Wichtige Fakten
- 5G-Netzausbau und Partnerschaften: Telekommunikationsanbieter weltweit beschleunigten den Ausbau von 5G. In Neuseeland ging Spark eine Partnerschaft mit dem Māori-Spektrum-Unternehmen Tū Ātea ein, um 20 MHz C-Band-Spektrum für ländliches 5G zu sichern, was die Abdeckung und Geschwindigkeit verbessert telecomdrive.com. Nokia schloss eine Vereinbarung mit Kongsberg Defence aus Norwegen, um 5G für taktische militärische Kommunikation bereitzustellen telecomdrive.com. Und in Vietnam eröffnete Ericsson ein neues Büro in Hanoi, um die 5G-Unterstützung in Südostasien auszubauen telecomdrive.com.
- Meilensteine bei Spektrum und Technologie: Chinas drei große Anbieter kündigten an, dass sie eSIM (eingebettete SIM-Karten) im neuen iPhone „Air“ von Apple unterstützen werden, was einen Wandel weg von physischen SIM-Karten bedeutet – vorbehaltlich der endgültigen behördlichen Genehmigung reuters.com. Branchenführer drängten zudem auf neues, wichtiges Spektrum: Ericssons CTO forderte Indien auf, das 6-GHz-Band für das mobile Datenwachstum in Richtung 6G freizugeben rcrwireless.com rcrwireless.com. Unterdessen erreichte ein Pilotprojekt von China Mobile beeindruckende 6G-Testgeschwindigkeiten (280 Gbit/s) in einem begrenzten Versuch, 14× schneller als der theoretische Höchstwert von 5G caliber.az.
- Regierungs- und behördliche Maßnahmen: Das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten bereiteten während des Besuchs von Präsident Trump ein bahnbrechendes Technologieabkommen vor und sagten gemeinsame Anstrengungen in den Bereichen KI, Halbleiter und Telekommunikationsinnovation zu reuters.com. „Spitzentechnologien wie KI und Quantencomputing werden unser Leben verändern“, sagte die britische Technologieministerin Liz Kendall bei der Ankündigung der Zusammenarbeit reuters.com. In Europa intensivierten die Behörden die Sicherheitsüberprüfung chinesischer Telekommunikationsausrüstung: Spaniens Telefónica bestätigte, dass sie Huawei aus ihren 5G-Kernnetzen in Spanien und Deutschland entfernt (während Huawei in weniger regulierten Märkten wie Brasilien beibehalten wird) rcrwireless.com rcrwireless.com. „Sowohl in Deutschland als auch in Spanien reduzieren wir unsere Abhängigkeit von Huawei entsprechend den Vorschriften in diesen Ländern“, erklärte Telefónica-COO Emilio Gayo rcrwireless.com, was das Flickwerk der 5G-Anbieterverbote in Europa widerspiegelt.
- Unternehmensveränderungen und Investitionen: Bedeutende Telekommunikationsdeals haben die Branche weiterhin umgestaltet. Italiens Telecom Italia erlebte, wie der US-Investor KKR eine Übernahme ihres Festnetzes (NetCo) im Wert von 22 Milliarden Euro vorantrieb, während EU-Regulierungsbehörden untersuchten, ob KKR während der Fusionsprüfungen irreführende Informationen gegeben hatte reuters.com reuters.com. Parallel dazu erhöhte der Vermögensriese BlackRock still und leise seinen Anteil an Telecom Italia auf über 5 % und signalisierte damit Vertrauen in die Sanierungspläne des Anbieters reuters.com reuters.com. Und im Rahmen von Trumps Großbritannien-Besuch sagte BlackRock 700 Millionen US-Dollar für neue britische Rechenzentren zu reuters.com – ein Schub für Investitionen in die digitale Infrastruktur.
- Mobiles Breitband für alle – und neuer Wettbewerb: Die Bemühungen, die digitale Kluft zu überbrücken, gewannen an Fahrt. In Afrika startete Paratus aus Namibia am 3. September das erste private 4G/5G-Netz des Landes, um das drahtlose Breitband auszubauen africa-news-agency.com. Auf den Philippinen führte Smart Communications Prepaid-5G-Heim-WLAN-Kits ein, um abgelegene Dörfer ohne Glasfaseranschluss zu verbinden ts2.tech. Sogar New York City stattet Sozialwohnungen mit kostenlosem Gigabit-WLAN für Tausende einkommensschwache Bewohner aus ts2.tech. Gleichzeitig drängen nicht-traditionelle Akteure auf den Markt: Rogers aus Kanada erweiterte seinen Satelliten-zu-Mobilfunk-Textdienst, der nun das Dreifache der Fläche jedes Konkurrenten abdeckt, indem er direkte Satellitenverbindungen für Mobilfunkabdeckung abseits des Netzes nutzt telecomdrive.com. Und der US-Satellitenbetreiber Lynk kündigte neue Vereinbarungen an, um Notfall-SMS-Konnektivität per Satellit in abgelegenen Regionen bereitzustellen – ein Beleg dafür, wie satellitengestützte Netze beginnen, mit terrestrischen Mobilfunkmasten zu konkurrieren washingtonpost.com telecomdrive.com.
- Ausfälle und Internetsperren: In Teilen der Welt wurden digitale Lebensadern gekappt. In der unruhigen pakistanischen Provinz Belutschistan dauert eine von der Regierung verhängte Mobile-Internet-Sperre nun schon über fünf Wochen an, wodurch etwa 15 Millionen Menschen offline bleiben und Menschenrechtsgruppen dies verurteilen ts2.tech. Noch extremer ist die Lage auf der Insel Annobón in Äquatorialguinea, die fast vollständig abgeschnitten ist – die Behörden haben dort nach Protesten der Einheimischen gegen ein politisch motiviertes Bauprojekt eine einjährige Internetsperre durchgesetzt washingtonpost.com washingtonpost.com. „Das ist das erste Mal, dass die Regierung das Internet abschaltet, weil eine Gemeinschaft eine Beschwerde hat“, bemerkte der Aktivist Tutu Alicante und bezeichnete das digitale Exil der Insel als gefährliche Eskalation washingtonpost.com. Unterdessen setzten die Behörden im Irak die umstrittene Praxis fort, das nationale Internet jeden Morgen während der Schulprüfungen für einige Stunden abzuschalten, um Betrug zu verhindern ts2.tech. Und die Türkei wurde dafür kritisiert, während jüngster regierungskritischer Proteste die sozialen Medien auf ein Minimum zu drosseln – eine Taktik, die Beobachter als zunehmend „vorhersehbares Vorgehen“ zur Unterdrückung von Dissens bezeichnen ts2.tech.
