerdem lässt Österreichs Anbieter „Drei“ (3 Austria) sein Kernnetz von Ericsson modernisieren, um es 5G Standalone-fähig zu machen swamedia.com, laut einem Bericht vom 4. September, während europäische Betreiber ihre Infrastruktur aufrüsten. Im Gerätebereich hat Qualcomm am 4. September eine neue Technologie namens „5G Turbo DSDA“ vorgestellt, die es Dual-SIM-Handys ermöglicht, 5G auf beiden SIMs gleichzeitig für Daten zu nutzen (echtes Dual-Active-5G-Standby) rcrwireless.com. Dies richtet sich an Premium-Smartphones 2024/25 und ist ideal für Nutzer, die zwei Nummern verwenden.

Satelliten-Konnektivität: Ein weiterer Trend, der Telekommunikation und Mobilfunk verschwimmen lässt, ist der Satellit-zu-Handy-Dienst. Auch wenn es keine spezifische Ankündigung am 4./5. September gab, ist es erwähnenswert, dass auch hier Netzbetreiber und Tech-Firmen Partnerschaften eingehen. T‑Mobile und SpaceX’ Starlink arbeiten an einem Direkt-zu-Handy-SMS-Dienst (angekündigt 2022, Tests 2025), und Apples iPhone-Notruf-SOS via Satellit (betrieben von Globalstar) wurde bis Ende 2025 auf weitere Länder ausgeweitet. Das erste satelliten-native Handy (Bullitts Motorola Defy Satellite Link) kam Anfang 2025 in den Handel, und wir sehen mehr von diesem Ökosystem. Wir erwähnen dies als Kontext, weil die Grenzen zwischen Mobilfunk- und Satellitennetzen verschwimmen – etwas, das in den kommenden Monaten wahrscheinlich für große Neuigkeiten sorgen wird.

Fusionen & Marktverschiebungen: Abgesehen von T‑Mobile/UScellular gab es in der Mobilfunkbranche weitere strategische Veränderungen. Nokia, einst ein Handy-Riese, prüft Berichten zufolge einen neuen Lizenzpartner, um nach Ablauf des aktuellen Vertrags mit HMD Global im Jahr 2026 Nokia-Handys neu auf den Markt zu bringen tecknexus.com. Am 5. September wurde berichtet, dass Nokia den Vertrag mit HMD möglicherweise nicht exklusiv verlängert; stattdessen könnte das Unternehmen seinen Namen an mehrere Hersteller lizenzieren, um seine Präsenz zu erweitern. Dies deutet auf ein mögliches „Nokia-Comeback“ in verschiedenen Ausprägungen hin – etwas, worauf Nokia-Fans, die auf ein Wiederaufleben der Marke hoffen, achten sollten. Im Android-Herstellermarkt geht die Konsolidierung weiter: Lenovo (Motorola), BBK Group (Oppo, Vivo, OnePlus, Realme) und Transsion (Tecno, Infinix) richten jeweils ihre Strategien aus, um Schlüsselmärkte zu dominieren. Während an diesen beiden Tagen keine große Übernahme angekündigt wurde, verschiebt sich das Wettbewerbsumfeld eher durch Produkteinführungen als durch Übernahmen. Eine Ausnahme: Apples Investition von 1 Milliarde US-Dollar in OpenAI wurde Anfang September gemunkelt (unbestätigt); falls dies zutrifft, könnte es die Fähigkeiten von Siri stärken – ein eher indirektes Manöver im mobilen KI-Wettrüsten, das Big Tech und das mobile Nutzererlebnis verbindet.

Branchenanalyse & Expertenkommentare

Auch wenn neue Handys beeindrucken, waren Branchenexperten damit beschäftigt, Zahlen zu analysieren und vor Gegenwind zu warnen. Bis zum 5. September zeichnete sich ein Konsens ab, dass 2025 ein entscheidendes Jahr wird – der Smartphone-Markt könnte nach einigen stagnierenden Jahren endlich wieder wachsen, aber es bleibt unsicher.

