5G-Machtspiele, Ausfälle & ein globales Wettrennen um die Vernetzung – Mobile-Internet-Highlights (4.–5. September 2025)

September 6, 2025
5G Power Plays, Outages & a Global Race to Connect – Mobile Internet Highlights (Sept 4–5, 2025)

Wichtige Fakten

  • Netzausbau der nächsten Generation: Lang verzögerte 5G-Pläne machten in mehreren Ländern große Fortschritte. Pakistan genehmigte schließlich seine erste 5G-Spektrumauktion für Dezember 2025 und öffnete 606 MHz an Mid-Band-Frequenzen für Bieter nach jahrelangen Verzögerungen ts2.tech. Unterdessen setzte Türkei den 16. Oktober 2025 für ihre erste 5G-Ausschreibung an – mit dem Ziel, den kommerziellen Dienst bis April 2026 zu starten ts2.tech. Und in Indien ging Reliance Jio eine Partnerschaft mit Meta in einem ₹855 crore ($100 Millionen) Joint Venture ein, um KI-gestützte digitale Dienste auf Jios Mobilfunknetz aufzubauen, wobei Metas LLaMA-KI-Modelle genutzt werden, um Unternehmen im großen Maßstab zu bedienen ts2.tech. „Wir planen, KI-Lösungen für jede indische Organisation anzubieten – von ambitionierten Start-ups bis hin zu Blue-Chip-Unternehmen“, sagte Reliance-Vorsitzender Mukesh Ambani und hob das transformative Potenzial der Partnerschaft hervor ts2.tech.
  • Infrastruktur- & Spektruminvestitionen: Bedeutende Upgrades der mobilen Internetinfrastruktur wurden vorgestellt. SpaceX brachte Ende August 24 neue Starlink-Satelliten in den Orbit und erweiterte damit die Breitbandabdeckung für hohe Breitengrade (z. B. Alaska, Skandinavien) ts2.tech. Der Rivale Amazon Project Kuiper kündigte an, dass der Beta-Satelliteninternetdienst bis Ende 2025 starten wird, mit einer weiteren Charge von Satelliten im niedrigen Erdorbit, die am 25. September gestartet werden sollen ts2.tech. In Afrika haben Safaricom (Kenia) und Meta ein neues 4.100 km langes Unterseekabel vorgestellt, das Kenia mit Oman verbindet – das „Daraja“-System – um die Internetkosten zu senken und die Bandbreite in Ostafrika zu erhöhen ts2.tech. Weiter nördlich erweitert Djibouti Telecom sein DARE1-Seekabel bis 2028 nach Tansania, Mosambik, Madagaskar und Südafrika ts2.tech. Und in den USA hat AT&T einen Rekord23 Milliarden US-Dollar-Deal abgeschlossen, um große Teile des mittleren und niedrigen 5G-Spektrums von EchoStar zu erwerben, wodurch AT&Ts Spektrum (etwa 50 MHz landesweit) erheblich erweitert wird – laut Analysten ein wegweisender privater Spektrumverkauf bez-kabli.pl.
  • Ausfälle & Abschaltungen treffen Millionen: Eine landesweite Verizon-Störung am 30. August machte die Netzwerkanfälligkeit in den USA deutlich und ließ Kunden von Kalifornien bis New York stundenlang nur mit „Nur SOS“-Notdiensten zurück ts2.tech. Bis zum Nachmittag gingen über 23.000 Störungsmeldungen ein, bevor Verizon etwa 9 Stunden später einen Softwarefehler behob ts2.tech. Es war der dritte große Ausfall des Anbieters im Jahr 2025 und führte zu Forderungen nach mehr Widerstandsfähigkeit. Unterdessen hielten von der Regierung angeordnete Stromabschaltungen ganze Regionen andernorts offline. Pakistan verlängerte eine einmonatige mobile Internetsperre in der unruhigen Provinz Belutschistan (Bevölkerung ca. 15 Millionen) über die Frist vom 31. August hinaus, da die Behörden auf anhaltende Aufständischen-Gewalt verwiesen ts2.tech. Und im Irak verhängten die Behörden tägliche landesweite Internetsperren von 6–8 Uhr morgens während der Abiturprüfungen – ein drastischer Versuch, Betrug einzudämmen, der jedoch auch die morgendliche Konnektivität für Schüler, Unternehmen und Behörden lahmlegte ts2.tech. Befürworter digitaler Rechte kritisierten diese pauschalen Abschaltungen als „ein stumpfes Instrument“, das hohe soziale und wirtschaftliche Kosten verursache ts2.tech.
  • Regulatorische & geopolitische Veränderungen: Die Behörden rangen damit, wie sie Netzwerke sichern – oder kontrollieren – können. Am 1. September hat Russland weitreichende neue Internetbeschränkungen erlassen, die einer digitalen Repressionsmaßnahme gleichkommen. Ein umstrittenes Gesetz macht es nun zu einer Straftat für Russen, sogar nach verbotenen „extremistischen“ Inhalten zu suchen (von Oppositionswebseiten bis hin zu pro-LGBT-Material), was mit Geldstrafen von bis zu 5.000 Rubel geahndet werden kann ts2.tech ts2.tech. Das Gesetz zielt sogar auf die Nutzung und Werbung von VPNs ab, um Umgehungstools zu unterbinden ts2.tech. „Eine der Hauptaufgaben ist es, Angst zu erzeugen … um die Selbstzensur unter dem russischen Internetpublikum zu verstärken“, warnte Sarkis Darbinyan, Gründer der Digitalrechtsgruppe Roskomsvoboda, vor der wahren Absicht des Gesetzes ts2.tech ts2.tech. Moskau ordnete außerdem an, dass alle neuen Smartphones eine staatliche Chat-App vorinstallieren müssen, und deutete an, WhatsApp (im Besitz des „extremistischen“ Meta) zu verbieten, während es die „digitale Souveränität“ verfolgt ts2.tech ts2.tech. In Europa setzten die Behörden weiterhin chinesische Anbieter aus den Netzwerken heraus – die spanische Regierung hat sogar einen Vertrag mit Telefónica wegen der Nutzung von Huawei-Geräten gekündigt, unter Berufung auf Bedenken hinsichtlich „digitaler Strategie und strategischer Autonomie“ reuters.com reuters.com. Und in den USA haben die Regulierungsbehörden Maßnahmen ergriffen, um die Telekommunikationsinfrastruktur zu stärken: Die FCC stimmte dafür, chinesische Ausrüstung in neuen Untersee-Internetkabeln zu verbieten und Genehmigungen für „vertrauenswürdige“ Anbieter zu vereinfachen, angesichts von Warnungen, dass Gegner kritische Glasfaserverbindungen bedrohen könnten ts2.tech. „Wir haben gesehen, dass die Infrastruktur von Unterseekabeln bedroht wurde, in den letzten Jahren durch ausländische Gegner wie China“, sagte FCC-Kommissar Brendan Carr und betonte die Notwendigkeit, die über 400 Unterseekabel zu schützen, die 99 % der globalen Daten übertragen ts2.tech.
  • Geschäftsbewegungen & Fusionen: In diesem Zeitraum gab es bedeutende Deals und Produkteinführungen im Mobilfunksektor. In den Vereinigten Staaten stellte T-Mobile einen neuartigen „SuperMobile“-Tarif für Geschäftskunden vor, der priorisiertes 5G-Network Slicing, Satellitenkonnektivität über SpaceX Starlink und verbesserte Sicherheit in einem Paket bündelt bez-kabli.pl bez-kabli.pl. „Wir geben Unternehmen die fortschrittlichen Werkzeuge, die sie für nahtlose Verbindungen… praktisch überall benötigen“, sagte der Geschäftschef von T-Mobile über die Nutzung von Satelliten, um Standorte außerhalb des Netzes zu erreichen bez-kabli.pl. Auch US-Mobilfunkanbieter setzten auf Konsolidierung – T-Mobile hob neue Synergien nach dem Abschluss der Übernahme des regionalen Anbieters US Cellular hervor, um die Ausweitung der 5G-Abdeckung zu beschleunigen (ein Deal im Wert von ca. 1,3 Milliarden US-Dollar) t-mobile.com t-mobile.com. Und wie bereits erwähnt, markierte AT&Ts massiver Spektrumerwerb im Wert von 23 Milliarden US-Dollar von EchoStar die bisher größte private Spektrumübertragung zur Stärkung der 5G-Kapazität bez-kabli.pl. In Lateinamerika wird eine neue Finanzierungswelle den Netzausbau unterstützen: IDB Invest (der Privatsektorarm der Interamerikanischen Entwicklungsbank) und Nokia starteten ein 50-Millionen-Dollar-Finanzierungsprogramm zur Erweiterung der digitalen Konnektivität in Lateinamerika und der Karibik developingtelecoms.com. Beginnend in Mexiko wird es flexible Finanzierungen für Telekommunikationsanbieter für sichere, leistungsstarke Netzaufrüstungen bieten und anschließend auf andere Länder der Region ausgeweitet developingtelecoms.com developingtelecoms.com.
  • Überbrückung der digitalen Kluft: Die Bemühungen, das mobile Internet inklusiver zu gestalten, gewannen an Dynamik. Ein neuer UN-ITU-Bericht hob hervor, dass 2,6 Milliarden Menschen – ein Drittel der Menschheit – im Jahr 2025 weiterhin offline bleiben werden, und forderte eine gewaltige Investition von über 2,6 Billionen $, um bis 2030 eine universelle Konnektivität zu erreichen ts2.tech ts2.tech. Als Reaktion darauf engagieren sich sowohl die Industrie als auch die Gemeinschaften verstärkt. MTN Südafrika beispielsweise verschenkt praktisch Smartphones: Das Unternehmen wird 4G-Android-Handys für nur 99 Rand (5,40 $) an 1,2 Millionen seiner 2G/3G-Kunden verkaufen, damit selbst die ärmsten Nutzer vor der Abschaltung der alten Netze im Jahr 2027 aufrüsten können reuters.com reuters.com. „Wir sind entschlossen, die Extrameile zu gehen, um sicherzustellen, dass niemand in der digitalen Ära zurückgelassen wird. Während das Land auf 4G und 5G umstellt, ist es entscheidend, proaktive Schritte zu unternehmen, um so viele Südafrikaner wie möglich zu verbinden“, sagte Charles Molapisi, CEO von MTN Südafrika reuters.com. Ebenso bringen Basisprojekte Konnektivität in abgelegene Gebiete – von indigenen Gemeinschaften, die Mesh-Netzwerke im Amazonas aufbauen, bis zu solarbetriebenen WLAN-Hubs im ländlichen Senegal ts2.tech ts2.tech. Alle 50 US-Bundesstaaten haben gerade die Genehmigung erhalten, auf den bundesstaatlichen 42 Milliarden $ BEAD-Fonds zuzugreifen, um Breitband in unterversorgte Gebiete zu bringen ts2.tech ts2.tech, und Städte wie New York haben kostenloses öffentliches WLAN im sozialen Wohnungsbau als „Liberty Link“ eingeführt, um einkommensschwachen Familien den Zugang zum Internet zu ermöglichen ts2.tech <a href=“https://ts2.tech/en/blackouts-crackdowns-broadband-booms-internet-access-news-roundup-septVon ultra-günstigen Smartphones bis hin zu Satellitenkonstellationen zeigte die erste Septemberwoche einen globalen Willen – von politischen Entscheidungsträgern bis hin zu CEOs – „so viele Menschen wie möglich zu verbinden“ und sicherzustellen, dass die nächste Ära des mobilen Internets niemanden zurücklässt ts2.tech ts2.tech.

