Wichtige Fakten
- 5G-Fortschritte in Kuwait und Großbritannien: Kuwait hat ein landesweites 5G-Advanced (5G-A) Netz bei allen drei Anbietern (Ooredoo, Zain, stc) mit Huawei aktiviert, mit bis zu 10× schnelleren Geschwindigkeiten und extrem niedriger Latenz – ein erster Schritt zur 6G-Bereitschaft [1] [2]. In Großbritannien hat Virgin Media O2 seine 5G-Standalone-Abdeckung auf 500 Städte und Gemeinden (über 70 % der Bevölkerung) im Rahmen einer Investition von 700 Mio. £ zur Zukunftssicherung seines Netzes ausgeweitet [3] [4]. Der CTO von Virgin bemerkte, dass sie „jeden Tag 2 Millionen £ investieren“, um die Zuverlässigkeit zu verbessern und kommende Innovationen zu ermöglichen [5].
- Neue Netze & Upgrades:Vodacom Tansania kündigte eine Modernisierung im Wert von 100 Mio. $ an, um Tausende von Mobilfunkstandorten und IT-Systemen (einschließlich der M-Pesa-Plattform) zu modernisieren und die 4G/5G-Abdeckung auf Städte und ländliche Gebiete auszuweiten [6] [7]. In Sambia wiederum baut eine öffentlich-private Partnerschaft zwischen der Regierung, Airtel und IHS 152 neue Mobilfunkmasten mit solarbetriebener Energie – 40 sind bereits in Betrieb, 12 weitere bis Ende September – um abgelegene Gemeinden zu verbinden und die Netzzuverlässigkeit zu verbessern (keine abgebrochenen Anrufe mehr) [8] [9].
- 2G/3G-Abschaltpläne: Die europäischen Netzbetreiber beschleunigen die Abschaltung von Altnetzen. Orange Frankreich hat bestätigt, dass das Unternehmen 2G bis Ende 2026 abschalten wird (mit regionalen Pilotabschaltungen Anfang 2026) und 3G bis 2028, da die Kunden auf 4G und 5G migrieren [10] [11]. Konkurrenzbetreiber in Frankreich planen ähnliche 2G-Abschaltungen bis 2026 [12]. (Bemerkenswert ist, dass Branchenverbände in Frankreich zu Verzögerungen aufgerufen haben, um verbleibende 2G/3G-Anwendungsfälle wie Notruftelefone in Aufzügen zu berücksichtigen [13].)
- Regulatorische Umbrüche: Die britische Ofcom hat Bewerbungen (16.–17. September) für ihre mmWave-5G-Spektrumauktion eröffnet und gibt damit erstmals 5,4 GHz an Hochbandspektrum in den 26 GHz- und 40 GHz-Bändern frei [14] [15]. Dieses Spektrum wird die ultraschnelle 5G-Kapazität in stark frequentierten Gebieten erhöhen und datenintensive Anwendungen ermöglichen. In Mexiko steht eine bevorstehende 5G-Spektrumauktion vor Herausforderungen: AT&T wird voraussichtlich nicht mitbieten, da die Spektrumgebühren dort unerschwinglich hoch sind und die Renditen auf diesem Markt schlecht ausfallen [16] [17]. (In Mexiko können die Spektrumkosten 85 % der gesamten Netzwerkkosten ausmachen – weit über dem regionalen Durchschnitt von etwa 20 % – sodass bei früheren Auktionen große Bereiche unverkauft blieben [18]. Die GSMA schätzt, dass Millionen weitere Mexikaner angeschlossen werden könnten, wenn die Gebühren gesenkt würden [19].)
- Technologische Veränderungen – in Richtung 5.5G und 6G: Über den Standard-5G hinaus planen Betreiber Upgrades. Die Global Mobile Suppliers Association berichtet, dass zwei Dutzend Betreiber in 5G-Advanced (5.5G) investieren, wobei mindestens 6 Netzwerke bereits in Betrieb sind (z. B. Telstra, China Mobile), die Funktionen wie 10 Gbit/s-Geschwindigkeiten und neue Anwendungsfälle testen [20]. Parallel dazu konzentriert sich die frühe Arbeit an 6G eher auf Evolution als auf Revolution: Die neuesten 3GPP-Diskussionen deuten darauf hin, dass die nächste Generation der Luftschnittstelle wahrscheinlich bei einer verbesserten Form von OFDM bleibt, sodass 6G auf bestehender 5G-Infrastruktur eingeführt werden kann [21] [22]. Branchenexperten begrüßen diese „sehr konservative Entscheidung“ und weisen darauf hin, dass so ein teurer Austausch der Ausrüstung vermieden wird und Betreiber das Spektrum schrittweise auf 6G umwidmen können [23] [24]. „Es gibt immer viel Hype um die nächste Generation… wir, die Betreiber, erzielen am Ende trotzdem einen ähnlichen oder geringeren ARPU. Daher interessieren uns die Kosten pro Bit und die Senkung der Netzwerk-Capex/Opex“, bemerkte ein Netzwerkdirektor und unterstrich damit den vorsichtigen Ansatz bei Investitionen in 6G [25].
- 5G für Industrie und Verteidigung: Kommerzielles 5G ist nicht nur für Verbraucher – es treibt private Netzwerke und Verteidigungsanwendungen an. Die Technologieagentur der NATO berichtete über Fortschritte bei ihrer Multinationalen 5G-Initiative, um 5G in die militärische Kommunikation der Alliierten zu integrieren [26]. Das 2024 gestartete Projekt mit Ländern wie Spanien, Italien und der Türkei konzentriert sich darauf, ziviles 5G als „verbindendes Gewebe“ und Kraftmultiplikator für die Konnektivität von Militär und Notfallmaßnahmen zu nutzen [27]. In Großbritannien ist Verizon Business (mit Nokia) von der Planung zur Umsetzung eines privaten 5G-Netzwerks für Thames Freeport übergegangen, ein bedeutendes Logistikzentrum – eine komplexe Installation an drei Hafenstandorten, die bis März 2026 in Betrieb gehen soll, um eine „KI-Stadt“-Vision für intelligente Logistik zu verwirklichen [28] [29].