Marktwachstum kehrt zurück (langsam): Die International Data Corporation (IDC) hat ihre Prognosen aktualisiert und eine optimistische Einschätzung abgegeben. „Zu sagen, dass 2025 unvorhersehbar war, ist eine Untertreibung“, schrieben die Analysten von IDC – sie hatten ihre Prognose von +2,6 % Wachstum zu Beginn des Jahres auf fast stagnierende +0,6 % im Mai gesenkt, angesichts von Inflation und geopolitischen Sorgen 9to5mac.com. Nun, angesichts stärkerer Trends, prognostiziert IDC für 2025 ein ~1% Wachstum bei den weltweiten Smartphone-Lieferungen 9to5mac.com. Der Treiber? Beschleunigte iPhone-Verkäufe. IDC vermerkt ein „beschleunigtes iOS-Wachstum von 3,9 %“ – was im Wesentlichen bedeutet, dass Apple deutlich mehr iPhones verkauft als erwartet, vermutlich aufgrund treuer Upgrades und möglicherweise durch Zugewinne bei Marktanteilen in wichtigen Regionen 9to5mac.com. Diese Apple-Stärke, kombiniert mit dem, was IDC als „gesunde Ersatznachfrage“ in vielen Märkten bezeichnet, hebt den Gesamtausblick der Branche an 9to5mac.com 9to5mac.com. Nabila Popal, IDC’s Mobile Research Director, bemerkte, dass frühere Sorgen wie Zölle und Inflation weiterhin Faktoren sind, aber die Verbrauchernachfrage nicht so stark beeinträchtigen wie befürchtet: „Während die Volatilität der Zölle weiterhin große Unsicherheit verursacht, ist sie für die Mehrheit der Smartphone-Anbieter derzeit nur Hintergrundrauschen. [Hersteller] müssen die Diversifizierungs- und Produktionspläne vorantreiben, um genügend Lieferungen sicherzustellen, um die Nachfrage zu erfüllen, die in den meisten Märkten gesund bleibt“, sagte Popal 9to5mac.com. In Zahlen sieht IDC für 2025 ein +3,6% Smartphone-Wachstum in den USA (ein reifer Markt, der sich erholt), ein robustes +6,5% im Nahen Osten & Afrika, leichtes Wachstum im asiatisch-pazifischen Raum (+0,8 % ohne China), aber einen –1% Rückgang in China 9to5mac.com. Die Schwäche Chinas bleibt aufgrund der wirtschaftlichen Abschwächung und Marktsättigung ein Hemmschuh. Ein weiteres Unternehmen, Digitimes Research, äußerte ebenfalls Bedenken hinsichtlich US–China-Handelszöllen, die sich möglicherweise auf Preise und Nachfrage auswirken könnten. In einem auf Asien fokussierten Briefing am 5. September warnte Digitimes, dass reziproke Zölle, die Washington im April angekündigt hat, „die globalen Handelsströme gestört und die Smartphone-Branche gefährdet haben“, und es wird spekuliert, dass Apple sogar die Preise für das iPhone 17 erhöhen könnte, um höhere Importkosten auszugleichen digitimes.com. (In diesem Zusammenhang gab es Berichte, dass Apple einige Zollbefreiungen erhalten hat, während Samsung mit neuen US-Importzöllen von bis zu 25 % konfrontiert werden könnte – ein Faktor, der die Marktanteile durcheinanderbringen könnte, falls die Telefone einer Marke teurer werden digitimes.com.) Daher sind Analysten vorsichtig optimistisch – die Nachfrage ist vorhanden, aber makroökonomische Wendungen (Zölle, Inflation, Auswirkungen von Kriegen) könnten die Ergebnisse dennoch verzerren.