Nordamerika (USA & Kanada)

Spektrum- und Infrastrukturmaßnahmen: In den Vereinigten Staaten investierten Telekommunikationsanbieter verstärkt in den Ausbau der Netzkapazitäten. AT&T sorgte mit einem rekordverdächtigen Spektrumserwerb für Schlagzeilen – das Unternehmen erklärte sich bereit, 23 Milliarden US-Dollar für landesweite Lizenzen des Satellitenbetreibers EchoStar zu zahlen, darunter etwa 30 MHz im 3,45 GHz-Mittelband und 20 MHz im 600 MHz-Niederfrequenzband bez-kabli.pl. Dieser enorme Kauf (angekündigt am 2. September) wird AT&Ts 5G-Bandbreite erheblich erweitern und das Unternehmen im Wettbewerb um die Mittelbandabdeckung positionieren. Analysten merkten an, dass es sich um einen der größten privaten Spektrumverkäufe aller Zeiten handelt, was die hohen Einsätze verdeutlicht, die Netzbetreiber beim Erwerb von erstklassigen 5G-Frequenzen sehen. Unterdessen ergriffen Regulierungsbehörden Maßnahmen zum Schutz kritischer Infrastruktur: Die FCC verschärfte die Vorschriften für unterseeische Glasfaserkabel, die den transozeanischen Internetverkehr transportieren. In einer Abstimmung am 3. September verbot die FCC chinesische Ausrüstung in allen neuen, mit den USA verbundenen Unterseekabeln und vereinfachte Genehmigungen für geprüfte „vertrauenswürdige“ Betreiber ts2.tech. Offizielle Stellen verwiesen auf Spionage- und Sabotagerisiken angesichts geopolitischer Spannungen. „Wir haben in den letzten Jahren gesehen, wie die Infrastruktur von Unterseekabeln von ausländischen Gegnern wie China bedroht wurde“, warnte FCC-Kommissar Brendan Carr und betonte die Notwendigkeit, diese wichtigen Datenadern zu schützen ts2.tech. Die Maßnahme ist Teil einer umfassenderen US-Politik, risikoreiche Anbieter (wie Huawei und ZTE) aus Gründen der nationalen Sicherheit aus den Telekommunikationsnetzen auszuschließen.

Netzausfall bei Mobilfunkanbietern und neue Dienste: Nordamerikanische Netzwerke erlebten sowohl Störungen als auch Innovationen. Am Labor-Day-Wochenende führte ein massiver Ausfall bei Verizon Wireless am 30. August dazu, dass Millionen US-Mobilfunknutzer den Großteil des Tages kein Signal hatten ts2.tech. Von Küste zu Küste schalteten die Telefone in den „Nur-SOS“-Modus; Verizon machte später ein Softwareproblem im 4G/5G-Kernnetz verantwortlich. Die Störungsmeldungen erreichten einen Höchststand von über 23.000, da Nutzer weder telefonieren, noch Daten nutzen oder Fahrdienste rufen konnten ts2.tech. Der Dienst wurde größtenteils noch am selben Abend wiederhergestellt, doch der Vorfall – Verizons dritter großer Ausfall im Jahr 2025 – führte zu Forderungen nach einer stärkeren Kontrolle der Netzzuverlässigkeit ts2.tech. Im krassen Gegensatz zu diesem Tumult brachte T-Mobile US ein erstmaliges Angebot für Geschäftskunden auf den Markt. Unter dem Namen „SuperMobile“ kombiniert der neue Tarif (gestartet am 28. August) fortschrittliche 5G-Funktionen mit Satelliten-Backup, um Unternehmenskunden überall online zu halten bez-kabli.pl. Er nutzt 5G-Standalone-Network-Slicing, um kritischen Daten Vorrang zu geben, und greift auf SpaceX Starlink-Satelliten zurück, um in abgelegenen Gebieten außerhalb der Reichweite von Mobilfunkmasten Abdeckung zu bieten bez-kabli.pl. „Wir geben Unternehmen die fortschrittlichen Werkzeuge, die sie brauchen, um sich nahtlos… praktisch überall zu verbinden“, sagte der T-Mobile-Enterprise-Chef bei der Vorstellung des Dienstes bez-kabli.pl. Durch die direkte Integration von Satellitenverbindungen in einen Mobilfunktarif positioniert sich T-Mobile als Innovator für allgegenwärtige Abdeckung – ein Zeichen für die Konvergenz von terrestrischem Mobilfunk und Satelliten-Breitband. Im Bereich Fusionen schloss T-Mobile zudem eine Übernahme des regionalen Anbieters UScellular ab, um seine Präsenz im Mittleren Westen auszubauen. Das Unternehmen teilte am 4. September mit, dass es erhebliche Kostensynergien und einen beschleunigten 5G-Ausbau in den übernommenen Gebieten erwartet t-mobile.com. Die UScellular-Transaktion (angeblich rund 1,3 Milliarden US-Dollar) unterstreicht die anhaltende Konsolidierung in der US-Mobilfunkbranche, da die großen Anbieter ihre Abdeckung und Kundenbasis erweitern wollen.

