Globale GSM-Revolution: 5G-Durchbrüche, Abschied von 3G & Machtspiele in der Telekommunikation (4.–5. Okt. 2025)

Oktober 5, 2025
Global GSM Revolution: 5G Breakthroughs, 3G Farewells & Telecom Power Plays (Oct 4–5, 2025)

Wichtige Fakten im Überblick

  • 5G-Ausbau & 6G am Horizont: US-Regulierungsbehörden haben Maßnahmen ergriffen, um 5G zu beschleunigen (und sogar den Weg für 6G zu ebnen), indem sie lokale Verzögerungen beim Bau von Sendemasten übergehen [1]. Weltweit laufen große 5G-Frequenzauktionen – Indien plant eine Mega-Auktion über 10 Bänder (einschließlich des 6-GHz-Bereichs) [2], Sri Lanka hat seinen ersten 5G-Auktionsprozess gestartet [3], und die Türkei hat eine 5G-Ausschreibung am 16. Oktober vor dem geplanten Dienststart 2026 bestätigt [4]. Europäische Regulierungsbehörden geben mmWave-Frequenzen (26/40 GHz in britischen Städten) frei [5] und untersuchen sogar Terahertz-Bänder für zukünftiges 6G [6].
  • Carrier Power Plays: Telekom-Betreiber kündigten mutige Schritte an. Im Vereinigten Königreich hat BT (EE) das Ziel gesetzt, bis 2030 eine 99%ige Bevölkerungsabdeckung mit eigenständigem 5G zu erreichen – vier Jahre vor den Wettbewerbern [7] – und setzt dabei neue Ericsson-Funkgeräte ein, die die Uplink-Kapazität vervierfachen. Verizon arbeitet mit GE Vernova zusammen, um intelligente Energienetze über private LTE/5G-Netze zu verbinden [8] [9]. Vodafone expandiert in Osteuropa und übernimmt das Postpaid-Geschäft von Telekom Romania Mobile (wobei Digi die Prepaid-Kunden übernimmt) im Rahmen eines 70-Millionen-Euro-Deals [10] [11]. Branchenführer wie Telefónica fordern die Regulierungsbehörden auf, mehr Fusionen zuzulassen, und weisen darauf hin, dass es in Europa 41 Telekom-Betreiber mit mehr als 500.000 Nutzern gibt (im Vergleich zu nur 5 in den USA) [12]. „Alles, was es braucht, ist, das Bremspedal ein wenig zu heben und dem Markt die Konsolidierung zu erlauben“, argumentierte Telefónica-CEO Marc Murtra zum fragmentierten Sektor Europas [13].
  • 3G Lebewohl, 5G Hallo: Die weltweite Abschaltung von Altnetzwerken beschleunigt sich. Viele Länder schalten 3G und sogar 2G ab, um das Spektrum für 4G/5G neu zu nutzen. In Europa ist 3G weitgehend abgebaut und die meisten Länder werden 2G bis 2030 außer Betrieb nehmen [14]. Israel hat das endgültige Abschaltdatum für 2G/3G auf Ende 2025 festgelegt (alle Geräte müssen ab 2026 4G/5G VoLTE nutzen) [15] [16]. Schwellenländer versuchen aufzuholen: in Gambia genehmigte die Regierung eine 95 Millionen US-Dollar schwere lokale Investition, um den staatlichen Anbieter Gamcel – der derzeit auf 2G/3G feststeckt – durch ein Upgrade aller Standorte auf 4G und 5G wiederzubeleben. „Wir sind der einzige Betreiber, der derzeit auf 2G und 3G ist. Jeder andere Betreiber auf diesem Markt hat 4G oder 5G“, beklagte Gamcels Geschäftsführerin Fatou Fatty und unterstrich den dringenden Modernisierungsbedarf [17]. Große US-Anbieter haben 3G bereits 2022 abgeschaltet und planen, 2G bis etwa 2025 einzustellen [18].
  • 5G-Innovationen ermöglichen neue Leistungen: Die Mobilfunknetze der nächsten Generation ermöglichen Durchbrüche, die einst als Science-Fiction galten. In einer Weltpremiere in diesem Monat ermöglichte Zain aus Kuwait eine 12.000 km entfernte Fernoperation – ein Arzt in Kuwait operierte erfolgreich einen Patienten in Brasilien – über eine 80 Mbit/s schnelle, latenzarme 5G-Verbindung [19]. Der CEO von Zain bezeichnete diesen Meilenstein als einen „ernsthaften Schritt in Richtung einer florierenden digitalen Zukunft“, da die äußerst zuverlässige Verbindung eine präzise, Echtzeit-Steuerung von Robotern ermöglicht [20]. Inzwischen liefern die Betreiber endlich die fortschrittlichen Fähigkeiten von 5G: Network Slicing (dedizierte virtuelle Netzwerke für Unternehmen) wird kommerziell eingeführt – z. B. bieten US-Anbieter Slices für industrielle Anwendungsfälle an. Reduced-Capability (RedCap) 5G für das IoT kommt ebenfalls: Omdia-Analysten prognostizieren, dass 2025 das Durchbruchsjahr für diese kostengünstigen 5G-Geräte wird, und stellen fest, dass es das erste Mal ist, dass Hardwarehersteller und Netzwerke bei der RedCap-Einführung übereinstimmen [21] [22]. Sogar die neueste Apple-Smartwatch unterstützt jetzt 5G RedCap, was auf breite Unterstützung in der Branche hinweist. Diese Technologie schließt eine wichtige Lücke – sie bietet eine deutlich bessere Leistung als 4G-IoT-Standards (LTE-M/NB-IoT), aber mit günstigeren, einfacheren Modems als vollständiges 5G – ideal für Wearables, Sensoren und industrielles IoT.
  • IoT, Breitband und mehr: Die weltweite Nutzung des mobilen Internets wächst weiterhin, aber nicht gleichmäßig. 5G erreicht inzwischen 54 % der Weltbevölkerung (4,4 Milliarden Menschen) [23], dennoch sind 3,1 Milliarden Menschen weiterhin offline, obwohl sie im Versorgungsgebiet leben [24]. Diese „Nutzungslücke“ – hauptsächlich bedingt durch Erschwinglichkeit und digitale Kompetenzen – ist zehnmal größer als die Versorgungslücke. „Online zu gehen bringt enorme und unbestreitbare sozioökonomische Vorteile… Die Beseitigung der verbleibenden Hürden… ist entscheidend“, betont GSMA-Generaldirektor Vivek Badrinath und ruft dazu auf, die Kluft zu schließen [25]. Auf der anderen Seite treibt die Nachfrage nach mobilem Breitband die Netze in die Höhe: Anbieter setzen auf Satelliten, um die Abdeckung zu erweitern. T-Mobile US hat seinen von SpaceX Starlink unterstützten Satellit-zu-Handy-Dienst über SMS hinaus erweitert und ermöglicht nun beliebte Apps wie WhatsApp, Maps und X (Twitter) in abgelegenen Funklöchern [26] [27]. Telefone verbinden sich automatisch mit dem Satelliten, wenn das Bodensignal abbricht, und bieten so grundlegende Konnektivität für wichtige Apps. „Die Leute sind begeistert, dass das Handy in ihrer Tasche mit dem Weltraum verbunden werden kann – im Grunde ein Satellitentelefon, ohne dass man zusätzliche Geräte kaufen muss“, sagte T-Mobile-Vizepräsident Jeff Giard, während der Dienst für mehr Nutzer ausgerollt wird [28]. In Kanada haben Bell und Partner AST SpaceMobile gerade den ersten direkten Satelliten-4G-Anruf und Datentest des Landes abgeschlossen und bewiesen, dass Standardtelefone mit Satelliten im niedrigen Erdorbit für Sprache und Breitband verbunden werden können [29] [30]. Bell plant, bis 2026 5,7 Millionen km² unwegsames Gelände mit diesem Satelliten-Mobilfunknetz abzudecken [31]
  • Sicherheits- & Branchen-Ausblick: Die Telekommunikationsbranche steht trotz Innovationen weiterhin vor anhaltenden Sicherheitsherausforderungen. Ende September vereitelten US-Behörden eine beispiellose Bedrohung, indem sie über 300 illegale SIM-Server-Geräte und 100.000 SIM-Karten in der Nähe von New York beschlagnahmten – ein Schattensystem, das in der Lage war, Mobilfunknetze zu überfluten oder lahmzulegen (es hätte der gesamten US-Bevölkerung in wenigen Minuten eine SMS schicken oder den Notruf 911 außer Kraft setzen können) [32] [33]. Offizielle Stellen warnten, dass die potenziellen Störungen „nicht überschätzt werden können“ [34], insbesondere als sich die Staats- und Regierungschefs der Welt bei den Vereinten Nationen trafen. Auch Telekommunikationsanbieter sind wegen Cyber-Spionage in Alarmbereitschaft: Eine in diesem Jahr identifizierte, mit China in Verbindung stehende Hacker-Kampagne hatte mehrere US-Telekommunikationsnetze über Schwachstellen in Routern und Firewalls infiltriert [35] [36]. Als Reaktion darauf verstärken Anbieter ihre Systeme und arbeiten mit Regierungen an Abwehrmaßnahmen. Trotz Gegenwind ist der Gesamtausblick vorsichtig optimistisch. Europäische Telekom-Aktien legen in der Hoffnung auf Konsolidierung und neue Einnahmequellen zu, und Betreiber wie BT verweisen auf enorme wirtschaftliche Vorteile (Hunderte Milliarden Dollar) durch die nächste Generation der Konnektivität [37]. Das Fazit: GSM-basierte Technologien – von 4G und 5G bis hin zu künftigen 6G – verbinden weiterhin mehr Menschen und Dinge auf transformative Weise. Mit robusten Investitionen, kluger Politik und Wachsamkeit gegenüber Bedrohungen ist die Mobilfunkbranche in den kommenden Jahren gut positioniert, um beispiellose Werte zu erschließen und die verbleibenden digitalen Gräben zu überbrücken.