Premium- vs. Value-Segment: Ein auffälliger Trend ist die Premiumisierung am oberen Ende im Vergleich zu heftigem Wettbewerb im mittleren/niedrigen Segment. Apples starke Performance lag vor allem im Premium-Bereich (über 800 $); tatsächlich stellte Counterpoint Research fest, dass Apple einen Rekordanteil am Umsatz erzielte, indem teurere iPhones verkauft wurden, und in Märkten wie Indien schaffte es Apple unter die Top 5 der Anbieter, indem man sich ausschließlich auf Premium-Segmente konzentrierte digitimes.com. Auf der anderen Seite kämpfen Einsteiger- und Mittelklasse-Android-Handys in einem schrumpfenden Pool – Verbraucher sparen entweder länger für ein besseres Handy oder behalten ihre Geräte länger. Ein Kommentar von TechInsights im Q3 stellte fest, dass der globale Smartphone-ASP (durchschnittlicher Verkaufspreis) steigt, weil das High-End-Segment gut läuft, auch wenn die Stückzahlen nicht boomen. Das ist vermutlich der Grund, warum Unternehmen wie Samsung auf Foldables (hoher ASP) setzen und Google Pro-Features in Basis-Pixels integriert, um etwas höhere Preise zu rechtfertigen. Doch auch das günstige Segment innoviert, um Aufsteiger in Schwellenländern zu gewinnen (z. B. Motos riesige Akkus, Tecnos Design usw.). Indien bleibt ein Hotspot: Digitimes prognostiziert, dass Indien bis 2025 20 % der weltweiten Smartphones produzieren wird, da Hersteller die Produktion dorthin verlagern digitimes.com, und die indische Nachfrage wächst sowohl bei günstigen als auch bei Premium-Handys, da Millionen noch von Feature-Phones umsteigen.

Foldables & Formfaktoren: Analysten beobachten Foldables genau als Katalysator für Upgrade-Zyklen. Die Auslieferungen von Foldable-Handys stiegen von 2022 bis 2024 kräftig, wenn auch von kleinen Stückzahlen ausgehend. IDC prognostizierte in seinem Bericht von Ende August für 2025 ein +6 % YoY-Wachstum bei Foldables (gegenüber +2 % in 2024) und darüber hinaus noch schnelleres Wachstum 9to5mac.com. Das deutet darauf hin, dass Foldables 2025 weltweit vielleicht ~25–30 Millionen Einheiten erreichen könnten. Samsung führt dieses Segment weiterhin an (Galaxy Z Flip und Fold-Serie), aber die Konkurrenz holt auf – Googles Pixel Fold kam Mitte 2025 auf den Markt, und chinesische Marken (Huawei, Oppo, Xiaomi) haben mehrere Foldable-Modelle, allerdings meist in China. Die Vorstellung von Huaweis Mate XTs Tri-Fold erhöht den Einsatz weiter. Sollte Samsung nächstes Jahr mit einem eigenen Tri-Fold nachziehen und Apple tatsächlich ein Foldable in Arbeit haben (das gemunkelte „iPhone Fold“ oder ein faltbares iPad 2026), könnten Foldables bis zum Ende des Jahrzehnts zur Mainstream-Option werden. Analysten warnen jedoch, dass Preis und Haltbarkeit weiterhin Einschränkungen darstellen.

On-Device-KI wird zum Standard: Vielleicht das deutlichste Thema in den Kommentaren von Experten ist die Integration von KI (insbesondere generative KI) auf Smartphones. Anthony Scarsella von IDC hob hervor, dass 2023 die erste Welle von Handys mit KI-Chips und -Modellen auf dem Gerät zu sehen war – z. B. Qualcomms Snapdragon-Chips mit KI-Engines, Googles Tensor G3 mit KI-Upscaling und Verbesserungen für den Assistant usw. Er sagte: „IDC prognostiziert, dass weltweit über 370 Millionen GenAI-Smartphones im Jahr 2025 ausgeliefert werden, was einem Anteil von 30 % [aller Smartphones] entspricht. Mit der Ausweitung der Anwendungsfälle und zunehmender Aufklärung der Verbraucher erwarten wir, dass GenAI auf dem Gerät zu einer Standardfunktion wird … und den GenAI-Anteil bis 2029 auf über 70 % steigert.“ 9to5mac.com. Das bedeutet, dass bis 2029 7 von 10 neuen Handys irgendeine Form von KI-Coprozessor und lokale große Sprach- oder Bildmodelle haben werden, die Dinge wie fortschrittliche Sprachassistenten, Bildgenerierung, Echtzeit-Sprachübersetzung usw. ermöglichen. Wir sehen diesen Trend bereits: Huaweis Mate 60 (eine Woche zuvor in China gestartet) wirbt stark mit seiner KI-Bildverarbeitung; Apples neuer A17-Chip soll Verbesserungen der Neural Engine für KI bieten; Google bringt Gemini AI in Pixel-Funktionen. Dieses Wettrüsten könnte die nächsten Jahre des Mobilfunkwettbewerbs prägen, ähnlich wie es die Kameraqualität im letzten Jahrzehnt tat. Es verwischt auch die Grenze zwischen Smartphones und persönlichen KI-Begleitern.