- Expertenmeinung – 5G transformiert Abläufe: Unternehmen profitieren bereits von den Vorteilen von 5G. Newmont, der weltweit größte Goldproduzent, hat privates 5G in seinen Minen eingesetzt, um lückenhaftes WLAN zu ersetzen und Flotten autonomer Fahrzeuge zu vernetzen. Chris Twaddle, Netzwerkdirektor von Newmont, sagt, das ultra-zuverlässige 5G-Netz habe frühere Funklöcher und Ausfallzeiten beseitigt: „Wir brauchten mehr – viel mehr – und wir brauchten es überall. 5G konnte dies auf eine deterministische, vorhersehbare Weise erreichen, auf die sich unsere Abläufe verlassen konnten.“ [30] Durch die Ermöglichung der Fernsteuerung von Maschinen in Echtzeit und das Verhindern von falschen Sicherheitsabschaltungen aufgrund verlorener Verbindungen hat das dedizierte 5G sowohl die Arbeitssicherheit als auch die Produktivität in diesen anspruchsvollen Umgebungen gesteigert [31] [32].
Carrier- & Netzwerkentwicklungen
Kuwaits Sprung zu 5G-Advanced: In einem bedeutenden Netzwerkausbau hat Kuwait landesweit 5G-Advanced (5G-A) eingeführt und ist damit eines der ersten Länder, das den nächsten Evolutionsschritt von 5G einsetzt. Die Einführung – durchgeführt vom Auftragnehmer des kuwaitischen Kommunikationsministeriums Knetco zusammen mit Huawei – hat alle drei Mobilfunkanbieter (Ooredoo, Zain und stc) auf 5G-A-Technologie umgestellt [33]. 5G-Advanced verspricht zehnmal schnellere Geschwindigkeiten als Standard-5G, deutlich geringere Latenz und höhere Kapazität, was fortschrittliche Anwendungsfälle von Smart Cities bis zur Drohnenkonnektivität ermöglicht [34]. Es steht im Einklang mit Kuwaits digitaler Agenda Vision 2035 und „legt laut lokalen Berichten sogar den Grundstein für eine mögliche zukünftige Migration zu 6G“ [35] [36]. Knetcos CEO lobte diesen Meilenstein und sagte, „die Einführung von 5G Advanced wird die Art und Weise, wie Kuwait kommuniziert, arbeitet und innoviert, verändern“, indem sie nachhaltige Vorteile für Regierung, Industrie und Verbraucher bringt [37]. Kuwait gehört damit zu einer kleinen Elite von 5G-A-Anwendern weltweit – Branchendaten zeigen, dass bisher nur ein halbes Dutzend 5G-Advanced-Netze weltweit gestartet wurden (z. B. in China, Singapur, Australien), während mindestens 26 Betreiber in 15 Ländern in Tests der Technologie investieren [38]. Damit positioniert sich Kuwait an der Spitze der 5.5G-Ära, da 5G-A-Fähigkeiten wie 10 Gbps Durchsatz und präzise Positionierung den Weg zu einem zukünftigen 6G-Standard ebnen.
Virgin Media O2s 5G SA-Erweiterung: Im Vereinigten Königreich hat der Anbieter Virgin Media O2 (VMO2) eine große Erweiterung seines 5G Standalone-Netzes angekündigt, das nun in 500 Städten und Gemeinden live ist und über 70 % der britischen Bevölkerung erreicht [39]. Damit verfügt VMO2 über die bisher größte 5G SA-Abdeckung im Land. Einzigartig ist, dass das Netz auf einem neuen cloud-nativen 5G-Kern läuft, der fortschrittliche Anwendungen wie autonome Fahrzeuge, Telemedizin, Robotik und Network Slicing für dedizierte, hochzuverlässige Dienste ermöglicht [40] [41]. In jedem dieser 500 Standorte wird mindestens 90 % Outdoor-Abdeckung mit 5G SA bereitgestellt [42], was eine breite Verfügbarkeit sicherstellt. Der Ausbau ist Teil einer Investition von 700 Millionen £ in das Mobilfunknetz in diesem Jahr, die auch Hunderte neuer 4G/5G-Small Cells und Kapazitätserweiterungen zur Entlastung städtischer Netze umfasst [43]. „Wir investieren jeden Tag 2 Millionen £, um unser Mobilfunknetz zu verbessern… wir machen unser Netz zukunftssicher und ebnen den Weg für spannende, kundenorientierte Innovationen,“ sagte VMO2-CTO Jeanie York [44]. Die offensive Strategie des Anbieters unterstreicht das Rennen der britischen Netzbetreiber um Standalone-5G: Das VMO2-Netz ging Anfang 2025 für Unternehmen live und wird nun auf Privatkunden ausgeweitet, um mit den 5G SA-Initiativen von BT/EE und Vodafone zu konkurrieren. Mit der Erweiterung betonte VMO2 auch sein Engagement für Zuverlässigkeit – und bezeichnete die Initiative als „kundenorientiert“ mit Fokus auf gleichbleibende Leistung als Unterscheidungsmerkmal [45]. Diese 5G SA-Allgegenwart wird das Rückgrat für neue Dienste bilden (wie immersive AR/VR, Echtzeit-Smart-City-Systeme und Next-Gen-IoT), die die niedrige Latenz und das Slicing benötigen, die nur ein Standalone-5G-Kern bieten kann [46].