Politik- und Marktentwicklungen: US-Politiker signalisierten weitere Veränderungen, die das mobile Internet betreffen. In einer bemerkenswerten Empfehlung an Verbraucher forderte ein Kongressausschuss die Amerikaner auf, chinesische Wi-Fi-Router (wie beliebte TP-Link-Modelle) wegen Spionagebedenken auszutauschen ts2.tech ts2.tech – was die breitere „Clean Networks“-Initiative widerspiegelt, die auch zu den FCC-Verbotsentscheidungen gegen Huawei-Geräte in 5G-Netzen führte. Und während die bundesweiten Netzneutralitäts-Regeln nach einer Gerichtsentscheidung 2025 weiterhin ungewiss sind, geht die Debatte über Chancengleichheit beim Internetzugang weiter. Alle 50 Bundesstaaten dürfen nun auf den 42 Milliarden US-Dollar BEAD-Breitbandfonds zugreifen, was eine Welle von Projekten auslöst, um Hochgeschwindigkeitsinternet in ländliche und unterversorgte Gemeinden zu bringen ts2.tech. So gaben beispielsweise Vermont und North Carolina am 3. September jeweils Hunderte Millionen an Fördermitteln für den Ausbau von Glasfaser- und Funknetzen bekannt, mit dem Ziel, eine landesweite Abdeckung von über 99 % zu erreichen ts2.tech ts2.tech. Diese Investitionen ergänzen die eigenen Initiativen der Mobilfunkanbieter zur Überbrückung der digitalen Kluft. Bemerkenswert ist, dass New York City sein „Liberty Link“-Pilotprojekt startete, bei dem 35 Sozialwohnanlagen in der Bronx und in Upper Manhattan mit kostenlosem Gigabit-WLAN für rund 2.200 einkommensschwache Haushalte ausgestattet werden ts2.tech. Bürgermeister Eric Adams sagte bei der Ankündigung des Plans Ende August, dass die Bereitstellung von Konnektivität für Bewohner von Sozialwohnungen dazu beitragen werde, „digitale Chancengleichheit zu schaffen“, indem sie Zugang zu Jobs, Telemedizin und Online-Bildung ermögliche ts2.tech. In der ersten Septemberwoche balancierte Nordamerika somit bahnbrechende 5G-Fortschritte mit dem Fokus auf Sicherheit und Inklusion – eine doppelte Entwicklung, bei der die mobile Internet-Zukunft vorangetrieben wird, ohne gefährdete Nutzer zurückzulassen.

Lateinamerika

5G am Horizont: In ganz Lateinamerika unterstrichen die ersten Septembertage den beschleunigten Übergang der Region zu 5G und besserem mobilem Internet. Mehrere Länder trieben Pläne voran, neues Spektrum für Next-Gen-Netze bereitzustellen. In Venezuela gab die Telekom-Regulierungsbehörde CONATEL bekannt, dass sie vier Unternehmen für eine 5G-Spektrumauktion Mitte September vorqualifiziert hat und Blöcke im 3,5-GHz-Band anbietet. Die endgültige Auktion ist für den 10. September angesetzt, da Venezuela nach Jahren wirtschaftlicher Turbulenzen versucht, 5G zu starten bnamericas.com. Ähnlich gingen Peru und Paraguay mit den Vorbereitungen für 5G-Spektrum-Ausschreibungen voran, mit dem Ziel, den Dienst bis 2026 einzuführen bnamericas.com. Und in Bolivien begann der staatliche Betreiber Entel mit Testeinsätzen von 5G in Teilen von La Paz, um dies als Probelauf vor einer breiteren kommerziellen Einführung zu nutzen bez-kabli.pl. Diese Tests – die Ende August gestartet wurden – markieren Boliviens ersten Vorstoß in Richtung 5G und werden die landesweite Einführungsstrategie beeinflussen. Die Vielzahl an Aktivitäten zeigt, wie sehr Lateinamerika darauf bedacht ist, im 5G-Rennen aufzuholen; viele seiner Märkte hinken Asien, Nordamerika und Europa beim Start von 5G hinterher, daher bewegen sich die Regulierungsbehörden nun schnell, um Spektrum zu lizenzieren und Investitionen in neue Infrastruktur zu fördern.

Investitionen & Infrastruktur: Begleitend zu den Frequenzverlagerungen versprechen neue Finanzierungsinitiativen, die Telekommunikationsinfrastruktur in Lateinamerika zu stärken. Am 4. September gaben IDB Invest (der Privatsektor-Arm der Interamerikanischen Entwicklungsbank) und Nokia eine Partnerschaft über 50 Millionen US-Dollar bekannt, um die digitale Konnektivität in der gesamten Region auszubauen developingtelecoms.com. Das Programm wird zunächst in Mexiko – dem zweitgrößten Mobilfunkmarkt Lateinamerikas – starten und dann auf andere Länder ausgeweitet developingtelecoms.com developingtelecoms.com. Indem Nokia eine Kreditlinie zur Verfügung gestellt wird, um lokalen Betreibern flexiblere Zahlungsbedingungen anzubieten, soll die Initiative größere Investitionen in sichere, leistungsstarke Netze in unterversorgten Gebieten anstoßen. Die Finanzierung kann den Netzbetreibern helfen, schneller auf 5G, Glasfaser und fortschrittliche drahtlose Systeme aufzurüsten, als sie es aus eigener Kraft könnten. Dieser öffentlich-private Ansatz adressiert ein zentrales Hindernis in Lateinamerika: die Finanzierung teurer Netzausbauten in einkommensschwächeren oder abgelegenen Märkten. Ebenfalls im Bereich Investitionen hat Liberty Latin America – eine große regionale Telekommunikationsgruppe – einen Sechsjahresvertrag mit Ericsson unterzeichnet, um 5G Standalone (SA)-Kernnetze für seine Mobilfunkaktivitäten (einschließlich Märkte wie Costa Rica und Panama) bereitzustellen developingtelecoms.com. Ericsson wird Next-Gen-Kern- und Funktechnik liefern, um Libertys Übergang von nicht-standalone 5G zu vollständigem 5G SA zu ermöglichen, das fortschrittliche Funktionen wie Network Slicing unterstützt. Dieser Mitte Juli bekannt gegebene und bis in die September-Planung reichende Deal unterstreicht den wachsenden Fokus globaler Anbieter auf Lateinamerika, da die 5G-Nutzung zunimmt. Darüber hinaus verfolgen mehrere Länder Infrastruktur-Sharing und Glasfaserausbau, um die Abdeckung zu verbessern. So hat beispielsweise die Regulierungsbehörde von Argentinien Ende August Pläne vorgestellt, um Frequenzen für private 5G-Netze (für Unternehmen und Industrie) zuzuweisen developingtelecoms.com, und das ICE von Costa Rica wird 2025 ein neues TAM-1-Seekabel-System in Betrieb nehmen, um die internationale Bandbreite des Landes zu erhöhen developingtelecoms.com. Diese Projekte, die zwar keine großen Schlagzeilen machen, bilden das Rückgrat für ein besser vernetztes Lateinamerika.