- Wettlauf um Satelliten-Breitband verschärft sich: Internetinitiativen aus dem All erreichten neue Meilensteine, die Mobilfunkmärkte umkrempeln könnten. SpaceX absolvierte seinen 113. Start in diesem Jahr und brachte 24 weitere Starlink-Satelliten ins All (allein 2025 wurden über 2.000 gestartet), um seine Breitbandabdeckung zu erweitern ts2.tech. Amazons Rivale Project Kuiper überschritt die Marke von 100 Satelliten im Orbit und plant den nächsten Startschub für den 25. September ts2.tech, mit dem Ziel, bis Jahresende einen Beta-Service zu starten. OneWeb (fusioniert mit Eutelsat) hat seine Konstellation von 650 Satelliten vervollständigt und schaltet die Abdeckung in neuen Märkten von Indien bis Südkorea über lokale Telekom-Partnerschaften frei ts2.tech. Vielleicht der größte Game-Changer: SpaceX’ 17-Milliarden-Dollar-Spektrum-Deal zum Kauf von 2-GHz-Funklizenzen von EchoStar, wodurch Starlink-Satelliten direkt mit gewöhnlichen Mobiltelefonen verbunden werden können ts2.tech. Der wenige Tage zuvor angekündigte Deal ermögliche es SpaceX, „aufgerüstete Satelliten zu bauen, die die Netzkapazität um das 100-Fache steigern und mobile Funklöcher weltweit beseitigen“, sagte SpaceX-Präsidentin Gwynne Shotwell ts2.tech. Regulierungsbehörden begrüßten die Verbindung von Satelliten- und Mobilfunk als Möglichkeit, die ländliche Abdeckung zu erweitern bez-kabli.pl, während terrestrische Mobilfunkanbieter einen potenziellen neuen Konkurrenten auf ihrem Terrain argwöhnisch beobachteten.
Asien-Pazifik: Neue 5G-Sprünge, Spektrum-Deals & Zensur-Bedenken
5G-Einführungen und Spektrum in APAC: In ganz Asien-Pazifik trieben Betreiber ihre mobilen Breitbandambitionen voran. China Mobile präsentierte auf der China Internet Conference einen hochmodernen 6G-Test und beanspruchte das weltweit erste 6G-Netz im kleinen Maßstab mit zehn Prototyp-Basisstationen caliber.az caliber.az. Die maximalen drahtlosen Geschwindigkeiten erreichten erstaunliche 280 Gbps – eine 50 GB-Datei wurde in nur 1,4 Sekunden übertragen – was auf die Sprünge hindeutet, die 6G in den 2030er Jahren bringen könnte caliber.az. Während 6G noch experimentell ist, betonte China Mobile, dass es bereits das weltweit größte 5G-Netz betreibt (2,4 Millionen Basisstationen) und zu Hunderten von globalen 5G-Standards beiträgt caliber.az.
In Indien richtete sich die Aufmerksamkeit auf das entscheidende Mid-Band-Spektrum für die Zukunft von 5G. Eriks Ekudden, CTO von Ericsson, forderte die indische Regierung auf, das 6 GHz-Band (6425–7125 MHz) für mobile Dienste bereitzustellen und bezeichnete es als „sehr wichtig“, um die explodierende Datennachfrage bei 5G und später 6G zu decken rcrwireless.com rcrwireless.com. Indische Betreiber und die GSMA unterstützten die Forderung und wiesen darauf hin, dass 6 GHz eine kosteneffiziente Kapazität für 5G-Advanced-Einführungen bieten und helfen würde, die digitale Kluft zwischen Stadt und Land zu überbrücken rcrwireless.com rcrwireless.com. Bisher ist 6 GHz in Indien mit Satellitennutzern belegt, aber der Druck steigt im Vorfeld der globalen Spektrumverhandlungen.
Geräteinnovation – eSIM in China: In einer bemerkenswerten Veränderung im Bereich der Verbrauchertechnologie haben Chinas drei führende Mobilfunkanbieter – China Mobile, China Telecom und China Unicom – Pläne angekündigt, eSIM-Technologie für Apples neues iPhone „Air“ reuters.com zu unterstützen. Dadurch könnten chinesische iPhone-Nutzer erstmals ihren Dienst ohne physische SIM-Karten aktivieren. Die endgültige Einführung wartet noch auf die Genehmigung der chinesischen Telekom-Regulierungsbehörden reuters.com, aber wenn sie genehmigt wird, signalisiert dies Chinas Akzeptanz von eSIM, einer im Westen bereits weit verbreiteten Technologie. Dieser Schritt erfolgt, während Apples neueste iPhones in den Verkauf gehen, und spiegelt die Bereitschaft der Netzbetreiber wider, sich an integrierte SIMs anzupassen, die den Netzwechsel vereinfachen. (Bemerkenswert ist, dass China eSIM aus Sicherheitsgründen historisch abgelehnt hat, sodass diese Entwicklung auf einen Politikwechsel zugunsten von Verbraucherfreundlichkeit und globaler Kompatibilität hindeutet.)