Abschaltung alter Netzwerke: Während 5G ausgebaut wird, verschwinden die alten 2G- und 3G-Netze. Orange, einer der größten Anbieter Europas, hat offiziell seinen Zeitplan für die Abschaltung von 2G und 3G im Heimatmarkt Frankreich bekannt gegeben. Laut einem Update im August wird Orange den 2G (GSM)-Dienst bis Ende 2026 abschalten und anschließend 3G bis 2028 abschalten [47] [48]. Die Abschaltung von 2G beginnt mit einem Pilotprojekt in mehreren südwestlichen Regionen im März 2026 (betroffen sind unter anderem die Départements Haute-Garonne, Gers und andere) und wird dann bis September 2026 landesweit ausgerollt [49]. Orange wies darauf hin, dass in den letzten drei Jahrzehnten umfangreiche 2G/3G-Netze aufgebaut wurden, aber nun „in den nächsten Jahren werden 2G und 3G 4G und 5G weichen“, was widerspiegelt, dass praktisch der gesamte Sprach- und Datenverkehr auf neuere Netzwerke umgestellt wurde [50]. Die anderen französischen Betreiber verfolgen ähnliche Zeitpläne – Bouygues Telecom und SFR (Altice) planen ebenfalls, 2G bis 2026 abzuschalten [51]. Ein Grund dafür ist die Umwidmung von Frequenzen: Die Abschaltung von 2G/3G macht Funkbänder (z. B. 900 MHz, 2100 MHz) für den Ausbau von 4G und 5G frei. Regulierungsbehörden und Telekommunikationsunternehmen koordinieren diesen Generationswechsel, auch wenn es in bestimmten Sektoren Bedenken gibt. So veranlassten beispielsweise Notruftelefone in Aufzügen und andere M2M-Geräte, die noch 2G/3G nutzen, den französischen Aufzugsverband dazu, eine Verzögerung der Abschaltung zu fordern, bis diese Systeme aufgerüstet werden können [52]. Dennoch bewegt sich Europa entschlossen auf eine reine 4G/5G-Ära bis zum Ende des Jahrzehnts zu, was ähnliche Pläne in den USA und Asien widerspiegelt, wo die Abschaltung von 2G/3G entweder bereits abgeschlossen ist oder im Gange ist.
Globale Carrier-News: Weltweit haben andere Netzbetreiber in den letzten zwei Tagen Meilensteine erreicht. In Indien beschleunigt sich der 5G-Rollout des Landes weiterhin – auch wenn es diese Woche nicht in den Nachrichten war, ist es bemerkenswert, dass Vodafone Idea (Vi) kürzlich zu den Konkurrenten im Live-5G aufgeschlossen hat, letzten Monat in Pune gestartet ist und nun auf fünf Städte in Maharashtra mit unbegrenzten Datenangeboten expandiert [53] [54]. Vi nutzt Partnerschaften mit Ericsson und setzt KI-gestützte Netzwerkoptimierung ein, während gleichzeitig Tausende von 4G-Standorten aufgerüstet werden, um die Abdeckung zu verbessern, während das Unternehmen beim 5G aufholt [55] [56]. Und in Afrika dringen Betreiber in neues Terrain vor: Vodacom führte diesen Monat den ersten Voice over 5G (VoNR)-Anruf in Südafrika durch – als Vorbote für Sprachdienste über 5G-Netze [57] [58]. Diese Entwicklungen unterstreichen, dass die GSM-Familie von Technologien (2G bis 5G) weltweit ein dynamisches Feld bleibt – mit etablierten Märkten, die 2G-Frequenzen für 5G umwidmen, und aufstrebenden Märkten, die direkt auf 4G/5G für Sprache und Daten setzen.
Infrastruktur- und Nachrichten zur ländlichen Abdeckung
Massive Aufrüstungen in Tansania: Eine der größten Netzwerkinvestitionen dieser Woche kommt von Vodacom Tanzania, das ein Technologie-Modernisierungsprojekt im Wert von 100 Millionen US-Dollar angekündigt hat, um seine mobile Infrastruktur zu stärken [59]. Dieses Programm – eines der größten seit Beginn der Vodacom-Aktivitäten vor 25 Jahren – wird tausende von Netzstandorten aufrüsten im ganzen Land und die zentralen IT-Systeme verbessern [60] [61]. Die Ziele sind, die Sprachqualität und die Datengeschwindigkeit für Kunden deutlich zu verbessern, „Konnektivität zu transformieren“ für die Menschen in Tansania und die digitale Inklusion auch in unterversorgte Gebiete zu bringen [62]. Wichtig ist, dass sich das Projekt nicht nur auf Funkmasten beschränkt: Es beinhaltet auch die Modernisierung von Vodacoms M-Pesa Mobile-Money-Plattform und anderer Backend-Infrastruktur, um stabilere Fintech-Dienste und Cybersicherheit für die 30 Millionen Abonnenten zu gewährleisten [63] [64]. Über 1.000 Mobilfunkstandorte wurden bereits kürzlich aufgerüstet in Regionen wie der Lake Zone, den südlichen Hochländern und Zentral-Tansania [65]. Die Netzwerkerneuerung legt auch Wert auf Nachhaltigkeit – im Einklang mit Vodacoms Net Zero 2035-Versprechen ist neue Ausrüstung energieeffizienter und soll den Stromverbrauch des Netzes um bis zu 30 % senken, während die Abdeckung erweitert wird [66]. „Mit dieser Investition legen wir das Fundament für die nächsten fünf Jahre und darüber hinaus“, sagte Vodacom-Tansania-Geschäftsführer Philip Besiimire und fügte hinzu, dass das Ziel sei, Menschen durch besseren Zugang zu stärken (die digitale Kluft zwischen Stadt und Land zu überbrücken), umweltfreundlichere Technologien einzusetzen und das Vertrauen der Kunden durch mehr Zuverlässigkeit zu stärken [67]. Das Upgrade umfasst die Einführung von Multi-Band-Radiound Antennentechnologien, die es einem Sendemast ermöglichen, gleichzeitig über mehrere Frequenzbänder zu senden, wodurch der Mastplatz und die Kosten optimiert werden, während Vodacom die 4G- und 5G-Abdeckung landesweit ausbaut [68]. Für Tansania – wo Vodacom Marktführer ist – sollte diese Investition die Netzkapazität erheblich steigern und den Weg für neue Dienste (von Mobile Banking bis Streaming und IoT) in Gebieten ebnen, die zuvor nur begrenzte Konnektivität hatten.