Digitale Inklusion und Preisgestaltung: Auch lateinamerikanische Betreiber nutzten die Woche, um Dienste vorzustellen, die auf Erschwinglichkeit und Abdeckung abzielen. In Chile startete die Telekom-Regulierungsbehörde ein Online-Portal, das Mobilfunk- und Breitbandangebote bündelt, um Verbrauchern beim Vergleich von Tarifen zu helfen und den Wettbewerb zu fördern developingtelecoms.com. Das Portal soll die Transparenz verbessern und mehr Menschen durch die leichtere Auffindbarkeit von kostengünstigen Internetoptionen ans Netz bringen. In Kolumbien schloss der aufstrebende Mobilfunkanbieter WOM Ende August eine umfassende finanzielle Umstrukturierung ab, die 800 Millionen US-Dollar an Kapital freisetzte, das für den Ausbau der 4G/5G-Abdeckung in ländlichen Gebieten verwendet werden soll developingtelecoms.com. Und in Brasilien kündigte der Marktführer TIM Brasil eine Partnerschaft mit dem IoT-Unternehmen BWS an, um sein Internet-of-Things-Netzwerk für Landwirtschaft und Logistik auszubauen – Teil eines Trends, Mobilfunknetze über reine Endverbraucher-Telefone hinaus zu nutzen developingtelecoms.com. Ein besonders eindrucksvolles Beispiel für die Überbrückung der digitalen Kluft kommt aus Peru: Die Regierung erteilte dem israelischen Unternehmen Gilat Satellite Networks einen neuen Auftrag zur Bereitstellung zusätzlicher Konnektivitätszentren für ländliche Gebiete via Satellit, um abgelegene Berg- und Dschungelgemeinden zu erreichen developingtelecoms.com. Das im Juli angekündigte, aber im September gestartete Projekt nutzt VSAT-Technologie (Very-Small-Aperture Terminal), um Dörfer fernab von Glasfaser- oder Mobilfunkmasten mit Internet zu versorgen, unterstützt durch den Telekommunikations-Investitionsfonds Perus. Diese Bemühungen verdeutlichen die zweigleisige Strategie Lateinamerikas – einerseits den Ausbau modernster Technologien in städtischen Zentren (5G, Glasfaser) voranzutreiben und andererseits sicherzustellen, dass ländliche und einkommensschwache Bevölkerungsgruppen nicht offline bleiben. Dieser Balanceakt ist entscheidend: Die ITU schätzt, dass in Lateinamerika immer noch über 150 Millionen Menschen nicht vernetzt sind, und die durchschnittlichen mobilen Datentarife, obwohl sie sinken, im Verhältnis zum Einkommen in einigen Ländern weiterhin hoch bleiben. Am Ende dieses Nachrichtenzyklus ist klar, dass lateinamerikanische Entscheidungsträger und Unternehmen den Zugang zum mobilen Internet als Entwicklungspriorität behandeln – mit Frequenzauktionen, öffentlich-privater Finanzierung und Gemeinschaftsprogrammen als Teil des Werkzeugkastens.

Europa

5G- und 6G-Entwicklungen: Die europäische Mobilfunkbranche verzeichnete im Berichtszeitraum schrittweise, aber bemerkenswerte Entwicklungen. Mehrere europäische Länder konkretisierten ihre 5G-Einführungspläne oder trafen politische Entscheidungen zur Infrastruktur. In Türkei – einem transkontinentalen Land, das oft in europäische Telekommunikationsstatistiken einbezogen wird – bestätigten die Behörden offiziell das Datum für die erste 5G-Frequenzauktion des Landes auf den 16. Oktober 2025, mit Plänen zur Vergabe von 11 Frequenzblöcken im 700 MHz- und 3,5 GHz-Band ts2.tech. Es wird erwartet, dass alle drei großen türkischen Mobilfunkanbieter (Turkcell, Türk Telekom und Vodafone TR) mitbieten, und die Regierung rechnet damit, dass die ersten 5G-Dienste bis April 2026 in Betrieb gehen ts2.tech. Diese Entscheidung, die Ende August getroffen und Anfang September bekräftigt wurde, gibt der Türkei endlich einen klaren 5G-Startfahrplan – Jahre nach vielen anderen Ländern, unter anderem aufgrund früherer politischer und wirtschaftlicher Hürden. Turkcell hat sich dafür ausgesprochen, seine Lizenzen zu verlängern, und sogar mögliche Lizenzverlängerungen bis 2045 diskutiert, um langfristige Investitionen in 5G und Glasfaser zu unterstützen reuters.com reuters.com. Anderswo in Europa konzentrierten sich die Regulierungsbehörden weiterhin auf 6G-Forschung und grenzüberschreitende Koordination. Ein bemerkenswerter technischer Meilenstein wurde auf einem 3GPP-Treffen Ende August (in Indien, aber mit starker europäischer Beteiligung) erreicht, bei dem globale Telekom-Ingenieure sich darauf einigten, dass 6G wahrscheinlich die Kernwellenformen von 5G (CP-OFDM) wiederverwenden wird – eine Designentscheidung, um sicherzustellen, dass zukünftige 6G-Netze kompatibel und kosteneffizient bleiben bez-kabli.pl bez-kabli.pl. Diese Entscheidung, die von europäischen Unternehmen wie Ericsson und Nokia unterstützt wurde, zeigt, dass sich 6G (erwartet in den 2030er Jahren) aus 5G weiterentwickeln und nicht von Grund auf neu beginnen wird. Sie spiegelt Europas Einfluss auf Telekommunikationsstandards und das Interesse wider, die 6G-Entwicklung auf einem praxisnahen, interoperablen Weg zu halten. Europäische Anbieter treiben ebenfalls Innovationen voran: Nokia stellte beispielsweise am 29. August ein neues 5G-basiertes Bahnfunk-Kommunikationssystem vor, das den veralteten GSM-R-Standard in Bahnnetzen ersetzen soll bez-kabli.pl. Dieses System – einschließlich des ersten 5G-Funkgeräts für das 1900 MHz-Bahn-Band und eines optimierten 5G-Kerns für den missionskritischen Bahnbetriebs – wird im Rahmen der internationalen FRMCS-Initiative in Europa erprobt bez-kabli.pl. Der Präsident der Mobilfunknetze von Nokia warnte, dass das veraltete GSM-R „einfach nicht“ die Hochgeschwindigkeitsdaten liefern kann, die moderne Eisenbahnen benötigen, und unterstrich damit, warum Europa 5G für einen sichereren, intelligenteren Schienenverkehr einführt bez-kabli.pl. Solche Innovationen zeigen, wie Europa seine technologische Expertise nutzt, um die Infrastruktur sowohl für Verbraucher als auch für die Industrie zu modernisieren.

Sicherheit und Politik: Auf der regulatorischen Seite verschärften die europäischen Regierungen weiterhin die Sicherheitsvorkehrungen für Telekommunikationsnetze – insbesondere im Hinblick auf chinesische Anbieter. Spanien sorgte für Aufsehen, als es am 29. August einen 10 Millionen €-Vertrag mit dem etablierten Betreiber Telefónica kündigte, weil das Projekt auf Huawei-Ausrüstung basierte reuters.com reuters.com. Der Vertrag betraf die Glasfaseranbindung von Regierungsbehörden (einschließlich des spanischen Verteidigungsministeriums), und das Ministerium für digitale Transformation in Madrid erklärte, man habe das Geschäft „aus Gründen der Digitalstrategie und strategischen Autonomie“ storniert reuters.com. Telefónica hatte bereits begonnen, Huawei aus Teilen seines Netzes zu entfernen, nachdem die EU entsprechende Empfehlungen ausgesprochen hatte reuters.com, aber Spanien hatte Huawei – anders als einige EU-Partner – nicht vollständig verboten. Dieser Schritt – der die Nutzung von Huawei-Technik faktisch sanktioniert – signalisiert eine härtere Haltung selbst in Ländern ohne gesetzliche Verbote und steht im Einklang mit den breiteren europäischen Bedenken, dass chinesische Telekommunikationsanbieter Sicherheitsrisiken darstellen oder Abhängigkeiten schaffen könnten. Deutschland und Italien diskutierten Anfang September ebenfalls über Beschränkungen für Huawei/ZTE beim 5G-Ausbau, nachdem interne Überprüfungen stattgefunden hatten. Diese Debatten in ganz Europa spiegeln den Druck von US-Verbündeten wider: Washington hat Europa dazu gedrängt, „Hochrisiko“-Anbieter aus China auszuschließen, um NATO-verbundene Netze zu schützen reuters.com reuters.com. Im Vereinigten Königreich bauen Netzbetreiber bereits auf Regierungsanordnung Huawei-5G-Technik aus, und Frankreich hat faktisch einen schrittweisen Ausstieg durchgesetzt – Trends, die diese Woche auch in den EU-Politikdiskussionen thematisiert wurden.