Netzwerkpartnerschaften und -aufrüstungen: Auch Betreiber im asiatisch-pazifischen Raum haben neue Vereinbarungen zur Verbesserung der Abdeckung getroffen. Japans SoftBank treibt 5G Standalone und KI-gestützte Netzwerke aggressiv voran – das Unternehmen hat Ericsson als Hauptlieferanten bestätigt, um die 4G/5G-Funkinfrastruktur landesweit aufzurüsten capacitymedia.com. SoftBank gibt an, Ericsson-Geräte in niedrigen, mittleren und hohen Frequenzbändern einzusetzen und KI zur Leistungsoptimierung zu nutzen, mit dem Ziel eines „herausragenden Nutzererlebnisses“ bei 5G SA capacitymedia.com rcrwireless.com. Anderswo hat Spark New Zealand eine einzigartige Vereinbarung mit Tū Ātea, einem in Māori-Besitz befindlichen Spektrum-Trust, unterzeichnet, um 20 MHz des 3,5 GHz-Spektrums exklusiv für das 5G-Netz von Spark zu lizenzieren telecomdrive.com. Diese langfristige Partnerschaft hilft Spark, 5G in ländliche und unterversorgte Gebiete Neuseelands zu bringen und stärkt gleichzeitig die Māori-Gruppe durch Umsatzbeteiligung. Es ist ein neuartiges Modell, bei dem eine indigene Gemeinschaft Spektrumrechte besitzt und mit einem Betreiber zusammenarbeitet, um die Konnektivität für alle zu verbessern.
Vietnam erhielt ein Vertrauensvotum von einem großen Anbieter: Ericsson eröffnete am 13. September ein neues Büro in Hanoi telecomdrive.com und baut damit seine Präsenz aus, während Vietnam sich auf eine breitere 5G-Einführung vorbereitet. Das schwedische Unternehmen arbeitet mit Anbietern wie Viettel und Mobifone an 5G-Tests; das neue Büro in Hanoi wird engere Unterstützung bieten und sich voraussichtlich auf 5G-Anwendungsfälle für Vietnams Industrie und Smart Cities konzentrieren.
Internetkontrollen und -abschaltungen: Auf der Schattenseite hatte der asiatisch-pazifische Raum mit von Regierungen verhängten Verbindungsunterbrechungen zu kämpfen. In Pakistan überschritt eine beispiellose Abschaltung des mobilen Internets in der Provinz Belutschistan die Dauer von einem Monat ts2.tech. Die Behörden kappten ursprünglich am 5. August den 3G/4G-Dienst unter Berufung auf Sicherheitsoperationen gegen militante Gruppen amnesty.org und haben die Abschaltung wiederholt auf alle 36 Bezirke der Provinz ausgeweitet facebook.com. Rund 15 Millionen Einwohner – eine Bevölkerung halb so groß wie die Kanadas – sind weiterhin offline ts2.tech. Der Ausfall hat das tägliche Leben stark beeinträchtigt: Digitale Zahlungen, Online-Unterricht und sogar wichtige Krankenhauskommunikation sind lahmgelegt. Menschenrechtsorganisationen warnen, dass die anhaltende Abschaltung eine „kollektive Bestrafung“ darstellt, die Leben und Wirtschaft gefährdet washingtonpost.com washingtonpost.com. Amnesty International verurteilte die Maßnahme scharf, wies darauf hin, dass Millionen „im Dunkeln“ zurückgelassen wurden, und forderte die Wiederherstellung der Dienste amnesty.org. Pakistanische Behörden haben sich weitgehend nicht dazu geäußert, wann das Internet in Belutschistan zurückkehren könnte, was die Frustration der Bürger und Proteste in den betroffenen Gebieten anheizt.
In Irak haben die Behörden erneut ihre jährlichen Internetsperren während der Prüfungszeit durchgesetzt. In den letzten zwei Wochen hat die irakische Regierung vorsorglich landesweit den Internetzugang für ein paar Stunden jeden Morgen abgeschaltet, während der Abiturprüfungen ts2.tech. Die umstrittene Praxis – die das Schummeln verhindern soll, indem sie das Online-Durchsickern von Prüfungsfragen blockiert – ließ das Land täglich von 4 bis 8 Uhr morgens offline sein, was Unternehmen und die Öffentlichkeit gleichermaßen frustrierte. Befürworter digitaler Rechte argumentieren, dass solche pauschalen Blackouts drakonisch sind und der Wirtschaft schaden, und fordern Alternativen zur Wahrung der akademischen Integrität ts2.tech. Irak ist nicht allein: Auch Syrien und Algerien haben in den letzten Jahren Prüfungssperren verhängt. Doch da die irakischen Prüfungen Mitte September enden, bitten die Bürger darum, dass dies das letzte Jahr mit Internet-Ausgangssperren ist.Europa: Politische Umbrüche, Telekom-Deals & Vorstoß für mobile Abdeckung
EU-Sicherheit und Huawei: Die europäischen Regulierungsbehörden haben ihre Telekommunikationspolitik weiterhin im Hinblick auf geopolitische Sicherheitsbedenken neu ausgerichtet. Mehrere EU-Länder haben in diesem Jahr die Beschränkungen für chinesische 5G-Anbieter verschärft, und die Telekommunikationsbetreiber reagieren darauf. Telefónica, einer der größten Anbieter Europas, bestätigte, dass das Unternehmen Huawei-Ausrüstung ausmustert aus seinen 5G-Kernnetzen sowohl in Spanien als auch in Deutschland rcrwireless.com rcrwireless.com. Dies steht im Einklang mit den spanischen und deutschen Vorschriften, die „Hochrisiko“-Anbieter in kritischer Infrastruktur stark entmutigen. Telefónica-COO Emilio Gayo merkte an, dass das britische Netz des Unternehmens aufgrund des früheren Verbots in Großbritannien bereits „sehr, sehr wenig“ Huawei enthalte rcrwireless.com. Telefónica wird jedoch Huawei in Lateinamerika weiterhin nutzen, wo es keine derartigen Verbote gibt rcrwireless.com – was unterstreicht, dass sich die Anbieterstrategie nun je nach Region unterscheidet. Die Europäische Kommission hat alle Mitgliedstaaten aufgefordert, unzuverlässige Anbieter konsequent auszuschließen, aber die Umsetzung bleibt uneinheitlich. Deutschland hat erst kürzlich Regeln entworfen, um Huawei/ZTE-Geräte bis 2026 auslaufen zu lassen, diese aber noch nicht finalisiert euronews.com. Die Nettoauswirkung ist ein allmählicher Rückzug von Huawei aus dem europäischen 5G, der größtenteils durch Ericsson, Nokia und Open-RAN-Alternativen ersetzt wird.