Sambias neue Sendemasten für abgelegene Gebiete: In Sambia geht ein gemeinsames Projekt von Regierung und Industrie die Versorgungslücken im ländlichen Raum direkt an. Das Ministerium für Technologie und Wissenschaft, Airtel Zambia und das Turmunternehmen IHS gaben bekannt, dass sie landesweit 152 neue Telekommunikationsmasten errichten, um den Mobilfunkdienst in unterversorgten Gemeinden auszuweiten [69]. Mitte September waren bereits 40 dieser Masten in Betrieb, weitere 12 sollen bis Ende dieses Monats in Betrieb gehen [70]. Die restlichen hundert Masten sollen bis November 2025 betriebsbereit sein [71] [72]. Es handelt sich hierbei nicht um Standard-Basisstationen – sie sind mit intelligenten Hybrid-Energiesystemen (Solar, Batterie und Generator-Backup) ausgestattet, um unterbrechungsfreien Service selbst in netzfernen Gebieten mit Stromproblemen zu gewährleisten [73]. Damit wird ein chronisches Problem direkt angegangen: Abgebrochene Anrufe und unzuverlässiges Internet in ländlichen Gebieten Sambias aufgrund von Stromausfällen oder schwacher Abdeckung werden durch die neuen solarbetriebenen Standorte gemildert [74]. Bei einem Besuch eines der neuen Masten in der Nähe von Lusaka betonte Sambias Technologieminister Felix Mutati, dass ein einziger Mast über 11.000 Studierende einer örtlichen Universität mit Online-Ressourcen und Finanzdienstleistungen verbinden kann, die zuvor unerreichbar waren [75]. „Dieses Projekt unterstreicht den Willen der Regierung, die digitale Kluft zu überbrücken, indem sie sicherstellt, dass die Bürger Zugang zu zuverlässigen, erschwinglichen digitalen Diensten für Bildung, Handel und tägliche Kommunikation haben“, sagte Mutati [76]. Die Initiative dient auch der Netzwerkmodernisierung: Viele dieser Masten werden 4G LTE und sogar 5G-Signale übertragen und so den Wandel weg von älteren 2G/3G-Netzen in Sambia beschleunigen [77]. Durch die Ermöglichung von Online-Bildung, Telemedizin, E-CoDer sozioökonomische Einfluss könnte enorm sein, wenn E-Commerce und Mobile Banking in ländlichen Bezirken eingeführt werden. Die Partnerschaft veranschaulicht ein erfolgreiches öffentlich-privates Modell (PPP) – Regierung, Regulierungsbehörde (ZICTA) und private Betreiber investieren gemeinsam – was Mutati als ein „kraftvolles Zeugnis“ dafür bezeichnete, wie die Bündelung von Stärken den schnellen Aufbau digitaler Infrastruktur ermöglichen kann [78] [79]. Tatsächlich plant der Universal Service Fund Sambias zusätzlich zu den 152 Türmen 80 weitere Türme, die im vierten Quartal 2025 gebaut werden sollen [80], was ein anhaltendes Engagement zeigt, auch die entlegensten Gebiete zu erreichen. Zusammengenommen sollten diese Bemühungen den digitalen Zugang in ganz Sambia dramatisch verbessern und neue Chancen in Bereichen wie Online-Bildung und Agrarmärkten für die ländliche Bevölkerung eröffnen [81] [82].
Weitere Hinweise zur Infrastruktur: Anderswo gehen der Netzausbau weiter. Das britische Shared Rural Network (ein gemeinsames Programm von Netzbetreibern und Regierung) gab kürzlich bekannt, dass bis Ende August 77 Masten aufgerüstet wurden, um die 4G-Abdeckung in abgelegenen britischen Gemeinden zu verbessern [83]. Und im Satellitenbereich werden Funklöcher aus dem All ins Visier genommen: Ein neuer GSA-Bericht hebt hervor, dass es bis September 2025 170 Partnerschaften zwischen Satelliten- und Mobilfunknetzbetreibern in 80 Ländern gibt, da Unternehmen wie SpaceX’ Starlink, AST SpaceMobile und andere darum wetteifern, Direktverbindungen zum Handy anzubieten [84]. Tatsächlich hat SpaceX gerade einen 17 Milliarden-Dollar-Spektrum-Deal mit EchoStar abgeschlossen, um seinen noch jungen Starlink-to-Cell-Service zu stärken [85]. Das Spektrum ermöglicht es SpaceX, verbesserte „Mobilfunkmasten im All“-Satelliten einzusetzen, die die Netzabdeckung um das 100-fache erweitern und terrestrische Funklöcher weltweit beseitigen [86]. Das unterstreicht, dass Infrastrukturausbau nicht auf Masten und Glasfaser beschränkt ist – er reicht nun bis in den erdnahen Orbit. Gemeinsam gestalten terrestrische und nicht-terrestrische Netze eine Zukunft, in der mobiles Highspeed-Internet tatsächlich überall verfügbar ist, von ländlichen Dörfern bis hin zum offenen Ozean und darüber hinaus.