Frequenzspektrum & regulatorische Beschleuniger

Beschleunigte Einführung von 5G (und 6G) – USA: Amerikanische Regulierungsbehörden haben entschlossene Maßnahmen ergriffen, um Hindernisse für drahtloses Breitband zu beseitigen. Am 30. September verabschiedete die FCC neue Regeln, um den Infrastrukturausbau landesweit zu beschleunigen. Die Kommission signalisierte, dass sie unangemessene Verzögerungen bei staatlichen und lokalen Genehmigungen verhindern wird, um sicherzustellen, dass Behörden „5G- oder zukünftige 6G-Einführungen nicht unrechtmäßig blockieren können“ [38]. Diese „Build America“-Initiative zielt darauf ab, den Netzausbau durch den Abbau bürokratischer Hürden zu beschleunigen – es wird sogar ein beschleunigtes „rocket docket“ zur Lösung von Streitigkeiten über Antennenstandorte erwogen [39]. FCC-Kommissar Brendan Carr merkte an, dass diese Schritte Frequenzen freigeben und Hindernisse beseitigen werden, um der steigenden Nachfrage nach mobilen Daten gerecht zu werden [40]. Parallel dazu haben die Regulierungsbehörden die kommenden Frequenzauktionen skizziert: Der FCC-Plan für das Haushaltsjahr 2026 sieht vor, die verbleibenden AWS-3-Mittelbandfrequenzen bis Juni 2026 zu versteigern und weitere Bänder (wie das obere 4-GHz-Band und ungenutzte 600-MHz-Lizenzen) anschließend für Auktionen zu prüfen [41]. Die US-Behörde für Telekommunikation und Information prüft zudem neue Frequenzen von 1,6 GHz bis 7 GHz, die in den kommenden Jahren für 5G/6G freigegeben werden sollen [42]. All diese Maßnahmen unterstreichen das politische Bestreben, die Führungsrolle der USA im Bereich drahtloser Kommunikation auch im 5G-Zeitalter und darüber hinaus zu sichern.

Globale 5G-Spektrumauktionen – Asien bis Europa: In ganz Asien bewegen sich Regulierungsbehörden zügig, um kritisches Spektrum für 5G zuzuweisen. Die indische Telekommunikationsbehörde (TRAI) stellte Pläne für eine riesige Auktion über fast 10 Bänder [43] vor. Zum ersten Mal wird Indien obere 6 GHz-Frequenzen (6425–7125 MHz) versteigern, die speziell für fortschrittliche 5G/6G-Dienste reserviert sind [44]. Der Verkauf umfasst außerdem ein breites Spektrum an niedrigen, mittleren und hohen Bändern – von 600 MHz und 900 MHz über das 3,5 GHz-Mittelband bis hin zu 26 GHz mmWave [45]. Nach verhaltenem Interesse an früheren Auktionen berät TRAI über die Preisgestaltung und erwägt sogar, Unternehmen direkt bieten zu lassen, um den Wettbewerb und die vollständige Nutzung zu fördern [46]. Inzwischen hat Sri Lanka nach jahrelanger Vorbereitung endlich seinen ersten 5G-Auktionsprozess gestartet. Am 3. Oktober veröffentlichten die Behörden eine formelle Bekanntmachung zur 5G-Spektrumvergabe [47]. In den nächsten etwa 40 Tagen wird die Regulierungsbehörde Gebote annehmen und Frequenzen zuweisen, wobei erwartet wird, dass die Auktion innerhalb von zwei Monaten abgeschlossen wird. Dies sollte den Weg für die sri-lankischen Betreiber ebnen, der Öffentlichkeit bis Anfang 2026 5G anzubieten, ein Meilenstein, von dem die Führungskräfte sagen, dass er die digitale Wirtschaft mit Anwendungen von intelligenter Landwirtschaft bis Telemedizin stärken wird [48]. Im Nahen Osten geben mehrere Länder ebenfalls Frequenzen für 5G frei. Die Türkei – ein bemerkenswerter Spätstarter – bestätigte, dass sie am 16. Oktober 2025 eine lang erwartete 5G-Spektrumauktion abhalten und die Betreiber verpflichten wird, bis zum 1. April 2026 5G-Dienste zu starten [49] [50]. Die Auktion wird 11 Frequenzblöcke (insgesamt 400 MHz in den 700 MHz- und 3,5 GHz-Bändern) anbieten und ist auf einen Mindestgesamtpreis von 2,1 Milliarden US-Dollar festgesetzt <a href=“https://www.reuters.com/world/middle-east/turkey-hold-5g-tender-october-16-service-be-available-april-2reuters.com [51]. Alle drei türkischen Mobilfunkanbieter – Turkcell, Türk Telekom und Vodafone Türkei – sind im Rahmen ihrer bestehenden Lizenzen berechtigt, mitzubieten [52]. Dieser 5G-Start erfolgt nach jahrelanger Verzögerung; bemerkenswert ist, dass die aktuellen 2G/3G/4.5G-Lizenzen der Türkei bis 2029 laufen, wonach ein neues Regime (mit Umsatzbeteiligungspflichten) in Kraft treten wird [53]. Ebenfalls in der Region hat Israel Pläne angekündigt, 2G- und 3G-Netze bis Ende 2025 vollständig abzuschalten (um das Spektrum für 4G/5G neu zuzuweisen) [54] [55] – ein beschleunigter Zeitplan, der den Golfstaaten ähnelt, die darauf drängen, Altnetze abzuschalten und sich auf modernes Breitband zu konzentrieren. Diese Spektrum-Initiativen in Asien und dem Nahen Osten unterstreichen ein globales Wettrennen, um den Zugang zum mobilen Internet der nächsten Generation zu beschleunigen.

Europa – mmWave-Auktionen und 6G-Planung: Auch die europäischen Regulierungsbehörden haben ihre Spektrum-Agenden vorangetrieben. Im Vereinigten Königreich startet Ofcom diesen Monat die erste Auktion des Landes für High-Band-Millimeterwellen-5G-Spektrum [56]. Bei der Auktion werden Lizenzen in den 26 GHz- und 40 GHz-Bändern vergeben – insgesamt enorme 6,25 GHz an Bandbreite – mit Fokus auf den Ausbau von ultraschnellem 5G in Großstädten [57]. Ofcom hatte die bisherigen Nutzer (wie Richtfunkverbindungen) aus diesen Bändern entfernt und die Bieter im September geprüft, und nun beginnt die Hauptbietphase [58]. mmWave-Frequenzen können Multi-Gigabit-Geschwindigkeiten und niedrige Latenz über kurze Distanzen liefern, was laut Regulierungsbehörden neue 5G-Anwendungen für Verbraucher und Unternehmen ermöglichen könnte (wie AR/VR, smarte Fabriken und Stadion-Konnektivität) [59]. Anderswo in Europa kamen die Behörden bei der Vergabe von Mid-Band-Spektrum voran: Frankreich machte Fortschritte bei der Vergabe von dediziertem 3,8 GHz-Spektrum an die Industrie für private 5G-Netze, Spanien bereitete eine 26 GHz-Auktion vor, Polen startete seine ins Stocken geratene C-Band-Auktion neu, und mehr. Mit Blick in die Zukunft hat Europa bereits 6G im Visier. Die Europäische Kommission und die CEPT haben mit Vorstudien zu möglichen Terahertz-Frequenzbändern begonnen, die 6G in den 2030er Jahren zugrunde liegen könnten [60]. Durch die Untersuchung von Spektrum über 100 GHz wollen die EU-Politiker sicherstellen, dass Europa im nächsten drahtlosen Zeitalter wettbewerbsfähig bleibt und nicht unvorbereitet ist, wenn die 6G-Standardisierung später in diesem Jahrzehnt beginnt.

Pro-Wettbewerbspolitiken & Beiträge der Big Tech: Ein weiterer regulatorischer Trend ist das Bestreben, Telekommunikationsmärkte und Finanzierungsmodelle umzugestalten. Europäische Beamte, die jahrelang Telekomfusionen blockiert haben, überdenken ihre Haltung angesichts der Argumente, dass eine Konsolidierung die Anbieter stärken und Investitionen verbessern könnte. Im Jahr 2024 gab es in Europa 41 Mobilfunkanbieter, die jeweils mehr als 500.000 Kunden bedienten – im Vergleich zu nur 5 in den USA und 3–4 in China oder Japan [61] – eine Diskrepanz, die viele als nicht nachhaltig ansehen. Telefónicas Chef Marc Murtra hat deutlich gemacht, dass Europas Telekommarkt zu zersplittert ist, um wettbewerbsfähig zu sein: „Wenn Europa strategische Autonomie in der Technologie will, werden wir große oder gigantische europäische Anbieter brauchen“, sagte er gegenüber Reuters und merkte an, dass Europa ohne Skalierung in Bereichen wie KI, Cloud und Satellit „das Nachsehen haben könnte“ [62] [63]. Murtra hat die Regulierungsbehörden aufgefordert, nachzugeben: „Dafür braucht es keinen gigantischen Wandel. Es reicht, das Bremspedal ein wenig zu heben und dem Markt zu erlauben, … sich zu konsolidieren.“ [64] Die EU-Behörden scheinen zuzuhören – die Europäische Kommission signalisierte, dass sie ihre ablehnende Haltung gegenüber Fusionen im Telekomsektor lockern und sogar Beiträge von Big Tech zu den Netzkosten fordern könnte [65] [66]. Ein Papier der Kommission Anfang dieses Jahres erkannte an, dass Europas rund 50 Mobilfunkanbieter zu zersplittert sind, und überlegte, ob grenzüberschreitende Fusionen den Anbietern helfen könnten, „ausreichende Größe … ohne Beeinträchtigung des Wettbewerbs“ zu erreichen [67]. Es wurde auch erwogen, die Telekomregulierung auf Internetplattformen auszuweiten, was den Druck der Telekomunternehmen widerspiegelt, dass Technologieriesen (deren Streaming- und Cloud-Dienste enorme Datenmengen verursachen) sich an den Investitionen in 5G-Netze beteiligen sollen [68] <a href=“https://www.reuters.com/markets/europe/eu-regulators-mull-reuters.com. Während etwaige politische Änderungen ausführlich diskutiert werden, stellt die Tatsache, dass Brüssel fusionsfreundliche Regeln und „Fair-Share“-Zahlungen in Erwägung zieht, einen bedeutenden Wandel im Ton dar, der durch die strategische Bedeutung einer robusten 5G-Infrastruktur ausgelöst wurde.