Wegweisendes britisch-US-amerikanisches Technologieabkommen: In London kündigte die britische Regierung eine Milliarden-Dollar-Technologiepartnerschaft mit den Vereinigten Staaten an, die mit dem Staatsbesuch von Präsident Trump zusammenfällt reuters.com. Das Abkommen soll gemeinsame Forschung & Entwicklung sowie Investitionen in Telekommunikation, KI, Halbleiter und Quantencomputing fördern reuters.com. Während die Details noch finalisiert werden, sehen Beamte beider Seiten darin eine Möglichkeit, die Entwicklung von 5G/6G zu stärken und Lieferketten zu sichern (z. B. durch Verringerung der Abhängigkeit von chinesischer Chip- und Netzwerktechnologie). Die Vereinbarung „zielt darauf ab, die Zusammenarbeit zwischen den Billionen-Dollar-Technologiesektoren beider Nationen zu stärken“ – zum Vorteil von Verbrauchern und Unternehmen reuters.com. US-Delegierte, darunter Nvidia-CEO Jensen Huang und OpenAI-Chef Sam Altman, werden nächste Woche in London erwartet, um Initiativen zu starten. Für den Telekommunikationssektor könnte dies eine verstärkte transatlantische Zusammenarbeit bei 6G-Forschung, Satellitennetzen und offenen RAN-Standards bedeuten. Die neue britische Tech-Ministerin Liz Kendall sagte, transformative Technologien wie KI und Quanten „werden unser Leben verändern“ und betonte die Notwendigkeit, dass verbündete Nationen gemeinsam führen reuters.com reuters.com.
Telecom Italias Umbruch: Europas größter laufender Telekom-Deal findet in Italien statt, wo Telecom Italia (TIM) an einem komplexen Netzverkauf arbeitet. Die italienische Regierung hat grünes Licht gegeben, damit TIM sein gesamtes Festnetz (ausgegliedert als „NetCo“) an die US-Investmentfirma KKR in einem Deal im Wert von bis zu 22 Milliarden € verkauft pymnts.com pymnts.com. Rom sieht diesen Schritt als Möglichkeit, TIMs hohe Schulden zu senken und Italiens Breitband mit privatem Kapital zu modernisieren, plant aber auch selbst eine Minderheitsbeteiligung zur strategischen Kontrolle pymnts.com. Allerdings haben EU-Regulierungsbehörden nun eine Untersuchung eingeleitet, ob KKR irreführende Informationen geliefert hat, als die EU-Kartellbehörden Teile der TIM-Übernahme im vergangenen Jahr genehmigten reuters.com reuters.com. Die Bedenken betreffen Glasfaser-Großhandelsverträge (mit Fastweb und anderen), die als langfristige Wettbewerbsgarantien dargestellt wurden reuters.com. Sollte sich herausstellen, dass KKR die Regulierungsbehörden getäuscht hat, drohen Geldstrafen oder sogar ein Widerruf der Genehmigung, was den Verkauf erschweren würde. KKR betont, man habe in gutem Glauben gehandelt und werde voll kooperieren reuters.com. Währenddessen hat TIM einen neuen, staatlich unterstützten Kredit über 750 Millionen € zur Sicherung der Liquidität erhalten reuters.com, und der globale Vermögensverwalter BlackRock gab bekannt, dass er einen Anteil von 5,1 % an TIM erworben hat – ein Zeichen dafür, dass einige Investoren bei erfolgreicher Restrukturierung Wertpotenzial sehen reuters.com <a href=“https://www.reuters.com/sustainability/sustainable-finance-reporting/blackrock-has-crossed-5-threshold-telecom-italia-filing-shows-2025-08-29/#:~:text=Blackrock%27s%20updated%20stake%20includes%203.585,reuters.com. Alle Augen sind auf Brüssel und Rom gerichtet, während sie versuchen, die Interessen der Investoren, die Wettbewerbsregeln und Italiens Ziel, einen nationalen Breitband-Champion zu schaffen, in Einklang zu bringen.
Abdeckung ländlicher Gebiete und 5G-Fortschritte: Europäische Betreiber weiten weiterhin die 4G- und 5G-Abdeckung aus, mit Schwerpunkt auf der Einbeziehung ländlicher Regionen. Im Vereinigten Königreich haben EE (BT Group) und Freshwave bekannt gegeben, dass sie über 200 neue Small-Cell-Standorte im Finanzdistrikt Londons installiert haben, um die dichte städtische 5G-Abdeckung zu verbessern telecoms.com. Landesweit melden britische Anbieter inzwischen eine 5G-Abdeckung von deutlich über 50 % der Bevölkerung; Three UK behauptet, mit 56 % und den schnellsten Geschwindigkeiten führend zu sein, dank seiner umfangreichen Spektrumressourcen telecoms.com telecoms.com. In Deutschland nutzte die Deutsche Telekom die Digital X-Technologiemesse in Köln, um eine neue Suite von 5G-basierten Produkten („T Mission“) für Industrie und Verbraucher vorzustellen telecomdrive.com. Und in kleineren Märkten: Der maltesische Anbieter Epic wurde nach aggressiven 5G-Upgrades für das beste Mobilfunknetz des Landes (aufgebaut mit Ericsson-Technik) ausgezeichnet telecomdrive.com.