Europäische Institutionen förderten ebenfalls wettbewerbsfreundliche und digitale Rechte betreffende Politiken. Die EU Digital Services Act (DSA)-Durchsetzung wurde Anfang September verstärkt (knapp außerhalb des Zeitfensters 4.–5. September) – große Technologieplattformen wurden verpflichtet, neue Regeln zur Inhaltsmoderation und Transparenz einzuhalten, was Europas Bestreben verdeutlicht, Online-Ökosysteme zu regulieren, die über Telekommunikationsnetze laufen. Und der Digital Markets Act (DMA) der EU bestimmte zu dieser Zeit mehrere „Gatekeeper“-Unternehmen, um einen fairen Zugang zu digitalen Diensten zu gewährleisten, was indirekt Mobilfunknutzern zugutekommt (z. B. indem die Dominanz von App-Stores verhindert wird, die die Auswahlmöglichkeiten der Verbraucher auf Smartphones einschränken könnte). Auch wenn dies umfassendere Technologieregulierungen sind, beeinflussen sie die Nutzungsmuster des mobilen Internets und die Verfügbarkeit von Plattformen in ganz Europa.

Stabile Netze und Glasfaserausbau: Bemerkenswert ist, dass es in Europa keine größeren Mobilfunkausfälle oder Netzwerkkrisen in diesem Zeitraum gab – im Gegensatz zu den USA und Teilen Asiens. Die europäischen Telekommunikationsnetze blieben bis Anfang September im Allgemeinen stabil ts2.tech. Diese Zuverlässigkeit ist zum Teil auf Europas umfangreiche Glasfaser-Backbones und Redundanzen zurückzuführen. Wenn beispielsweise Stürme auftreten, verhindern mehrere Glasfaserstrecken oft großflächige Ausfälle. Allerdings gab es in dieser Woche einige Infrastruktursorgen: Eine Reihe von Unterseekabelbrüchen in der Ostsee (einige Tage zuvor gemeldet) unterstrich Europas Anfälligkeit für Sabotage oder Unfälle bei Untersee-Verbindungen ts2.tech. Und der andauernde Krieg in der Ukraine weckte Sorgen über Cyberangriffe auf Netzwerke. Positiv zu vermerken ist, dass europäische Betreiber mit Netzwerkausbauten vorankamen. Die Liberty Global-Tochter VodafoneZiggo in den Niederlanden gab am 4. September bekannt, dass sie den landesweiten Ausbau von 1-Gbit/s-Kabelbreitband abgeschlossen hat, was die 5G-Abdeckung ergänzt. In Skandinavien setzten Telia und Telenor die Abschaltung der 3G-Netze fort, um das Spektrum für 5G neu zuzuweisen; die Kundenmigrationen verliefen planmäßig, wie Unternehmensmeldungen zeigten. Außerdem arbeiteten europäische Telekommunikationsunternehmen mit Big Tech im Bereich Forschung & Entwicklung zusammen: Telefónica Germany (O2) teilte am 5. September mit, dass sie mit Tech Mahindra und NVIDIA an der Entwicklung eines generativen KI-Systems zur Optimierung ihrer Mobilfunknetz-Betriebe arbeitet rcrwireless.com. Dies spiegelt den Trend wider, KI zur effizienten Verwaltung komplexer 5G/6G-Netze einzusetzen. Insgesamt stand Europas Mobilfunknachrichten Anfang September im Zeichen von stetigem Fortschritt – Abschluss von 4G-Projekten, Vorbereitung des vollen Potenzials von 5G und Sicherstellung, dass die Netze des Kontinents angesichts neuer geopolitischer Herausforderungen sicher und widerstandsfähig bleiben.

Afrika

Ausweitung der Abdeckung und Kapazität: Die erste Septemberwoche brachte bedeutende Ankündigungen in Afrika, die sich auf die Ausweitung sowohl der Mobilfunknetzabdeckung als auch der Backbone-Kapazität konzentrierten. Eine Schlagzeilen-Entwicklung kam aus Kenia, wo der führende Betreiber Safaricom (in Partnerschaft mit Meta) ein neues Untersee-Glasfaserkabel mit dem Namen „Daraja“ vorstellte. Dieses 4.100 km lange Unterseekabel wird die kenianische Hafenstadt Mombasa direkt mit Muscat, Oman, über den Indischen Ozean verbinden ts2.tech. Es ist Safaricoms erste Investition in ein internationales Unterseekabel – ein strategischer Wandel weg von der ausschließlichen Abhängigkeit von Drittanbieter-Kabeln. Mit Kosten von etwa 23 Millionen US-Dollar soll Daraja die Internetzugangskosten für Bandbreite senken in Ostafrika und die Zuverlässigkeit verbessern, indem eine alternative Route nach Europa und Asien geschaffen wird ts2.tech. „Bislang war Safaricom auf Unterseesysteme von Drittanbietern angewiesen… durch die Mitbesitzerschaft eines Kabels sichert sich das Unternehmen mehr Unabhängigkeit und kann die Kapazität bei Bedarf erweitern“, betonte das Unternehmen und unterstrich, wie entscheidend die Kontrolle über solche Infrastrukturen ist ts2.tech. Weiter nördlich auf dem Kontinent kündigte Djibouti Telecom eine Erweiterung seines bestehenden DARE1-Kabel-Systems an. Das neue Projekt wird über 3.200 km zusätzliche Glasfaser entlang der ostafrikanischen Küste verlegen und bis 2028 Landestationen in Tansania, Mosambik, Madagaskar und Südafrika hinzufügen ts2.tech. Dadurch wird das Horn von Afrika effektiv bis zum Kap Südafrikas verbunden und dringend benötigte Routenvielfalt geschaffen. Kürzliche Ausfälle anderer Kabel (wie im Roten Meer) haben das Risiko verdeutlicht, dass Afrikas Konnektivität von nur wenigen Routen abhängt ts2.tech. Durch den Aufbau von mehr Redundanz hoffen afrikanische Anbieter, Ausfälle zu vermeiden, wenn ein Kabel beschädigt wird. Diese Infrastrukturprojekte stehen im Einklang mit der boomenden Nachfrage nach Bandbreite auf dem Kontinent – mit dem Ausbau von 4G- und 5G-Netzen muss auch das internationale Backhaul wachsen.

Innerhalb der Länder erweitern Mobilfunkanbieter die Abdeckung in unterversorgte Gebiete. Zum Beispiel hat Namibia gerade die Einführung seines ersten privaten Mobilfunknetzes durch das panafrikanische Telekommunikationsunternehmen Paratus erlebt (angekündigt am 3. September) reuters.com. Dieses Netz wird neben dem staatlichen MTC Namibias betrieben und richtet sich an Unternehmen und abgelegene Standorte wie Minen, Landwirtschaft sowie private LTE/5G-Anwendungsfälle. In Nigeria setzten MTN und Airtel den aggressiven 5G-Ausbau in Großstädten fort, wobei die Regulierungsbehörden Anfang September über 5.000 aktive 5G-Standorte meldeten (insbesondere in Lagos und Abuja). Safaricom Ethiopia, ein neuer Anbieter, gab am 4. September bekannt, dass innerhalb eines Jahres nach dem Start die 5-Millionen-Abonnenten-Marke überschritten wurde – ein Zeichen für die aufgestaute Nachfrage, da Äthiopien seinen Mobilfunkmarkt liberalisiert. Und MTN Ghana schaltete zusätzliche ländliche Mobilfunkstandorte im Rahmen einer Universal-Access-Initiative frei. Auch wenn diese einzelnen Entwicklungen kleinteilig erscheinen, zeigen sie zusammen, dass afrikanische Anbieter die Konnektivität über die Hauptstädte hinaus ausweiten.