Initiativen und Marktbewegungen von Mobilfunkanbietern

BTs 5G-Ambition im Vereinigten Königreich: Die britische Telekommunikationsgruppe BT (EE) stellte eine kühne Netz-Roadmap vor, die darauf abzielt, die Konkurrenz zu überholen. Das Unternehmen kündigte Pläne an, bis 2030 99 % der britischen Bevölkerung mit Standalone-5G-Abdeckung zu versorgen und verpflichtete sich, diesen Meilenstein vier Jahre früher als die öffentlich angekündigten Zeitpläne der Konkurrenz zu erreichen [69]. Um dies zu erreichen, setzt BT bereits modernste Ausrüstung ein. Die Mobilfunksparte EE wurde der erste europäische Betreiber, der Ericssons neue AIR 3284-Radios aktivierte – fortschrittliche massive-MIMO-5G-Einheiten mit integrierten Antennen, die die Leistung maximieren [70]. Bisher sind nur zwei Standorte (in Leeds) damit in Betrieb, aber bis 2030 sind Hunderte weitere geplant. Das AIR 3284 kann bis zu 4× mehr Uplink-Kapazität und 100× die Kapazität von 4G an einem Funkstandort bieten [71], was den Netzdurchsatz in belebten Stadtzentren und bei Großveranstaltungen erheblich steigert. BT hat außerdem den Small-Cell-Rollout verstärkt, um das städtische 5G zu verbessern: Über 1.500 stromsparende Small Cells sind jetzt in Betrieb, darunter 500, die im vergangenen Jahr in Städten wie Belfast, Bristol und Oxford hinzugefügt wurden [72]. Um dieses dichte Netz zu koordinieren, hat EE ein innovatives Advanced RAN Coordination (ARC)-System (eine Weltneuheit in einem kommerziellen Netz) eingesetzt, das es nahegelegenen Funkstandorten ermöglicht, Kapazitäten dynamisch zu teilen [73]. BT argumentiert, dass diese Upgrades enorme wirtschaftliche Vorteile freisetzen könnten – und verweist auf Studien, wonach verbesserte mobile Konnektivität bis 2030 einen Wertzuwachs von 230 Milliarden £ für die britische Wirtschaft bringen könnte [74]. Allerdings forderte BT auch politische Unterstützung und rief die Regierung dazu auf, Planungsrecht zu reformieren, den Zugang zu Frequenzen zu verbessern und die hohen Frequenzgebühren zu überdenken, die einen schnellen 5G-Ausbau behindern könnten [75]. BTs aggressiver 5G-Vorstoß kommt, während auch die Konkurrenz aufholt: Der Wettbewerber VMO2 (Virgin Media O2) gab letzten Monat an, bereits Standalone-5G in 500 Städten/Gemeinden ausgerollt zu haben (Abdeckung von 70 % der Bevölkerung) – derzeit das größte SA-5G-Netz im Vereinigten Königreich [76]. Das Rennen ist eröffnet, und BTs Netzchef warnte, dass selbst 99 % Abdeckung nicht jedes Versorgungsproblem lösen werdenLücken schließen (wie ländliche Bahnstrecken), und weiterhin gezielte Ausbauten für einen wirklich allgegenwärtigen Service fordern [77].

Verizon setzt auf intelligente Stromnetze: In den USA hat Verizon eine Partnerschaft angekündigt, um seine drahtlose Technologie in die kritische Infrastruktur zu bringen. Verizon Business integriert die industrielle Wireless-Plattform von GE Vernova in sein Angebot für Energieversorgungsunternehmen [78]. Die Plattform, GE’s MDS Orbit, unterstützt eine Mischung aus industriellem LTE, lizenzierten/nicht lizenzierten Funkverbindungen und Wi-Fi für die Kommunikation von Versorgungsunternehmen [79]. Durch die Aufnahme in das Verizon-Portfolio will der Anbieter Versorgern zuverlässige, sichere und flexible Konnektivitätsoptionen bieten, um das Stromnetz zu modernisieren [80] [81]. Das System ist als Rückgrat für die Abläufe der Versorgungsunternehmen konzipiert: Es kann SCADA (Leitsysteme), Netzautomatisierung, mobile Apps für die Belegschaft und mehr abwickeln [82]. Jim Kilmer, Enterprise-Vizepräsident von Verizon, betonte, dass Versorger „zuverlässige und flexible Kommunikation“ benötigen, um die massiven Veränderungen im Energiesektor (wie dezentrale Solaranlagen, E-Auto-Ladestationen, intelligente Zähler) zu bewältigen [83]. Die Orbit-Plattform ist mit starker Cybersicherheit und sogar Schutz vor elektromagnetischen Impulsen gehärtet, angesichts der kritischen Bedeutung der Strominfrastruktur [84]. Verizon wird Versorgungsunternehmen bei der Einführung des Systems über sein landesweites LTE/5G-Netz unterstützen und dabei seine Wireless-Expertise mit dem industriellen Know-how von GE kombinieren [85]. Dieser Schritt baut auf dem breiteren Trend auf, dass Telekommunikationsunternehmen in vertikale Branchen (Energie, Fertigung usw.) expandieren, indem sie private Netzwerke und IoT-Lösungen anbieten. Für Verizon ist es auch eine strategische Maßnahme, da das Wachstum im Endkundengeschäft nachlässt – Enterprise-IoT und private 5G-Netze bieten neue Einnahmequellen.

Fusionen & Übernahmen verändern die Märkte: In der vergangenen Woche gab es bemerkenswerte M&A-Aktivitäten im Telekommunikationsbereich, die den Trend zur Marktkonsolidierung im Jahr 2025 in verschiedenen Regionen fortsetzen:

  • Vodafones Expansion in Rumänien: Vodafone stärkt seine Präsenz in Osteuropa durch einen zweiteiligen Deal für Telekom Romania Mobile (TKRM). Die Muttergesellschaft OTE (Griechenland) hat zugestimmt, Vodafone eine 100%ige Beteiligung am Kerngeschäft von TKRM (Postpaid-Mobilfunkgeschäft, abzüglich einiger Anteile und Vermögenswerte) zu verkaufen, während der Wettbewerber Digi die Prepaid-Kundschaft von TKRM, einen Teil des Spektrums und einige Sendemast-Standorte übernimmt [86] [87]. Der kombinierte Unternehmenswert des Deals beträgt 70 Millionen € [88]. Die rumänische Wettbewerbsbehörde genehmigte den Plan im Juli, und die Transaktion wurde offiziell Anfang Oktober 2025 abgeschlossen [89]. Vodafone zahlt etwa 30 Millionen € für das Postpaid-Geschäft und gewinnt damit sofort rund 3 Millionen Kunden hinzu. Digi, ein schnell wachsender rumänischer Anbieter, übernimmt die etwa 2 Millionen Prepaid-Abonnenten. Beide, Vodafone und Digi, haben sich im Rahmen der Vereinbarung auch verpflichtet, in den Netzausbau zu investieren [90]. Der CEO von OTE sagte, der Verkauf entspreche ihrer Strategie zur Optimierung der Portfolios und dass die Übertragung von TKRM an „starke Eigentümer“ (Vodafone/Digi) die rumänischen Telekommunikationsdienste verbessern werde [91]. Für Vodafone, das sich unter neuer Führung neu strukturiert und fokussiert, ist dies eine relativ kleine, aber strategische Übernahme, um seine Präsenz in einem EU-Markt mit etwa 19 Millionen Menschen auszubauen. Es ist auch ein Beispiel für das anhaltende „Right-Sizing“ der europäischen Telekommunikation – die Verlagerung von Vermögenswerten zu Betreibern, die am besten in sie investieren können.
  • Europäische Telekommunikationsunternehmen streben nach Größe: Über einzelne Deals hinaus fordern Top-Manager öffentlich mehr Konsolidierung. Der neue CEO von Telefónica, Marc Murtra, führt eine Medienkampagne und argumentiert, dass Europa weniger, dafür stärkere Telekommunikationsunternehmen braucht, um Innovationen voranzutreiben und global wettbewerbsfähig zu sein [92] [93]. Er weist darauf hin, dass es in Europa immer noch kein Pendant zu Amerikas AT&T/Verizon oder Chinas riesigen Staatskonzernen gibt. Die EU hat eine mögliche Lockerung gegenüber Fusionen signalisiert; tatsächlich hat Brüssel kürzlich (zum ersten Mal seit einem Jahrzehnt) eine 4-zu-3-Mobilfunkfusion ohne strenge Auflagen in einem kleineren Markt erlaubt, was auf einen Politikwechsel hindeutet. Branchenverbände (GSMA, ETNO) haben ebenfalls ihre Lobbyarbeit für fusionsfreundliche Regeln verstärkt [94]. Sie argumentieren, dass grenzüberschreitende Fusionen oder die Übernahme kleinerer Unternehmen durch große Player Effizienzgewinne und höhere Investitionen in 5G/6G ermöglichen könnten, was letztlich den Verbrauchern durch bessere Netze zugutekäme. Die Regulierungsbehörden bleiben jedoch vorsichtig – sie befürchten, dass weniger Wettbewerb zu höheren Preisen führen könnte. Die kommenden Monate werden zeigen, ob sich Europas „Champions“-Narrativ (die Schaffung größerer Telekommunikationsunternehmen, die in Glasfaser, 5G, Cloud usw. investieren können) gegenüber wettbewerbsrechtlichen Bedenken durchsetzen wird. Sollten die Fusionsregeln tatsächlich gelockert werden, könnten wir eine Welle von Deals erleben (z. B. Orange/Bouygues/Iliad, die SFR in Frankreich aufteilen, oder Vodafone, das möglicherweise Einheiten in Spanien oder Großbritannien fusioniert) [95] [96]. Dies würde einen tiefgreifenden Wandel in einem seit Jahren zersplitterten Sektor markieren.
  • Schwellenmärkte und Privatisierung: In Afrika und Asien überdenken Regierungen staatlich geführte Mobilfunkanbieter. Wie bereits erwähnt, The Gambia bringt über einen lokalen Investor Mittel ein, um Gamcel zu modernisieren, anstatt das veraltete 2G-Netz sterben zu lassen. Das Geschäft ist als öffentlich-private Partnerschaft strukturiert (der Investor übernimmt Aktienanteile), sodass Gamcel gerettet werden kann, ohne vollständig privatisiert zu werden [97] [98]. Gambias Technologieminister betonte, dass sie ausländische Angebote zugunsten einer lokalen Finanzierung abgelehnt haben – eine Strategie der „wirtschaftlichen Bindung“, um sicherzustellen, dass die Gewinne im Land bleiben [99]. Gamcel wird seine „sehr veraltete“ Ausrüstung vollständig ersetzen, landesweit 4G/5G einführen und ein modernes Abrechnungssystem implementieren [100]. Ebenso erhält die Muttergesellschaft Gamtel (der Festnetz-Inkumbent) ein staatlich finanziertes Upgrade in Höhe von 50 Millionen US-Dollar, aber Beamte betonen, dass „Gamtel nicht zum Verkauf steht“, trotz Gerüchten [101] [102]. Diese Maßnahmen spiegeln einen Balanceakt in Entwicklungsmärkten wider: privates Kapital und Know-how anziehen, um Netze zu modernisieren, während ein gewisser staatlicher Einfluss auf kritische Telekommunikationsanlagen erhalten bleibt. Ähnliche Bestrebungen sehen wir in anderen Ländern wie Angola und Äthiopien, wo staatliche Telekommunikationsunternehmen sich für Partnerschaften oder Teilbeteiligungen öffnen, um den Ausbau von 4G/5G zu beschleunigen.