Ein bemerkenswerter Trend ist das grenzüberschreitende Teilen von Netzen. Nordische Betreiber wie Telia, Telenor und Ice haben neue 5G-Basisstationen im Rahmen gemeinsamer Netzvereinbarungen aktiviert, um dünn besiedelte Gebiete in Schweden und Norwegen kosteneffizienter zu versorgen (indem sie die Masten des jeweils anderen nutzen). Diese Partnerschaften, unterstützt durch die EU-Politik, sollen schnelles mobiles Breitband in ländliche Dörfer, auf Autobahnen und in Fjorde bringen, die für einzelne Betreiber wirtschaftlich nicht rentabel wären. Erste Ergebnisse zeigen eine deutlich verbesserte Abdeckung in abgelegenen Gemeinden Lapplands und des Polarkreises, was dazu beiträgt, Europas ländliche Konnektivitätslücke zu schließen.
Amerika: Die Unverbundenen verbinden, neue Dienste & Satelliten-Synergie
Nordamerika – Konvergenz von Satellit und Mobilfunk: In den Vereinigten Staaten und Kanada arbeiten traditionelle Mobilfunkanbieter zunehmend mit Satellitenanbietern zusammen, um Funklöcher zu beseitigen. Rogers Communications, einer der drei großen kanadischen Anbieter, gab bekannt, dass es die Reichweite seines Satellit-zu-Handy-SMS-Dienstes verdreifacht hat telecomdrive.com. Mit Low-Earth-Orbit (LEO)-Satelliten von Lynk Global bietet Rogers nun grundlegende SMS-Konnektivität in abgelegenen nördlichen Regionen weit außerhalb der Reichweite seiner terrestrischen Mobilfunkmasten an. Der Dienst, der 2024 zunächst in ausgewählten Gebieten gestartet wurde, wird landesweit ausgebaut und verschafft Rogers das Recht, mit „dreimal mehr Abdeckung als jeder andere kanadische Mobilfunkanbieter“ beim SMS-Versand zu werben telecomdrive.com. Bell und Telus arbeiten mit Hochdruck daran, ähnliche Satelliten-SMS-Funktionen einzuführen, während die Technologie reift. In den USA steht T-Mobiles geplanter Direct-to-Device-Dienst mit SpaceX Starlink in den Startlöchern (Tests laufen, eine Beta wird 2024 erwartet). Branchenanalysten verweisen auf eine Flut jüngster Partnerschaften zwischen Mobilfunkanbietern und Satellitenfirmen – von AT&T mit AST SpaceMobile bis Verizon mit Amazons Kuiper –, die alle darauf abzielen, eine flächendeckende Grundversorgung für Dienste wie SMS und SOS-Nachrichten anzubieten. Die Regulierungsbehörde FCC arbeitet an neuen Regeln, um „ergänzende Satellitenabdeckung“ in Mobilfunklizenzen zu integrieren – ein Zeichen dafür, dass hybride Satellit-Mobilfunk-Netze bald Teil der drahtlosen Mainstream-Landschaft werden washingtonpost.com.
Breitband auf dem Land und FWA: Auch US-Telekommunikationsunternehmen haben ihre Bemühungen verstärkt, Breitband in unterversorgten Gebieten auszubauen. WeLink Communications, ein Anbieter von Fixed Wireless, gab bekannt, dass er in mehreren US-Städten ein neues Mesh-Netzwerk mit 60 GHz-Millimeterwellen-Technologie von Peraso Inc. einführt telecomdrive.com. Das mmWave-System kann Multi-Gigabit-Internet in dicht besiedelte Stadtviertel liefern, ohne Glasfaser zu verlegen, indem Daten zwischen Dachknoten übertragen werden. WeLinks Ziel ist es, eine günstigere, schnelle Breitbandalternative in Wohnblocks und unterversorgten Stadtteilen anzubieten, in denen das Verlegen von Glasfaser schwierig ist. Das Unternehmen behauptet, dass seine fortschrittlichen 60 GHz-Verbindungen – die jetzt in Las Vegas und Washington, D.C. eingeführt werden – Gigabit-Geschwindigkeiten und niedrige Latenzzeiten bieten, die mit kabelgebundenen Anschlüssen vergleichbar sind telecomdrive.com. Dies spiegelt einen breiteren Trend in Nordamerika wider: Fixed Wireless Access (FWA) über 5G und mmWave boomt, wobei Verizon und T-Mobile bereits Millionen von Haushalten über 5G FWA versorgen und neue Anbieter wie WeLink das Modell erweitern.
In der Zwischenzeit treiben der Rural Digital Opportunity Fund der US-Regierung und andere Breitbandzuschüsse weiterhin den Ausbau drahtloser Netze voran. Erst diese Woche sicherte sich Starry Internet, ein 5G-FWA-Anbieter, Mittel für die Expansion in fünf Bundesstaaten, und Verizon stellte die nächsten 2.000 ländlichen Mobilfunkstandorte vor, die mit Bundesmitteln auf 5G aufgerüstet werden sollen. Diese Programme tragen zur höchsten Verfügbarkeit von Internetanschlüssen für Privathaushalte in den USA bei – mittlerweile haben etwa 90 % der Haushalte Zugang zu Hochgeschwindigkeitsdiensten, auch wenn die Erschwinglichkeit weiterhin ein Problem darstellt, das Subventionsprogramme wie das Affordable Connectivity Program zu lösen versuchen.
Lateinamerika – neue Netze und Konsolidierung: In Lateinamerika nimmt die 5G-Dynamik zu. Telecom Argentina aus Argentinien gab bekannt, dass sie über 550 aktive 5G-Standorte verfügt und plant, bis Ende 2025 750 Standorte zu erreichen, da der Ausbau beschleunigt wird rcrwireless.com. Argentinien nutzt bestehendes Spektrum (4G-Bänder über Dynamic Spectrum Sharing), während auf eine eigene 5G-Auktion gewartet wird, sodass der Betreiber Standorte in Großstädten und Touristengebieten im Voraus aufrüstet. In Peru starteten zwei Betreiber (Claro und Entel) Mitte 2025 begrenzte 5G-Dienste, nachdem die Regierung die Umwidmung von Spektrum erlaubt hatte – nun liegt der Fokus auf einer formellen 3,5-GHz-Auktion, die für das nächste Jahr erwartet wird. Chile und Kolumbien haben landesweite 5G-Auktionen für Ende 2025 angesetzt, um zu den regionalen Vorreitern Brasilien und Mexiko aufzuschließen.