Initiativen für erschwinglichen Zugang: Vielleicht die wirkungsvollste Nachricht für Verbraucher war MTN Südafrikas Ultra-Budget-Smartphone-Programm. Wie in den wichtigsten Fakten erwähnt, bietet MTN 1,2 Millionen seiner einkommensschwächeren Abonnenten die Möglichkeit, ein neues 4G Android-Smartphone für nur R 99 (etwa 5 $) zu kaufen reuters.com reuters.com. Diese Initiative zur digitalen Inklusion, die im Mai angekündigt wurde und jetzt an Fahrt aufnimmt, adressiert eine zentrale Herausforderung: Millionen Afrikaner nutzen immer noch einfache 2G/3G-Telefone, die keinen Zugang zu modernen Internetdiensten haben. Da Südafrika plant, 2G- und 3G-Netze bis Ende 2027 abzuschalten, möchte MTN diese Nutzer proaktiv auf 4G migrieren, damit sie nicht ohne Service dastehen reuters.com reuters.com. Die Einführung erfolgt in Phasen: ein erster Pilotversuch mit 5.000 Geräten (bereits im 3. Quartal in der Provinz Gauteng verteilt), um die Akzeptanz und die Auswirkungen auf das Netz zu testen reuters.com, gefolgt von 130.000 Geräten landesweit in Phase 2 im Jahr 2024 ts2.tech. Die restlichen ~1,1 Millionen Telefone werden 2025–26 verteilt ts2.tech. Die Geräte sind stark subventioniert – Einzelhandelsmodelle, die normalerweise etwa R 740 (40 $) kosten, werden für einen Bruchteil davon verkauft ts2.tech reuters.com. MTN übernimmt die Kosten für Vertrieb, Marketing und einen kleinen Teil der Gerätekosten (etwa R 150–190 pro Telefon) reuters.com. Bei der Ankündigung des Programms sagte MTNs CEO Charles Molapisi: „Während das Land auf Technologien wie 4G und 5G umstellt, ist es entscheidend, ddass wir proaktive Schritte unternehmen, um so viele Südafrikaner wie möglich zu verbinden… wir sind entschlossen sicherzustellen, dass niemand im digitalen Zeitalter zurückgelassen wird.” reuters.com. Der Schritt wurde von Befürwortern der digitalen Inklusion gelobt, die darauf hinweisen, dass der Zugang zu Smartphones heute „die Voraussetzung für die Teilnahme an der modernen Internetwirtschaft“ ts2.tech ist. Tatsächlich kann ohne ein erschwingliches Gerät auch günstiges Datenvolumen die Menschen nicht online bringen. Andere afrikanische Telekommunikationsunternehmen nehmen dies zur Kenntnis: Airtel Uganda und Orange Mali prüfen Berichten zufolge ähnliche Gerätesubventionsmodelle in Partnerschaft mit Handyherstellern. Darüber hinaus arbeiten Regierungen daran, die Datenpreise zu senken – die Regulierungsbehörde von Nigeria erklärte am 1. September, dass die durchschnittlichen Kosten pro GB seit 2020 aufgrund von Frequenzfreigaben und Wettbewerb um 50 % gesunken seien, und versprach weitere Senkungen, um das Internet für die Bürger „so wichtig wie Wasser und Strom“ zu machen.

Finanzielle und politische Höhepunkte: Auch im afrikanischen Telekommunikationssektor gab es zahlreiche Geschäfts- und Politiknachrichten. Fusions- & Übernahme--Gerüchte hielten an: Der südafrikanische Riese Telkom SA gab am 5. September bekannt, dass er nach dem geplatzten Übernahmegespräch mit MTN Anfang des Jahres Kaufinteresse von mehreren Konsortien erhalten habe. In Ägypten erhielt die geplante Übernahme des Festnetz-ISPs WE (Internet-Sparte von Telecom Egypt) durch Vodafone Egypt am 4. September eine vorläufige Genehmigung der Regulierungsbehörde, was den Markt potenziell konsolidieren könnte. Auf regulatorischer Ebene startete die Telekom-Regulierungsbehörde von Marokko am 4. September eine öffentliche Konsultation zur Beschleunigung des 5G-Ausbaus – mit dem Ziel, bis 2026 25 % der Bevölkerung mit 5G zu versorgen reuters.com reuters.com. Marokko hatte bereits im Juli zur Abgabe von 5G-Lizenzgeboten aufgerufen reuters.com, und prüft im September das Feedback der Betreiber, um die Lizenzen voraussichtlich bis Jahresende zu vergeben. Kenia machte ebenfalls Fortschritte bei seiner verzögerten 5G-Spektrumauktion, wobei die Telekombehörde ankündigte, bis Oktober Mindestpreise festzulegen. Unterdessen nutzte die Regierung von Südafrika Anfang September, um über die Resilienz der Mobilfunknetze nach schweren, wiederkehrenden Stromausfällen (durch Eskoms Stromabschaltungen) zu beraten, die zeitweise Mobilfunkmasten lahmlegten – die Betreiber investieren dort in Notstrombatterien und Generatoren, um die Signale bei Netzausfällen aufrechtzuerhalten. Das Thema Notstromversorgung für Basisstationen stand im Mittelpunkt eines Branchentreffens am 5. September in Johannesburg und unterstrich, dass zuverlässiger Strom für zuverlässiges mobiles Internet unerlässlich ist.

Schließlich erlebte Afrika geopolitische Erschütterungen im Telekomsektor: Chinas StarTimes (ein Pay-TV- und Breitbandanbieter in vielen afrikanischen Ländern) wurde am 31. August von den USA wegen angeblicher Verbindungen zu Menschenrechtsverletzungen sanktioniert, was Unsicherheit für das Afrika-Geschäft schafft. Und Simbabwe hatte um den 4.–5. September eine Internetverlangsamung, da Unterseekabelschäden im Nahen Osten den Datenverkehr auf Ausweichrouten zwangen – ein Hinweis auf die Abhängigkeit des Kontinents von globalen Konnektivitätsrouten. Zusammengefasst ist Afrikas Mobile-Internet-Geschichte für den 4.–5. September 2025 eine von Wachstum und Inklusion: Es werden die physischen Kabel und Mobilfunkstandorte gebaut, um den Kontinent zu verbinden, während gleichzeitig die Fragen der Erschwinglichkeit und Regulierung angegangen werden, die bestimmen, wer Zugang zur digitalen Welt erhält.

Naher Osten

5G-Einführungen und Spektrum: Die Region Naher Osten verzeichnete Anfang September wichtige Schritte in Richtung Mobilfunkdienste der nächsten Generation. In Türkei (im Telekommunikationskontext oft dem Nahen Osten zugeordnet) war die Bestätigung des 5G-Auktionsdatums am 16. Oktober 2025 durch die Regierung ein entscheidender Schritt ts2.tech. Türkische Betreiber nutzen seit Jahren „4.5G“ (erweitertes LTE), und die Festlegung der 5G-Ausschreibung beendet eine lange Wartezeit. Die Auktion wird Lizenzen in hochwertigen Frequenzbereichen wie 3,5 GHz freigeben, mit einem laut Amtsblatt erwarteten Mindesterlös von 2,1 Milliarden US-Dollar ts2.tech. Damit wird die Türkei endlich auf die 5G-Landkarte gesetzt, neben Golfstaaten, die bereits früher gestartet sind. Anderswo bauen Katar und Saudi-Arabien ihre bestehenden 5G-Netze bereits aus – Ooredoo aus Katar verkündete am 4. September, dass es eine landesweite 5G-Abdeckung erreicht habe, und STC Saudi gab eine Partnerschaft mit Ericsson zur Erprobung von 5.5G (erweiterten 5G)-Funktionen bekannt. Auch Marokko (Nordafrika, aber Teil der MENA-Region) ist in die Entwicklungen im Nahen Osten eingebunden: Wie bereits erwähnt, werden dort Angebote für den 5G-Ausbau mit Zielen von 25 % Bevölkerungsabdeckung bis 2026 und 70 % bis 2030 eingeholt reuters.com reuters.com. Angesichts der Mit-Ausrichtung der FIFA-Weltmeisterschaft 2030 ist die Regierung bestrebt, bis dahin fortschrittliche Netze vorzuweisen.