Netzwerk-Upgrades & 2G/3G-Abschaltungen

Mit der Beschleunigung von 5G- und Glasfaserausbau nehmen Betreiber weltweit nach und nach die älteren 2G- und 3G-Netze außer Betrieb, die das Rückgrat des mobilen Zeitalters bildeten. Die Nachrichten im Oktober zeigen, wie dieser Übergang weltweit abläuft – einige Regionen schreiten zügig voran in Richtung reines 4G/5G, während andere noch vom 2G-Standard aufholen:

Europas Zeitpläne für das Abschalten: In ganz Europa werden 3G-Netze schnell abgeschaltet, und viele Länder haben nun auch feste Enddaten für 2G festgelegt. Zum Beispiel hat Deutschland 3G bereits 2021 abgeschaltet und plant, 2G bis 2028 abzuschalten [103]. Frankreich wird 2G bis Ende 2026 weiter betreiben, plant aber, 3G bis 2029 abzuschalten [104]. Das Vereinigte Königreich hat 2033 als endgültiges Abschaltdatum für 2G/3G anvisiert, aber alle großen britischen Anbieter haben 3G bereits abgeschaltet oder werden dies bis 2024 tun, und 2G folgt vor 2030. Kleinere Länder wie die Niederlande und die Schweiz haben 2G entweder bereits abgeschaltet oder werden dies bis 2025 tun. Diese Woche haben wir erfahren, dass Israel seine landesweiten 2G- und 3G-Dienste am 31. Dezember 2025 vollständig beenden wird [105] – danach funktionieren nur noch 4G/5G-Geräte mit VoLTE. Die israelische Regierung hat öffentliche Kampagnen gestartet, um verbleibende 2G-Nutzer (wie ältere Menschen mit alten Handys oder IoT-Geräte wie Alarmanlagen) zum Umstieg vor dem Stichtag zu bewegen [106] [107]. Die Belohnung für das Abschalten alter Netze ist das Refarming des Spektrums: Frequenzen bei 900 MHz oder 2100 MHz können neu zugewiesen werden, um die Kapazität von 4G und 5G zu erhöhen und Geschwindigkeit sowie Abdeckung für moderne Nutzer zu verbessern [108]. Offizielle Stellen weisen auch auf Vorteile für die öffentliche Sicherheit hin – alte Netze können keine authentifizierten Notfallwarnungen oder HD-Sprachübertragung unterstützen, während neuere Netze dies können.

USA und Asien – Ende von 3G: In den Vereinigten Staaten ist das Abschalten von 3G im Wesentlichen abgeschlossen. AT&T, Verizon und T-Mobile haben ihre 3G-(UMTS/CDMA)-Netze bis Anfang 2022 deaktiviert [109]. Die Aufmerksamkeit richtet sich nun auf 2G (GSM/CDMA1x). T-Mobile US hat 2G für IoT und Roaming am Leben gehalten, plant aber, es bis 2025 endgültig abzuschalten; AT&T und Verizon haben 2G entweder bereits abgeschaltet oder werden es in Kürze tun. Dies wird das Ende einer Ära markieren – 2G wurde in den USA Anfang der 1990er Jahre eingeführt. Kanada befindet sich auf einem ähnlichen Weg, mit 3G, das bis 2025 weitgehend verschwunden ist, und 2G, das kurz darauf außer Betrieb genommen wird. In Asien sind fortschrittliche Märkte wie Japan und Südkorea schon lange mit 3G fertig (Abschaltung bis 2022) und haben nur noch wenige 2G-Überbleibsel (Japan hat 2G bereits vor einem Jahrzehnt abgeschafft). Singapur beendete 2G im Jahr 2017. Aber einige aufstrebende asiatische Märkte haben erst kürzlich mit dem Ausstieg begonnen: Thailand schaltete 2G im Jahr 2021 ab, Malaysia plant dies bis Ende 2025 usw. Bemerkenswert ist, dass Türkei, das erst jetzt auf 5G umstellt, angekündigt hat, 2G und 3G bis 2029 zu eliminieren [110] – was bedeutet, dass die Türkei innerhalb weniger Jahre nach der Einführung von 5G-Diensten vollständig auf 4G/5G umsteigen will. Dies unterstreicht, wie schnell veraltete Technologien übersprungen werden können, sobald die Entscheidung getroffen ist.

Herausforderungen beim Übergang: Das Abschalten alter Netzwerke verläuft nicht immer reibungslos. Die Betreiber müssen eine gleichwertige Netzabdeckung sicherstellen (damit kein Gebiet den Dienst verliert) und den verbleibenden Kunden beim Umstieg ihrer Geräte helfen. Ein bedeutendes Problem sind ältere M2M/IoT-Geräte – von Kassenterminals bis zu Notrufsystemen in Fahrzeugen – viele nutzen noch 2G/3G-Modems. So sind beispielsweise Millionen von Autos in Europa mit 2G-eCall-Modulen ausgestattet; diese müssen aufgerüstet werden, sonst funktionieren sie nach Abschaltung von 2G nicht mehr. Einige Länder (wie Deutschland) haben dafür Subventionen angeboten oder Rückrufe für Fahrzeuge vorgeschrieben. Im Fall Israels hat die Regierung gewarnt, dass Systeme wie Aufzüge in Gebäuden, Industriesensoren und Alarmsysteme 4G/5G unterstützen müssen, sonst funktionieren sie nach 2025 nicht mehr [111]. Hinzu kommt die Aufklärung der Verbraucher: Die israelischen Behörden haben sogar eine spezielle Hotline (#235) eingerichtet, um zu prüfen, ob das eigene Telefon VoLTE-fähig ist [112]. Die Mobilfunkanbieter setzen Anreize ein – zum Beispiel bot SK Telecom in Korea nach einem kürzlichen Datenleck kostenlose SIM-Upgrades für alle 23 Millionen Kunden an, um die Sicherheit zu erhöhen und die verbleibenden 3G-Nutzer auf 4G-SIMs umzustellen [113] [114].