Fusionen und Partnerschaften verändern ebenfalls die Telekommunikationslandschaft in Lateinamerika. Telefónica hat sich weiter aus Hispanoamerika zurückgezogen: Im dritten Quartal wurde der Verkauf der Aktivitäten in El Salvador und Guatemala abgeschlossen – Teil eines mehrjährigen Rückzugs, um sich auf Kernmärkte (Brasilien, Deutschland, Spanien, Großbritannien) zu konzentrieren. América Móvil mit Claro, bereits Marktführer in Mittelamerika, ist der wahrscheinliche Käufer, was den Markt weiter konzentrieren könnte. In Mexiko könnte der Wettbewerb zunehmen, da AT&T erwägt, einen Teil seines Netzes an lokale Investoren zu verkaufen, um Kosten zu senken, während ein neuer Akteur, MÁSMÓVIL, einen Einstieg über eine Partnerschaft mit Altán Redes (Mexikos Wholesale-4G/5G-Netz) andeutet. Diese Entwicklungen könnten die Preis- und Versorgungsdynamik im Mobilfunk ab 2026 und darüber hinaus verändern.
Ein bemerkenswerter Deal dieser Woche: Die Zentralamerika-Sparte von Claro (Claro CENAM) hat eine wichtige Vereinbarung mit Proximus aus Belgien unterzeichnet, um ihre A2P-Messaging-Dienste in der Region zu sichern und zu monetarisieren telecomdrive.com. Application-to-Person-SMS – genutzt etwa für Bank-OTP-Codes und Marketing-Benachrichtigungen – bleibt in Schwellenländern eine Einnahmequelle. Proximus wird seine Firewall und Analytik implementieren, um SMS-Betrug zu blockieren und sicherzustellen, dass Unternehmen Terminierungsgebühren zahlen, was Claro Millionen an zusätzlichen Einnahmen bringen könnte. Das zeigt, wie selbst traditionelle Dienste wie Textnachrichten durch internationale Partnerschaften neuen Schwung erhalten.
Naher Osten & Afrika: Erfolge und Rückschläge bei der Konnektivität
5G-Entwicklungen im Golf und in Israel: Im Nahen Osten treiben die ölreichen Golfstaaten und Israel fortschrittliche Mobilfunktechnologien voran. Israel hat nach einer lang erwarteten Ausschreibung offiziell 5G-Lizenzen an drei Betreiber (Pelephone, Partner und HOT Mobile) vergeben und damit einen wettbewerbsfähigen 5G-Markt gefestigt datacenterdynamics.com datacenterdynamics.com. Alle drei haben kommerzielle 5G-Dienste gestartet und sind nun verpflichtet, die Abdeckung landesweit auszubauen. Der israelische Kommunikationsminister bezeichnete dies als „den Beginn einer neuen Ära… eine fortschrittliche Mobilfunkinfrastruktur einzuführen und Israel in das nächste Technologiezeitalter zu führen“ datacenterdynamics.com. Israelische Verbraucher können mit neuen 5G-Tarifen mit riesigen Datenpaketen (500 GB bis 1 TB pro Monat) zu erschwinglichen Preisen (~₪50–70 bzw. $15–20) rechnen, wie von den Gewinnern angekündigt datacenterdynamics.com. Dies könnte eine Welle von 5G-basierten Innovationen im florierenden Technologiesektor Israels auslösen.
Die Golfstaaten investieren weiterhin massiv in Telekommunikationsinfrastruktur. Etisalat aus den VAE testet 5G Standalone Slicing für Geschäftskunden, um Netzwerkslices für intelligente Häfen und Ölfelder bereitzustellen. Saudi-Arabiens STC hat gerade ein vorkommerzielles 5.5G (5G-Advanced)-Netzwerk mit 10 Gbps Spitzendurchsatz in Riad demonstriert – eines der ersten in der Region, das Release 18-Funktionen testet. Und in Katar hat Vodafone Qatar die Fertigstellung eines landesweiten NB-IoT-Netzes bekannt gegeben, das die Internet-of-Things-Abdeckung auf praktisch 100 % der besiedelten Gebiete ausweitet – ein Meilenstein auf dem Weg zu den Smart-City-Zielen des Landes für 2030.
Fortschritte bei der Konnektivität in Afrika… und ein extremer Blackout: In Subsahara-Afrika werden die Bemühungen zur Verbesserung der Konnektivität fortgesetzt, auch wenn Herausforderungen bestehen bleiben. Namibia feierte am 3. September den Start seines ersten privaten 4G/5G-Netzes durch Paratus africa-news-agency.com. Dieses neue Netz – unabhängig vom staatlichen MTC Namibias – bringt Wettbewerb und wird sich zunächst auf Geschäftskunden und die Abdeckung entlegener Gebiete mit 4G LTE (mit 5G-fähiger Ausrüstung) konzentrieren. Es ist Teil eines Projekts zum 20-jährigen Jubiläum von Paratus und könnte als Modell für andere afrikanische Länder dienen, um alternativen Betreibern eine schnellere Einführung von mobilem Breitband zu ermöglichen.
Kenia und Nigeria, zwei der größten Volkswirtschaften Afrikas, haben jeweils Initiativen angekündigt, um die ländliche Abdeckung zu erweitern. Kenias Safaricom gab bekannt, dass sie solarbetriebene Mini-Basisstationen einsetzen werden, um im Rahmen ihres „Last-Mile“-Programms, das vom staatlichen Universal Service Fund unterstützt wird, 4G in 100 abgelegene, bisher nicht ans Netz angeschlossene Dörfer zu bringen. In Nigeria haben MTN und Airtel vereinbart, in bestimmten unterversorgten Regionen gemeinsam die Tower-Infrastruktur zu nutzen, um durch Kosteneinsparungen bis zum Jahresende mehr ländliche Nutzer zu erreichen. Und in ganz Afrika geht der Vorstoß für günstige Smartphones weiter: Ein neuer, von der GSMA initiierter Fonds wird ultra-günstige Android-Telefone (unter 20 US-Dollar) in Märkten wie Uganda und Sambia subventionieren, um Nutzern, die bisher nur 2G nutzen, den Umstieg auf 3G/4G zu erleichtern.