Spektrum- & Regulierungs-Updates
UK-mmWave-Auktion startet: Das Vereinigte Königreich drängt in hochfrequente 5G-Bereiche vor. Ofcom, die britische Telekom-Regulierungsbehörde, hat Anträge geöffnet für ihre erste Auktion von mmWave-Spektrum für mobile Dienste [87]. Interessierte Unternehmen hatten ein zweitägiges Zeitfenster (16.–17. September), um sich für Lizenzen in den 26 GHz- und 40 GHz-Bändern zu bewerben [88]. Es geht um ein riesiges 5,4 GHz-Spektrum – die größte jemals in einer Ofcom-Auktion verkaufte Freigabe [89]. Diese Millimeterwellen-Bänder können extreme Kapazitäten und Multi-Gigabit-Geschwindigkeiten liefern, allerdings mit begrenzter Reichweite. Ofcom plant, mmWave-Lizenzen in 68 nachfragestarken Gebieten (große Städte und Gemeinden) zu versteigern, um die Netzwerkkapazität an stark frequentierten Orten wie Bahnhöfen, Sportstadien und Stadtzentren zu erhöhen [90]. Durch die Freigabe dieser sehr hohen Frequenzen für 5G will das Vereinigte Königreich fortschrittliche drahtlose Anwendungen ermöglichen, die enorme Bandbreite und geringe Latenz erfordern [91] [92] – denken Sie an AR/VR, industrielles IoT oder Fixed Wireless Broadband als Alternative zu Glasfaser. Das Vereinigte Königreich ist eines der ersten Länder in Europa, das mmWave breit verfügbar macht; Ofcom weist darauf hin, dass mmWave-5G weltweit noch in den Anfängen steckt, sodass diese Auktion Großbritannien an die Spitze der ultraschnellen 5G-Einführungen bringt [93]. Die eigentliche Auktion soll im Oktober beginnen, die Ergebnisse (Gewinner und Preise) werden bis Jahresende veröffentlicht [94]. Dieser regulatorische Schritt folgt auf die erfolgreichen Mid-Band-5G-Auktionen von Ofcom im Jahr 2021. Branchenakteure – wahrscheinlich die vier Mobilfunkbetreiber und möglicherweise private Netzwerkanbieter – konkurrieren nun um Anteile an diesem Hochfrequenzspektrum, um ihre 5G-Netze zu erweitern. Es ist ein zentrales Element der Spektrumpolitik, das die mobile Datenkapazität in dicht besiedelten britischen Gebieten in den kommenden Jahren erheblich verbessern könnte.
Probleme bei der Spektrumauktion in Mexiko: In Lateinamerika entwickelt sich eine ganz andere Geschichte rund um das Spektrum. Mexiko bereitet eine neue Auktion für 5G-geeignetes Spektrum vor, aber AT&T hat signalisiert, dass es wahrscheinlich nicht teilnehmen wird – ein Symptom für tiefgreifende strukturelle Probleme im mexikanischen Mobilfunkmarkt [95] [96]. Laut einem Reuters-Bericht wird der Rückzug von AT&T durch die sehr hohen Spektrumskosten und -gebühren verursacht, die von der Regierung festgelegt wurden und die Investition wirtschaftlich unattraktiv machen [97]. „Mit den aktuellen Spektrumskosten ist es sehr wahrscheinlich, dass diese Auktion wieder unbesetzt bleibt, wie es bei der letzten Auktion der Fall war,“ sagte eine Quelle bei AT&T gegenüber Reuters [98]. Tatsächlich blieben bei Mexikos letzter Auktion im Jahr 2021 die meisten Frequenzblöcke mangels Bieterinteresse unverkauft. Das Problem ist, dass Mexiko von Mobilfunkbetreibern einige der höchsten Spektrumgebühren der Welt verlangt – jährliche Gebühren und Vorabkosten, die über die Laufzeit einer Lizenz 85 % der Gesamtkosten für das Spektrum ausmachen können, gegenüber etwa 20 % in anderen lateinamerikanischen Ländern [99]. Diese hohe finanzielle Belastung hat die Rentabilität der Betreiber stark eingeschränkt. AT&T, das 2015 mit einer Investition von 4 Milliarden US-Dollar nach Mexiko kam, hat dort kontinuierlich Verluste gemacht und sogar 2022 und 2023 Teile seines Spektrums zurückgegeben, um Kosten zu senken [100]. Telefónica (Movistar) hat 2021 ebenfalls sein gesamtes Spektrum zurückgegeben und den Markt verlassen [101]. Das Ergebnis ist ein Markt, der von América Móvil (Telcel) dominiert wird – das Unternehmen des Milliardärs Carlos Slim hält etwa 70 % Marktanteil im Mobilfunk – während Herausforderer kämpfen. Die Branchenorganisation GSMA schätzt, dass Mexiko bei einer Anpassung der Spektrumpreise an internationale Standards mindestens 5 Millionen mehr Menschen über 4G/5G anschließen könnte, die heute noch offline sind [102]. Die Haltung der mexikanischen Regulierungsbehörde hat sich jedoch kaum geändert, sodass bei der bevorstehenden 5G-Auktion möglicherweise nur Telcel als Bieter übrig bleibt. Das wirft große Fragen zur 5G-Zukunft Mexikos auf: Ohne erschwingliches Spektrum oder gesunden Wettbewerb könnte der 5G-Ausbau ins Stocken geraten und die digitale Kluft sich vergrößern. Die RegierunEs wurde erwogen, einen staatlichen Großhändler zu schaffen oder die Gebühren anzupassen, aber die Zeit wird knapp, da 5G zur kritischen Infrastruktur wird. Die erwartete Nichtteilnahme von AT&T ist im Wesentlichen ein Protest gegen den Status quo – und eine Warnung, dass die Politik sich ändern muss, um eine weitere gescheiterte Frequenzauktion und verlorene Investitionen zu vermeiden [103] [104].