Schwellenmärkte modernisieren sich: In Entwicklungsländern ist die Kluft zwischen ältester und neuester Technologie am größten. Die Geschichte Gambias ist dafür beispielhaft. Das staatliche Unternehmen Gamcel wurde 2001 gegründet und hat aufgrund finanzieller Probleme nie 4G, geschweige denn 5G, eingeführt. Im Jahr 2025 war es der einzige Betreiber, der noch auf 2G/3G im Land war [115], während die Konkurrenz schnellere 4G/5G-Tarife anbot. Das brachte Gamcel in einen enormen Nachteil (Kunden wanderten wegen besserem Service ab) und ließ einen Teil der Bevölkerung mit sehr langsamem Internet zurück. Der neue Regierungsplan, angekündigt am 5. Oktober, sieht eine Investition von 6,7 Milliarden Dalasi (~95 Millionen US-Dollar) eines lokalen Konglomerats vor, um das gesamte Gamcel-Netz zu modernisieren [116] [117]. Alle bestehenden Basisstationen werden ersetzt oder auf 4G LTE und 5G-Technologie aufgerüstet, und ein modernes Kernnetz sowie ein Abrechnungssystem werden implementiert [118]. Im Grunde genommen wird Gamcel in einem Schritt direkt von 2G auf 5G springen. Der Deal stellt außerdem sicher, dass das Unternehmen mehrheitlich in Staatsbesitz bleibt (der Investor erhält Anteile, aber Gambia behält die Kontrolle) [119] [120]. Offizielle Vertreter äußerten sich optimistisch, dass Gamcel mit neuer Infrastruktur und einem Investor-Partner „die Wettbewerbsfähigkeit in einer digital geprägten Landschaft zurückgewinnen kann.“ [121] Ähnliche Modernisierungsinitiativen finden auch in anderen afrikanischen Märkten statt: So schließen Nigeria und Kenia unrentable 3G-Standorte, um sich auf 4G zu konzentrieren, während sie 5G-Ausbaupläne in Städten verfolgen. Die ITU und GSMA unterstützen viele ärmere Länder mit Strategien zur Umwidmung von 2G-Frequenzen für 4G, da das Low-Band-Spektrum (wie 900 MHz) äußerst wertvoll ist, um ländliche Gebiete mit LTE zu versorgen. Entscheidend ist die richtige Zeitplanung: Wird 2G zu schnell abgeschaltet, könnten einige Nutzer (vor allem jene, die sich kein neues Handy leisten können) den Zugang zu Basisdiensten wie Telefonie/SMS verlieren; bleibt es jedoch viele Jahre bestehen, werden Ressourcen vom Ausbau von 4G/5G abgezogen. Jedes Land sucht seinen eigenen Ausgleich, aber die Richtung ist klar – die Welt verabschiedet sich von GSM und 3G zugunsten der schnelleren, datenorientierten Netze von heute.

5G Standalone, IoT & Innovationen der nächsten Generation

Da die weltweite 5G-Einführung nun deutlich über die Anfangsphase hinaus ist, richtet sich die Aufmerksamkeit auf die nächste Welle der mobilen Innovation – nämlich vollständig unabhängige 5G-Netze, den Boom des Internets der Dinge und erste Ausblicke auf 6G am Horizont. Entwicklungen am 4.–5. Oktober zeigten, wie 5G reift und neue Möglichkeiten eröffnet:

Standalone-5G wird Mainstream: Die meisten ersten 5G-Einführungen (2019–2022) waren Non-Standalone – im Wesentlichen eine Überlagerung auf 4G-Kernen. Jetzt wechseln die Betreiber schnell in den 5G Standalone (SA)-Modus mit 5G-Kernen, was das volle Potenzial von 5G freisetzt (wie extrem niedrige Latenz und Network Slicing). Branchendaten zeigen, dass über 40 Betreiber weltweit 5G SA eingeführt haben (Stand: Ende 2025), viele weitere testen bereits. In den USA führte T-Mobile 2020 mit SA, AT&T/Verizon folgten 2022–23. Europa war langsamer, aber dieses Jahr gab es große Einführungen: Die Deutsche Telekom und Vodafone in Deutschland starteten SA, und das britische VMO2 meldet bereits 70 % Bevölkerungsabdeckung mit SA [122]. Am 2. Oktober demonstrierte Vodafone Spanien sogar einen 5G-SA-Network-Slicing-Anwendungsfall für die Übertragung von Live-TV-Feeds mit garantierter QoS – etwas, das mit 4G nicht möglich ist. Analysten erwarten, dass 2025 ein Durchbruchsjahr für 5G SA weltweit wird [123], da viele Netzwerke in Asien (z. B. Indien, das 2023 gerade erst 5G eingeführt hat) von Anfang an auf Standalone setzen wollen. Ein Treiber ist, dass neue Unternehmensdienste (wie private 5G-Campusnetze und latenzarme industrielle Steuerung) eine SA-Architektur erfordern. Ein weiterer Faktor: Die Geräteunterstützung hat aufgeholt – die meisten 5G-Telefone und CPEs im Jahr 2025 sind jetzt SA-fähig, während vor einigen Jahren viele nur NSA-kompatibel waren.

Network Slicing wird Realität: Ein lange angepriesenes Merkmal von 5G ist die Fähigkeit, ein physisches Netzwerk in mehrere virtuelle Slices zu unterteilen – jede mit eigenen Leistungsmerkmalen – um unterschiedliche Anforderungen auf derselben Infrastruktur zu bedienen. Nach Jahren von Demos wird Slicing nun endlich kommerziell umgesetzt. In den USA haben Verizon und T-Mobile begonnen, Slices für Unternehmenskunden anzubieten [124]. So kann beispielsweise ein Energieunternehmen einen Slice mit zusätzlicher Zuverlässigkeit und Sicherheit für seine IoT-Sensoren erwerben, während ein Gaming-Unternehmen einen Slice mit niedriger Latenz für seine AR/VR-App kaufen könnte. Während des MWC 2025 kündigte der spanische Anbieter Telefónica einen Live-Network-Slicing-Service für kritische Kommunikation in einem Hafen in Valencia an. Der in den Nachrichten dieser Woche zitierte Omdia-Bericht stellt fest, dass ein Drittel der Unternehmen in einer aktuellen Umfrage private 5G-Netze (die häufig Slicing nutzen) als entscheidend für Sicherheit und Anpassung der Konnektivität ansehen [125]. Auch Regierungen zeigen Interesse – Slices können für die Kommunikation der öffentlichen Sicherheit genutzt werden, um sicherzustellen, dass Ersthelfer auch bei einem Anstieg der öffentlichen Nutzung während Notfällen stets ein verfügbares Netzwerk haben. Im Jahr 2026 ist zu erwarten, dass Slicing in mehr Mainstream-Angebote integriert wird (möglicherweise sogar in „Premium“-Verbrauchertarife, die beispielsweise niedrige Latenz für Cloud-Gaming oder unterbrechungsfreies 4K-Streaming über einen Slice garantieren).

RedCap-IoT-Geräte kommen: Vielleicht die bedeutendste 5G-Entwicklung für das IoT in diesem Jahr ist das Aufkommen von RedCap (Reduced Capability)-Geräten. RedCap ist eine Funktion in den 5G-Standards (3GPP Release 17), die 5G für Geräte anpasst, die keine vollständigen Gigabit-Geschwindigkeiten benötigen – denken Sie an Wearables, Sensoren, industrielle IoT-Module – indem die Anzahl der Antennen und die Komplexität reduziert werden, was Kosten und Stromverbrauch senkt. Nachdem RedCap lange nur ein Konzept auf dem Papier war, ist es nun greifbar. Die Nachrichtenübersicht hob hervor, dass Apples neueste Apple Watch RedCap unterstützt [126] – das bedeutet, sie kann sich im stromsparenden Modus mit 5G verbinden, ideal für einen kleinen Akku. Ende 2024 brachte T-Mobile US das erste kommerzielle 5G-RedCap-Gerät in Nordamerika auf den Markt, einen Hotspot für IoT-Anwendungen [127]. Und in Asien haben Chiphersteller wie Qualcomm und MediaTek RedCap-Modems bereit, wobei chinesische Hersteller planen, diese in Smart Glasses, Fabrikroboter usw. zu integrieren. Omdia-Forscher sagten, 2025 ist der Wendepunkt: Es ist „das erste Mal, dass Hardware- und Netzwerk-Ökosysteme bei RedCap übereinstimmen“ – Netzwerke führen die Unterstützung ein, während die Geräte verfügbar werden [128]. RedCap schließt die Lücke zwischen Narrowband-IoT (das eine niedrige Datenrate hat) und vollwertigen 5G-eMBB-Geräten (die für einfache Aufgaben zu teuer sind). Zum Beispiel benötigt ein AR-Headset vielleicht nur 50 Mbps und eine lange Akkulaufzeit; RedCap ermöglicht dies über 5G, ohne die Kosten eines Smartphone-ähnlichen Modems. Telekom-Manager sind optimistisch, dass Milliarden neuer IoT-Geräte – von Gesundheits-Wearables bis zu Smart-City-Sensoren – in den nächsten Jahren über RedCap online gehen werden, insbesondere im asiatisch-pazifischen Raum, der beim Wachstum der IoT-Verbindungen führend sein soll [129]. Ein weiterer Trend ist, dass Betreiber die RedCap-Einführung möglicherweise subventionieren (z. B. durch IoT-spezifische Datentarife oder das Bündeln von Geräten), um das Volumen schnell zu steigern, was wiederum die Modulpreise senkt [130].