Allerdings erlebte der Kontinent auch eine der drastischsten Internetsperren, die je verzeichnet wurden. Auf der kleinen Insel Annobón in Äquatorialguinea ist das Internet seit über einem Jahr abgeschaltet – als Strafe gegen die lokale Bevölkerung. Die Probleme begannen Mitte 2022, als Inselbewohner gegen Umweltschäden durch eine politisch verbundene Baufirma protestierten washingtonpost.com washingtonpost.com. Die Reaktion des Regimes war schnell und hart: Dutzende Unterzeichner der Proteste wurden für 11 Monate inhaftiert, und Annobóns einzige Internetverbindungen wurden im Juli 2022 vollständig gekappt – ein Blackout, der im September 2025 noch immer andauert washingtonpost.com washingtonpost.com. Die humanitären Auswirkungen sind verheerend: Ohne Internet haben Banken geschlossen, Notfalldienste im Krankenhaus sind lahmgelegt, und die Kommunikation ist ausschließlich auf teure Satellitentelefonate angewiesen washingtonpost.com washingtonpost.com. „Die aktuelle Situation ist äußerst ernst und besorgniserregend“, sagte ein Bewohner, der wegen des Protests inhaftiert wurde washingtonpost.com. Ein anderer Aktivist merkte an, dass afrikanische Regierungen zwar schon während Wahlen oder Protesten das Internet abgeschaltet hätten, aber eine ganze Gemeinschaft für ein Jahr ins Visier zu nehmen, sei beispiellos: „Das ist das erste Mal, dass die Regierung das Internet abschaltet, weil eine Gemeinschaft eine Beschwerde hat“ washingtonpost.com. Menschenrechtsgruppen wie Access Now bezeichnen dies als eklatante Verletzung der Menschenrechte und warnen, dass autoritäre Regime immer mutiger werden, Konnektivität als Waffe einzusetzen. Für die 5.000 Einwohner Annobóns gibt es kaum Abhilfe – die Regierung Äquatorialguineas ignoriert Anfragen, und internationale Aufmerksamkeit für das Schicksal dieser isolierten Insel beginnt erst.beginnt durch Presseberichte zu wachsen washingtonpost.com.
In positiveren Nachrichten erhielt das afrikanische Satelliten-Breitband einen Aufschwung. Das in London ansässige Unternehmen OneWeb, das inzwischen mit dem französischen Eutelsat fusioniert ist, kündigte an, seinen Internetdienst im niedrigen Erdorbit nach Abschluss seiner Satellitenkonstellation ts2.tech nach Afrika zu erweitern. OneWeb hat Partnerschaften mit Unternehmen in Südafrika, Kenia und Nigeria geschlossen, um ab Anfang 2026 Breitband mit niedriger Latenz für Schulen, Minen und ländliche Gemeinden anzubieten. Ähnlich ist Starlink (SpaceX) bereits in Nigeria, Kenia und Ruanda verfügbar, wobei Berichte auf Tausende von Vorbestellungen afrikanischer Nutzer trotz der hohen Gerätekosten von 599 US-Dollar hinweisen. Regierungen begrüßen LEO-Satelliteninternet vorsichtig als Ergänzung zu terrestrischen Netzen – so hat Kenia beispielsweise gerade einen Test für Starlink genehmigt, um abgelegene Gesundheitskliniken im Turkana County zu verbinden. Diese Entwicklungen geben Hoffnung für die Internetdurchdringung Afrikas, die mit nur etwa 40 % weiterhin deutlich unter dem globalen Durchschnitt liegt. Die UN schätzt, dass weltweit noch etwa 2,6 Milliarden Menschen keinen Internetzugang haben, und um diese Lücke bis 2030 zu schließen, wären schätzungsweise 2,6 Billionen US-Dollar an Investitionen in Infrastruktur und Programme zur Erschwinglichkeit erforderlich bez-kabli.pl. Satellitennetze sowie günstigere Smartphones und Datentarife werden entscheidende Teile des Puzzles sein.
Brancheneinblicke & Expertenausblick
Telekommunikationsexperten stellen fest, dass der Zeitraum vom 13. bis 14. September 2025 die beiden Dynamiken der Branche zusammenfasst: rasante Innovation bei 5G/6G und Satelliten auf der einen Seite und anhaltende Herausforderungen durch digitale Ungleichheit und politische Einflussnahme auf der anderen. Während 5G-Advanced und frühe 6G-Tests zeigen, was technisch möglich ist – Multi-Gigabit-Geschwindigkeiten, intelligentes Network Slicing, KI-optimierte Funknetze – entsteht ein kontrastierendes Bild in Regionen, in denen Regierungen Netzwerke vollständig abschalten, sei es aus Sicherheitsgründen oder zur Unterdrückung.
„Es ist eine deutliche Erinnerung daran, dass Technologie ein zweischneidiges Schwert sein kann“, sagte ein Branchenanalyst in London. Ultraschnelle 5G- und 6G-Verbindungen versprechen, Verbraucher und Industrien auf eine Weise zu stärken, die vor einem Jahrzehnt noch unvorstellbar war (man denke an autonome Fahrzeuge, Telechirurgie, immersives AR/VR überall). Doch wenn Behörden den „Internet-Aus-Schalter“ betätigen, können dieselben Verbraucher sofort in das vordigitale Zeitalter zurückgeworfen werden. Der Analyst wies darauf hin, dass es 2025 weltweit eine Rekordzahl an Internetsperren gab, oft rund um Wahlen oder Unruhen, trotz nahezu einhelliger Verurteilung durch Menschenrechtsorganisationen.