Sicherheits- und Anbieterrichtlinien: (Weltweit beschäftigen sich Regulierungsbehörden weiterhin mit Netzwerksicherheit und der Auswahl von Anbietern. Im Einklang mit breiteren westlichen Trends überprüfen Länder wie Deutschland die Rolle chinesischer Anbieter im 5G-Bereich. Erst letzte Woche gab es Berichte, dass Deutschland plant, Huawei- und ZTE-Ausrüstung bis 2026 aus wichtigen Teilen seiner 5G-Netze zu verbannen, unter Berufung auf Sicherheitsbedenken [105] [106]. Sollte dies umgesetzt werden, müssten deutsche Betreiber in den nächsten Jahren kritische Huawei-Komponenten, insbesondere aus den Kernnetzen, entfernen. Deutschlands Vorgehen steht im Einklang mit bereits bestehenden Beschränkungen in den USA, Großbritannien, Australien und mehreren EU-Nachbarn [107] [108]. Auch Portugal signalisierte 2023 durch eine Sicherheitsresolution ein Verbot von Huawei-5G-Geräten [109]. Diese Richtlinien beeinträchtigen den Verbraucherservice nicht direkt, zwingen die Netzbetreiber jedoch dazu, Ressourcen für den Austausch von Lieferanten aufzuwenden. Zusammen mit den Kosten für Frequenzen und Ausbauverpflichtungen fügen sie eine weitere Regulierungsebene hinzu, die beeinflusst, wie und wo Netze der nächsten Generation aufgebaut werden. Auch wenn dies in den letzten zwei Tagen keine Schlagzeile war, bildet diese fortlaufende Entwicklung die Grundlage vieler 5G-Regulierungsdiskussionen weltweit im Jahr 2025.)
Neuigkeiten aus den Vereinigten Staaten: Die USA haben Anfang dieses Jahres wieder die Möglichkeit erhalten, Frequenzen zu versteigern, nachdem der Kongress der FCC die abgelaufene Auktionsbefugnis zurückgegeben hatte. Die FCC plant nun die nächsten Auktionen im mittleren Frequenzbereich (erwartet 2025–2026) mit Fokus auf 3,1–3,45 GHz für 5G. Parallel dazu entwickelt die FCC einen „5G-Fonds für ländliche Gebiete Amerikas“ – ein milliardenschweres Subventionsprogramm, um Netzbetreiber zu motivieren, 5G in ländliche und unterversorgte Regionen zu bringen [110]. In dieser Woche forderten Branchenverbände Reformen des Universal Service Fund, um den 5G-Ausbau in ländlichen Gebieten zu unterstützen [111]. In der Politik blickt Washington auch schon auf 6G: Ein FCC-Kommissar betonte diesen Monat die Notwendigkeit, Frequenzen bereitzustellen und Forschung & Entwicklung für „Next G“-Netze zu fördern, damit die USA bei 6G-Standards führend sind [112]. Auch wenn diese Entwicklungen eher langfristig als aktuelle Schlagzeilen sind, bereiten sie den Boden dafür, wie und wann die Amerikaner den Nachfolger von 5G erleben könnten.
Technologie & zukünftige Standards (5.5G & 6G)
5G-Advanced im Aufschwung: Während sich 5G als Standard etabliert, verlagert sich der Fokus der Branche auf 5G-Advanced, oft auch „5.5G“ genannt. Dies ist eine Reihe von Verbesserungen (3GPP Release 18 und folgende), die 5G-Netze mit besserer Leistung und neuen Funktionen aufrüsten, bevor etwa 2030 6G kommt. Das neue 5G-A-Netz in Kuwait ist ein Paradebeispiel und bietet deutlich höhere Datenraten und Kapazitäten. Es ermöglicht Anwendungsfälle wie Li-Fi über 5G, Drohnensteuerung und Smart-City-Anwendungen, die mit frühem 5G nicht möglich waren [113] [114]. Laut der Global mobile Suppliers Association investieren mindestens 26 Betreiber in 15 Ländern bereits in 5.5G-Tests oder -Einführungen, und 14 davon sind von Labortests zu Feldversuchen oder Pilotprojekten übergegangen [115]. Einige wenige – sechs Betreiber (Stand Mitte 2025) – haben sogar erste 5G-Advanced-Dienste kommerziell gestartet [116]. Dazu gehören große Anbieter wie China Mobile, Telstra (Australien), CTM (Macao) und Singtel (Singapur) [117]. Das gemeinsame Ziel ist, mobiles Breitband auf neue Extreme zu treiben: Spitzengeschwindigkeiten deutlich über 1 Gbps (einige streben 10 Gbps an), Latenz unter 5 ms und netzwerkinterne Intelligenz durch KI. So nutzen etwa die 5G-A-Netze von China Mobile massive MIMO und Edge Computing, um Echtzeit-VR-Streaming und autonome Fahrzeugkommunikation zu ermöglichen. Die GSA merkt an, dass weitere Betreiber in Planung sind, bald in 5G-A zu investieren [118]. Zu den erwarteten Funktionen gehören RedCap (reduzierte 5G-Fähigkeit für IoT), verbesserte Uplink-Geschwindigkeiten (z. B. für Live-4K-Video vom Handy) und sogar erste KI-gesteuerte Netzwerkverwaltung, die Teil dieser Upgrades sein werden [119] [120]. Kurz gesagt, 5G-Advanced überbrückt die Lücke zwischen dem heutigen 5G und dem künftigen 6G und sorgt dafür, dass aktuelle Netze für die nächsten 4–5 Jahre weiterentwickelt werden. Für Verbraucher und Unternehmen werden sich die Vorteile in Form von schnelleren, stabileren Verbindungen und neuen Diensten (wie hochauflösende holografische Anrufe oder Cloud-Gaming ohne Verzögerung) auf bestehender 5G-Infrastruktur zeigen.