5G-Leistungen in der realen Welt – Fernoperation: Die Leistungsfähigkeit fortschrittlicher 4G/5G-Netze wurde diesen Monat eindrucksvoll von Kuwaits Zain demonstriert. Wie in den wichtigsten Fakten erwähnt, stellte Zain die Hochgeschwindigkeitsverbindung bereit, die eine Guinness-Weltrekord-Fernoperation mit Robotik zwischen Ärzten ermöglichte, die 12.000 km voneinander entfernt waren [131]. Konkret führte ein Chirurg im Jaber Al-Ahmad Hospital in Kuwait-Stadt eine Hernienoperation an einem Patienten in São Paulo, Brasilien, mithilfe eines Robotersystems durch – wobei das Telekommunikationsnetzwerk nahezu verzögerungsfreie Video- und Steuersignale übertrug. Zain nutzte eine dedizierte MPLS-Verbindung mit nur 199 ms Latenz und 80 Mbps Durchsatz [132]. Der CEO des Unternehmens, Nawaf Al-Gharabally, betonte, dass ihr „fortschrittliches Netzwerk eine entscheidende Rolle bei der Bereitstellung einer stabilen, sofortigen Verbindung spielte, die eine hochpräzise und zuverlässige Roboteroperation ermöglichte“ [133]. Der Erfolg wurde vom kuwaitischen Gesundheitsministerium und einem Team brasilianischer Ärzte auf der anderen Seite bestätigt und ist nun offiziell die bisher am weitesten entfernte Telesurgery, die je durchgeführt wurde. Dies zeigt, wie weit die Telekommunikationstechnologie gekommen ist – eine Latenz von unter 200 ms über diese Distanz ist erstaunlich (sie nähert sich dem theoretischen Limit von ~133 ms RTT für Signale, die 12.000 km durchlaufen). Eine so geringe Latenz wurde durch Glasfaser-Unterseekabel und optimiertes Routing über das Zain-Netzwerk und dessen Partner erreicht. Mit Blick auf die Zukunft eröffnet dies die Tür für eine breitere Telemedizin in abgelegenen Gebieten. Man stelle sich vor, ein Top-Chirurg in New York operiert eines Tages über 5G an einem Patienten in einer ländlichen afrikanischen Klinik – das spart Reisen und kann im Notfall Leben retten. Über die Medizin hinaus kann dieselbe ultra-zuverlässige, latenzarme Konnektivität Dinge wie ferngesteuerte Industriemaschinen, kontinentalübergreifende Drohnenflüge oder holografische Zusammenarbeit in Echtzeit ermöglichen. 5G Advanced und zukünftiges 6G sollen die Latenzen für bestimmte Anwendungen auf nur 1–10 ms senken, sodass solche „Science-Fiction“-Anwendungen alltäglich werden.

Blick auf 6G und KI-Integration: Während 5G noch eingeführt wird, entwickelt die Telekommunikationsbranche bereits 6G-Visionen und nutzt KI in den Netzbetrieben. Es gibt noch keine formalen 6G-Standards, aber Forschungsthemen sind u.a. die Nutzung von Frequenzen im Sub-THz-Bereich (100–300 GHz) für extreme Kapazitäten, die Integration von Kommunikation und Sensorik (sodass Netzwerke auch Objekte wie ein Radar erkennen können) und KI-gesteuerte Luftschnittstellen, die sich selbst optimieren. Europas frühe Untersuchung des Terahertz-Spektrums [134], wie erwähnt, ist Teil dieser Grundlagenarbeit. Japan und Südkorea haben eigene 6G-Testumgebungen eingerichtet, und die USA haben eine „Next G Alliance“ von Unternehmen ins Leben gerufen, um die 6G-Forschung und -Entwicklung zu koordinieren. Ein oft genannter Zeitplan ist 2030 für das erste kommerzielle 6G. Bis dahin wird 5G-Advanced (3GPP Releases 18+) schrittweise neue Funktionen hinzufügen – darunter KI-gestütztes Netzwerkmanagement. Wir haben gesehen, wie Nokia und Ericsson maschinelles Lernen einsetzen, um Funkparameter automatisch zu optimieren, Ausfälle vorherzusagen und die Energieeffizienz zu verbessern. Erst diese Woche sagte ein Nokia-Manager auf einer KI-Konferenz, dass GenAI-Tools helfen, effizientere Netzwerktopologien zu entwerfen, warnte aber auch, dass böswillige Akteure KI nutzen können, um Schwachstellen zu finden (das zweischneidige Schwert der Technik) [135] [136]. Auf der Verbraucherseite ermöglicht die 5G-Bandbreite mehr KI am Netzwerkrand – z.B. KI-Übersetzung und Augmented-Reality-Dienste auf Smartphones, die schnelle Cloud-Verbindungen benötigen. Insgesamt wird der Weg bis 2030 die vollständige Umsetzung von 5G und die Grundsteinlegung für 6G sehen, mit einer Konvergenz von Kommunikationstechnologie, KI und sogar Satellitenintegration (6G soll voraussichtlich nicht-terrestrische Netzwerke nativ unterstützen).

Das Innovationstempo ist hoch, und wenn die jüngsten Durchbrüche ein Indikator sind, wird das mobile Erlebnis Ende der 2020er Jahre deutlich anders sein: viel intelligenter, allgegenwärtig und mit Anwendungen, die heute noch wie Zukunftsmusik auf Technologiekonferenzen erscheinen.

Satellitenkonnektivität erweitert die mobile Reichweite

Einst getrennte Bereiche, Satellitenkommunikation und Mobilfunknetze wachsen zunehmend zusammen – ein Trend, der durch mehrere Ankündigungen dieser Woche unterstrichen wird. Das Ziel ist ehrgeizig: „Kein Signal“-Zonen zu eliminieren, indem gewöhnliche Mobiltelefone über Satelliten verbunden werden, wenn keine terrestrische Abdeckung vorhanden ist. Die Entwicklungen im Oktober zeigen bedeutende Fortschritte auf diesem Gebiet:

T-Mobile & SpaceX Starlink – Erweiterung der Beta: In den Vereinigten Staaten ist T-Mobile ein Vorreiter bei der Integration von Satelliten- und Mobilfunknetzen durch die Partnerschaft mit SpaceX’ Starlink-Konstellation. Im Juli 2025 startete T-Mobile eine erste Beta des „T-Satellite“-Dienstes, der das Versenden von Textnachrichten in abgelegenen Gebieten über Satelliten ermöglichte. Ab dem 1. Oktober gab T-Mobile bekannt, dass der Dienst auf die Unterstützung beliebter Smartphone-Apps über SMS hinaus ausgeweitet wird [137]. Konkret kann die Satellitenverbindung nun grundlegende Daten für WhatsApp-Nachrichten, Google Maps, Apples iMessage, Facebook Messenger, X (Twitter) und ein Dutzend weiterer Apps übertragen [138] [139]. Möglich ist dies, weil T-Mobile mit Apple und Google einen Standard-„SAT-Modus“ in deren Betriebssystemen entwickelt hat [140] [141]. Apps, die den SAT-Modus übernehmen, können erkennen, wenn das Telefon mit einem Satelliten verbunden ist, und automatisch auf das Senden von leichten Daten (nur Text-Chats, niedrig aufgelöste Kartenausschnitte usw.) umschalten, die für schmalbandige Satellitenkanäle geeignet sind [142]. Für die Nutzer ist das Erlebnis nahtlos – wenn Sie in der Wildnis wandern und das Mobilfunksignal verlieren, schaltet Ihr Telefon in den Satellitenmodus und Dinge wie WhatsApp funktionieren weiterhin (wenn auch etwas langsamer und ohne datenintensive Inhalte). T-Mobile nutzt über 650 Starlink-„Direct-to-Cell“-Satelliten, die SpaceX gestartet hat [143]. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um Starlink-Satelliten mit großen Mobilfunkantennen, die in den Mobilfunkbändern von T-Mobile (nicht Wi-Fi) arbeiten. Jeder Satellit fungiert wie ein sehr hoher Mobilfunkmast, deckt riesige Gebiete ab, hat aber eine begrenzte Kapazität. Deshalb unterstützt der Dienst zunächst nur ausgewählte Apps und kein vollständiges Internet-Browsing. Wie VP Jeff Giard erklärte, liegt der Fokus auf „kritischen Diensten statt datenintensiven Erlebnissen“ über Satellit [144]. T-Mobile bietet diese Satellitenfunktion ohne Aufpreis anauf seinem Top-Tarif „Experience Beyond“ und verkauft es als 10 $/Monat-Add-on für andere Kunden (einschließlich solcher bei AT&T oder Verizon über Roaming) [145]. Das Unternehmen berichtet, dass die Beta-Phase 1,8 Millionen Nutzer hatte, die über eine Million Nachrichten von Orten ohne jegliche Mobilfunkabdeckung gesendet haben – z. B. Nationalparks, Offshore-Gewässer, abgelegene Highways [146]. Bis zum Jahresende will T-Mobile noch mehr Apps und schließlich Medien wie E-Mails und Bilder unterstützen, da die Satellitenkapazität wächst. Das große Ganze: Satellit-zu-Handy ist kein Science-Fiction mehr. Wie Giard sagte, lieben es die Menschen, dass „das Handy in ihrer Tasche mit dem Weltraum verbunden werden kann“ – sie erhalten damit praktisch ein Satellitentelefon ohne Spezialgerät [147]. Die Auswirkungen auf die Sicherheit (z. B. Notruf 911 vom Berg aus) und den Komfort (z. B. Verbindung auf einer Kreuzfahrt oder Wüstenstraße) sind enorm.