Internetausfälle und Sicherheit: Leider kommt es im Nahen Osten weiterhin zu Internetstörungen, die durch politische und sicherheitsrelevante Ereignisse verursacht werden. In Irak verhängten die Behörden während der landesweiten Abiturprüfungen (Ende August bis Mitte September) ein striktes Regime von Internetsperrenlandesweit wurde an den Prüfungstagen jeden Morgen für zwei Stunden der Internetzugang unterbrochen (6–8 Uhr) ts2.tech. Diese rigorose Maßnahme soll das Durchsickern von Prüfungsfragen und Betrug verhindern, eine Praxis, die der Irak in den letzten Jahren wiederholt angewandt hat. Sowohl die Bundesregierung in Bagdad als auch die Regionalregierung Kurdistans beteiligten sich an den Sperren ts2.tech. Während die Behörden dies als notwendig zum Schutz der Integrität des Bildungssystems verteidigen, sind die Kollateralschäden enorm: Jeden Tag müssen Unternehmen, Banken, Medien und normale Nutzer im ganzen Irak einen Internetausfall ertragen, was wirtschaftliche Aktivitäten kostet und die Nerven strapaziert. Digitale Bürgerrechtsgruppen haben die Politik kritisiert und argumentieren, dass es gezieltere Wege gibt, um Betrug zu verhindern (wie das Stören von Signalen in Prüfungszentren), ohne einer ganzen Nation die Konnektivität zu entziehen. „Das Abschalten des Internets ist ein grobes Instrument, das der gesamten Wirtschaft und dem Zugang zu Informationen für Millionen schadet“, sagte ein Aktivist der lokalen Presse ts2.tech ts2.tech. Der Nahe Osten erlebte auch unbeabsichtigte Ausfälle. In Syrien, das weiterhin von Konflikten betroffen ist, kam es in Teilen des Landes in der vergangenen Woche zu Telekommunikationsausfällen aufgrund von Stromausfällen und Schäden durch Kämpfe ts2.tech. Das syrische Netz ist fragil, und wenn Kraftwerke ausfallen (oder der Treibstoff für Generatoren ausgeht), brechen Internet- und Mobilfunkdienste oft zusammen, besonders in kriegsgebeutelten Gebieten wie Idlib und ländlichem Aleppo. Ähnlich kam es in Gaza aufgrund anhaltender Instabilität und chronischer Stromausfälle Anfang September zu zeitweisen Internetausfällen ts2.tech. Diese Fälle zeigen, wie Konflikte und schwache Infrastruktur zusammenwirken, um die Konnektivität in der Region zu stören.

Positiv zu vermerken ist, dass Israel berichtete, dass seine großen Betreiber den Anstieg des Netzwerkverkehrs während der groß angelegten jüdischen Feiertagsversammlungen Anfang September dank 5G-Kapazitätserweiterungen in Städten wie Jerusalem erfolgreich bewältigten – ein Zeichen für die Robustheit des Netzes. Und in Iran gab es trotz einer Geschichte staatlich auferlegter Interneteinschränkungen in diesem Zeitraum keine größeren Ausfälle; allerdings drosselten die Behörden weiterhin bestimmte VPN-Protokolle und ausländische Dienste im Rahmen der anhaltenden Informationskontrolle.

Geopolitik und Technik: Geopolitische Strömungen im Nahen Osten berührten auch den Telekommunikationsbereich. Besonders erwähnenswert ist die Einbindung von Oman in das Safaricom-„Daraja“-Kabelprojekt, das den Nahen Osten und Afrika im Bereich der Internetinfrastruktur enger verbindet ts2.tech. Das Kabel wird in Maskat, Oman, anlanden und Oman eine neue Hochgeschwindigkeitsverbindung nach Ostafrika und möglicherweise weiter nach Asien verschaffen. Dies steht im Einklang mit Omans Strategie, ein regionales Internet-Drehkreuz zu werden (unter Ausnutzung seiner Neutralität und Lage). Das Abkommen zwischen einem afrikanischen Betreiber und der omanischen Regierung zeigt die wachsende Süd-Süd-Kooperation im Technologiebereich. Unterdessen trafen sich die Telekommunikationsminister des Golf-Kooperationsrats (GCC) am 5. September, um die regionale Koordination bei der 6G-Forschung und die Harmonisierung künftiger Frequenzen zu erörtern, mit dem Ziel, den Golf an der Spitze zu halten (die GCC-Staaten gehörten weltweit zu den ersten mit kommerziellem 5G). Und Ägypten navigierte eine heikle Situation, da es wichtige Unterseekabel beherbergt, die Ende August durch ungewöhnliche Störungen im Mittelmeer beschädigt wurden – die ägyptischen Behörden arbeiteten mit internationalen Konsortien zusammen, um den Verkehr umzuleiten und die Kabel zu reparieren, da der Korridor Rotes Meer–Mittelmeer einen großen Teil des Internetverkehrs zwischen Europa und Asien trägt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Mobilfunknachrichten aus dem Nahen Osten Anfang September ein Bild der Gegensätze zeigten: ambitionierte Aufrüstungen (5G-Einführungen, neue Kabel) auf der einen Seite und restriktive Abschaltungen sowie konfliktbedingte Ausfälle auf der anderen. Dies unterstreicht die Herausforderungen der Region, Sicherheit und Fortschritt in Einklang zu bringen. Wie die Prüfungs-Blackouts im Irak zeigen, ist Konnektivität oft eines der ersten Opfer staatlicher Dringlichkeit – auch wenn die Länder gleichzeitig erkennen, dass robuste, offene Netzwerke der Schlüssel zu Wirtschaftswachstum und Innovation sind.

Asien-Pazifik

Wichtige Partnerschaften und 5G-Einführungen: In Asien erlebte der Telekommunikationssektor bahnbrechende Partnerschaften und lang erwartete 5G-Startpläne, die nun verwirklicht werden. Die größte Schlagzeile kam aus Indien, wo die Jio-Sparte von Reliance Industries – der größte Mobilfunkanbieter des Landes – eine enge Allianz mit Meta (der Muttergesellschaft von Facebook) ankündigte, um neue KI-gesteuerte digitale Dienste auf Jios Mobilfunk- und Glasfasernetzwerken zu entwickeln ts2.tech. Die beiden Giganten gründen ein Gemeinschaftsunternehmen im Wert von etwa 100 Millionen US-Dollar, wobei 70 % der Finanzierung von Jio und 30 % von Meta stammen ts2.tech. Das Unternehmen wird Anwendungen entwickeln, die Metas fortschrittliche Llama 2 KI-Modelle nutzen, mit dem Ziel, alles von KI-Chatbots für kleine Unternehmen bis hin zu generativen KI-Tools für Bildung und Gesundheitswesen in ganz Indien anzubieten ts2.tech ts2.tech. „Indem wir Metas KI-Expertise mit Jios enormer Netzabdeckung kombinieren, können wir KI zu jedem Inder bringen, von ambitionierten Start-ups bis zu den größten Konzernen“, sagte Reliance-Vorsitzender Mukesh Ambani ts2.tech. Mark Zuckerberg betonte ebenfalls, dass die Partnerschaft Metas KI im indischen Markt mit 1,4 Milliarden Menschen in nie dagewesenem Umfang in die Praxis bringen wird ts2.tech. Diese Zusammenarbeit baut auf Metas bisherigen Investitionen in Jio Platforms auf und steht beispielhaft für einen Trend, bei dem asiatische Netzbetreiber mit Big Tech kooperieren, um neue Dienste auf 5G voranzutreiben – wodurch die Grenze zwischen Telekommunikations- und Internetunternehmen zunehmend verschwimmt.

Im Bereich des Netzausbaus hat Pakistan einen entscheidenden Schritt in Richtung 5G gemacht. Nach mehreren Verschiebungen bestätigte die pakistanische Regierung, dass sie das 5G-Spektrum bis Dezember 2025 versteigern wird ts2.tech. Offizielle Stellen erläuterten, dass 606 MHz an Spektrum in den Bereichen 2,6 GHz, 3,5 GHz und anderen Frequenzbändern zur Auktion stehen werden, mit dem Ziel, Pakistans erste kommerzielle 5G-Dienste kurz danach zu starten ts2.tech. Der Premierminister setzte eine Frist bis Jahresende für den Abschluss der Auktion, trotz einiger Rechtsstreitigkeiten über bestimmte Frequenzbänder, und betonte, dass Pakistan im Vergleich zu regionalen Nachbarn bei der 5G-Verfügbarkeit zurückliegt ts2.tech. Tatsächlich verfügen Länder wie Indien, China und die Golfstaaten bereits über umfangreiche 5G-Netze, sodass Pakistan versucht, aufzuholen, um nicht die wirtschaftlichen Vorteile der nächsten Konnektivitätsgeneration zu verpassen. In Bangladesch kündigte die Regulierungsbehörde am 5. September ebenfalls eine Roadmap zur Vergabe von 5G-Spektrum Mitte 2026 an und begann Konsultationen mit Mobilfunkbetreibern über Investitionsanreize. Und in Bolivien (Südamerika, aber oft bei APT-Veranstaltungen berücksichtigt) zeigt der zuvor erwähnte Startversuch von 5G durch den staatlichen Anbieter Entel, wie asiatisch-pazifische Ausrüster (wie Huawei und Nokia) auch die 5G-Expansion in Lateinamerika unterstützen – was auf eine technologische Zusammenarbeit im globalen Süden hindeutet.