6G-Vision nimmt Gestalt an: Während sich 5G weiterentwickelt, werden in Labors und Normungsgremien bereits die Grundlagen für 6G gelegt. Besonders bei einem kürzlichen 3GPP-Arbeitsgruppentreffen (für Release 19 und darüber hinaus) entschieden sich Ingenieure, beim 6G-Air-Interface „auf Nummer sicher zu gehen“, indem sie auf eine bewährte Grundlage setzen: OFDM-Modulation [121] [122]. Diese Entscheidung – die eine Weiterentwicklung der 5G-Wellenform gegenüber einer völlig neuen Signalisierungsmethode bevorzugt – spiegelt eine Philosophie von Abwärtskompatibilität und Kostenkontrolle im 6G-Design wider. Einige in der Wireless-Community hatten gehofft, dass 6G ein revolutionäres KI-natives Air-Interface oder exotische neue Modulationsverfahren einführen würde (verschiedene Vorschläge wie OTFS, SCMA usw. wurden diskutiert) [123] [124]. Aber vorerst scheint sich die 3GPP für Kontinuität zu entscheiden: Wenn das Frequenz-/Zeitgitter ähnlich wie bei 5G bleibt, können Netzbetreiber per Software und schrittweisen Hardware-Ergänzungen auf 6G aufrüsten, anstatt jede Basisstation auszutauschen [125] [126]. Dieser konservative Ansatz stieß auf gemischte Reaktionen – einige Innovatoren sind „enttäuscht“ über das Fehlen einer mutigen Veränderung, aber viele Betreiber sind „erfreut“, weil so massive neue Ausgaben vermieden werden [127] [128]. Wie der Leiter des Bereichs Mobile Access bei Virgin Media O2 sagte, falls 6G bei einer weiterentwickelten 5G-Wellenform bleibt, „macht es das wirklich einfach, Bänder teilweise von 5G auf 6G umzustellen und 6G schrittweise auf bestehender Infrastruktur einzuführen“ [129]. Da die ARPUs der Branche stagnieren und es keine offensichtliche Killer-App gibt, die 5G nicht bereits abdeckt, sind die Netzbetreiber bei 6G verständlicherweise vorsichtig. Sie haben über Gruppen wie die NGMN Alliance deutlich gemacht, dass 6G klare Verbesserungen bei den Kosten pro Bit und der Energieeffizienz liefern muss – und nicht nur Technik um der Technik willen <a hrefrethinkresearch.biz [130]. Und tatsächlich zeichnen sich diese Themen ab: Ein wahrscheinliches Merkmal von 6G wird die Nutzung neuer Frequenzbereiche sein (möglicherweise das 6-GHz-Band, das viel zusätzliche Kapazität im mittleren Bereich bieten könnte) und sogar noch höhere Bänder wie Sub-THz für spezielle Anwendungsfälle [131]. Außerdem werden KI und maschinelles Lernen im Hintergrund eingesetzt, um Netzwerke in Echtzeit zu optimieren (auch wenn die Luftschnittstelle selbst – entgegen früherer Spekulationen – kein radikal KI-basiertes Design ist) [132] [133]. Auf Anwenderseite wird erwartet, dass 6G Dinge wie wirklich immersives XR, taktiles Internet, digitale Zwillinge im großen Maßstab und allgegenwärtige Konnektivität mit noch geringerer Latenz ermöglicht – im Wesentlichen ein nahtloses Geflecht zwischen physischer und digitaler Welt. Aber der sich abzeichnende Konsens ist, dass es bei 6G eher um Verfeinerung und Integration geht (Kombination von terrestrischem 5G, Satelliten, KI, Edge-Cloud, Sensorik) als um ein einziges, transformierendes „neues Radio“. Wie ein Branchenveteran spöttelte, ist der Hype-Zyklus unter Kontrolle: „Viel Hype… davon profitieren meist nur die Gerätehersteller; wir Betreiber interessieren uns für die Senkung der Kosten pro Bit“ [134]. Mit konkreteren 6G-Demos ist um 2026–2027 zu rechnen, wenn die Standards feststehen, aber derzeit ist die Nachricht, dass der Weg zu 6G schrittweise verlaufen und sich auf Praktikabilität und realen ROI konzentrieren dürfte.
Jenseits der Konnektivität – 5G in neuen Bereichen: Die Entwicklung der Mobilfunktechnologie bedeutet nicht nur schnellere Handys; es geht auch darum, drahtlose Verbindungen in Bereiche wie Industrie, Verteidigung und Weltraum auszuweiten. Diese Woche gab einen Einblick in diese Zukunft. Im Verteidigungsbereich hob die Kommunikations- und Informationsagentur der NATO hervor, wie 5G als Dual-Use-Plattform sowohl für zivile als auch militärische Zwecke dienen kann [135]. Im Rahmen der „Multinational 5G“-Initiative testen NATO-Mitglieder 5G für missionskritische Anwendungen – zum Beispiel, um die Systeme verbündeter Streitkräfte sicher zu vernetzen oder die Interoperabilität von Notfalldiensten in Krisenzeiten zu gewährleisten [136] [137]. Ein Schwerpunkt liegt auf der Standardisierung: Die NATO möchte kein maßgeschneidertes „militärisches 5G“, sondern kommerzielle 5G-Technologie nutzen und für die Verteidigung anpassen, was schneller und günstiger ist. „Wir müssen das Rad nicht neu erfinden… wir können schneller liefern, indem wir bestehende Standards übernehmen, die die Industrie seit Jahren nutzt“, bemerkte Antonio Calderón, CTO der NATO C&I Agency [138]. Erste Tests in Spanien, Italien und der Türkei haben die Bedeutung der Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit von 5G für die Verbindung von Gefechtsständen, autonomen Fahrzeugen und sogar die Anbindung an zivile Netze für den Katastrophenschutz gezeigt [139] [140]. Die Vision ist, eine robuste digitale Grundlage (die „Autobahnen“) zu schaffen, damit zukünftige Innovationen – ob 6G oder fortschrittliche KI-Systeme – ohne Verzögerung in die NATO-Operationen integriert werden können [141].