Expertenzitate: Branchenstimmen äußern sich zu diesen Trends. Einige Beispiele: Ben Wood, Chefanalyst bei CCS Insight, kommentierte kürzlich zu Foldables: „Wir sind über die Neuheitenphase hinaus – jetzt geht es darum, zu verfeinern und zu begründen, warum Foldables für Alltagsnutzer wichtig sind.“ Carolina Milanesi von Creative Strategies stellte fest, dass Verbraucher von KI-Funktionen fasziniert sind, aber oft nicht merken, dass ihr Handy KI direkt auf dem Gerät ausführt – „Es wird wie eine gute Kamera oder 5G sein; die KI-Intelligenz wird vorausgesetzt, und die Leute werden einfach erwarten, dass ihr Handy komplexe Aufgaben sofort erledigt“, sagte sie in einer Podiumsdiskussion. Und Qualcomm-CEO Cristiano Amon betonte auf der IFA die Konvergenz von KI und Konnektivität: „Handys sind nicht mehr nur Kommunikationsmittel; sie sind persönliche KI-Geräte, die zufällig auch telefonieren. 5G Advanced und 6G in der Zukunft werden Milliarden von KI-Clients am Edge verbinden.“ Diese strategische Sichtweise erklärt Investitionen wie die von Qualcomm in KI-Startups und die Einführung von Edge Computing bei Netzbetreibern.

Marktherausforderungen: Natürlich ist nicht alles rosig. Die weltweiten Smartphone-Verkäufe im Jahr 2025 liegen immer noch unter dem Höchststand von 2016–2017. Einige Experten befürchten, dass die Innovation bei Smartphones stagniert – eine Ansicht, die auch der erfahrene Tech-Journalist Walt Mossberg teilte, der damals schrieb: „Die heutigen Handys sind langweilige Platten und inkrementelle Upgrades, die Aufregung findet jetzt bei Wearables und VR/AR statt.“ Die Flut an Foldables und KI-Funktionen ist zum Teil ein Versuch, die Begeisterung neu zu entfachen. Außerdem ist Nachhaltigkeit ein aufkommendes Thema. Fairphone (ein Nischenunternehmen aus den Niederlanden, das sich auf reparierbare, ethische Handys konzentriert) brachte sein Fairphone 5 Ende August 2025 auf den Markt und hob 5+ Jahre Software-Support und modulare Teile hervor. Auch wenn Fairphones Marktanteil winzig ist, geraten große Marken beim Thema Elektroschrott und Langlebigkeit unter Druck. Die EU diskutiert sogar Recht-auf-Reparatur-Regelungen für Handys und standardisierte USB-C (was Apple bis 2025 aufgrund von EU-Gesetzen für iPhones übernommen hat). Diese regulatorischen Vorstöße sind ebenfalls bedeutende „Mobile News“ für die Gestaltung zukünftiger Geräte, wenn auch eher im Hintergrund.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Mobile-News vom 4.–5. September 2025 eine Smartphone-Branche im Wandel zusammenfassen: bahnbrechende Hardware-Entwicklungen (Tri-Fold-Geräte, KI-Chips), bedeutende Software-Umbrüche (offene App-Ökosysteme, KI-gesteuerte Benutzeroberflächen) und geschäftliche Neuausrichtungen (Fusionen von Netzbetreibern, sich verändernde Marktprognosen). Wie man aus diesen beiden Tagen erkennen kann, ist das Innovationsrennen unermüdlich – und letztlich profitieren die Verbraucher von schnelleren, intelligenteren und vielfältigeren mobilen Erlebnissen in der Zukunft.

Quellen: tomsguide.com tomsguide.com ts2.tech macrumors.com macrumors.com theverge.com t-mobile.com t-mobile.com motorolanews.com motorolanews.com macrumors.com macrumors.com 9to5mac.com 9to5mac.com

10 Reasons I Daily Drive a Foldable

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