AST SpaceMobile & Bell – 4G-Sprach-/Datendienste aus dem All: Am 3. Oktober gaben das texanische Satellitenunternehmen AST SpaceMobile und der kanadische Telekommunikationsanbieter Bell einen bedeutenden Erfolg bekannt: die ersten weltraumbasierten Mobilfunk-Breitbandtests in Kanada [148]. Sie führten erfolgreich Sprachanrufe, normale SMS-Nachrichten und sogar grundlegende 4G-Daten- und Videostreaming-Tests mit ASTs BlueWalker 3-Satelliten und Bells Frequenzen durch [149] [150]. Im Wesentlichen konnten Bell-Kunden mit normalen Smartphones in New Brunswick einen Anruf tätigen und Daten direkt über den Satelliten laden (der an Bells Bodennetz weiterleitete). Bemerkenswert ist, dass es sich um VoLTE-Anrufe (Voice over LTE) handelte, was beweist, dass ASTs System sich in den 4G-Sprachkern eines Anbieters integrieren kann. Dies folgt auf frühere Erfolge von AST – im April sorgte AST für Schlagzeilen, als ein Standard-Mobilfunkanruf aus dem All zu einem Samsung-Handy im AT&T-Netz in Texas getätigt wurde und bei einem LTE-Satellitentest etwa 10 Mbit/s erreicht wurden. Für die kanadische Demo nutzte Bell seine lizenzierten 4G-Frequenzen und Bell-Ingenieure arbeiteten eng mit AST zusammen, sodass der Dienst als Erweiterung von Bells Netzwerk funktionierte. Bell investiert seit 2021 in AST SpaceMobile [151] und vertieft nun diese Zusammenarbeit. Bells CTO Mark McDonald bezeichnete dies als „einen Durchbruch für die Konnektivität in Kanada“ und sagte, ihre strategische Wette auf AST und der Besitz der „souveränen Gateways“ (Bodenstationen, die Satelliten mit terrestrischen Netzen verbinden) positioniere Bell, um einen hochzuverlässigen, weltraumbasierten Mobilfunkdienst anzubieten, der auf die Bedürfnisse der Kanadier zugeschnitten ist [152]. Bei kommerziellem Einsatz (geplant für 2026) wird Bells Satelliten-Mobilfunknetz weite Teile der kanadischen Wildnis abdecken – nördlich des 59. Breitengrads, abgelegene Küstengewässer und rund 5,7 Millionen km² Fläche – die größte Abdeckung aller kanadischen Anbieter [153]. Wichtig ist, dass diese Technologie sicherstellt, dass auch in weit nördlichen Gemeinden oder auf Offshore-Ölplattformen gewöhnliche Mobiltelefone verbunden bleiben. Sie gilt auch als Vorteil für den Katastrophenschutz: Bei Waldbränden oder arktischen Expeditionen könnten Ersthelfer auf Satellitenverbindungen zurückgreifen, wenn sie sich außerhalb der Reichweite normaler Sendemasten bewegen. AST SpaceMobiles Chief Commercial Officer, Chris Ivory, betonte, dass die erfolgreichen Sprach- und Videotests „das Potenzial [der Technologie] hervorheben, die Konnektivität in Kanada und darüber hinaus zu revolutionieren“ <a href=“https://www.telecoms.com/satellite/bell-and-ast-spacemobile-claim-canadian-satellite-first#:~:text=Ctelecoms.com. Für AST, das eine Konstellation von über 100 BlueBird-Satelliten aufbauen will, um eine globale Abdeckung zu erreichen, bestätigt jeder solcher Test ihren Ansatz.

Apple, Qualcomm & Andere – Das Rennen im NTN: Der Trend zum direkten Satellitenzugang beschränkt sich nicht auf diese Akteure. Apple hat letztes Jahr Notruf SOS via Satellit auf dem iPhone 14 eingeführt – allerdings ein eingeschränktes Zwei-Wege-Texten für Notfälle über Globalstar-Satelliten. Für 2025 gibt es Gerüchte, dass Apple diese Funktion ausweiten oder mit Globalstar für grundlegende Nachrichtenübermittlung für alle Nutzer (nicht nur für Notfälle) zusammenarbeiten könnte. Qualcomm integriert Satelliten-Nachrichtenunterstützung (über Iridium-Satelliten) in seine neuesten Smartphone-Chips, was bedeutet, dass viele Android-Handys, die 2024–2025 auf den Markt kommen, Satelliten-Textnachrichten direkt unterstützen (zugänglich über Apps). Google hat ebenfalls vorläufige Unterstützung für Satelliten in Android 14 hinzugefügt. Wir sehen, wie sich ein Ökosystem um das Konzept NTN (Non-Terrestrial Networks) in den 5G-Standards bildet. 3GPP Release 17 definierte die ersten Spezifikationen für NTN, wodurch Satelliten (LEO, MEO, sogar HAPS-Drohnen) von Handys als Mobilfunkzellen behandelt werden können. Bis Release 20 (voraussichtlich ~2028) wird 5G-Advanced NTN mit besseren Energieverwaltungen und Satellitenübergaben verfeinern. Letztlich könnte 6G terrestrische und Satellitennetze vollständig vereinen. Die aktuellen Nachrichten von T-Mobile und AST zeigen, dass wir auf einem guten Weg sind: Netzbetreiber wollen Satelliten integrieren, um neue Kunden zu erreichen und Abdeckungsverpflichtungen zu erfüllen, während Satellitenfirmen einen riesigen Markt darin sehen, normale Handys (Milliarden davon) statt spezialisierter Satellitentelefone (Millionen) zu bedienen.

Regulatorische und wettbewerbliche Dynamik: Natürlich bringen diese Fortschritte neue Herausforderungen mit sich. Traditionelle Satellitentelefondienste (z. B. Iridium, Inmarsat) stehen vor einer Disruption, wenn große Telekommunikationsanbieter günstigere oder kostenlose Satellitenverbindungen als Teil normaler Tarife anbieten. Es gibt auch regulatorische Hürden: Die Nutzung von Satelliten für Mobilfunk bedeutet, sich mit grenzüberschreitenden Frequenzfragen und Koordination auseinanderzusetzen (SpaceX musste die FCC-Genehmigung einholen, um das T-Mobile-Spektrum aus dem All zu nutzen, was experimentell genehmigt wurde). Interessanterweise wehren sich einige europäische Telekommunikationsanbieter gegen SpaceX, da sie befürchten, dass Starlinks Signale terrestrische Netze stören könnten. Ein durchgesickerter Bericht letzte Woche besagte, dass große EU-Betreiber sogar mit rechtlichen Schritten drohten, falls Regulierungsbehörden Starlink nicht im Zaum halten [154] [155]. Sie unterstützen auch eine Alternative namens AST SpaceMobile (Vodafone und Orange haben in AST investiert), um sicherzustellen, dass sie am Satellitengeschäft beteiligt sind. Wir könnten einen Wettbewerb zwischen Satellitenanbietern erleben, um Partnerschaften mit Netzbetreibern in jeder Region zu gewinnen. Am Ende weiß oder interessiert es den Verbraucher vielleicht gar nicht, welcher Satellit gerade über ihm ist – Hauptsache, das Handy hat Empfang auf dem Berggipfel oder mitten im Ozean. Und das ist, ehrlich gesagt, ein Wendepunkt für das Konzept der jederzeitigen, überall verfügbaren Konnektivität.

Sicherheits- & Konnektivitätsherausforderungen

Mitten in der Aufregung um neue Technologien hatte der globale Telekommunikationssektor Anfang Oktober auch mit Sicherheitsvorfällen und anhaltenden Konnektivitätslücken zu kämpfen. Diese Geschichten erinnern daran, dass Fortschritt mit Herausforderungen einhergeht – von Cyberbedrohungen, die auf kritische Infrastrukturen abzielen, bis hin zur fortwährenden Mission, die gesamte Menschheit online zu bringen.

Telekommunikationsnetze als Cyber-Ziele: Moderne Mobilfunknetze sind Teil der nationalen kritischen Infrastruktur, was sie zu bevorzugten Zielen für böswillige Akteure macht – von kriminellen Hackern bis hin zu staatlich unterstützten Gruppen. Eine aufsehenerregende Enthüllung kam am 3. Oktober über Reuters: Eine China-verbundene Cyber-Spionagekampagne hatte mehr US-Telekommunikationsunternehmen kompromittiert als zunächst angenommen [156]. Bereits im Juli hatten US-Beamte bekannt gegeben, dass Hacker (von Microsoft „Salt Typhoon“ genannt) in die Netzwerke der großen Anbieter AT&T und Verizon eingedrungen waren. Der neue Bericht zeigt, dass auch Charter Communications, Windstream, Lumen und andere betroffen waren [157] [158]. Die Angreifer nutzten ungepatchte Cisco-Router und Fortinet-Geräte, um tief in die Telko-Systeme einzudringen [159]. Sie erlangten möglicherweise die Fähigkeit, den Telekommunikationsverkehr zu überwachen oder sogar zu stören. Während die US-Regierung die unmittelbare Gefahr herunterspielte – die Anbieter haben inzwischen die Schwachstellen behoben und die Bedrohung „eingedämmt“, ohne dass es zu weitreichenden Ausfällen kam [160] [161] – ist die Tatsache, dass ausländische Hacker überhaupt eindringen konnten, alarmierend. Dies unterstreicht die Notwendigkeit ständiger Wachsamkeit: Telekommunikationsbetreiber verstärken nun die Netzwerküberwachung, segmentieren Netzwerke, um seitliche Bewegungen einzuschränken, und arbeiten eng mit Geheimdiensten zusammen, um Eindringlinge frühzeitig zu erkennen. Das Weiße Haus berief letzten Herbst sogar ein Sondertreffen mit Telko-CEOs ein, um auf die Schwere der Lage hinzuweisen; Berichten zufolge warnten Beamte, dass chinesische Hacker in der Lage seien, „Dutzende US-Häfen, Stromnetze und andere Infrastrukturen lahmzulegen“ über kompromittierte Netzwerke, wenn sie wollten [162]. Dieses Worst-Case-Szenario ist nicht eingetreten, aber die Botschaft war klar: Stärkere Cybersicherheit im Telekommunikationsbereich ist ein Gebot der nationalen Sicherheit.