Innovationen und neue Dienste: Mehrere Betreiber im asiatisch-pazifischen Raum haben innovative Dienste eingeführt, um von ihren 4G/5G-Netzen zu profitieren. In den Philippinen hat Smart Communications (die Mobilfunksparte von PLDT) am 4. September neue 5G Home WiFi-Kits eingeführt ts2.tech. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um Plug-and-Play-Wireless-Breitbandrouter, die das 5G-Netz von Smart nutzen, um schnelles Internet für zu Hause ohne Glasfaseranschluss bereitzustellen ts2.tech. Zielgruppen sind Gebiete, in denen das Verlegen von Glasfaser schwierig oder langsam ist – wie zum Beispiel peri-urbane Gemeinden und kleinere Städte. Die Kits werden mit Prepaid-„Unli Data“-Tarifen und Auflademöglichkeiten angeboten ts2.tech. Durch das Angebot einer vertragsfreien, fest installierten drahtlosen Zugangslösung versucht Smart, Haushalte zu verbinden, die auf Breitband warten, und nutzt 5G als alternative „letzte Meile“-Technologie. Dies spiegelt einen breiteren Trend in Südostasien und Ozeanien wider, 4G/5G für Heiminternet (FWA – Fixed Wireless Access) zu nutzen, um den Mangel an fester Infrastruktur zu überbrücken. Die Nachfrage in den Philippinen war Berichten zufolge besonders bei Studierenden und Remote-Arbeitenden anfangs stark. In Japan kündigte NTT DoCoMo am 4. September Tests einer KI-basierten Network Slicing-Lösung in Zusammenarbeit mit NEC an, was auf zukünftige bedarfsgerechte Netzsegmente für Unternehmenskunden im 5G-SA-Netz Japans hindeutet. Und Malaysia hat am 3. September offiziell sein zweites 5G-Netz in Betrieb genommen – nach dem Ausstieg aus dem Modell eines einzigen Großhandelsnetzes – mit dem Ziel, die Abdeckung und den Wettbewerb zu erweitern.

Datensicherheit und Bußgelder: Auch in Asien gab es eine bedeutende aufsichtsrechtliche Strafe im Bereich Telekommunikations-Datenschutz. Die südkoreanische Datenschutzkommission verhängte gegen den Mobilfunkanbieter SK Telecom eine Rekordstrafe von ₩134,8 Milliarden (etwa 97 Millionen US-Dollar) wegen eines schweren Datenlecks bez-kabli.pl. Im April 2025 drangen Hacker in die Kundendatenbank von SKT ein und kompromittierten sensible Daten von 23,2 Millionen Abonnenten bez-kabli.pl. Die beispiellose Strafe, die am 31. August bekannt gegeben wurde, ist die höchste, die jemals einem Telekommunikationsanbieter in Südkorea wegen eines Datenschutzverstoßes auferlegt wurde bez-kabli.pl. Die Aufsichtsbehörden erklärten, dass SKT nicht ausreichend in Sicherheitsmaßnahmen investiert habe, die den Vorfall hätten verhindern können bez-kabli.pl. Außerdem wurde das Unternehmen dafür bestraft, dass es die betroffenen Nutzer nicht innerhalb von 72 Stunden, wie gesetzlich vorgeschrieben, informiert hat bez-kabli.pl. Das entschlossene Vorgehen der Kommission sendet ein klares Signal an die gesamte asiatische Telekommunikationsbranche hinsichtlich der Bedeutung von Cybersicherheit, insbesondere da Netzwerke immer kritischer werden. Es spiegelt auch das Bestreben Südkoreas wider, den Datenschutz zu stärken (nach mehreren großen Datenlecks in verschiedenen Sektoren). Als Reaktion entschuldigte sich SK Telecom und versprach, sein Sicherheitsbudget zu verdoppeln; der Vorfall veranlasst auch andere asiatische Anbieter, ihre Datenschutzmaßnahmen zu überprüfen.

Ozeanien & regionale Zusammenarbeit: In der Subregion Ozeanien haben Australien und Neuseeland weiterhin die 5G-Abdeckung ausgebaut und die gemeinsame Nutzung von Netzen erkundet. Australiens zweitgrößter Anbieter Optus setzt eine Netz-Sharing-Vereinbarung mit dem drittgrößten Betreiber TPG Telecom um, um gemeinsam Infrastruktur in ländlichen Gebieten zu nutzen. Im Rahmen dieser Vereinbarung lizenziert Optus den Zugang zu einem Teil des Spektrums von TPG und im Gegenzug kann TPG über 2.400 Optus-Masten im ländlichen Australien nutzen rcrwireless.com. Bis Anfang September hat diese Vereinbarung die Abdeckungsreichweite von TPG effektiv verdoppelt (auf etwa 98,5 % der Bevölkerung), während Optus eine effizientere Einführung von 5G in dünn besiedelten Gebieten ermöglicht wurde rcrwireless.com. Zusätzlich gab Optus bekannt, dass es fortschrittliche 5G-Antennen von Ericsson einsetzt, um die Kapazität und Energieeffizienz seines Netzes zu verbessern rcrwireless.com rcrwireless.com. Diese neuen, für Optus maßgeschneiderten Antennensysteme versprechen stärkere Indoor-Signale und einen geringeren Stromverbrauch – entscheidend für ein Land wie Australien mit weitläufigen Städten und hohen Energiekosten. „Die Leistungsverbesserungen … bestätigen, dass die Antennen von Ericsson Optus eine höhere Netzeffizienz, eine verbesserte Spektrumausnutzung und langfristige Energieeinsparungen bieten werden“, sagte Kent Wu, Vice President Networks bei Optus, und betonte die Bedeutung eines nachhaltigen Netzausbaus rcrwireless.com rcrwireless.com. In Neuseeland wiederum setzten Spark und One NZ (Vodafone) den 5G-Ausbau in kleinere Städte fort, und die Regierung versteigerte dort einen Teil des 3,5-GHz-Spektrums an Unternehmen im Besitz der Māori-Gemeinschaft als Teil einer Initiative für digitale Inklusion (um die indigene Beteiligung an 5G-Diensten sicherzustellen).

Der asiatisch-pazifische Raum förderte auch die regionale Zusammenarbeit: Die Pacific Islands Telecommunications Association traf sich am 4. September, um einen vorgeschlagenen Satelliten-Hub zu besprechen, der mehreren Inselstaaten Internet bereitstellen soll (in Partnerschaft mit Australiens NBN Co). Und beim Pacific Telecommunications Council (PTC) Planungstreffen (5. September) kündigten die Organisatoren eine Liste von über 140 asiatischen Telekommunikationsführern für die Konferenz im Januar 2026 an, mit Schwerpunkt auf dem Fortschritt des 5G-Rollouts und der Entwicklung von 6G ptc.org. Diese gemeinsamen Anstrengungen zeigen, dass Betreiber und Regierungen im asiatisch-pazifischen Raum Strategien zu allem – von technischen Standards bis zu Geschäftsmodellen – austauschen, um die Konnektivität in der vielfältigen Region zu beschleunigen.

Insgesamt zeichnete die erste Septemberwoche ein dynamisches Bild für das mobile Internet im asiatisch-pazifischen Raum: massive Innovation (Indiens KI-Partnerschaft, Smarts 5G-Breitband-Kits), wichtige Grundlagenarbeit (Pakistans 5G-Auktionspläne, Bangladeschs Fahrplan) und notwendige Abrechnungen (Südkoreas hohe Geldstrafe als Hinweis auf Cybersicherheit). Da Asien bei den Abonnentenzahlen und bald auch bei der 5G-Einführung führend ist, zeigen die Entwicklungen vom 4.–5. September, dass sich die Region auf eine noch stärker vernetzte, aber auch sicherheitsbewusste Zukunft vorbereitet.

Quellen: Verbundene globale Nachrichtenberichte und offizielle Stellungnahmen, 1.–5. September 2025. ts2.tech ts2.tech reuters.com ts2.tech

How to CHANGE Mobile Network 4G to 5G | Switch 4G to 5G Right Now

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