Im Unternehmensbereich vermehren sich private 5G-Netzwerke, da Unternehmen nach drahtlosen Lösungen suchen, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. Das Thames Freeport-Projekt im Vereinigten Königreich ist ein Beispiel aus dieser Woche: Verizon und Nokia bauen ein maßgeschneidertes 5G-Netzwerk über Hafenterminals und Logistikzentren auf, um intelligente Hafenbetriebe zu ermöglichen [142] [143]. Dies beinhaltet die Bereitstellung mehrerer lokalisierter 5G-Kerne und Dutzender Small Cells, um weitläufige Industrieanlagen abzudecken, die jeweils unterschiedliche Anforderungen haben – von autonomen Lkw bis hin zur Echtzeitverfolgung von Schiffscontainern. Es ist ein komplexes Unterfangen („nicht an jedem Standort gleich, jeder Mieter hat individuelle Bedürfnisse“, erklärte Jennifer Artley von Verizon Business [144]), verspricht aber, den Hafen bis zur Inbetriebnahme im Jahr 2026 in eine hochmoderne „KI-Stadt“ der Automatisierung zu verwandeln [145]. Solche Netzwerke veranschaulichen die Flexibilität von 5G: Ein Netzwerk kann für verschiedene Unternehmen oder Anwendungsfälle aufgeteilt und angepasst werden – etwas, das mit 4G nicht so einfach möglich war.Und wie hervorgehoben, ist Newmonts privates 5G im Bergbau ein anschauliches Beispiel dafür, wie 5G dort Ergebnisse liefert, wo frühere Technologien versagt haben. Tief unter der Erde und über weite offene Gruben hinweg hatte Newmont mit Wi-Fi-Ausfällen zu kämpfen, die automatisierte Maschinen zum Stillstand brachten. Nach der Zusammenarbeit mit Ericsson zur Installation von privatem 5G kann Newmont nun Dutzende autonomer Bohrer, Muldenkipper und Kameras gleichzeitig und über viel größere Entfernungen zuverlässig verbinden, ohne Paketverluste [146] [147]. Dies hat „Ausfallzeiten durch schlechte Konnektivität eliminiert“ und falsche Sicherheitsabschaltungen verhindert, was die Produktivität und Arbeitssicherheit erheblich verbessert hat (da Bediener Maschinen aus der Ferne in gefährlichen Bereichen steuern können) [148] [149]. Das Zitat von Chris Twaddle – „5G konnte [was wir brauchten] auf eine deterministische, vorhersehbare Weise erreichen, auf die sich unsere Abläufe verlassen können“ [150] – fasst zusammen, warum so viele Branchen (Fertigung, Bergbau, Gesundheitswesen, Logistik) von privatem 5G begeistert sind. Es bringt die Robustheit und QoS kabelgebundener Verbindungen ins Drahtlose und ermöglicht Echtzeitsteuerung und Automatisierung auf eine Weise, die Wi-Fi oder ältere Netzwerke nicht leisten konnten.
Aus diesen Trends wird deutlich, dass die GSM-Entwicklung (2G→3G→4G→5G→6G) nicht langsamer wird. 5G expandiert schnell und spaltet sich in Verbrauchernetzwerke, Unternehmens-/private Implementierungen und sogar nicht-terrestrische Erweiterungen auf – während gleichzeitig die Grundlagen für 6G in Standardisierungsgremien gelegt werden. Die Nachrichten vom 17.–18. September 2025 zeigen eine Mobilfunkbranche im Überholmodus: Ausbau der Abdeckung für Unversorgte, Steigerung der Kapazitäten in technikaffinen Märkten, Bewältigung regulatorischer Hürden und Experimente mit neuen Konnektivitätsgrenzen. Für ein technikaffines Publikum ist die Erkenntnis, dass die mobile Internetinfrastruktur weltweit in eine neue Phase eintritt – eine, in der allgegenwärtige Hochgeschwindigkeitsabdeckung (selbst in ländlichen oder abgelegenen Gebieten) Realität wird, 5G sich zu einer Innovationsplattform in jedem Bereich entwickelt und der Fahrplan zu 6G mit Fokus auf Praktikabilität und Inklusivität Gestalt annimmt. Die kommenden Monate werden zweifellos weitere Frequenzauktionen, mehr 5G-Advanced-Einführungen und erste Einblicke in die Möglichkeiten von 6G bringen, während das globale Rennen in der mobilen Kommunikation weiter voranschreitet.
Quellen: Globale Nachrichtenagenturen und Branchenpublikationen, darunter RCR Wireless News (Juan Pedro Tomás) [151] [152], Mobile World Live [153] [154], Reuters [155] [156], DatacenterDynamics [157], Mexico News Daily/Reuters [158] [159], Ofcom [160], Connecting Africa (Informa) [161] [162], Rethink Research [163] [164], sowie Expertenkommentare von Branchenführern. Die Informationen spiegeln den Stand der Entwicklungen vom 18. September 2025 wider.
References
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