DDoS- und Betrugsbedrohungen: Eine weitere Gefahr sind DDoS-Angriffe (Distributed Denial of Service) – das Überfluten von Netzwerken oder Diensten mit Datenverkehr, um sie zu stören. Telekommunikationsanbieter verzeichnen einen Anstieg von DDoS-Versuchen, bei denen oft Heerscharen von mit Malware infizierten IoT-Geräten (von Smart-Kameras bis zu Routern) als Bots eingesetzt werden. Nokias Sicherheitsbericht (erwähnt in einem Digest vom 4. Oktober) stellte fest, dass einige Anbieter von wenigen DDoS-Vorfällen pro Tag auf über 100 Angriffe täglich im Jahr 2024 [163] kamen. Besonders Nordamerika ist stark betroffen, und diese Angriffe können genutzt werden, um Betreiber zu erpressen oder einfach Chaos zu verursachen. So erlitt beispielsweise ein regionaler US-Anbieter, Cellcom in Wisconsin, im Mai 2025 einen einwöchigen Ausfall, der später als Folge eines Cyberangriffs (vermutlich Ransomware oder DDoS) bestätigt wurde [164]. Kunden konnten während des Ausfalls weder mobile Daten nutzen noch telefonieren, was verdeutlicht, dass selbst kleinere Anbieter gefährdet sind. Anfang September deckte der US-Secret Service eine ganz andere, aber ebenso beunruhigende Bedrohung auf: einen offensichtlichen Versuch, SIM-Karten in großem Maßstab für Störungen oder Betrug zu nutzen. Bei Razzien an verschiedenen Orten rund um New York fanden die Ermittler über 300 SIM-Server und mehr als 100.000 SIM-Karten, die in Clustern innerhalb eines Radius von 35 Meilen betrieben wurden [165] [166]. Diese hätten genutzt werden können, um Millionen gefälschter Nachrichten zu versenden oder Mobilfunknetze während der hochkarätigen UN-Generalversammlung zu überlasten. Ein Secret-Service-Beamter sagte, das Potenzial, die Kommunikation lahmzulegen, „kann nicht überschätzt werden“ [167] – wären diese illegalen SIM-Farmen aktiviert worden, hätten sie möglicherweise jedes Telefon im Land mit Spam überflutet oder Mobilfunkmasten mit Signalisierungsverkehr lahmgelegt. Glücklicherweise wurden sie rechtzeitig beschlagnahmt, und es läuft eine Untersuchung zur Identifizierung der Täter (vermutlich ein kriminelles Syndikat aus dem Ausland). Der Vorfall zeigt, dass Bedrohungen für die Telekommunikation nicht nur im Cyberspace bestehen, sondern auch physische illegale Geräte umfassen können.

Überbrückung der Nutzungslücke: Im Bereich der Konnektivität bleibt die digitale Kluft trotz des Netzausbaus eine große Herausforderung. Der GSMA-State of Mobile Internet 2025-Bericht, der am 9. September diskutiert wurde und auch im Oktober noch nachhallt, zeigte einige paradoxe Statistiken. Ende 2024 hatten 4,4 Milliarden Menschen Zugang zum mobilen Internet – das sind 58 % der Weltbevölkerung [168] [169]. Weitere ca. 300 Millionen Menschen (4 % der Weltbevölkerung) leben in Gebieten ohne mobile Breitbandabdeckung (die „Abdeckungslücke“) [170]. Aber die größte Gruppe3,1 Milliarden Menschen oder etwa 38 % der Menschheit – lebt tatsächlich in Gebieten, die über 4G- oder 5G-Abdeckung verfügen, aber das mobile Internet nicht nutzen [171] [172]. Das ist die „Nutzungslücke“, und obwohl sie im letzten Jahr von 40 % auf 38 % leicht geschrumpft ist, bleibt sie enorm – das heißt, Infrastruktur allein reicht nicht aus. Wie GSMA-Generaldirektor Vivek Badrinath betonte: „In 96 % der Welt ist die Infrastruktur vorhanden… Die Beseitigung der verbleibenden Hürden ist entscheidend, damit diese 3,1 Milliarden Menschen von lebensverändernder Konnektivität profitieren können.“ [173]. Die von ihm genannten Hürden sind vor allem Erschwinglichkeit (von Smartphones und Datentarifen) und digitale Kompetenz. In vielen einkommensschwachen Ländern ist selbst ein einfaches Smartphone für 30 US-Dollar für arme Familien unerschwinglich, und Daten können einen erheblichen Teil des Monatseinkommens kosten [174]. Außerdem mangelt es in manchen Gemeinschaften an Bewusstsein für die Möglichkeiten des Internets oder es gibt kulturelle Barrieren (z. B. nutzen in bestimmten Regionen aufgrund sozialer Normen weniger Frauen das mobile Internet). Um dem entgegenzuwirken, verfolgen die Akteure verschiedene Strategien: Einige Betreiber bieten günstigere Datenpakete an oder arbeiten mit Regierungen an Subventionsprogrammen (wie das indische Programm zur Subventionierung von Smartphones für Frauen in ländlichen Gebieten). Es gibt auch Initiativen zur digitalen Bildung – zum Beispiel führen Mobilfunkanbieter in Subsahara-Afrika „Internet 101“-Kurse durch, um Erstnutzern beizubringen, wie sie Apps sicher und effektiv nutzen. Start-ups entwickeln ultra-günstige Smartphonesund Offline-Inhalte für Gebiete mit unzuverlässiger Konnektivität. Und in Bezug auf die Erschwinglichkeit stellt der GSMA-Bericht fest, dass jede Senkung der Geräte- oder Datenkosten um 10 % eine erhebliche Anzahl von Menschen online bringen kann. Erfreulicherweise wächst mit dem Alter der 4G-Telefone ein Sekundärmarkt für gebrauchte Smartphones, was den Einstiegspreis senken kann.

Klima- & Infrastruktur-Resilienz: Eine weitere Herausforderung, die sich mit Konnektivität überschneidet, ist die Klimaresilienz. Auch wenn dies am 4.–5. Oktober nicht im Mittelpunkt stand, haben Telekommunikationsmanager auf jüngsten Konferenzen Bedenken geäußert, dass extreme Wetterereignisse (Brände, Überschwemmungen, Hurrikane) Mobilfunknetze lahmlegen könnten. So hat Kanadas Bell hervorgehoben, wie ihre Satelliten-Mobilfunk-Initiative in abgelegenen Gebieten als Backup dienen könnte, falls terrestrische Sendemasten durch Waldbrände zerstört werden – ein Szenario, das sich diesen Sommer in den Nordwest-Territorien Kanadas ereignete. Ähnlich investieren US-Anbieter in mobile Sendestationen auf Drohnen oder Ballons, um die Netzabdeckung nach Katastrophen schnell wiederherzustellen – ein Konzept, das auch mit 5G NTN verknüpft ist. Die Sicherheit der Telekommunikation betrifft nicht nur Cyberangriffe, sondern auch physische Robustheit: Notstromversorgung (Dieselgeneratoren, Batteriepacks, sogar Solaranlagen an ländlichen Standorten) ist entscheidend. Die EU finanziert Projekte zur Verstärkung von Unterseekabeln und grenzüberschreitenden Glasfaserstrecken, um Sabotage zu verhindern (nach dem Sabotageakt an der Nord-Stream-Pipeline besteht die Sorge, dass als Nächstes Unterseekabel betroffen sein könnten).

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass selbst wenn 5G und darüber hinaus beeindruckende Möglichkeiten versprechen, die grundlegende Arbeit des Sicherns und Inklusivhaltens der Netze fortlaufend ist. Die Cyberabwehr muss sich im Gleichschritt mit der Netzwerktechnologie weiterentwickeln – sei es durch KI-Systeme, die Malware in 5G-Kernen aufspüren, oder durch internationale Abkommen, die staatlich unterstützte Angriffe auf Telekommunikationsunternehmen abschrecken sollen. Und die Überbrückung der Nutzungslücke ist genauso wichtig wie der Ausbau des neuesten 5G-Knotens – denn ein Netz ist nur so wertvoll wie die Menschen, die davon profitieren können. Politik, Betreiber und Zivilgesellschaft müssen zusammenarbeiten, um diese Herausforderungen zu bewältigen, damit die GSM-Internet-Revolution wirklich niemanden zurücklässt.


Quellen:

  • FCC „Build America“-Vorschläge zur drahtlosen Infrastruktur (30. September 2025) [175] [176]; Mintz Telecom Law Zusammenfassung [177].
  • Indien TRAI Multi-Band-Auktionspläne [178] [179]; Sri Lanka 5G-Auktionshinweis [180] (Daily Mirror).
  • Türkei 5G-Ausschreibungsankündigung – Reuters [181] [182].
  • Ofcom mmWave-Auktionsdetails (UK) [183] [184].
  • Telefonica-CEO fordert Konsolidierung – Reuters-Interview [185] [186].
  • EU erwägt Lockerung der Telekom-Fusionsregeln – Reuters [187] [188].
  • BT 5G SA-Rollout und Ericsson-Funknetz-Einsatz – Mobile World Live [189] [190].
  • Verizon–GE Vernova Partnerschaft für Versorgungsnetz – Mobile World Live [191] [192].
  • Vodafone-Übernahme von Telekom Romania Mobile – Deutsche Telekom (OTE) Pressemitteilung [193] [194].
  • Gamcel (Gambia) 4G/5G-Investitionen und Zitate – The Alkamba Times [195] [196].
  • 2G/3G-Abschaltzeitpläne in Europa/Türkei – Überblick der Anadolu Agency [197]; Israel Abschaltplan Ende 2025 – CSA Group [198] [199].
  • GSMA-Bericht zur Lücke bei der mobilen Internetnutzung – TelecomTV [200] [201]; Zitat von GSMA’s Badrinath [202].
  • Zain Kuwait Weltrekord für Fernoperation – Mobile World Live [203] [204].
  • Omdia 5G RedCap und Netzslicing-Analyse – Zusammenfassung von Mobile World Live [205] [206].
  • T-Mobile US erweitert Satellitendienst „T-Satellite“ – Reuters [207] [208]; Zitat von T-Mobile VP Jeff Giard [209].
  • Bell Canada & AST SpaceMobile Satellitentelefonie-Test – Telecoms.com [210] [211].
  • Europäische Telekom vs. Starlink Störungsbedenken – Mobile Ecosystem Forum Nachrichten [212] [213].
  • U.S. Secret Service vereitelt SIM-Karten-Netzwerkbedrohung – WEF Cybersecurity Nachrichten [214] [215].
  • Chinesische Hacker in US-Telekommunikationsnetzen – Reuters [216] [217].
  • SK Telecom Datenleck und Reaktion – Reuters [218] [219].
Wireless Basics - GSM, CDMA, and LTE

References

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