Auf geschäftlicher Ebene passen sich die etablierten Telekommunikationsunternehmen neuen Wettbewerbsbedrohungen an. Traditionelle Mobilfunkanbieter, insbesondere im Westen, sehen sich einer drohenden Disruption durch Satelliten-Breitbandkonstellationen gegenüber, die auf ihre ländliche Kundschaft abzielen. Der SpaceX-EchoStar-Spektrum-Deal sendete ein klares Signal – Satelliten wollen direkt Telefone bedienen, nicht nur entfernte Terminals. Als Reaktion darauf gehen Netzbetreiber Partnerschaften ein (Verizon mit Project Kuiper, Vodafone mit AST SpaceMobile usw.), um Satellitenabdeckung für ihre eigenen Nutzer zu nutzen, anstatt verdrängt zu werden. Wie Regulierungsbehörden mit diesen hybriden Diensten umgehen, wird entscheidend sein; die gemeinsame Nutzung von Spektrum zwischen terrestrischen und Satellitensystemen bleibt ein komplexes Thema, das auf der kommenden WRC-23-Konferenz diskutiert werden soll.
Ein weiterer von Experten hervorgehobener Trend ist Konsolidierung versus Wettbewerb. Der Fall Telecom Italia steht beispielhaft für Konsolidierung – die Schaffung eines nationalen Netzmonopols unter Investorenbesitz – während Märkte wie Großbritannien und Indien versuchen, vier oder mehr konkurrierende Anbieter zu erhalten, um Innovationen zu fördern und die Preise niedrig zu halten. Fusionen (wie eine mögliche Verbindung von Three UK und Vodafone) und Aufspaltungen (wie der Verkauf von TIMs NetCo) werden von Regulierungsbehörden genau beobachtet, die Investitionsbedarf und Verbraucherauswahl ausbalancieren müssen.
Schließlich betonen Branchenführer die Bedeutung von politischer Unterstützung für Konnektivität. Initiativen wie die britisch-amerikanische Technologiepartnerschaft, EU-Förderungen für ländliches Breitband und Indiens Spektrum-Fahrplan können den Netzausbau erheblich beschleunigen. „Telekommunikation ist die Grundlage von allem, von Finanzen bis Bildung“, bemerkte ein ehemaliger FCC-Beamter, „deshalb behandeln Regierungen 5G und das zukünftige 6G jetzt als strategische Güter.“ Der Beamte lobte die internationale Zusammenarbeit im Technologiebereich, warnte aber auch, dass Staaten kritische Infrastrukturen wie Unterseekabel schützen müssten: Die jüngsten Kabelkürzungen im Roten Meer, die mehrere Länder beeinträchtigten, waren ein Weckruf ts2.tech ts2.tech. In den USA und der EU werden Maßnahmen ergriffen, um die Netzinfrastruktur gegen Angriffe zu härten und risikoreiche Anbieter auszuschließen, wie die Beschränkungen für Huawei zeigen.
Zusammenfassend zeigen die letzten 48 Stunden der Nachrichten zum mobilen Internet einen Sektor, der mit Hochdruck daran arbeitet, mehr Menschen mit schnelleren, intelligenteren Netzen zu verbinden – und sich dabei mit wirtschaftlichen, politischen und sicherheitsrelevanten Herausforderungen auseinandersetzt. Von Spektrumauktionen und 6G-Experimenten bis hin zu eSIM-Einführung und Internetausfällen bleibt die Welt von GSM und mobilem Breitband so dynamisch und bedeutsam wie eh und je. Die Ereignisse vom 13.–14. September 2025 zeigen Fortschritte und Fallstricke auf dem Weg zu einer wirklich vernetzten globalen Gesellschaft.
Quellen:
- Reuters – UK/US-Technologieabkommen konzentriert sich auf KI, Chips & Telekommunikation reuters.com reuters.com; Chinesische Anbieter setzen auf eSIM für iPhone reuters.com; BlackRock erhöht Anteil an Telecom Italia reuters.com; EU untersucht KKR im Zusammenhang mit TIM-Deal reuters.com reuters.com; Äquatorialguineas einjähriger Internetausfall (AP) washingtonpost.com washingtonpost.com; usw.
- TS2 Tech / Bez Kablo – Globaler Internetüberblick: Satellitenspektrum-Abkommen, Unterseekabel-Unterbrechungen, Abschaltungen ts2.tech ts2.tech; Initiativen zur Überbrückung der digitalen Kluft ts2.tech.
- RCR Wireless – Telefónica stellt Huawei in 5G-Kernnetzen schrittweise ein rcrwireless.com rcrwireless.com; SoftBank-Ericsson 5G-Upgrade-Vereinbarung capacitymedia.com; Namibia 4G/5G-Netzstart africa-news-agency.com.
- TelecomDrive News – Spark NZ–Tū Ātea 5G-Spektrum-Partnerschaft telecomdrive.com; Nokia & Kongsberg 5G-Verteidigungs-MoU telecomdrive.com; Rogers Ausbau von Satellit-zu-Mobil-Textnachrichten telecomdrive.com; WeLink setzt 60 GHz für städtisches Breitband ein telecomdrive.com.
- The Washington Post / AP – Internetsperre auf der Insel Annobón in Äquatorialguinea und Zitate von Aktivisten washingtonpost.com washingtonpost.com.
- Zusätzliche Quellen: Reuters (Spanische 5G-Lizenzierung datacenterdynamics.com datacenterdynamics.com; Abschaltung in Pakistan/Balochistan über Tribune/Amnesty amnesty.org tribuneindia.com; Maßnahmen der US-FCC zum Spektrum jdsupra.com), Capacity Media (Huawei-Beschränkungen in der EU euronews.com), Mobile World Live (SoftBank AI RAN-Test), Analysys Mason (5G-Einführungen in Lateinamerika analysysmason.com), GSMA (Konnektivitätsstatistiken gsacom.com), und offizielle Pressemitteilungen der Betreiber.